Mit dem AF-S Nikkor 1,4/35 mm G (1879 Euro) stellt Nikon für Ende November 2010 ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv in Aussicht, bei dem Abbildungsleistung und Verarbeitung auf höchstem Niveau sein sollen:
Technische Daten AF-S Nikkor 1,4/35 mm G | |
Brennweite | 35 mm |
Lichtstärke | 1:1,4 |
Kleinste Blende | 16 |
Optischer Aufbau | 10 Linsen in 7 Gruppen, mit asphärischer Linse |
Vergütung | Nanokristallvergütung |
Bildwinkel (FX-Format) | 63 Grad |
Bildstabilisierung | – |
Fokussiersystem | Autofokus mit Silent-Wave-Motor, M/A Modus für manuellen Eingriff, M manueller Fokus |
IF-System | interne Fokussierung verändert die Objektivlänge bei der Fokussierung nicht |
Naheinstellgrenze | 0,3 m |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:5 |
Abmessungen | 83 x 90 mm (Länge ab Bajonettanschluss x Durchmesser) |
Filtergewinde | 67 mm |
Gewicht | 600 g |
Mitgeliefertes Zubehör | Gegenlichtblende HB-59, Objektivbeutel CL-1118 |
Preis (UVP) | 1879 Euro |
(thoMas)
Nachtrag (15.9.2010; 7:07 Uhr): Hier die Pressemitteilung von Nikon zum Thema:
AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G – Feste Größe für die Reportagefotografie
Düsseldorf, 15. September 2010 – Nikon Europe stellt heute ein brandneues, lichtstarkes NIKKOR-Objektiv vor – das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G. Es ist bereits das dritte erstklassige NIKKOR-Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4, das in den letzten sechs Monaten vorgestellt wurde und erweitert die kreativen Möglichkeiten für Profifotografen in aller Welt.
Stefan Schmitt, Product Manager SLR-System der Nikon GmbH: »Das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G ist der neue Maßstab in der Reportage- und Alltagsfotografie. Es vereint herausragenden Kontrast, höchste Auflösung und brillante Leistung bei schwachem Umgebungslicht. Zusammen mit den kürzlich angekündigten Objektiven 24 mm 1:1,4 und 85 mm 1:1,4 unterstreicht dieses neue Objektiv das beständige Streben von Nikon nach der ultimativen Objektivserie für Fotografen.«
Der preisgekrönte Fotojournalist Kadir van Lohuizen von der Fotoagentur NOOR konnte das neue AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G als einer der Ersten testen. Sein Kommentar: »Das 35-mm-Objektiv ist für viele von uns bei NOOR das Standardobjektiv für die ›Straße‹. Deshalb freuen wir uns sehr über diese neue Version. Wir sind begeistert. Dieses lichtstarke Objektiv wird es ermöglichen, bei fast allen Lichtbedingungen Aufnahmen höchster Qualität zu machen.« Er fügte hinzu: »Unsere Dokumentarprojekte werden damit ein ganz neues Niveau erreichen.«
Alle Möglichkeiten des Lichts
Das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G wurde mit dem Ziel entwickelt, in allen Situationen herausragende Bilder zu liefern. Dafür kommen eine völlig neue optische Konstruktion mit zehn Linsen in sieben Gruppen (darunter eine asphärische Linse) und eine Blende mit neun abgerundeten Lamellen zum Einsatz. Sie ermöglichen Fotografen, die geringe Tiefenschärfe, die Objektive mit einer Lichtstärke von 1:1,4 bieten, perfekt auszunutzen. Auch Details werden gestochen scharf dargestellt, und das natürliche Bokeh rückt Ihr Motiv ins Rampenlicht. Damit bietet das Objektiv einen deutlichen Qualitätsvorsprung gegenüber Profi-Zoomobjektiven mit einer Lichtstärke von 1:2,8.
Meister der Dunkelheit
Die Art und Weise, in der das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G nächtliche Szenerien einfängt, erinnert an die legendären Noct-NIKKOR-Objektive. Die optische Konstruktion minimiert Unschärfen in der Sagittalebene und beinhaltet eine Nanokristallvergütung, die Reflexe auf ein Minimum reduziert. Dadurch gibt das Objektiv punktförmige Lichtquellen in dunkler Umgebung mit natürlicher Klarheit wieder – ideal für nächtliche Motive und Astrofotografie. Die hohe Lichtstärke sorgt für ein helles Sucherbild und bietet außerdem perfekte Möglichkeiten, das kreative Potenzial geringer Tiefenschärfe zu nutzen; insbesondere Kunstfotografen und Fotojournalisten werden dies schätzen.
