Das Testlabor Image Engineering und das Beratungsunternehmen Harvest Imaging wollen im Laufe des Jahres 2010 ein Softwaretool auf den Markt bringen, das die Eigenschaften von Bildsensoren (CMOS wie CCD) perfekt simulieren kann – auf dass Kamerahersteller Produktivität und Produktqualität steigern können:
Pressemitteilung von Image Engineering:
Neues Softwaretool simuliert CMOS- und CCD-Bildsensoren
Harvest Imaging und Image Engineering entwickeln gemeinsam ein Softwaretool, welches die Eigenschaften und das Verhalten von Bildsensoren simuliert. Dies haben beide Unternehmen in einem Kooperationsvertrag vereinbart. Die neue Software soll Herstellern von Kameras und Systemintegratoren helfen, für unterschiedliche Anwendungen und Einsätze die jeweils geeignetsten Bildsensoren zu finden.
Frechen, den 8. Januar 2010. Harvest Imaging bvba, Bree, Belgien (geleitet von Albert Theuwissen) und Imaging Engineering Dietmar Wüller, Frechen, Deutschland, haben einen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung eines neuen Softwaretools, mit dem die Eigenschaften von Bildsensoren simuliert und analysiert werden können geschlossen. „Dieses Tool wird ein Meilenstein für alle Hersteller von Kameras und anderen Aufnahmesystemen sein, denn sie können die gewünschten und benötigten Bildsensoren und ihre jeweiligen Spezifikationen simulieren. Es spart den Produzenten viel Zeit und Geld, erhöht die Produktivität und Produktqualität,“ erläutert Dietmar Wüller, CEO und CTO von Image Engineering.
Die charakteristischen Sensordaten wie Bildgeometrie, Quantenausbeute, Dunkelstrom, Temperatur und andere gehen in die Simulation durch die neue Software mit ein. Es wird ein virtueller Sensor mit den genannten Charakteristika erstellt, der mit ebenfalls virtuellen Photonen belichtet wird. Auf diese Weise wird eine tatsächliche Aufnahme mit diesem Sensor perfekt simuliert. Dieses Bild liefert aussagestarke visuelle Informationen über die einzelnen Parameter, sowie über die finale Bildqualität des Sensors. Dieses neue Verfahren bedeutet einen wesentlichen Fortschritt in der Anpassung von Bildsensoren an die jeweiligen Einsatzgebiete in Produkten. Bisher muss diese Anpassung durch Versuche eines erfahrenen Systemintegratoren bewerkstelligt werden. „Das neue Softwaretool wird die Eigenschaften der Bildsensoren perfekt simulieren, ohne dass tatsächliche Bildsensoren vorhanden sein müssen,“ fasst Albert Theuwissen, CEO von Harvest Imaging einen weiteren wesentlichen Vorteil zusammen.
Beide Unternehmen sind zuversichtlich, dass ein Softwaretool wie die beschriebene Sensor-Simulation dazu beiträgt, verbindliche technische Spezifikationen für Bildsensoren zu entwickeln und diese zu standardisieren.
Das neue Softwaretool zur Simulation von Bildsensoren wird im Laufe des Jahres 2010 verfügbar und durch Image Engineering und dessen weltweite Vertriebspartner exklusiv vermarktet werden.
Über Harvest Imaging
Nach seinem Austritt bei DALSA und Philips gründete Albert Theuwissen 2007 Harvest Imaging. Die Firma ist spezialisiert auf Schulungen, Lehrgänge und Beratung im Bereich „Solid-State Imaging“. Die Beratungsleistungen unterstützen die täglichen Arbeiten von Ingenieuren der Fotobranche, z.B. bei der Spezifizierung von Kameras und Sensoren. Harvest Imaging ist ein weltweit führendes Unternehmen, das technisches Know-how im Bereich der digitalen Fotografie vermittelt.
Über Image Engineering
Seit 1997 ist Image Engineering das weltweit führende unabhängige Testlabor für Bildaufnahmesysteme wie Digital- und Videokameras. Regelmäßig werden Digitalkameras für namenhafte Fotomagazine und Kamerahersteller nach DIN und ISO Standards getestet, ebenso Mobiltelefone, Camcorder, Fernsehkameras, Scanner und viele weitere Produktgruppen wie Kameras mit speziellen Anforderungen im Security-, Automotive- und Machine Vision Bereich. Nach der Übernahme von Esser Testcharts im Jahre 2006 entwickelte sich Image Engineering weiter zum marktführenden Hersteller von Testequipment für digitale Bildprodukte. Mehr als 260 verschiedene Testcharts für die Anwendung im Foto-, Video- und Broadcastbereich stehen mittlerweile zur Verfügung.
