FOTOWAND-Technic feiert just heute sein 25jähriges Bestehen – wir gratulieren und stellen die Firma ein wenig näher vor:
Auf den Tag genau vor 25 Jahren, am 22. April 1985, startete Dietmar Meisel das Geschäft mit der Graukarte, das sich heute längst nicht mehr auf graue Karten beschränkt. So werden FOTOWAND-Technic-Referenzen nicht nur in der klassischen Fotografie und im Digital Imaging verwendet, sondern auch in der technischen Fotografie und Lichtmesstechnik (Steuerungselektronik).
Was mir nie ganz klar war, jetzt aber durch Dietmar Meisels Schilderungen (Inhaber und absoluter Farb- bzw. Grau-Experte) erkärlich wird, das ist der Fimenname. „Fotowand“? Warum nicht Fotokarten-, oder Graukartenfirma? Nun, bereits 1981 gründete er einen soziokulturellen Verein in der Hamburger Lindenallee, wo er eine Art Galerie für Jedermann initiierte: Einmal in der Woche konnten dort Bilder gezeigt werden; an die Wand gepinnt (Reißzwecken) oder geworfen (Episkop oder Diaprojektor). Ein Kunstprojekt unter dem Slogan
Zitat Dietmar Meisel: Mein Ziel war … [für] Menschen, die sich nicht in Worten ausdrücken können, aber in Bildern sprechen, ohne zu wissen, was sie sagen – ein Forum zu schaffen. … Wer niemanden hat, mit dem er sprechen kann, der weiß bald selbst nicht mehr was er sagen will. Und gerade wenn die Kontrolle darüber verloren geht, was man sagen will, kommt manchmal das Selbst von selbst zum Vorschein, oder durch die großen Depressionen unserer Zeit…

Und dieses Kunstprojekt – die Fotowand – gab dann am 22. April 1985 auch der Karten-Firma den Namen, jenem „Mini- Unternehmen“ (Selbstdarstellung), das in einer kleinen Werkstatt in Hamburg begonnen wurde und heute in einer 600 qm großen ehemaligen Dorfdiskothek in Sudwalde, das zwischen Bremen und Hannover liegt, untergebracht ist. Seit Dezember 2007 wird ein Teil des Hauses der Galerie ab-heute.net zur Verfügung gestellt – für Fotografie und Kunst; kein Kitsch, denn Kitsch ist Kapitulation. Aktuell, und noch bis 24.5.2010, sind dort Arbeiten von Susanna Messerschmidt zu sehen.

Dietmar Meisel – einigen auch als „Paradiesvogel der photokina“ bekannt, zeigte er sich dort doch mitunter farbenprächtig androgyn – feiert in wenigen Tagen seinen 60. Foto: Martina Kurth-Schumacher
Siehe auch:
Farbe, ein Chamäleon (unbedingt lesenswert)
Graukarten – Gute Karten für die Belichtung
20 Jahre FOTOWAND-Technic (mit ein wenig mehr Informationen zu den Produkten)
(thoMas)
Fotowand?
Die Website ist wirklich der Oberknaller. Feinstes Design aus den frühen 90ern, an jeder Ecke Fehlermeldungen, tote Links und die Unmöglichkeit, die beschriebenen Produkte auch zu bestellen.
Da braucht jemand dringend Hilfe…
Gast schrieb:
Die Website
[quote=Gast]Die Website ist wirklich der Oberknaller. Feinstes Design aus den frühen 90ern, an jeder Ecke Fehlermeldungen, tote Links und die Unmöglichkeit, die beschriebenen Produkte auch zu bestellen.
Da braucht jemand dringend Hilfe…[/quote]
1. zeile lesen:
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Dietmars Graukarten…
.. sind die Besten. Zur Belichtungsmessung bei meinen Erstflug in den Alpen(3500m ü.M) mit Spezialpanoramakamera genügte es die Strukturkarte(Grauwertkarte A4 mit Reflexionspunkten-nur in A4) kurz ins Licht zu stellen und anzumessen. Da sie mich auch am Boden unter schwierigsten Lichtverhältnissen nie im Stich liess hatte ich nie Zweifel beste Belichtung zu erzielen. Eine A5-Variante ohne Punkte und eine ganz dicke im Taschenformat sind eine ideale Ergänzung bei kleinem Gepäck. Die grossen trage ich-angelöchert und angeschnürt-um den Hals. – Wie heisst wieder Dietmars photosopischer Ausspruch der hier manchmal aufblitzt?
Thomas, hattest Du etwa vor Ort mit angestoßen,
oder wie wurde eine Firma, die vor 20 Jahre gegründet wurde 25 Jahre alt. Eins kann nur stimmen!