Höchst alltagstauglich
Das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G ist robust, zuverlässig und lässt Sie auch im harten Einsatz nicht im Stich. Der spezielle Silent-Wave-Motor (SWM) sorgt für diskreten, aber präzisen Autofokus. Der Betrieb ist leichtgängig, und der breite Fokussierring ermöglicht eine feine manuelle Fokussierung bis zur Naheinstellgrenze von 30 cm. Der robuste Magnesiumtubus ist mit Vertiefungen versehen, die den Griff der linken Hand der Fotografen sicher machen. Eine Gummimanschette am Bajonettanschluss und Dichtungen an Schaltern und Ringen schützen vor dem Eindringen von Staub und Feuchtigkeit. Mit seinem soliden Gewicht von 600 g ergibt sich bei diesem Objektiv im Zusammenspiel mit FX-Format-Kameras wie der D700 und der D3-Serie eine perfekte Balance.
Im Lieferumfang des Objektivs sind eine spezielle Gegenlichtblende, die HB-59, und ein Objektivbeutel enthalten.
Verfügbarkeit und Preis
Das AF-S NIKKOR 35mm 1:1,4G ist voraussichtlich ab Ende November 2010 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.879,00 EUR im Handel erhältlich.
Nikon will
jetzt endlich ernsthaft Canon konkurrenz machen!
Und engagiert sich richtig stark im FX-Format um sich gegen digitales Vollformat (Mittelformat) zu wehren
Gutes Vorhaben – aber mit den Preisen????
Wenn sie sich da mal nicht versteigen!
Preise
als ob im digitalen Mittelformat auch nur annähernd eine Optik dieser Performance erhältlich wäre … aber das Kleinbild hat schon so viele Möchtegernformate überlebt – warum nicht noch ein paar mehr. Zahlt eh der klein- und “groß”formatige Kunde …
Leica Fotografen…
..können aber neidisch werden angesichts dieses Preises. Das vergleichbare Objektiv kostet fast das Doppelte.
Einfach mal ein halbes Jahr warten, dann wird es angenehmer… 😉
Preis angemessen
[quote=Gast]Leica Fotografen können aber neidisch werden angesichts dieses Preises. Das vergleichbare Objektiv kostet fast das Doppelte.[/quote]
Wenn man die MTF-Kurven des neuen Nikkor im Datenblatt anschaut, dann versprechen sie auch eine vergleichbare Offenblendenleistung wie das wunderbare Leica 35/1.4 ASPH. Das wäre dann ein Riesenschritt gegenüber allen bisherigen 35mm Kleinbild-Nikkoren und rechtfertig auch den Preis.
Bitte nicht Leica
Da steigt mir höchstens die Zornesröte ins Gesicht … .-/
Nahgrenze
[quote=Gast]Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Warum nicht? Der Einwand ist gerechtfertigt. Ich vermisse das bei meinen M-Weitwinkeln auch gelegentlich. Mit 30cm Naheinstellgrenze ist man flexibler.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera – und der Mindestaufnahmeabstand von 0,70 Meter (Nikon: 0,30 Meter) ist auch nicht besonders überzeugend.[/quote]
Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Schon mal eine Reportage fotografiert? Das gibt interessante Fotos, der Kopf eines Menschen im Vordergrund ganz gross, dramatisch…
Re:
Eine Glaserei und eine Optikproduktion, die gibts ja auch zum Nulltarif. Immer dieses Gejammer wegen den Preisen.
Erfahrung
Wenn Sie nicht damit fotografieren, werden Sie es auch nicht erfahren.
Gast schrieb:
Leica ist
[quote=Gast]Leica ist jetzt wieder dort angelangt wo sie früher mal waren:
Haus- und Hoflieferant für Luxus-Amateure (Rechtsanwälte und Zahnärzte), die mit der M “Henri Cartier-Bresson” spielen wollen.[/quote]
Korrekt. Unter Profis ist die M eine exotische Ausnahme. Als standesgemäßes Spielzeug für Besserverdienende aber sicher ne tolle Sache. Irgendwie muss man sich ja auch vom Pöbel abheben.