Image Engineering beteiligt sich aktiv bei einer Vielzahl von Standardisierungsverfahren, unter anderem ISO TC42 (Photography), SMPTE (Society of Motion Picture and Television Engineers), CPIQ (Cell Phone Image Quality), and EMVA (European Machine Vision Association).
(thoMas)
Dann kann ja PENTAX jetzt auch mal etwas Gutes entwickeln…
….„Dieses Tool wird ein Meilenstein für alle Hersteller von Kameras und anderen Aufnahmesystemen sein, denn sie können die gewünschten und benötigten Bildsensoren und ihre jeweiligen Spezifikationen simulieren…“
Hoffentlich reißt dieses Tool den PENTAX Entwicklern endlich mal die Augenlider auf!
Gast schrieb:
Hoffentlich
[quote=Gast]Hoffentlich reißt dieses Tool den PENTAX Entwicklern endlich mal die Augenlider auf![/quote]
…und steckt Ihnen hoffentlich wieder Ihr Gehirn rein. Seit wann baut Pentax Sensoren???
PENTAX hat bereits mit der
PENTAX hat bereits mit der K-X etwas Gutes entwickelt – ein Body für 450 € der von der IQ sehr nah an einer CANON 5D ist. Das ist m.E. eine reife Leistung und vor allem für den Endkunden sehr erfreulich. Aber natürlich wird die Entwicklung weiter gehen und die Augen der Entwickler sind offen.
Gerade bei Pentax…
…, welcher ganz klar schon signalisierte:
Entweder APS-C oder gleich digitales Mittelformat darf man sich sicher sein, dass die wissen was Sie tun.
Demnach sollte Canon und Sony aufwachen, denn Nikon packt das Thema KB-VF völlig anders an.
O-Ton Nikon-Management: Für bestimmte Motive bietet KB-VF eben Vorteile.
Canon und Sony hingegen tun so als würden in 4 Jahren nur noch KB-VF-Sensoren verbaut nur um Ihre KB-VF-Kameras in höheren Stückzahlen loszuwerden.
Zuletzt wird es wohl die betroffenen Käufer ordentlich die Augenlider aufreißen, wenn Ihnen klar wird, dass KB-VF eben nur für bestimmte Motive Vorteile bietet.
Jedem dürfte klar sein, dass Leica M ein anderes Thema ist. Hier geht es wie auch sonst neuerdings bei Leica um max. großer Sensor in max. kompakten Gehäuse. Das ist eine klare Linie. Das hat zudem noch Stil neben der ganzen hochwertige Qualität va. der Objektive.
Nehmen Sie Ihre…
…hinsichtlich Verzeichnug korrigierten Objektive alle man mit auf eine Tour und besonders jetzt mit tiefstehender Sonne. Aber bitte soweit es EF L Fest-Brennweiten sind erst ab Baujahr 2008 ab der Photokina 2008 dh. Modelljahr 2009. Dann wenn Sie überhaupt soetwas besitzen optimierte Zooms, dh. also nicht die kompakten Canon-Zooms die trotz sog. Optimierung auf Digital schlichtweg nichts taugen. Falls Sie die neuen Nikkore haben wird es grenzwertig. Die Tonnenverzeichnung ist zu deutlich für ein Profi-Objektiv. So ist es aktzeptieren Sie es. Deshalb ist die Streu- und Gegenlicht-Empfindlichkeit weniger extrem wie zB. beim definitiv streng nahezu telezentrischen und zudem hochkorrigierten ZUIKO Digital 7-14. Es wird aber auch als Architektur-Zoom beworben und als Spezial-Objektiv beworben. Das ist mit dem ZUIKO Digital 9-18 nicht der Fall. Es wird als UWW-WW-Zoom für den Urlaub und als Allrounder beworben. Mag’s auch etwas lichtschwächer als ein Nikkore sein ein Reporter trägt es gerne mit sich und würde sowieso wenn er sich das Gewicht und das Volumen des vergleichbaren Nikkoren-Zooms aufzwängt sowieso oft auf 4…5.6 abblenden.
Sie werden gar fürchterliches durchmachen, wenn Sie erkennen, dass die Analog-Fotografie va. im Form lichtstarker sowie gegen- und streulicht-robuster Leica-Objektive schlichtweg der Digital-Fotografie haushoch überlegen ist.
