Auf der photokina zeigt Panasonic ein 3D-Wechselobjektiv für Micro Four Thirds Lumix G 12/12,5 mm, das mit Hilfe eines Doppelobjektivs je 12/65 mm (entspr. Kleinbild) zwei 3-Megapixel-Aufhahmen macht, die dann zu einem räumlich wirkenden Bild kombiniert werden können:
Das vom Panasonic bereits in diesem Sommer angekündigte Lumix G 12/12,5 mm (65 mm entspr. Kleinbild) macht auf einen Sensor zwei Aufnahmen mit je drei Megapixeln, wobei die räumliche Wirkung trotz der geringen Stereobasis tatsächlich zu sehen ist der optimale Aufnahmebereich beginnt bei 60 cm. Es soll ca. 200 Euro kosten und im November 2010 lieferbar sein.
Das Objektiv wird direkte Stereobilder vorerst nur mit den Modellen GH2 machen können, wobei das eine reine Software- bzw. Firmware-Frage ist. Die Antwort lautet, die beiden separaten Bildchen der einen Aufnahme schon in der Kamera zu erkennen, zu trennen und dann in einem Doppelbild-Dateicontainer des Formats „MPO“ abzulegen. Es spricht derzeit also nur die fehlende Firmware der anderen MFT-Modelle von Olympus und Panasonic gegen eine bequeme Nutzung. Für die G2 soll es im November 2010 ein entsprechendes Firmware-Update geben.
Spezifikationen 3D-Objektiv Lumix G 12/12,5 mm | |
Bildgröße | 2 Stereo-Teilbilder je 3 MP (2048×1536) |
Brennweite | 12,5 mm (65 mm entspr. Kleinbild) |
Lichtstärke | 12 (fix) |
Aufnahmebereich | 0,6 m – unendlich |
Scharfstellung | Fixfokus |
Dateiformat | MPO (Stereobildcontainer) |
3D-Filme | nein |
Lieferbar | voraussichtlich November 2010 |
Preis | ca. 200 Euro |
(thoMas)
Nachtrag (21.9.2010; 17:55 Uhr): Aktuell sieht das Lumix G 12/12,5 mm etwas anders aus als die ersten Produktstudien. Das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
Scherz
lass nach – du bist umzingelt …
Bei dieser “Lichtstärke”
wird sich 3D wohl schon irgendwie zurechtbeugen lassen … 😎
Fehlkonstruktion…
Zu geringe Lichtstärke (oder zu hohes Rauschen, bei dieser Lichtstärke ;-)… zu weite Brennweite (und damit zu großer Abstand zum Objekt im Vordergrund)… zu geringer Objektivabstand (nur brauchbar für Makrofotos)… zu hoher Preis (dafür gibt’s schon ne gebrauchte Funji 3d W1)… keine Filme…
Mehr braucht man wohl nicht zu sagen!
Die kritiker haben noch nie
Die kritiker haben noch nie 3D-Stereofotos gemacht. Die Brennweite 65mm equiv. und die stereobasis(12mm) sind ein guter anfang. Tiefenschärfe bei 12.5mm ist gross, die kleine stereobasis ist gut für objekte im vordergrund. Ja die lichtschwäche ist ein problem. Dazu gibt es gute blitzgeräte. Der loreo-vorsatz ist eine interessante alternative 60mm equiv./blenden 11/22-distanzeinstellung. aber 90mm-stereobasis-vertikales bild.
Ob die schärfe gut genug ist wird sich zeigen.
f12 !!!!????
Hä? Wie soll man damit vernünftig arbeiten?
Na ja,
scharfstellen ist schon mal überflüssig … 😎