MannMannMann!
[quote=Gast]
Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Was macht Ihr eigentlich, wenn Ihr hier nicht den Profi raushängen lasst?
Verwechslung
Der verwechselt Reportagefotos mit Portraits. Fotografieren ist nicht immer einfach. [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera – und der Mindestaufnahmeabstand von 0,70 Meter (Nikon: 0,30 Meter) ist auch nicht besonders überzeugend.[/quote]
Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Schon mal eine Reportage fotografiert? Das gibt interessante Fotos, der Kopf eines Menschen im Vordergrund ganz gross, dramatisch…[/quote]
Je näher desto besser!!!
[quote=Gast]Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Schon mal Motive mit Weitwinkel aus nächste Nähe aufgenommen und die Perspektive betrachtet? Macht zwar effektiv für mich erst unter 28mm Realbrennweite Sinn aber ein Objektiv mit 70cm Naheinstellgrenze kommt mir nicht an die Cam! 30cm Naheinstellgrenze sind für die meisten Aufnahmen schon sehr gut! Mit meinem 21mm und 28cm Einstellgrenze sehen Nahaufnahmen super plastisch und real aus und erzeugt nicht nur bei mir immer wieder Beifall! Näher währe vielleicht ok aber für Makroaufnahmen gibt es wohl besser geeignete Objektive, vor allem im leichten Telebereich!
Die Realität
…dabei treib` ich schon intensiv Sport, aber es stimmt, man wird älter. [quote=Gast]relativ langsam – was ich aber nicht unbedingt als Nachteil empfinde …[/quote]
Nikkor 2/35 mm – auch sehr gut
Nichts, das mechanische Gegenstück davon begeistert mich immer noch, dabei ist es relativ kompakt und kommt mit dem früheren Standard-Filtergewinde 52 mm aus. [quote=Gast][quote=Gast]Ich als Tagelöhner , würde mich auch Über ein 2,0/35 mm freuen [/quote]
Was spricht gegen das aktuelle 35/2 AF-D, das Nikon anbietet ?[/quote]
Re:
Man sieht mit dieser alten Linse nicht mehr wie ein Profi aus. Es geht halt ums Posen, um nichts anderes. Und das soll bitte nicht zu viel kosten.
Oh je
Das wird aber peinlich – dieses Shootout zwischen dem Leica-Monster-35er und dem 35er-Nikkor-Wiesel …
Wes Brot ich ess
… 😎
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Leica ist jetzt wieder dort angelangt wo sie früher mal waren:
Haus- und Hoflieferant für Luxus-Amateure (Rechtsanwälte und Zahnärzte), die mit der M “Henri Cartier-Bresson” spielen wollen.[/quote]
Korrekt. Unter Profis ist die M eine exotische Ausnahme. Als standesgemäßes Spielzeug für Besserverdienende aber sicher ne tolle Sache. Irgendwie muss man sich ja auch vom Pöbel abheben.[/quote]
Wenn schon vom neureichen Plebs abheben, dann richtig. Ich bleibe deshalb aus Prinzip bei der wohlproportionierten M6 classic und der M4.
:-)[/quote]
Mit ´nem Tri-X, handgeschüttelt in D-76 ist das ´ne feine Sache, deshalb trenne ich mich auch nicht von meinen M-Scherben.
Austausch
Meinen Sie die Lieferung der Minolta-Gehäuse XE-1 und XD-7, die Leitz dann als ihre Kameras ausgegeben hat (R3 und R4) und sich dann noch weiterhin aus dem Minolta-Objektivregal bediente? Das ist doch allgemein bekannt. Heute heißt der Zulieferer Panasonic, zwischendurch kam auch Fuji an die Reihe. [quote=Gast]Ja, schon. Vor allem 1970 …!
Etwas später dann gab’s von Canon auch schon ein 1,4/24er … aber, was soll’s, sind ja nur öde Japaner (die damals nebstbei auch noch dem harten Kern der deutschen Fotoindustrie in SLR-Sphären gepusht hat).[/quote]
Stand 1970
[quote=Gast]wir fanden es wirklich nicht brauchbar bei offener Blende, nur eine Lichtquelle in der Nähe, dann überstrahlte dieses Weichzeichner-Objektiv auffallend kräftig. [/quote]
Glaube ich gerne. Die Kritik war auch nicht, daß das Nikkor nach den Maßstäben von 1970 schlecht war, sondern daß es 40 Jahre lang keinen verbesserten Nachfolger gab.
