Sonys Kameramodelle alpha 33 & 55 werden recht schnell zu heiß und schalten sich ab, wenn mit aktiviertem Bildstabilisator gefilmt wird:

Wie Sony Japan in einer Servicenotiz mitteilt, überhitzt sich der Bildsensor der Modelle alpha 33 und 55 das sind die Modelle mit dem teildurchlässigen Spiegel beim Filmen recht schnell, sofern der Bildstabilisator eingeschaltet ist, so dass die Sicherungsschaltung greift und die Kamera abschaltet. Laut Sony sind etwa folgende Film-Aufnahmezeiten möglich:
Modell | Umgebungstemperatur | Bildstabilisator | |
Ein | Aus | ||
alpha 55 | 20° C | 9 min | 29 min |
30° C | 6 min | 13 min | |
alpha 33 | 20° C | 11 min | 29 min |
30° C | 7 min | 22 min |
Sony empfiehlt, im Fall der Zwangsabschaltung die Kamera auszuschalten und abkühlen zu lassen, bevor wieder fotografiert oder gefilmt wird. Um längere Video-Aufzeichnungszeiten zu erreichen (max. 29 min), solle man direktes Sonnenlicht vermeiden, die Kamera bei Nichtgebrauch ausschalten und beim Filmen den Bildstabilistator ausschalten und ein Stativ benutzen, so Sony.
(thoMas)
bravo Sony … wie der letzte Anfänger!
wird dazu beitragen, dass die Sony SLT Totgeburt noch schneller wieder in der Versenkung verschwindet, als es sonst auch geschehen wäre.
Von daher kein Schaden.
Wie andere Poster zu berichten wussten, wurde auch ich am
ersten Tag der photokina von den Sony Men-In-Black belästigt. Ein [XXX – zensiert, die Red.] wollte partout verhindern, dass ich zum Pressecounter gelange, der nur zwei Schritte entfernt war. Dass misslang, weil der MIB durch weitere, auf den Sony-Stand drängende Personen wie ein Kreisel damit beschäftigt war, diese am Betreten des Sony-Standes zu hindern.
[XXX – hier wurde eine sehr ausführliche Schilderung von Erlebnissen am Sony-Stand zensiert, die in Details durchaus stimmen mag, aber sehr un-nett den Menschen gegenüber, und mit wenig Verständnis für Messestand-Mitarbeiter im Messestress formuliert war. Zwei – jetzt aus dem Zusammenhang gerissene – Kostproben lassen wir mal stehen:]
‚Steck-Deine-Nase-nicht-in-meine-Angelegenheiten-sonst-wird-sie-Dir-gebrochen‘-Gesicht
Da wusste auch ich, dass man Nikon und Pentax für ihre Exitenz geradezu dankbar sein muss.
[Red.]
Zoll
[quote=Gast]Ich meine zu wissen, dass diese Beschränkung der Aufnahmedauer den Hintergrund hat, dass Videokameras anders verzollt werden als Fotokameras. Mit Aufnahmebeschränkung gehen die Fotokameras durch den Zoll. [/quote]Da geht es dann um die Beschränkung auf 29 Minuten (und 59 Sekunden).
In der Regel
ist die Größe der Speicherkarte das Limit – praktisch setzt auch der erhitzte Sensor die Grenze.
Problem?
[quote=Gast]Das nun aufgetauchte Problem mit dem Filmen ist nun ein reales Problem, welches behoben werden muß.[/quote]Muss es das? Ist es eins?
Damit ein Blitzgerät nicht abrauscht, bauen einige Hersteller einen Überhitzungsschutz ein. Auf jeden Fall steht in der Bedienungsanleitung der Hinweis, wie viel man darf, und was man bleiben lassen sollte. Damit die Bohrmaschine nicht durchbrennt, schalten sich bessere Geräte ebenfalls ab, bevor der Motor qualmt. Wenn der Sensor zu heiß wird, beendet die Sony halt die aktuelle Aufnahme und zeigt einen Hinweis an. Nach kurzer Abkühlungszeit kann es dann weitergehen.
Andere Hersteller schränken die Aufnahmedauer von vornherein ein, egal, wie heiß der Sensor nun tatsächlich wird. Sony zeigt sich deutlich flexibler, bietet uns Anwendern mehr Freiraum.
So argumentiert man…
…aber der eigentliche Antrieb es zu tun ist technisch. Die Gehäuse von Panasonic haben eine aufwendige thermische Kopplung mit dem Sensor-Modul, welches nicht shiftbar ist wie bei Olympus. Olympus beschränkt die Aufzeichnungslänge wg. Überhitzungs-Potential bei zu langen HD-Drehs. Die E-330 hat schon ab und zu mal die Sensor-Temperatur-Warnung ins LiveView-Display eingeblendet.
