Leica hat für die M9 ein Firmware-Update auf Version 1.116 bereitgestellt, das etliche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen – u.a. bei der Monitordarstellung und der SD-Karten-Kompatibilität – mit sich bringt, einen Magenta-Farbstich bei Verwendung bestimmter Weitwinkelobjekive lindern will, und eine ISO-abhängige Vignettierungskorrektur einführt:
Laut Leica beinhaltet die neue Firmware v1.116 folgende Änderungen und Verbesserungen:
- Verbessert: Schnelleres Zoomen in das zuletzt aufgenommene Bild.
- Verbessert: Geschwindigkeit beim Formatieren der Speicherkarte
- Verbessert: Bildqualität der Monitordarstellung
- Verbessert: SD-Karten-Kompatibilität
- Verbessert: Magenta-Farbstich in linker Bildhälfte mit Verbindung mit folgenden Weitwinkelobjektiven: 3,8/18 mm ASPH. (11649); 2,8/21 mm ASPH. (11135); 3,8/24 mm ASPH. (11648); 2,0/28 mm ASPH. (11604); 2,8/28 mm ASPH. (11606)
- Neu: ISO-abhängige Vignettierungskorrektur: stärkste Korrektur bei ISO 160, schwächste ISO Korrektur bei ISO 2500, mit entsprechenden Zwischenstufen
- Fehlerkorrektur: Übertragung großer Datenmengen im USB-Massenspeicher-Modus bei Verwendung eines Mac-Computers
- Fehlerkorrektur: Sensorreinigungsfunktion bei Batteriekapazität geringer 50%
- Fehlerkorrektur: Funktion „Alle Bilder löschen“ wenn ein Bild vergrößert (gezoomt) auf dem Monitor dargestellt ist
- Fehlerkorrektur: Funktion „Alle Bilder löschen“ mit einer SD-Karte, auf der sich Bilder befinden, die nicht mit einer Leica M9 aufgenommen wurden
- Fehlerkorrektur: Abbrechen einer Langzeitbelichtung durch Ausschalten der Kamera
- Fehlerkorrektur: Bilder vergrößert betrachten in Einstellung „Warmton-Schwarzweiß“
- Fehlerkorrektur: Korrekte Anzeige des “Max aperture value” in den EXIF-Daten für folgende Objektive: 1,4/35 mm; 0,95/50 mm ASPH; 1,2/50 mm; 3,4/135 mm APO; 4/135 mm
- Fehlerkorrektur: Orthografische Korrekturen in den englischen, japanischen und chinesischen Menüsprachen
- Fehlerkorrektur: Weitere kleinere Korrekturen und Funktionsverbesserungen
Hier ist – neben weiteren Materialien, einer Beschreibung der Neuerung (inklusive einer Liste garantiert kompatibler SDHC-Karten) und einer Update-Anleitung – die neue Firmware zu finden:
(thoMas)
Vignettierungskorrektur
“Neu: ISO-abhängige Vignettierungskorrektur: stärkste Korrektur bei ISO 160, schwächste ISO Korrektur bei ISO 2500, mit entsprechenden Zwischenstufen”
Eins vorab, ich bin ja ein Liebhaber von Vignettierungen, erst Recht wenn sie nicht nachträglich mit LR oder sonst was hin gemacht werden müssen, sondern direkt aus der Kamera bzw. vom Objektiv kommen. Ich finde das hat so einen eigenen Charakter.
Frage: So ein Leica Objektiv ist ja ziemlich hochwertig, ist denn bei solchen Objektiven eine “natürliche Vignettierung” normal?
Antwort
Ja, die Leica-Leute halten alles, was sie machen, für normal.
Ja, natürlich
[quote=Gast]”Neu: ISO-abhängige Vignettierungskorrektur: stärkste Korrektur bei ISO 160, schwächste ISO Korrektur bei ISO 2500, mit entsprechenden Zwischenstufen”
Eins vorab, ich bin ja ein Liebhaber von Vignettierungen, erst Recht wenn sie nicht nachträglich mit LR oder sonst was hin gemacht werden müssen, sondern direkt aus der Kamera bzw. vom Objektiv kommen. Ich finde das hat so einen eigenen Charakter.