Dagegen spricht,
[quote=Gast][quote=Gast]Ich als Tagelöhner , würde mich auch Über ein 2,0/35 mm freuen [/quote]
Was spricht gegen das aktuelle 35/2 AF-D, das Nikon anbietet ?[/quote]
dass es selbst an der Halbformatkamera D300 ‘ne ziemliche Gurke in Planstikleichtbauweise ist, vom Vollformat ganz zu schweigen. Der Brüller ist dieses Nikkor wahrlich nicht. Meine persönliche Erfahrung damit deckt sich mit dem Testurteil der Macher vom Fotogmagazin: bestenfalls GUT. Fairerweise muss man sagen, dass das AF 2/35 mm schließlich mehr als 20 Jahre alt ist. Diesem Objektiv täte es sehr gut, neu konstuiert zu werden, auch wenn dann der Preis garantiert in die Höhe gehen wird
Gast schrieb:
relativ
[quote=Gast]relativ langsam – was ich aber nicht unbedingt als Nachteil empfinde …[/quote]
Der AF ist für die Öffnung 1,4 sowieso nie ausreichend präzise genug! Ergo, immer manuell einstellen!
Einfache Antwort:
Einfache Antwort: Hauptsache, es bereichert erst einmal das Angebotsprogramm und beweist der Konkurrenz: “Das können wir auch, dazu noch besser.” Auch dafür werden sich Käufer mit hohen Ansprüchen finden. [quote=Gast]
ABWARTEN!!!
Lahme Kiste
Viel Freude beim Film `reinfummeln. [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Leica ist jetzt wieder dort angelangt wo sie früher mal waren:
Haus- und Hoflieferant für Luxus-Amateure (Rechtsanwälte und Zahnärzte), die mit der M “Henri Cartier-Bresson” spielen wollen.[/quote]
Korrekt. Unter Profis ist die M eine exotische Ausnahme. Als standesgemäßes Spielzeug für Besserverdienende aber sicher ne tolle Sache. Irgendwie muss man sich ja auch vom Pöbel abheben.[/quote]
Wenn schon vom neureichen Plebs abheben, dann richtig. Ich bleibe deshalb aus Prinzip bei der wohlproportionierten M6 classic und der M4.
:-)[/quote]
Knipserware
Dem Auftraggeber und den Personen, die für eine Zeitung, einen Werbeprospekt oder für eine Zeitschrift fotografiert werden, ist das völlig egal, ob das Objektiv des Fotografen (oder der Fotografin) “professionell aussieht” oder nicht, das ist allenfalls für Amateure wichtig, die gerne “die große Show inszenieren”. Wichtiger ist für die Modelle das, was nachher `rauskommt, bedeutet: Das gedruckte Exemplar. Da unterscheidet sich schnell ein gutes Bild von “langweiliger Knipserware”. [quote=odysseus]Man sieht mit dieser alten Linse nicht mehr wie ein Profi aus. Es geht halt ums Posen, um nichts anderes. Und das soll bitte nicht zu viel kosten.[/quote]
danke nikon
darauf habe ich lange gewartet.
Vielen vielen Dank NIKON
Endlich, darauf habe ich auch lange gewartet.
Nicht einfach
Nikon macht es nicht einfacher. Gerade noch dabei, ältere Objektive für den Erwerb des 1,4/24 zu verticken, dann kommt dieser “optische Hammer” 1,4/35 zur Messe. Ein privater Test in Köln wird die Entscheidung hoffentlich erleichtern.
Kampf der Geschichtsklitterung
[quote=Gast][quote=Gast]Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen, in der zuletzt gebauten AIS-Version immer noch optisch und mechanisch das Topobjektiv. (…) Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera.[/quote]
Das alte Nikkor als optisches Topobjektiv zu bezeichnen ist Träumerei. Als Sammler von alten Nikkoren kenne ich es gut, ebenso wie den heutigen Stand der Technik.
