Ricoh stellt heute eine Kompaktkamera der gänzlich anderen Art vor: die GXR (459 Euro) kann mit Aufnahmemodulen (ab 370 Euro) bestückt werden. Die Möglichkeiten scheinen schier grenzenlos, erste Teile soll es ab Dezember 2009 geben:
Die Besonderheit der GXR ist, dass Ricoh die Kamera an einer ganz anderen Stelle getrennt hat, als das üblich ist. Wird normalerweise das Objektiv gewechselt (Bajonett), so wechselt das japanische Unternehmen Aufnahmemodule (Schiebe-Anschluss), die aus einem Sensor samt dem passendem Objektiv und Bildprozessor bestehen – das Kameragehäuse beherbergt im Wesentlichen Bildanzeige (Monitor), Energieversorgung (Akku) und die Bildspeicherung (Speicherkartenschacht). Kleiner oder großer Sensor, Hochgeschwindigkeitssensor, Kleinbild-Vollformatsensor … liegen im Bereich des Möglichen. Ricoh packt jeweils das entsprechend konstruierte Objektiv samt passendem Bildprozessor zum Sensor und gibt sich überzeugt, damit das Beste aus allen Fotowelten vereint zu haben: die Vorteile dieser Konstruktion sollen in der Handlichkeit und einfachen Bedienung bei hoher Bildqualität liegen.
GXR + Aufnahmemodul Ricoh-Objektiv 2,5-4,4/24-72 mm VC (S10) + Weitwinkelvorsatz DW-6
Die Einführung der GXR ist zum 4. Dezember 2009 geplant, die Preise sind wie folgt veranschlagt:
GXR | 459 Euro |
Aufnahmemodul GR-Objektiv 2,5/50 mm MACRO (A12); APS-C-CMOS-Sensor, 12,3 Megapixel | 670 Euro |
Aufnahmemodul Ricoh-Objektiv 2,5-4,4/24-72 mm VC (S10); 1/1,7″-CCD-Sensor, 10 Megapixel | 370 Euro |
Wobei Ricoh auch auf die „unzähligen Möglichkeiten“ für einen zukünftigen Systemausbau durch zusätzliche Module verweist; so würden etwa Module für die Speicherung und die Bildausgabe in Betracht gezogen. Auch über ein Sportaufnahme-Modul für Hochgeschwindigkeitsaufnahmen oder ein Modul mit Kleinbild-Vollformatsensor denkt Ricoh nach. Hier nun aber erstmal zu dem, was es bald geben soll:
Pressemeldung von Ricoh:
Ricoh kündigt das neue GXR Wechselmodul-Kamerasystem an
Objektiv, Bildsensor und Bildprozessor sind in auswechselbaren Aufnahmemodulen vereint. Die GXR ist die weltweit kleinste und leichteste Wechseloptik-Digitalkamera*.
Düsseldorf, 10. November 2009 – Ricoh präsentiert mit dem neuartigen GXR Wechselmodul-Kamerasystem die kleinste und leichteste Digitalkamera der Welt* mit der Fähigkeit zum Objektivwechsel.
Bei der Ricoh GXR geschieht der Objektivwechsel durch das Austauschen von Aufnahmemodulen, die mittels eines Schiebe-Anschlusses an der Kamerabasis angebracht werden. Objektiv, Bildsensor und Bildverarbeitungsprozessor sind jeweils Bestandteil der Aufnahmemodule. Daher gibt es im Kameragehäuse selbst keinen Bildsensor.
Dank kompakter Abmessungen und geringem Gewicht lässt sich die GXR überallhin leicht mitnehmen. Für Robustheit sorgt das Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung. Durch das Austauschen der Module kann der Fotograf auf verschiedene Motivsituationen reagieren. Problemloser Objektivwechsel, atemberaubende Bildqualität und eine große Anwendungsbreite erfreuen dabei den Benutzer. Unendlich viele Möglichkeiten sind in einer kompakten Kamera verborgen – das revolutionäre GXR-System bringt Bewegung in die Fotowelt.
Markante Merkmale des Wechselmodul-Kamerasystems
1. Die Aufnahmemodule beinhalten Objektiv, Bildsensor sowie Bildverarbeitungsprozessor und lassen sich passend zur Aufnahmesituation austauschen.
2. Die weltweit kleinste und leichteste* Digitalkamera mit wechselbaren Objektiven.
3. Großes Potenzial für Systemerweiterungen durch das Prinzip der Wechselmodule.
* Wechseloptik-Digitalkameras mit eingebautem Blitzgerät und montiertem Objektiv.
