Sony will sich schnell wandeln, auf dass Innovation und Wachstum angestoßen werden. Die PlayStation, 3D-Technologien, aber auch digitale Kameras, sollen beim Erfolg helfen:
Unter Sony Accelerates Transformation to Drive Innovation and Growth verkündet der japanische Unterhaltungskonzern Sony, wie man sich das vorstellt mit dem Wachstum und der Profitabilität. Bis zum Ende jenes Geschäftsjahres, das am 31.3.2013 endet, will Sony 5 % Umsatzrendite und 10 % Eigenkapitalrendite erreichen.
Dazu hat das Unternehmen folgende Kernpunkte formuliert:
- LCD-TVs: Dieser Geschäftsbereich soll bis 2013 wieder profitabel arbeiten und mit angestrebten 20 % Marktanteil dann wieder marktführend sein. Um das zu erreichen, sollen neue Geschäftsmodelle entwickelt werden – u.a. ist an Anwendungen gedacht, die übers Netzwerk ausgeliefert werden (kostenpflichtig, darf man wohl annehmen). Weiterhin soll die neue Generation proprietäre Sony-Geräte benutzen, will heißen bestimmte Funktionen bzw. Anbindungen sind nur zwischen Sony-Geräten möglich.
- Spiele: Auch dieser Bereich soll bis 2013 wieder profitabel arbeiten. Dazu will man mehr Hard- und Software verkaufen.
- Digital Imaging: Die Position des Weltmarktführers soll beibehalten werden. Mittel dazu sind laut Sony „herausragende Produktdifferenzierung“ und konkurrenzfähige Preise bei Bildsensoren und -prozessoren.
Weiterhin will Sony die Geschäftsbereiche PlayStation Network, 3D und Lithium-Ionen-Akkus weiter ausbauen und voranbringen. Und letztlich will das japanische Unternehmen in den kommenden Jahren neue Kunden erreichen und neue Märkte, u.a. auch in den BRIC-Staaten, erschließen. Dazu soll auch das Direktmarketing – die unmittelbare Endkundenansprache also – forciert werden.
Abschließend vergisst Sony nicht, auf die Umweltziele hinzuweisen. Die allerdings haben mehr Zeit: 2016 ist als Zieljahr für 30 % weniger CO2-Emmissionen und 30 % weniger Energieverbrauch vorgesehen. Langfristig wird eine neutrale Umweltbilanz angestrebt.
Siehe auch: Sony strukturiert Fertigung um.
(thoMas)
Periodisches
Ablassen von heisser Luft, vulgo Dampfgenerator.
Find’ ich nicht: Das
Find’ ich nicht: Das Stichwort “neue Märkte/neue Kunden/BRIC” verstehe ich schon so, dass man sich eher auf Massen-, denn auf Premiumprodukte fokussiert. Für die Alpha-Gemeinde, soweit sie sehnsüchtig auf neue FF-Cameras, lichtstarke Teles und sonst was wartet, ist das durchaus von Interesse.
Das ist das übliche Sony-Geblubber: Träume jenseit jedweder
Wirklichkeit. Sony hat bewiesen und beweist es jeden Tag auf Neue: Man hat kein Interesse am nationalen Markt hier, die eigenen Händler und deren Kunden – alles wurscht. Und wer mit einem Sony-Teil zum Service muss, erlebt einen Alptraum. Wer in Sony-Produkte investiert, tut dies auf eigenes, hohes Risiko.
Von dem ganzen DSLR-Salat ist lediglich das Blatt Sony Alpha 550 empfehlenswert, und das auch nur für Minolta-Objektivbesitzer, so sie noch nicht auf Nikon umgestiegen sind.
Sony und Direktmarketing: Von Direktmarketing hat Sony soviel Ahnung wie die Kuh vom Bergsteigen.
Glücklich ist und bleibt, wer von Sony-Produkten die Finger lässt. Es gibt Alternativen; bessere und an jeder Ecke.
!!!
[quote=Gast]
Von Direktmarketing hat Sony soviel Ahnung wie die Kuh vom Bergsteigen.
[/quote]
Das ist aber eine Beleidigung für all die glücklichen Alpenkühe.
Transformation …
Auch aus Sony wird noch mal ein schöner Schmetterling. Bestimmt!
Bestimmt nicht!
Die Raupe ist schon so platt, dass sich gar kein Schmetterling mehr entwickeln kann.