Zwischen dem alten Nikkor 35/1.4 und dem Leica 35/1.4 ASPH liegen in der Offenblendenleistung Welten (ich benutze beide). Es wurde höchste Zeit, daß Nikon ein neu gerechnetes Objektv rausbringt. Dem Datenblatt nach (MTF) sieht das nun konkurrenzfähig aus.[/quote]
Ja, ja und nochmal ja! Ich kann dieses völlig weltfremde Geplapper vom “genialen” AIS-Nikkor 1,4/35 mm schon nicht mehr hören. Dieses Teil war schon zu seinem Markteintritt keine Referenz. Das gleiche Nikkor-Geschwätz war zu lesen, als hier das Zeiss 1,4/35 mm vorgestellt wurde.
Die meisten Profis
die mit Leica “arbeiten” bekommen die Dinger von Leica für PR-Zwecke umgehängt, und werden im LFI publiziert (sicher verkürzt dargestellt) … 😎
Alles wird besser
Ist ja in Ordnung, das moderne 1,4/35 ASPH ist bestimmt besser, als das alte Nikkor 1,4/35 von 1970, aber bedenken Sie, damals gab es von Leica das 1,4/35 Summilux, damit fotografierte ein Kollege. Um ehrlich zu sein, wir fanden es wirklich nicht brauchbar bei offener Blende, nur eine Lichtquelle in der Nähe, dann überstrahlte dieses Weichzeichner-Objektiv auffallend kräftig. Dagegen war das Nikkor schon ein echter Fortschritt. Im Verlauf der Produktion steigerte es sich deutlich und Leica verbesserte den Oldtimer ebenfalls. Bin gespannt, was das neue Nikkor auf die Reihe bekommt.
Na ja…
Von Alberto Venzago besitze ich noch eine VHS-Kassette. Die verteilte Nikon als Werbekassette in der Schweiz, vermutlich, weil er die Profimarke Nikon verwendete. Das waren ganz gute Reportagebilder. Und jetzt fotografiert er diese Wischi-waschi-Bildchen mit Leica? Nicht sehr überzeugend. ([quote=odysseus]…einer der exotischen Profis, die mit einer M9 arbeiten:
http://www.venzago.com/de/fotografie/reportagen/[/quote]
Ruhe bewahren
[quote=Gast][quote=Gast]Der Preis ist , find ich , ganz schön heftig .[/quote]
Herrje… dann kauf Dir doch ne Casio Exilim. Die gibt es glaub ich schon ab 50 Euro.[/quote]
Die “Geiz-ist-geil”-Kampagne trägt bei einigen Amateuren eben Früchte….
Werbung wirbt eben doch.
NIKON 1,4/35mm
[quote=andreas h.]darauf habe ich lange gewartet.[/quote]
Na ja, dann wollen wir doch mal abwarten, wie sich das neue ZEISS Distagon ZF vergleichsweise mit den Mitbewerbern so bei voller Öffnung 1,4 so schlägt!
Abwarten
Das wird aber dann ernüchternd für die Cooosina-Fans. [quote=Gast][quote=andreas h.]darauf habe ich lange gewartet.[/quote]
Na ja, dann wollen wir doch mal abwarten, wie sich das neue ZEISS Distagon ZF vergleichsweise mit den Mitbewerbern so bei voller Öffnung 1,4 so schlägt![/quote]
Das Nikon-Referenzobjektiv
Jetzt sind auch in diesem Bereich die beiden optischen Referenzhersteller wieder unter sich: Nikon und Canon. Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen, in der zuletzt gebauten AIS-Version immer noch optisch und mechanisch das Topobjektiv. Schätze, Nikon hat bei der Neuvorstellung noch mehr an Leistung herausgekitzelt, dazu kommt der blitzschnelle Autofokus, der treffsicher sitzt, da ist das Geld gut angelegt. In Verbindung mit der EISA-Siegerin Nikon D3s mit ihrer gigantischen ISO-Leistung eine absolute Traumkombination. Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera – und der Mindestaufnahmeabstand von 0,70 Meter (Nikon: 0,30 Meter) ist auch nicht besonders überzeugend. Bin gespannt, ob die Fotozeitschriften “objektiv” einen Test der “großen Drei” wagen.