Die D-SLR-Sensoren mußten erstmal hinsichtlich therm. Verlustleistung optimiert werden bevor man ernstzunehmenden LiveView anbieten konnte. So wie LiveMOS entwickelt wurde stellt der LiveView bei FourThirds eine technologische Innovation dar. Ua. reduzierte man auch das Rauschen durch die Reduzierung der therm. Verlustleistung.
Firmen die im Gegensatz zu Olympus kein Sensor-Shift anbieten sondern soweit stabilisiert mit optisch stabilisierten Objektiven arbeiten und sogar nur kürzere Clips wie Olympus erlauben haben alle ein thermisches Problem mit Ihrer CMOS-Sensor-Technologie. Da die ohne Sensor-Shift unterwegs sind und idR. die Gehäuse innen einen Metallrahmen haben müssen die deutlich länger können als Olympus. Da dem so nicht ist ergibt sich der Fakt, dass da etwas im Argen liegt.
Technologisch NICHT auf die Zukunft vorbereitet. Den Zug zugunsten HighISO- und MPx-Wahn abfahren lassen. Dh. lieber Rauschen ua. durch therm. Verlustleistung bedingt auf dem Sensor wegeschrubbeln anstatt dafür zu sorgen, dass die therm. Verlustleistung möglichst gering ist bzw. so gering, dass es sich lohnt eine technische Lösung, dh. Gehäuse als Kühlkörper nutzen, zu verfolgen.
So betrachtet sind Halb- und Vollformat nur 25…50%-tige Systeme und keine vollformatigen/100%-tige für sich.
Videolängen, Zoll und Sensoren…
Das mit dem Zoll ist eine andere Angelegenheit. Da reicht auch z.B. die oft eingesetzte Beschränkung der Kompaktkameras auf eine halbe Stunde.
Aber wie hier schon einige geschrieben haben, gibt es zeitliche Beschränkungen auch bei anderen Herstellern ohne Sensorstabi.
Der Hauptunterschied ist, dass es bei Sony durch die Verwendung mit dem Sensorstabi das Limit noch kürzer ist und von Anfang an so bekannt gegeben wurde. Oder woher hätten die diversen Quellen im Netz sonst bereits seit Vorstellung der Kameras die angegebenen Zeitlimits? Ohne Stabi geht dafür relativ lang…
Wer sich für die Kameras interessiert und sich bereits darüber informiert hat, dürfte kaum überrascht sein.
Und wer einfach ein Problem hat, sich für etwas zu entscheiden und alles andere schlecht machen muß, um seine Entscheidung zu rechtfertigen, muß ja nicht weiter beachtet werden…
Ich hoffe ja auch, dass diese Linie nur parallel zu den SLRs läuft. Ohne Spiegel finde ich die NEX-Reihe interessanter (muß aber noch lautlos werden). Aber für andere scheinen die momentan furchtbar interessant zu sein. Warum sollen die nicht bekommen, was sie suchen?
Ehrlich gesagt
[quote=Gast]Ich habe das Teil in der Hand gehalten und war überrascht, wie viel kleiner, leichter und handlicher als eine konventionelle DSLR das Teil ist. Außerdem gibt es von Sony mehrere preiswerte Festbrennweiten, deshalb könnte ich mir vorstellen, sowas irgendwann mal zu besitzen.
Das nun aufgetauchte Problem mit dem Filmen ist nun ein reales Problem, welches behoben werden muß. Mehr allerdings auch nicht. Filmen hiermit ist doch wirklich eine Spezialanwendung, aber nicht der Grund, das recht viele Leute sowas kaufen.[/quote]
SO viel kleiner als eine konventionelle SLR ist sie auch nicht (was ich keineswegs als Nachteil sehe) – aber der EVF ist eine gar nicht kleine Zumutung … 😎
Schon immer bekannt
[quote=Gast]Drum ist das wohl bisher auch niemanden (wohl auch Sony nicht) ausser Michael Reichmann aufgefallen. Aber Sony wird das sicher nicht auf sich sitzen lassen…[/quote]Natürlich ist es Sony „aufgefallen“. Die obigen Angaben, zumindest die für 20°, stehen so auch im Handbuch. S. z.B. http://pdf.crse.com/manuals/4187045121.pdf, S. 84. Da aber offenbar nicht jeder sein Handbuch liest, und weil die Info auch für die Nutzer interessant sein könnte, die die Kamera noch nicht haben – und damit auch das Handbuch noch nicht -, hat Sony Japan eben den Hinweis veröffentlicht. Und Herr Maschke diese Meldung.
EVF
[quote=Gast]Der EVF ist eine gar nicht kleine Zumutung … 8-)[/quote]Schon mal durchgeschaut?