Frage: So ein Leica Objektiv ist ja ziemlich hochwertig, ist denn bei solchen Objektiven eine “natürliche Vignettierung” normal?[/quote]
Handelt es sich doch bei der Vignettierung um eine physikalische Gegebenheit, und weniger um nicht-Leica-spezifische “Unpässlichkeiten” anderer Hersteller …
Interessant ist hingegen die Leica-spezifische ISO-abhängige Korrektur dieser Gegebenheit. Davon steht nämlich nix in den Lehrbüchern – was auf eine sehr spezielle Interpretation des Themas hinausläuft:
Fotografierst Du mit hohen ISO, dann ist Dir das Vignettieren eher wursch (hat es Dir wurscht zu sein, weil’s im – vermutlich – dunklen Umfeld eh keiner sieht) – und sonst fotografier’ gefälligst mit niedrigen ISO-Werten.
Hochwertig??
Leica-Objektive sind nicht hochwertiger, als die Objektive anderer Hersteller. Einige Konkurrenzkameras leisten sich weniger Schwächen bei hohen ISO-Zahlen, eine Marke (aus dem professionellen Kleinbildbereich) brilliert auch noch bei extrem hohen ISO-Einstellungen. Bei gutem Licht und ISO 200 bringt bestimmt auch die M9 optimale Ergebnisse! [quote=Gast]”Neu: ISO-abhängige Vignettierungskorrektur: stärkste Korrektur bei ISO 160, schwächste ISO Korrektur bei ISO 2500, mit entsprechenden Zwischenstufen”
Eins vorab, ich bin ja ein Liebhaber von Vignettierungen, erst Recht wenn sie nicht nachträglich mit LR oder sonst was hin gemacht werden müssen, sondern direkt aus der Kamera bzw. vom Objektiv kommen. Ich finde das hat so einen eigenen Charakter.
Frage: So ein Leica Objektiv ist ja ziemlich hochwertig, ist denn bei solchen Objektiven eine “natürliche Vignettierung” normal?[/quote]
Vignettierungskorrektur
[quote=Gast]Fotografierst Du mit hohen ISO, dann ist Dir das Vignettieren eher wursch (hat es Dir wurscht zu sein, weil’s im – vermutlich – dunklen Umfeld eh keiner sieht) – und sonst fotografier’ gefälligst mit niedrigen ISO-Werten.[/quote]Bei ISO 160 gibt es schlicht mehr Spielraum als bei Iso 2500, die (dunkleren) Ecken etwas anzuheben.
MTF
sagt schon mal nix darüber aus, wie gut oder schlecht chromatische Bildfehler in Erscheinung treten – oder eben nicht (dafür steht nämlich APO) …
Dass Zeiss es bestens versteht, hochwertige Optik zu fairen Preisen – und auch mit unterschiedlichsten Anschlüssen – unters Volk zu bringen, das ist nicht nur anerkennenswert, sondern unterscheidet sie – richtig – auch wohltuend von Leica.
Nikkor 24-70 mm: Sehr gefragtes Teil
Wieso peinlich? Schauen Sie `mal bei ebay, auf Fotobörsen oder im Gebrauchthandel der Fotohändler und versuchen Sie `mal, ein Nikkor 24-70 mm unter Neupreis zu bekommen. Das wird schwierig, das Teil ist äußerst gefragt. Kein Wunder: Vor allem im Presse- und Reportagebereich gehört dieses Objektiv zur Standardausrüstung. Ich versuche noch einmal am kommenden Sonntag im holländischen Houten (die größte Fotobörse in Europa) eines günstiger zu bekommen. Schätze aber, die sind gleich am frühen Morgen “ausverkauft!” Das vergleichbare Zeiss-Objektiv (Made in Japan) ist sicherlich auch sehr gut, aber welcher Profi fotografiert mit Sony? Die einzig ernstzunehmende Konkurrenz zu Nikon heißt Canon! [quote=Gast][quote=Gast]…und wenn dann ein Fotograf das Zeiss-Objektiv mit dem AF-Nikkor 2,8/24-70 mm vergleicht, wird er erstaunt feststellen: Es sind noch Steigerungen möglich![/quote]
Das Thema hatten wir doch schon letztes Jahr hier auf der Photoscala:
[quote]
Einschub (14.4.2009): Dank eines Hinweises von Stephan Kölliker, der für uns die Sony α900 einzel-getestet hatte, sind wir den guten Nikkor-Werten nochmal auf den Grund gegangen und es hat sich gezeigt, dass die so guten Werte des Nikkor-Zooms 2,8/24-70 mm geschönt sind, was die Farbquerfehler angeht, weil Nikon (seit der D3) diesen Fehler in Capture NX2 automatisch korrigiert: Auch das Nikkor 2,8/24-70 mm hat einen gut sichtbaren Farbquerfehler. Nur wird der automatisch in der Konversionssoftware bei einer Abspeicherung als JPEG oder TIFF weggerechnet (das macht die Software wirklich gut). Da dieser Punkt in den Tiefen der Softwaremenüs verborgen ist, und sich, auch wenn man ihn deaktiviert, für die nächste und alle folgenden Konvertierungen wieder automatisch einschaltet, ist uns dieser Fehler im Testablauf entgangen. Hinzu kommt, dass unserem Tester Georg Nyman in seinen Gesprächen mit Nikon Professional, in denen just auch die unterschiedlichen Ergebnisse beim Farbquerfehler ausführliches Thema waren, kein Hinweis auf die automatische Korrektur gegeben wurde. Sinngemäß hieß es: „Unsere Objektive sind eben so gut auskorrigiert“. Zur (automatischen) Software-Korrektur wurde nichts gesagt noch angedeutet.