Mit der Geschwindigkeit…
..wäre ich vorsichtig. AF-S heißt nicht, dass es schnell ist. Das 24er/1.4 und das neue 85er/1.4 ist ziemlich langsam, aber leise 😉
Gast schrieb:
Bleibt von
[quote=Gast]Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera – und der Mindestaufnahmeabstand von 0,70 Meter (Nikon: 0,30 Meter) ist auch nicht besonders überzeugend.[/quote]
Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?
Referenzobjektiv
[quote=Gast]Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen, in der zuletzt gebauten AIS-Version immer noch optisch und mechanisch das Topobjektiv. (…) Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera.[/quote]
Das alte Nikkor als optisches Topobjektiv zu bezeichnen ist Träumerei. Als Sammler von alten Nikkoren kenne ich es gut, ebenso wie den heutigen Stand der Technik.
Zwischen dem alten Nikkor 35/1.4 und dem Leica 35/1.4 ASPH liegen in der Offenblendenleistung Welten (ich benutze beide). Es wurde höchste Zeit, daß Nikon ein neu gerechnetes Objektv rausbringt. Dem Datenblatt nach (MTF) sieht das nun konkurrenzfähig aus.
Gast schrieb:
Das Nikkor
[quote=Gast]Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen[/quote]
Ach so, Sie meinen diese Linse mit dem eingebauten Softfilter? Ja wirklich ein geniales Objektiv.
Große Drei?
[quote=Gast]Jetzt sind auch in diesem Bereich die beiden optischen Referenzhersteller wieder unter sich: Nikon und Canon. Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen, in der zuletzt gebauten AIS-Version immer noch optisch und mechanisch das Topobjektiv. Schätze, Nikon hat bei der Neuvorstellung noch mehr an Leistung herausgekitzelt, dazu kommt der blitzschnelle Autofokus, der treffsicher sitzt, da ist das Geld gut angelegt. In Verbindung mit der EISA-Siegerin Nikon D3s mit ihrer gigantischen ISO-Leistung eine absolute Traumkombination. Bleibt von den optischen Spitzenherstellern auf diesem kleinen Feld nur noch Leica, aber das Summilux 1,4/35 eignet sich eben nur für eine Sucherkamera – und der Mindestaufnahmeabstand von 0,70 Meter (Nikon: 0,30 Meter) ist auch nicht besonders überzeugend. Bin gespannt, ob die Fotozeitschriften “objektiv” einen Test der “großen Drei” wagen.[/quote]
Wer ist der dritte Große neben Canon und Nikon? Der bedeutungslose hessische Zwerg mit übertreuertem Spielzeug?
Wen interessiert schon das neue M 1,4/35 mm zur M9? Die Leica-Jünger kaufen das Ding sowieso – egal, was es kostet. Na, und selbst wenn dieses M-Objektiv einen Tick besser wäre als das brandneue AF-Nikkor, zu welchem Preis(unterschied) kommt man in diesen “Genuss”? Da interessiert mich schon viel mehr, wie sich die beiden lichtstarken AF-35er von Canon und Nikon gegen das manuell zu fokussierende Zeiss 1,4/35 mm schlagen, das es ja schließlich auch mit Canon- und Nikonaschluss gibt/geben wird.
Üppig
Mit Fotos Geld verdienen. Ist nicht mehr so üppig, wie noch vor zehn Jahren, aber wer gute Bilder abliefert, darf dabei bleiben. [quote=Gast][quote=Gast]
Was soll das für einen Sinn haben mit einem Weitwinkel auf 30cm an das Motiv heranzugehen?[/quote]
Was macht Ihr eigentlich, wenn Ihr hier nicht den Profi raushängen lasst?[/quote]
Softig
Hat das Cooosina ein eingebautes Soft-Filter? Das erklärt einige Zusammenhänge. [quote=Gast][quote=Gast]Das Nikkor 1,4/35 mm aus dem Erscheinungsjahr 1970 ließ bereits aufhorchen[/quote]
Ach so, Sie meinen diese Linse mit dem eingebauten Softfilter? Ja wirklich ein geniales Objektiv.[/quote]
Geniales Objektiv
Ja, schon. Vor allem 1970 …!
Etwas später dann gab’s von Canon auch schon ein 1,4/24er … aber, was soll’s, sind ja nur öde Japaner (die damals nebstbei auch noch dem harten Kern der deutschen Fotoindustrie in SLR-Sphären gepusht hat).
bei dem brocken freu ich
bei dem brocken freu ich mich über mein summilux :p
Is ja auch
unheimlich gut vergleichbar … aber selbst manuell stellt man mit dem Nikkor sicher besser scharf (nennt sich auch Ergonomie, und läßt sich nur bedingt an Größe und Gewicht festmachen).