Eben weil
sie sich in Größe und Gewicht gar nicht soooo sehr unterscheidet, war ich erstaunt, wieviel das subjektiv ausmacht.
Den EVF finde ich erstmal anders. Ob ich da auf Dauer lieber oder weniger lieb durchschauen würde, vermag ich nicht vorherzusagen.
Ich seh‘
die Zukunft des AF weniger im Phasen- denn mehr im (perfektionierten) Kontrast-AF – eventuell ausgelagert vom eigentlichen Bild-Sensor.
D.h., dass zukünftige Cams generell 2 Sensoren haben sollten/werden: Ein hoch auflösender für’s Bild; ein weiterer, gering auflösender, für den LiveView, die Belichtungs- und die Fokus-Messung.
Geht natürlich sinnvoll nur über einen feststehenden Spiegel oder ein Teilerprisma (über Letzteres wäre auch eine Variante mit optischem Sucher möglich).
Einbein?
Jeder, der vernünftig filmen will, verwendet entweder ein stabiles Stativ oder eine Steady-Cam … gibt keinen Grund, bei Vrwendung einer DSLR davon abzuweichen.
Der Besuch eines Messestandes als Hausfriedensbruch zu
bezeichnen – ja, geht’s noch. Im übrigen vermeiden wir den Verkauf jeglicher Sony-Produkte, wie auch der mit Butter im Hirn möglichst die Sonne meiden sollte.
Stimmt.
Wir sollten thoMas wirklich den Rücken stärken.
Hier auf photoscala kann wirklich jeder seinen Senf loswerden und sich blamieren wie er will. Berechtigte wie unberechtigte oder gar verleumderische Kritik geht hier ohne Beanstandung durch (irgendjemand wird’s schon richtigstellen… 😉 ).
Wenn die Beiträge aber Sitte und Anstand verletzend unter die Gürtellinie gehen, wenn der Autor also im Eifer des Gefechts vergißt, was seine Mutter ihm (hoffentlich) irgendwann mal beigebracht hat, dann muss halt jemand anderes die Notbremse ziehen.
Der Unterschied ist…
leider groß! Und zwar ist die a900 in höheren ISO-Bereichen besser, als das Nikon Konkurenzprodukt! Es wird immer gesagt, das Nikon mehr herausholt, das ist nicht so! Nikon zeichnet selbst die RAW’s weich, gerade in den hohen ISO-Bereichen. Die a900 bietet die orginaleren Signale, aber zu dem Nachteil, dass sie mit der Sony eigenen Software rauscht. Wer inzwischen mit Lightroom 3 oder CO konvertiert, wird seine helle Freude an der a900 haben. Übrigens war das hier und anderswo schon zigmal ein Thema, aber irgendwie hält sich das Gerücht von der perfekten Nikon und der schlechten Sony!
… oder andere Kamera wählen.
[quote]die Kamera bei Nichtgebrauch ausschalten und beim Filmen den Bildstabilistator ausschalten und ein Stativ benutzen, so Sony. [/quote]
Dümmer gehts wohl kaum.
Schade um das interessante Konzept, das ja nichts dafür kann.
Aber wer filmt eigentlich Scenenlängen von über 5 Minuten?
—————
Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
Aber wer filmt eigentlich
[quote=Statler]Aber wer filmt eigentlich Scenenlängen von über 5 Minuten?[/quote]Leute die Konzerte, ob klassisch oder Rock und Pop aufnehmen, Theatervorführungen, Podiumsdiskussionen und Vorträge, Sportveranstaltungen, Hochzeiten , Naturfilmer… oder wenn man „nur Ton“ aufnimmt zum später drunterlegen, zB. Strassenmusiker… da kann man schon mal auf Sequenzen kommen die länger als 5 Minuten sind….können ja trotzdem geschnitten werden…
Eben.
[quote=Statler]
Aber wer filmt eigentlich Scenenlängen von über 5 Minuten?
[/quote]
Dafür gibt’s ja auf Filmen optimierte Cams…
Drum ist das wohl bisher auch niemanden (wohl auch Sony nicht) ausser Michael Reichmann aufgefallen. Aber Sony wird das sicher nicht auf sich sitzen lassen…
Andere Kamera
[quote=Statler]… oder eine andere Kamera wählen[/quote]Dass Kameras mit großem Sensor keine unbegrenzt lange Clips zulassen, ist doch absolut branchenüblich. Nikon schränkt die Aufnahmedauer der nagelneuen D3100 laut Handbuch beispielsweise auf zehn Minuten. Die D5000 und D300s erlaubt Full-HD-Aufnahmen nur bis fünf Minuten Länge.