Wir haben die entsprechenden Teile jetzt nach-getestet und aktualisiert und auch das Fazit (das das Nikkor zunächst und zu Unrecht über den grüne Klee lobte) fällt jetzt ein wenig anders aus.[Einschub Ende]
[/quote]
http://photoscala.de/Artikel/Flaggschiffe-im-Vergleich
Peinlich, peinlich für Nikon….[/quote]
Leica-Objektive SIND definitiv die besten!
Dass es hier Zeitgenossen gibt, die ernsthaft behaupten, dass Leica-Optiken nicht besser als andere sind, belegt eindrucksvoll, dass sie nicht die Spur einer Ahnung von der Materie haben. Schade, dass man hier, auf der Seite, wo sich eigentlich engagierte Fotografen tummeln sollten, ein 1×1 in Sachen Optikqualität einführen muss! Aus diesem Grunde allein wäre ich schon dafür, dass jeder Poster hier registriert sein müßte, um Spreu vom Weizen zu trennen.
Das mal als Hinweis an die Moderatoren.
Nur ganz kurz: Die Qualität der Leica-Gläser zeichnet sich durch hervorragende Abbildungseigenschaften bei OFFENBLENDE aus. Gute Abbildungen mit 2-3 Blendenstufen Abblendung zu erreichen mag Canon, Nikon, Olympus et.al ja reichen, aber die hohe Kunst beginnt bei Blenden größer als 2,8 (ich spreche von Kleinbild).
Unter diesem Aspekt und in Sachen Handhabung, Langzeitqualität und Wertbeständigkeit sind sind Leica-Objektive die besten, die weltweit gebaut werden, und über JEDEN Zweifel erhaben. Chromatische Abberation, Koma, Vignettierungen sind für die Gläser, die aus dieser Manufaktur kommen quasi Fremdworte und allenfalls Letztere, die Vignettierungen, sind – wie ein Vorschreiber richtig erwähnte – physikalische Erscheinungen, die man nur minimieren, aber nie völlig abschaffen kann. Wo andere Kamerahersteller mit Rechenalgorithmen versuchen, Koma und Aberration zu korrigieren, ist dies bei Leica R- und M-Optiken gar nicht erst nötig.
Abschließend verweise ich auch einmal auf die Erfahrungen von Leica bei der Entwicklung großer Asphären, wie sie bei hochlichtstarken Optiken zwingend nötig sind.
All diese hohe Qualität kostet natürlich, und wohl mag hier bei manchen negativen Postings und bei den bekannten “bashern” auch ein gewisser Neid eine Rolle spielen, aber man sollte trotzdem sachlich bleiben.
Leica Objektive sind klar die BESTEN
Seit Jahren fotografiere ich mit Nikon und besitze die entsprechenden Objektive. Sicher, Nikon bietet sehr gute Objektive, sogar ihre “Günstig-Linie” ist durchaus brauchbar. Dasselbe gilt für Canon.
Bei manchen Brennweiten können Nikon und Canon mit Leica mithalten. Aber spätestens bei den Weitwinkelobjektiven zieht Leica auf und davon. DA IST LEICA UNSCHLAGBAR !!!