Sie haben Recht…
[quote=max.T.]bei dem brocken freu ich mich über mein summilux :p[/quote]
Als Herrenhandtaschen-Ersatz für den Sonntagsspaziergang ist eine M9 mit 35er Summilux im Luigi-Halfcase selbstverständlich erste Wahl.
Aber was will ein Profi mit einer Kamera, die bei Weitwinkelaufnahmen rote Ecken erzeugt, bei der z.T. das Deckglas des Sensors springt und für die noch nicht mal Reserve-Akkus in ausreichender Menge verfügbar sind?
Leica ist jetzt wieder dort angelangt wo sie früher mal waren:
Haus- und Hoflieferant für Luxus-Amateure (Rechtsanwälte und Zahnärzte), die mit der M “Henri Cartier-Bresson” spielen wollen.
Die sind so blöd und zahlen die überteuerten Preise für “Made in Germany” obwohl ein Grossteil der Fertigung in Protugal erledigt wird.
Viel Spass beim leichten Knipsen.
Vorteil
Die Größe ist auch der einzige Vorteil des Summilux.[quote=max.T.]bei dem brocken freu ich mich über mein summilux :p[/quote]
Besser teuer als gar nix im Angebot
[quote=Gast]Wer ist der dritte Große neben Canon und Nikon? Der bedeutungslose hessische Zwerg mit übertreuertem Spielzeug?[/quote]
Wieso Spielzeug? Die haben gezeigt, wie gut moderne Festbrennweiten sein können.
Die Leica Objektive sind teuer, aber immerhin kann man sie kaufen. Von Nikon gab es lange Zeit nur uralte Weitwinkel-FB, die optisch in keiner Weise mithalten können. Auch das etwas modernere 28/1.4 AF-D fand ich wenig überzeugend. Das kann Leica wirklich besser. Schön, daß Nikon nun aufgewacht ist und sich anstrengt, denn daß wurde auch Zeit.
Vergleichstest
Wäre wirklich spannend, zu erfahren, ob eine (anzeigenunabhängige) Fotozeitschrift aus dem In- oder Ausland bereit ist, nach der Photokina einen Vergleich der beiden Spitzenstars 1,4/35 mm von Nikon aus Canon mit dem Sucherobjektiv gleicher Lichtstärke und Brennweite von Leica zu testen. Als weiteren Mitbewerber von mir aus auch dazu das Zeiss 1,4/35 von Cosina. Danach sollten aber auch die Markenfans das Ergebnis akzeptieren. Aber ich befürchte, danach kommen wieder diese Amateurvorwürfe (“keine Ahnung”) an die Tester.
Wetten…
…das neue Samyang 35/1.4 wird wieder genau so scharf, verzichtet allein auf den Autofokus, für ein Zehntel des Preises.
Ich liebe die Koreaner!
Klar…
[quote=Gast]…das neue Samyang 35/1.4 wird wieder genau so scharf, verzichtet allein auf den Autofokus, für ein Zehntel des Preises.
Ich liebe die Koreaner![/quote]
… deshalb ist Samyang ja deeeer Geheimtipp, die Profiqualität zum Taschengeldpreis erwarten. Das erklärt auch den gigantischen Erfolg dieser Marke. (Ironie-Modus aus)
schön aber
Ich als Tagelöhner , würde mich auch Über ein 2,0/35 mm freuen , das von der Leistung
sicher nicht schlechter wäre .
Der Preis ist , find ich , ganz schön heftig .
da häng ich mich dran
mir langt auch ein 2,0/35 mm
ist schön kompakt und leicht
und eher bezahlbar als das (zweifelsohne gute) 1,4 – obwohl bei Nikons aktueller Preispolitik wird das dann nachher auch noch 750 Euro kosten 🙁
35/2.0 gibt es bereits
[quote=Gast]Ich als Tagelöhner , würde mich auch Über ein 2,0/35 mm freuen [/quote]
Was spricht gegen das aktuelle 35/2 AF-D, das Nikon anbietet ?