Interessanter Hinweis
[quote=ddd]Dass Kameras mit großem Sensor keine unbegrenzt lange Clips zulassen, ist doch absolut branchenüblich. Nikon schränkt die Aufnahmedauer der nagelneuen D3100 laut Handbuch beispielsweise auf zehn Minuten. Die D5000 und D300s erlaubt Full-HD-Aufnahmen nur bis fünf Minuten Länge.[/quote]
War mir so noch nicht bekannt, danke für den Hinweis.
Ich sehe allerdings auch keine Notwendigkeit, außer bei speziellen Anwendungen, für Scenenlängen, die die Kamera derart überhitzen.
Nur die Sony Stellungnahme ist damit mehr als ungeschickt.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
Statler schrieb: Aber wer
[quote=Statler]Aber wer filmt eigentlich Scenenlängen von über 5 Minuten?[/quote]Wer filmt eigentlich ohne Stativ? Im professionellen Bereich gibt es keine einzige Kamera mit Bildstabilisator und trotzdem werden seit weit über hundert Jahren Filme gedreht. Einige gar nicht so schecht. Wie das Leben so spielt, können alle die feinen Haltesysteme prinzipiell mit jeder Film- und Videokamera verwendet werden. Und, mal hinter vorgehaltener Hand, anno 16mm Film haben wir alle 10 Minuten eine neue Kassette mit frischen 120 Metern aufgesetzt und ging auch. Bei 35mm Film noch viel öfter. Wenn jetzt die umgemodelte Billigknipse abraucht, bevor die Terabyte Speicherkarte voll ist, geht uns das natürlich tief zu Herzen. Sollte man vielleicht doch lieber eine Sanyo Xacti oder sowas empfehlen und nicht eine Kamera, die filmen will, aber nicht kann.
Ich meine zu wissen
dass diese Beschränkung der Aufnahmedauer den Hintergrund hat, dass Videokameras anders verzollt werden als Fotokameras. Mit Aufnahmebeschränkung gehen die Fotokameras durch den Zoll.
Ganz sicher bin ich aber nicht.
Sony SLT…
…hat erstmal keine Besonderheiten vorzuweisen hinsichtlich HD-Clips drehen. Das kann jedes andere non-SLT-System genauso soweit der Sensor LiveView-fähig ist und samt Bildverarbeitung incl. Kamera-Elektronik HD-Video-fähig ist, s. Samsung NX, Sony NEX, mFT, etc., etc., etc..
Der Grund warum es bei D-SLRs lange keinen LiveView gab war schlichtweg der große Sensor, welcher eben mehr Leistung verbraucht und demnach auch schneller „heiß“ läuft.
Panasonic hat eine technische Lösung für seine ebenfalls recht warm werdenden LiveMOS-Sensoren. Einfach das Gehäuse als Kühlkörper nutzen. Bei einem System mit optischer Bildstabilisierung ohne Sensor-Shift-Modul eben möglich und mit frei beweglichen Sensor-Shift-Modul eben nicht. Vgl. Panasonic filmt länger als 8 Minuten, während Olympus max. 8 Minuten anbietet. Bei Olympus weiß man wenigstens wann frühestens abgeschalten wird aber bei Sony SLT schlägt das System einfach zu und die Video-Drehpausen sind auch ein ärgerliches Warten auf „System-Verfügbarkeit“.
Das Problem ist hier, dass Sony bei der SLT auf Sony Alpha-Konzept dh. Sensor-Shift setzt, während man bei Sony NEX wahrscheinlich eher mangels geeignet flach bauenden Sensor-Shiftmodul eher auf optisch stabilisierte Objektive setzt. Soweit Sony bei Sony NEX den Sensor geeignet thermisch mit dem Gehäuse gekoppelt hat dürfte es dort ähnlich gut gehen wie bei einer Panasonic GH1 oder GH2.
Panasonic setzt bei mFT auf den Schwerpunkt HD-Video und Olympus setzt den Schwerpunkt eher auf Foto/Still-Pictures. Dh. lieber optisch optimale Objektive va. Zooms anstatt optischer Bildstabilisierung, welche wg. 1 Linsengruppe zuviel einfach nicht das optisch max. Mögliche darstellt.
Der Vorteil wiederum bei FourThirds/MicroFourThirds. Man hat eine Auswahl, während es bei anderen mirrorless-Systemen jeweils nur 1 Konzept gibt. Langfristig sollte jedoch das Thema mit der therm. Verlustleistung der Sensoren zugunsten von Olympus gehen, dh. bereits ein geeignet therm. gekoppeltes Sensor-Shift-Modul bietet genügend Wärmeableitung an um längere HD-Movie-Clips zu ermöglichen.