Das ist Fakt, basta!
Auch als leidenschaftlicher Nikonianer muss ich gestehen, mit der M9 hat Leica DEN Wurf gemacht. Kompakt und halb so schwer wie z.B. eine D90, und dann diese Qualität. Sorry, irgendwie erscheint mir da die Konkurrenz mit ihren Endlos-Spielereien irgendwie lächerlich (vom rein fotografischen Standpunkt aus betrachtet).
Leica OK, aber Nikon und Canon sind auch Spitze!
Wer ist denn hier sachlich, Sie doch keinesfalls. Mit Sprüchen, wie “nicht die Spur einer Ahnung” kommen wir nicht weiter. Dann kommt noch das übliche Leica-Gerede vom “Neidfaktor” (worauf eigentlich) und den “engagierten Fotografen”! Ich fotografiere über 20 Jahre hauptberuflich für meine Auftraggeber, besitze (aus einem Nachlass) auch Leica-Objektive und (noch) zwei M4-Kameras. Ich kann da keine Unterschiede entdecken. Leica ist nicht besser, als andere Hersteller auch. Sie sind gut verarbeitet, aber das sind andere Objektive in der Leica-Preisklasse auch. Bei Nikon und Canon arbeiten hochintelligente Spezialisten in der optischen Forschung, in Japan sind hervorragende geologische Eigenschaften vorhanden, die das Schmelzen von Spitzengläsern voraussetzen. Trotzdem: Leitz-Objektive sind in Ordnung, aber es gibt auch andere und sehr gute Hersteller. In der täglichen Praxis setzen weltweit über 90 Prozent der Presse- und Agenturfotografen auf Kameras und Objektive von Canon und Nikon. Nebenbei: Allein schon wegen der Walfanggeschichte bin ich kein Japan-Fan und würde mir niemals ein japanisches Auto kaufen – aber an den hervorragenden Gläsern aus Japan führt für den Job kein Weg vorbei. Nebenbei: In meiner Anfangszeit stellte mir mein Verlag eine M2 (sehr umständliche Kamera) mit einem Summaron 2,8/35 mm zur Verfügung. Das war `ne richtige Gurke, später ersetzt durch das 1,4/35 mm. Bei offener Blende zeigten sich hier richtg starke Überstrahlungen, wenn sich eine Lichtquelle bemerkbar machte. Noch ein Tipp (ganz sachlich): Schauen Sie doch einmal in die Fotozeitschriften. Unter den sehr guten und kontrastreichen Siegerbildern bei den Fotowettbewerben sind doch Leica-Fotografen nicht mehr vorhanden. Auch bei Großereignissen (letzte Winterolympiade) sind fast alle Veröffentlichungen mit Japan-Linsen entstanden. Dann noch etwas: Wenn die in Wetzlar oder Solms so gut sind, warum haben die sich dann von Minolta und sogar Sigma mit Objektiven beliefern lassen. Hat doch wohl seine Gründe! [quote=Gast]Dass es hier Zeitgenossen gibt, die ernsthaft behaupten, dass Leica-Optiken nicht besser als andere sind, belegt eindrucksvoll, dass sie nicht die Spur einer Ahnung von der Materie haben. Schade, dass man hier, auf der Seite, wo sich eigentlich engagierte Fotografen tummeln sollten, ein 1×1 in Sachen Optikqualität einführen muss! Aus diesem Grunde allein wäre ich schon dafür, dass jeder Poster hier registriert sein müßte, um Spreu vom Weizen zu trennen.
Das mal als Hinweis an die Moderatoren.
Nur ganz kurz: Die Qualität der Leica-Gläser zeichnet sich durch hervorragende Abbildungseigenschaften bei OFFENBLENDE aus. Gute Abbildungen mit 2-3 Blendenstufen Abblendung zu erreichen mag Canon, Nikon, Olympus et.al ja reichen, aber die hohe Kunst beginnt bei Blenden größer als 2,8 (ich spreche von Kleinbild).
Unter diesem Aspekt und in Sachen Handhabung, Langzeitqualität und Wertbeständigkeit sind sind Leica-Objektive die besten, die weltweit gebaut werden, und über JEDEN Zweifel erhaben. Chromatische Abberation, Koma, Vignettierungen sind für die Gläser, die aus dieser Manufaktur kommen quasi Fremdworte und allenfalls Letztere, die Vignettierungen, sind – wie ein Vorschreiber richtig erwähnte – physikalische Erscheinungen, die man nur minimieren, aber nie völlig abschaffen kann. Wo andere Kamerahersteller mit Rechenalgorithmen versuchen, Koma und Aberration zu korrigieren, ist dies bei Leica R- und M-Optiken gar nicht erst nötig.