Gast schrieb:
Der Preis ist
[quote=Gast]Der Preis ist , find ich , ganz schön heftig .[/quote]
Herrje… dann kauf Dir doch ne Casio Exilim. Die gibt es glaub ich schon ab 50 Euro.
und wieder kein VR
Geht gar nicht.Ich knipse selbst mit Nikon aber die Objektivpolitik dieser Firma ist mir suspekt.Scheinbar orientiert sich Nikon nur an den Mitbewerbern.Aber ist ja auch egal denn es gibt ja genug Menschen die dieses Objektiv soooo dringend brauchen! “Kopfschüttel”
Wie groß
hätte es denn mit VR werden dürfen / sollen ?
Für diese kurzen, lichtstarken Brennweiten macht nur ein Kamera-VR Sinn.
Gruppendynamik
Nikon orientiert sich an den Wünschen der Konsumenten, da ist einmal die Gruppe der Einfach-Draufdrücker oder es sind die lieben Mitmenschen, die nicht viel mitschleppen möchten und bei denen fast alles automatisch ablaufen sollte, das ist die “Gruppe Coolpix”. Motto: Immer noch besser, als ein Handy zücken. Dann kommt die Abteilung “kompakte Spiegelreflex”, die haben schon mehr Ansprüche, aber ein (ganz wichtig) leichtes Standard-Zoom reicht ihnen meist völlig aus, das Objektiv darf auch lichtschwach sein, wenn das Licht nicht reicht, ballert der eingebaute Blitz los. Zielsetzung: Schöne Bilder für relativ wenig Mäuse. Dann wird es langsam spannend, jetzt erscheinen die besseren Hobbyisten, darunter auch schon freie Mitarbeiter bei den Zeitungen, in Medienbüros, Pressestellen, weiterhin Firmenfotografen oder Naturfotografen usw. Die möchten hochwertigeres Nikon-Gerät, leider aber kein Vollformat (noch zu teuer), das gleichen aber die sehr guten Objektive aus, meist mit VR ausgestattet. Dann kommt der Printbereich, dort kommt es auf kompromisslose Top-Qualität an, da sind optische Referenzobjektive gefragt, wie das fantastische Nikkor 2,8/24-70 mm oder das irre 2,8/14-24 mm, unterstützt von einem VR 2,8/70-200. Aber es geht noch weiter: Im Halbdunkel der Sporthallen oder auf spätherbstlichen Fußballplätzen fangen sie die bewegten Szenen mit D3s und 2,8/300 oder sogar 4/600 mm ein, geeignet für das fünfspaltige Aufmacherbild auf der Seite sieben (Sportteil). Zur gepflegten Steigerung darf es dann für ehemalige Großformatler und perfekte Studioblitzbeherrscher eine D3x sein, da hat Nikon einige spezielle Tilt- und Shifter auf Lager. Das ist natürlich alles willkürlich dargestellt, selbstverständlich gibt es reiche Knipser, die mit einer D3s versuchen, ebenfalls den Profi zu spielen (und das in bestimmten Foren unbedingt mitteilen müssen) oder ein “Sportler” ist immer noch mit seiner D300 bestens zufrieden. Und wo könnte das 1,4/35 passen? Einfache Antwort: Hauptsache, es bereichert erst einmal das Angebotsprogramm und beweist der Konkurrenz: “Das können wir auch, dazu noch besser.” Auch dafür werden sich Käufer mit hohen Ansprüchen finden. [quote=Gast]Geht gar nicht.Ich knipse selbst mit Nikon aber die Objektivpolitik dieser Firma ist mir suspekt.Scheinbar orientiert sich Nikon nur an den Mitbewerbern.Aber ist ja auch egal denn es gibt ja genug Menschen die dieses Objektiv soooo dringend brauchen! “Kopfschüttel”[/quote]
Wieder kein VR – zum Glück
Wieder kein VR – zum Glück!
Diese lichtstarken Normalobjektive und Weitwinkel sind sehr empfindlich gegenüber Toleranzen. Die beim VR notwendigen BEWEGLICHEN Linsengruppen sind empfindlich für Dezentrierung = einseitige Randunschärfen. Gerade bei teuren Objektiven wäre es dumm, sich damit die optische Leistung zu versauen. Bei den Supertele sieht es anders aus, da hat man das mechanisch besser im Griff.