Somit baut Olympus mit der Premium-Kompakten auch eine Brücke in die Zukunft, denn lieber drehe ich mit einem kleinen CCD farbenfrohe Full-HD-Videos, welcher aufgrund seiner Größe gegenüber den Sensor in Fingernagelgröße von 3CCD/3MOS-Systemen immer noch mit wirkungsvolleren Schärfentiefen-Effekten für sich wirbt, anstatt dass man unnötige Energie auf einem zuletzt für Full-HD-Video übergroßen Sensor verbrät. Sensor-Shift bei einem 1/1,6…1/1,8-Zoll-Sensor sollte hinsichtlich Verlustleistung des Sensors und damit therm. Wärmeableitung kein Problem sein. Sicherlich baut man in die Premium-Kompakte auch deshalb ein lichtstarkes ZUIKO-Zoom ein um bei hoher Lichtstärke die höchst Abbildungsleistung anzubieten was auch für HD-Movies förderlich ist. Nachdem es bei keinem richtig performanten Full-HD-Video-System, welches auch einen performanten Kontrast-AF anbietet wie zB. eine GH2, ein abgedichtetes Gehäuse gibt kann man mit einer Premium-Kompakten mit ZUIKO-Zoom und Full-HD-Feature am Markt durchaus mehr Neukunden einsammeln als man das bisher so in der Branche sich vorstellt.
Die Premium-Kompakte von Olympus kann mit einigen wenigen aber wichtigen „Leistungen“ ordentlich punkten, denn diese 1/1,6…1/1,8-Zoll-Sensoren sind voll Full-HD-tauglich was die Qualität des Bildmaterials anbelangt.
Für ein ordentliches Downscale auf Full-HD-Video benötigt man einen Sensor mit ca. 8,4MPx. Somit genügt ein Sensor mit 10MPx und das ist für lichtempfindliche Full-HD-Video-taugliche 1/1,6…1/1,8-Zoll-CCDs noch nicht zuviel. Man wird wohl einen 1/1,6-Zoll-Sensor einsetzten und dann die Verhältnisse 4:3, 3:2, 16:9 und versch. Widescreen-Movie-Formate auf einem 1/1,7-Zoll-Bildkreis bei gleichbleibenden Bildwinkel anbieten.
Bei größeren Sensoren so ab APS-C kommt man da schon ordentlich ins Schwitzen, weil der Sensor eben mit jedem Millimeter zusätzlich auch mehr therm. Verlustleistung hat.
Fotos machen mit mirrorless-System-Kamera ab FourThirds-Bildkreis und lieber Sony NEX anstatt Sony Alpha/SLT. Videos mit 1/1,6…1/1,8-Zoll-Systemen machen.
In den Reihen der Großen 2 soll so manche D-SLR Ihren Sensor beim HD-Video-Dreh schon verbraten haben. Daß der Kontrast-AF bei den Modellen der Großen 2 nicht ordentlich arbeitet liegt wohl va. daran, dass er eigentlich garnicht arbeiten soll, denn damit würde man schneller als mit 30fps auslesen müssen. Panasonic liest bei der GH1 für den Kontrast-AF mit 60fps aus und bei der GH2 bereits mit 120fps. Selektiv versteht sich ABER auch das bedeutet mehr Verlustleistung.
Leica steht wohl schon in den Startlöchern und wartet auf den ersten Sensor der mit angemessen wenig Verlustleistung dafür wirbt, dass Leica mal wieder etwas Ganzes anstatt wie einige Wettbewerber nur etwas Halbes oder sogar nur 25%-tiges selbst bei Halb- und Vollformat anbieten. Kodak’s IT-CCDs sind im Gegensatz zum FFT CCD der M8, M8.2 und M9 video- und liveview-tauglich und haben eine recht niedrige Verlustleistung ca. auf CMOS-Niveau.
Schau mer mal.
Ja, stimmt, etwa eine Viertel Stunde
da ist dann die 8GB-Speicherkarte voll …
So ist es. Jeder Hersteller
So ist es. Jeder Hersteller hat beschränkungen was die Aufnahmezeit angeht. Nur die anderen Hersteller schweigen sich darüber aus. Ohne Stabi sind 29 Minuten Top. Und eine Canon oder eine Nikon bietet ja auch keinen internen Stabi. Und einen optischen bei kurzen Festbrennweiten auch nicht. Von daher ist stabilisiertes Filmen bis 100mm mit wirklich schönem Bokeh schonmal ausgeschlossen. Bei Sony gehts wenigstens 9 Minuten lang mit vernünftigem Autofokus.