Leica rechnet die neuen Leica M streng nahezu telezentrisch und korrigiert sanft um eine angemessene Gegen- und Streulicht-Robustheit zu erreichen.
Die heutigen Sensoren va. die extrem Lichtempfindlichen CMOS-Senoren fordern eine strenge nahezu telezentrische Rechnung bei den Objektiven. Das führt soweit man wg. der telezentrischen Formel entsprechend aufwendig gegen Verzeichnung korrigiert zu einer zunehmenden deutlichen Gegen- und Streulicht-Empfindlichkeit.
Wer mehr ISO bei den CMOS-Kameras von Canon, Nikon und Sony fordert der fotografiert nicht selbst sondern das was er woanders sieht nach. Heute sieht man immer seltener die kritischen Gegen- und Streulicht-Motive. Zu Zeiten einer Nikon F3 wurde damit regelrecht von Nikon geworben, dass man Ai-/AiS-Zooms ins Gegenlicht halten kann.
Panasonic/Maicovicon macht das schon richtig, dass man den Sensor im Halbleiter anstatt bei den Mikrolinsen lichtempfindlicher macht und dazu noch den Dynamik-Bereich in der Tiefe des Halbleiters und nicht der Fläche des Halbleiters erhöht. Kostet zwar mehr Geld für Produktion und va. Entwicklung, weil letzteres Neuland ist aber die in der Entwicklung befindlichen Zooms und Festbrennweiten können hinsichtlich telezentrischer Formel weniger streng ausgelegt werden und benötigen demnach keine so aufwendige Verzeichnungs-Korrektur, welche wiederum die Empfindlichkeit gegen Gegen- und Streulicht erhöhen würde.
Was macht nun Canon, Nikon und Sony. Beschließen 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und zwar
1. ein gemeinsamen Sensorformat für Hybrid-Kameras
2. lichtstarke sowie Gegen- und Streulicht-robuste Zooms auf diesem neuen Sensor anzubieten.
Was ist der typ. Weg von diesen Schattenparkern und Sauna-Untensitzern, wenn es um Begehung von Neuland geht?
Man nimmt eine Sensor der noch kleiner als FT (22mm Bildkreis) ist und zwar 17mm. Kein Neuland, weil man bei 2/3″-Zoll welcher ca. 11mm Bildkreis hat schon vor anno domini erkannte, dass man lichtstarke gegen- und streulichtunempfindliche Zooms bauen kann, vgl. Olympus E-10 und E-20P mit einem 36-140-er Zoom mit Lichtstärke 1:2.0-2.4.
Was wird wohl Canon, Nikon und Sony tun? Schlichtweg die 2/3″-Zoll-Optiken von Olympus nachbauen.
Objektiv-Technik aus dem Jahr 2000.
Wir haben das Jahr 2010 und exakt um 10 Jahre sind va. Canon und Sony der Firma Olympus hinterher was moderne Zooms anbelangt.
KB-VF bietet nähmlich an, dass man alte KB-VF-Rezepturen auf digital optimiert ohne wirklich so wie Olympus erstmal eine teure intensive Forschung zu betreiben die dann va. preiswerte Kitlens-Zooms ermöglicht.
KB-VF war einst teuer und ist heute immer noch vergleichsweise teuer. Gerademal die optimal auf das Auflagemaß paßenden 50mm bekommt man auf digital hin. Das ist so als würde man bei Samyang ein lichtstarkes 50-er einkaufen und einfach umlabeln. Ein lichtstarkes 50-er bekommt jeder auf den Canon EF bis Nikon F-Bajonetts hin. Das ist ähnlich einfach wie das 35-er Makro auf FourThirds.
Es ist definitiv nicht viel vorangegangen. Gerademal Nikon hat deutliche Reaktion gezeigt und einige richtig gute Zooms nachgeschoben. Aber es sind hinsichtlich Verzeichnung keine Profi-Zooms. Hinsichtlich Gegen- und Streulicht-Robustheit auch nicht.
mFT ist kann man sagen das aktuell Optimum hinsichtlich ausgewogenen System das streu- und gegenlicht-unempfindliche Zooms anbieten. Canon bietet erstmal im UWW-WW-Bereich keinerlei brauchbare Zooms bis auf tonnenverzeichnende auf APS-C gerechnete Kitlens-Zooms an.
Gast schrieb:
dann wird
[quote=Gast] dann wird vieles Wirklichkeit was viele einfach nicht erkennen wollen.[/quote]
Oh bitte bitte verrate es uns!!! Bitte bitte!! Kommt der große Leicatron auf die Erde und alle AF Kameras müssen den Planeten verlassen?