Abschließend verweise ich auch einmal auf die Erfahrungen von Leica bei der Entwicklung großer Asphären, wie sie bei hochlichtstarken Optiken zwingend nötig sind.
All diese hohe Qualität kostet natürlich, und wohl mag hier bei manchen negativen Postings und bei den bekannten “bashern” auch ein gewisser Neid eine Rolle spielen, aber man sollte trotzdem sachlich bleiben.[/quote]
Oh Mann!
Ja ich weiss… morgen kommt der Weihnachtsmann, ja?
Den Scheyss meinste doch jetzt nicht ernst?
Aus eigenem direkten Vergleich kann ich sagen, dass mein Carl Zeiss Sonnar 85/1,4 ZA bei Blende 1,4 schärfer zeichnet, als mein Leitz Summicron 2,0/90 bei Blende 8 — bei identischer Kamera und Einstellungen selbiger. Gegen das Sonnar wirken die Summicronbilder einfach nur gruselig. Auch mein Carl Zeiss Jena Sonnar 200/2.8 läßt mein Leitz Elmarit 180/2.8 sehr alt aussehen. Und das sage ich als jemand, der 30 Jahre mit Leicaprodukten gearbeitet hat. Auch von anderen Leica-Photographen, die auf Canon gewechselt haben, lese ich ähnliches: Selbst die Canon Linsen sind einen Tick besser, als die Leicascherben… Und ja, wir reden vom Kleinbild, alles andere ist für ehemalige Leicajünger nicht akzeptabel…
Also alles wie gehabt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten!
[quote=Gast]Dass es hier Zeitgenossen gibt, die ernsthaft behaupten, dass Leica-Optiken nicht besser als andere sind, belegt eindrucksvoll, dass sie nicht die Spur einer Ahnung von der Materie haben. Schade, dass man hier, auf der Seite, wo sich eigentlich engagierte Fotografen tummeln sollten, ein 1×1 in Sachen Optikqualität einführen muss! Aus diesem Grunde allein wäre ich schon dafür, dass jeder Poster hier registriert sein müßte, um Spreu vom Weizen zu trennen.
Das mal als Hinweis an die Moderatoren.
Nur ganz kurz: Die Qualität der Leica-Gläser zeichnet sich durch hervorragende Abbildungseigenschaften bei OFFENBLENDE aus. Gute Abbildungen mit 2-3 Blendenstufen Abblendung zu erreichen mag Canon, Nikon, Olympus et.al ja reichen, aber die hohe Kunst beginnt bei Blenden größer als 2,8 (ich spreche von Kleinbild).
Unter diesem Aspekt und in Sachen Handhabung, Langzeitqualität und Wertbeständigkeit sind sind Leica-Objektive die besten, die weltweit gebaut werden, und über JEDEN Zweifel erhaben. Chromatische Abberation, Koma, Vignettierungen sind für die Gläser, die aus dieser Manufaktur kommen quasi Fremdworte und allenfalls Letztere, die Vignettierungen, sind – wie ein Vorschreiber richtig erwähnte – physikalische Erscheinungen, die man nur minimieren, aber nie völlig abschaffen kann. Wo andere Kamerahersteller mit Rechenalgorithmen versuchen, Koma und Aberration zu korrigieren, ist dies bei Leica R- und M-Optiken gar nicht erst nötig.
Abschließend verweise ich auch einmal auf die Erfahrungen von Leica bei der Entwicklung großer Asphären, wie sie bei hochlichtstarken Optiken zwingend nötig sind.
All diese hohe Qualität kostet natürlich, und wohl mag hier bei manchen negativen Postings und bei den bekannten “bashern” auch ein gewisser Neid eine Rolle spielen, aber man sollte trotzdem sachlich bleiben.[/quote]
Auch, wenn man Leica-Qualitäten relativieren kann;
aber ein Summicron ist nicht wirklich dafür gedacht, mit Blende 8 betrieben zu werden – da wird’s dann schon tatsächlich qualitativ schlechter, als bei der eigenen Offenblende …