Und ich wage einfach mal zu behaupten, dass man bei längeren Sequenzem zumindest ein Einbeinstativ benutzt, weil einem sonst sowieso der Arm abfällt… Und mehr als 29 Minuten am Stück braucht echt kein Hobbyfilmer in der Praxis am Stück. Profis greifen für besondere Einsätze sowieso zu anderem Equipment. Und wenns nur eine NEX VG-10 ist…
Nicht alle anderen sind Idioten
[quote=Gast]Da die Ereignisse am Sony-photokina-Stand von verschiedenen Kommentatoren in etwa so dargestellt wurden, ist an der Glaubwürdigkeit des ursprünglichen Textes nicht zu zweifeln.[/quote]
Ich zitiere (mich mal selbst): „… die in Details durchaus stimmen mag, aber sehr un-nett den Menschen gegenüber, und mit wenig Verständnis für Messestand-Mitarbeiter im Messestress formuliert war.“
Die Frage war nicht, ob die Details bzw. die Schilderung stimmten. Vielmehr war der Ton voll des Unverständnisses für andere (Arbeitende). Deshalb wurde zensiert. Es mag sein, dass die Sony-Standbesatzung gestresst und auch überfordert war. Dennoch ist das kein Grund, ein ‚Steck-Deine-Nase-nicht-in-meine-Angelegenheiten-sonst-wird-sie-Dir-gebrochen‘-Gesicht aufzusetzen und sein Gegenüber als Gegner zu begreifen, den es zu schlagen / zu besiegen gilt; mindestens aber aufs Heftigste zu beleidigen. In dem Tenor aber war der gesamte Text verfasst:
Ich habe Recht und alle anderen, die nicht meiner Meinung sind, oder nicht meine Bedürfnisse befriedigen, das sind Idioten.
Deshalb wurde zensiert.
(thoMas)
Peinlich peinlich
…zumal Sony DER führende Anbieter von Videotechnik ist.
Na, ich denke, Sony wird da ziemlich bald mit einer richtigen Lösung rauskommen und dann die Kameras austauschen.
Die ersten
[quote=fotoni]
Ich hoffe ja auch, dass diese Linie nur parallel zu den SLRs läuft. […] Aber für andere scheinen die momentan furchtbar interessant zu sein. Warum sollen die nicht bekommen, was sie suchen?[/quote]
Spigelreflexen liefen anfangs auch nur parallel zu den Messsucherkameras…. 😉
Jedenfalls, was man so liest, scheint das Konzept in der Praxis zu überzeugen. Oder wie Toru Katsumoto, Chef der Alpha-Abteilung, selber sagte: Das überaus positive Feed-back auf die SLT hat Sony selber überrascht. Von daher werden sie jetzt weiter in die Entwicklung von besseren OVF investieren.
http://www.focus-numerique.com/test-1148/interview-sony-interview-toru-kastumoto-masaaki-kojima-1.html
Sony = grösster Schrotthändler der Fotobranche
Schon bei Canon waren SLRs mit teildurchlässigem Spiegel schneller verschwunden als sie auf den Markt kamen. Nun versucht’s Sony und liefert wieder mal Schrott hoch drei. Wer in diese Kameras investiert, hat es eh nicht anders verdient. Zur Zeit ist allenfalls die Alpha 550 bzw. 580 von Interesse; den Türspionsucher muss man dann allerdings in Kauf nehmen; und im servicefalle tritt man das Teil am besten direkt in die Tonne.
Dann musst Du die Canons und
Dann musst Du die Canons und Nikons gleich hinterher treten. Bei Sony ist der „Fehler“ wohl nur deshalb aufgefallen, weil man sie dank OVF bequem am Auge halten kann. Bei den Canikons werden dagegen die ausgestreckten Arme ja schneller lahm als der Sensor heiss werden kann…
Fundamentalkritik ist unangebracht.
Ich habe das Teil in der Hand gehalten und war überrascht, wie viel kleiner, leichter und handlicher als eine konventionelle DSLR das Teil ist. Außerdem gibt es von Sony mehrere preiswerte Festbrennweiten, deshalb könnte ich mir vorstellen, sowas irgendwann mal zu besitzen.
Das nun aufgetauchte Problem mit dem Filmen ist nun ein reales Problem, welches behoben werden muß. Mehr allerdings auch nicht. Filmen hiermit ist doch wirklich eine Spezialanwendung, aber nicht der Grund, das recht viele Leute sowas kaufen.
Am teildurchlässigen Spiegel
sollte es eher nicht scheitern – der (oder auch ein Teilerprisma) gehört doch schon seit geraumer Zeit zur Ausstattung von Topkameras.
Bla bla Basher
[quote=Gast]Schon bei Canon waren SLRs mit teildurchlässigem Spiegel schneller verschwunden als sie auf den Markt kamen. Nun versucht’s Sony und liefert wieder mal Schrott hoch drei. Wer in diese Kameras investiert, hat es eh nicht anders verdient. Zur Zeit ist allenfalls die Alpha 550 bzw. 580 von Interesse; den Türspionsucher muss man dann allerdings in Kauf nehmen; und im servicefalle tritt man das Teil am besten direkt in die Tonne.[/quote]
Langsam nervt’s hier wirklich, dieses ständige Rugehacke auf Produkte bestimmter Firmen. Aber schön, dass jemand nicht rafft das so manche D-SLR Kameras anderer Hersteller auch keine über Minuten lange Filme drehen können, man schaue sich mal die Einsteigermodelle von Canon und Nikon an! Und eine Alpha 33 und 55 ist höchstens Mittelklasse oder für Einsteiger!
Vorschlag fürs Sony-Marketing
Sony sollte die beiden Alphas als Outdoor-Kameras speziell für die kalten Tage vermarkten. Auch lässt sich auf dem Sensor das Steak aus dem gerade erlegten Elch braten. Ich bin mir sicher, dass es mit ein wenig Phantasie noch weitere tolle Einsatzgebiet gibt.
🙂
PS: Früher wurden die Bilder erst im Diaprojektor gegrillt, heute passiert das bereits bei der Aufnahme. Man nennt das Fortschritt.
Machen Sie keine Witze
Als wir bei den ersten Winter-Ausflügen mit der Digi-Cam feststellen durften, dass wir jetzt Kameras mit integrierter Heizung verwenden, wurden wir noch allseits belächelt … 😎
„you’ll see these warnings in every HD-recording DSLR’s manual“
http://www.digitaltrends.com/photography/the-truth-about-overheating-dslrs/
A.
A. In der Regel filmt man eh ab Stativ …
B. Gibts nicht auch schon für Film optimierte Cams mit großen Sensoren?
C. Was ist Sonys Problem?
Die Lösung heisst..
..steadycam mit eingebautem automatischem einbein. Geht wunderbar. Die Idee dazu stammt aus Youtube. Das manfrotto neotec pro 685b könnte basis einer DIY-lösung sein.
Es gibt sehr viele Lösungen, sei es DIY oder Kaufware. Die neueste wird zzt von therunningrig entwickelt rsp. in serie gehen. Achtung: Nix für Geizkragen mit seinen geschätzten 1500 euro. Dafür leicht und hybrid=genial.
Meine DIY-Lösungen basieren auf den beiden automatischen einbeinen von linhof-monomatic(mühsame höhenänderung) sowie alpa heer. Beide werden nicht mehr hergestellt. Sanda 100 ist eine andere geniale kaufvariante.
Auf mtbs.com gibts links.
Wenn Kameramänner ins Schwitzen kommen…
Wenn ein grosser Sensor 30 bis 60 Mal pro Sekunde ausgelesen werden muss, dann entsteht viel Abwärme. Das dürfte mindestens denjenigen Menschen bewusst sein, welche sich etwas mit Mikroelektronik auskennen. Dass bei Sony der gelagerte Sensor zusätzliche Komplexität hinzufügt, ebenfalls (keine Montage eines Kühlkörpers, Wärmeabgabe der Steady-Shot-Motoren etc.). Dass die Kameras bei längeren Filmszenen überhitzen und eine Notabschaltung durchführen ist allerdings unschön. Aber eine effiziente Kühlung ist wohl nicht möglich, sonst hätte man sie wohl eingebaut.
Allerdings muss man sich bewusst sein, dass die maximale Aufnahmedauer für Filme sowieso beschränkt ist: 30 Minuten. Alles, was darüber ist, gilt als Videokamera und für die bezahlt man einerseits mehr Zoll, andererseits mehr Urheberrechtsgebühren. Somit ist es eigentlich egal, ob die Kamera nach 30 Minuten wegen Paragraphen oder Überhitzung abschaltet. Tun tut sie es sowieso…
Unter Umständen
wäre dieser Anlass mal ein Grund darüber nachzudenken, warum sich beim professionellen Video Sernsor-Stabilisierungen als nicht sehr praktikabel erwiesen haben – Objektiv-Stabilisatoren aber sehr wohl …
Sachlicher Kommentar!
Was sich wieder alle aufregen? Dass die Sony im Video Modus abschaltet, ist doch wohl normal. Video ist halt nur ein sinnloser Zusatz, um die Zeit über die Runden zu bringen, bis es wieder echte Innovationen im Fotobereich gibt. Mir ist jedenfalls eine Sony lieber, die im Video Modus abschaltet, als eine andere Kamera mit abfallenden Spiegeln, Ein- und Ausschaltproblemen, oder eine die ihren Geist bei Kälte aufgibt.
DSLR ist halt keine Videokamera
Wer wirklich Filme drehen will der wird sich sowieso eine Video Kamera kaufen. Bei der DSLR ist doch immer noch die Bildqualität das wichtigste. Auf den Ganzen Video Hype könnte ich persönlich verzichten. Ebenso wie auf 3D.
Nun schätze ich meine 5DII noch mehr
Wenn ich all diese Kommentare über heiße Sensoren bei DSLR’s (oder auch SLT’s) lese, bin ich wirklich heil froh eine Canon EOS 5DII zu besitzen. Diese wird beim Filmen zwar auch warm, aber nicht so sehr, dass sie abschalten würde. Stundenlanges arbeiten mit nur kurzen Stop-Start-Pausen (wegen der FAT-Begrenzung) waren bisher immer problemlos möglich (auch mit Bildstabilisator). Dass gerade Sony mit solchen Problemen zu kämpfen hat erstaunt mich etwas. Vermutlich ist das das Ergebnis, wenn die Marketingabteilung mehr zu sagen hat als die Techniker.
Wenn sich
mehr Hersteller die 5D zum Maßstab nähmen, hätten wir wahrscheinlich in Summe brauchbarere Kameras … 😎
Dafür aber ohne Phasen AF
Dafür aber ohne Phasen AF und Stabi bei bestimmten Objektiven. Mit ausgeschaltetem Stabi kann die a55 auch lange durchhalten.
Ganz ehrlich, wer so viel wert aufs filmen legt, der kann sich eine Nex VG-10 kaufen…
Ansonsten kann man die SLTs für viele schöne Anwendungen zum Filmen verwenden. Für viele Anwendungen reichen 9 Minuten für eine Szene ganz dick aus.
Und man darf nicht vergessen: Es soll ja auch Menschen geben, die damit fotografieren wollen, und das können die Teile richtig gut. Alleine schon dass keine SVA mehr benötigt wird ist genial. Naturfotografen haben endlich ein fast lautloses Kamerakonzept.
Und vielleicht kann man ja im größeren Gehäuse einer a77 einen Sensorkühler einbauen.
Die a33 und a55 sind eben immer noch hauptsächlich für Leute die nicht semiprofessionell oder gar professionell damit arbeiten.
5D Mark II
[quote=Gast]Wenn ich all diese Kommentare über heiße Sensoren bei DSLR’s (oder auch SLT’s) lese, bin ich wirklich heil froh eine Canon EOS 5DII zu besitzen.[/quote]Soweit ich die kenne, ist da bei Full-HD-Aufnahmen nach rund 14 Minuten Schluss. Also Vorteil für die Sony. (Abgesehen davon, dass die bei Videoaufnahmen einen brauchbaren AF bieten.)
Fotografierst Du noch, oder vidiotest Du schon … ?
Anstatt sich der FOTOtechnik in der Entwicklung zu zu wenden, will Sony mit der Brechstange ihre Videoschiene die man dort schon seit Jahren in der Schublade hat, als „moderne Neuentwicklung“ in den Markt pressen.
Was bei Kompaktknippsen ja durchaus verständlich ist, da dort eher nicht das Bild, sondern das persönliche Motiv im Fokus steht, sollte man dem ambitionierten Fotografen doch besser nicht aufzwingen!
Wozu kaufe ich mir einen FOTOapparat, wenn ich damit primär Videos drehen soll? Und das noch auf Kosten der FOTOeigenschaften!
Anstatt solider Technik und Mechanik den Vorrang zu geben, werden die Maximalprofite in den Interessensmittelpunkt gestellt.
Schade um die durchaus gute Ausgangsbasis von Minolta, die Sony im Massenmarkt auf dem Altar der Videoverwurstung schlachtet…
Sony ist unschuldig
Jetzt tu mal nicht so, als ob Sony den Quatsch mit dem Video in der DSLR erfunden hätte. Sony bedient nur die Kundenwünsche… Guck Dir doch die Kommentare HIER zum Artikel an: „11 min Videofilem mit der DSRL ist viiiiel zu kurz.“ „Meine Canon kann (vermeintlich) mehr.“
Da baut Sony mit der a900 die fast perfekte Kamera für FOTOgraphen — und was gibt’s als Kommentare? „Die kann ja gar kein Video“. „Ich will eine a950 mit Video“…
Probleme/Inkompatibilitäten
Probleme/Inkompatibilitäten gibt es auch mit Objektiven von Sigma auf den SLTs
http://www.sigma-photo.co.jp/english/news/info_100910.htm
wie üblich
Damit mußte man bei Sigma ja immer schon rechnen. Deren Minolta-AF-Objektive der ersten Generation werden von meinen Dynax Kameras auch eher nicht erkannt. Entsprechend dann auch nicht von DSLRs. Was ich schade finde, weil z.B. damals ein Telezoom mit F 2,8-3,5 gegenüber einem mit konstant F 2,8 erheblich kompakter und leichter war. Und danach war so was scheinbar nicht mehr interessant…