Stand 10. November 2009, Ricoh Marktforschung.
< Wichtige Features der Ricoh GXR >
1 Das ideale Konzept einer Kamera mit Wechseloptik: Das Wechselmodul-Kamerasystem
•Beim Integrieren von Objektiv, Bildsensor und Bildprozessor in ein Aufnahmemodul können die Komponenten ideal aneinander angepasst und der Platzbedarf minimiert werden. So wurde die Entwicklung einer kompakten Kamera mit Wechseloptik möglich.
• Das neue System bietet sowohl handliche Größe, damit man die Kamera immer dabei haben kann, als auch höchstmögliche Bildqualität für die verschiedensten Aufnahmesituationen und Motive.
• Das Modulprinzip beugt dem Ablagern von Staub und Schmutz auf dem Bildsensor vor, weil dieser – anders als bei anderen Wechseloptik-Kameras – beim Objektivwechsel nicht frei liegt.
• Da sich Bildverarbeitungsprozessoren sowohl im Kameragehäuse wie auch in den Aufnahmemodulen befinden, ließ sich die Bildqualität auf ein Höchstmaß steigern
2. Elegantes Design und ausgezeichnete Handhabung
• Die Außengehäuse werden aus Magnesium-Druckguss gefertigt – dieses Verfahren wurde schon mit Erfolg bei der GR-Serie angewandt. Die strukturierte Oberflächen-Veredelung schützt vor Korrosion. Das Ergebnis sind Kamera- und Modulgehäuse, die sich durch Robustheit, geringes Gewicht und angenehme Haptik auszeichnen.
• Aufbauend auf den Bedienungselementen der GR- und GX-Serie bietet die GXR verschiedene anpassbare Tasten und zusätzlich die neue DIRECT-Taste, mit der sich die wichtigsten Einstellungen auf einen Blick erfassen lassen. Auch diffizile Funktionseinstellungen können schneller denn je erledigt werden.
• Die Richtungstaste, der ADJ.-Schalter, zwei Funktionstasten und drei „My Settings“-Vorgaben tragen zur mühelosen Bedienung der GXR bei.
• Dank der Form des Griffs lässt sich die GXR trotz ihrer Kompaktheit sicher halten. Der sich nachgiebig anpassende Gummibelag auf dem Griff trägt ebenfalls dazu bei, dass die Kamera wie angegossen in die Hand passt.
3. Erweiterte fotografische Möglichkeiten
• Zu den automatischen Belichtungsfunktionen gehören die Programmautomatik mit Shift, die Zeitautomatik mit Blendenvorwahl und die Blendenautomatik mit Zeitvorwahl.
• Die Bildvoreinstellungen lassen sich neunstufig feinanpassen, um das jeweils gewünschte Bildresultat zu erhalten.
• Der Empfindlichkeitsbereich bis ISO 3200 begünstigt das Fotografieren bei geringer Helligkeit.
4. Funktionen machen die GXR schneller und helfen dabei, flüchtige Momente aufs Bild zu bekommen
• Die automatische Vorfokussierung beschleunigt die Scharfeinstellung, indem sie dem Hauptobjekt bereits vor der Aufnahme mit der Schärfe folgt.
• Beim Durchdrücken des Auslösers in einem Zug stellt die Schnappschuss-Funktion die Schärfe blitzschnell auf eine zuvor gewählte Entfernung ein.
• Mit der Auto-Makro-Funktion wechselt die Kamera bei nahen Objekten automatisch auf Makro- Einstellung, sodass sich der Benutzer nicht um die Funktionsumschaltung kümmern muss.
5. Hochauflösender 3"-LCD-Monitor mit 920.000 Anzeigepunkten (VGA)
• Der hochauflösende LCD-Monitor mit Schirmdiagonale 7,6 cm bietet einen weiten Betrachtungswinkel und hohen Kontrast. Die Monitor-Oberfläche besitzt eine Fluor- Beschichtung gegen das Verschmutzen, eine Hartvergütung zur Vermeidung von Kratzern und eine Anti-Reflex-Beschichtung für die bessere Sichtbarkeit der Anzeige auch bei hellem Sonnenlicht.
• Durch den großen Farbraum (100% SRGB) werden die Farben der Bilder wirklichkeitsgetreu und lebhaft wiedergegeben.
6. Eine breite Palette von Funktionen
• Sensorgesteuerte Ausricht-Anzeige („elektronische Wasserwaage“).
• Drei Gitternetztypen können beim Fotografieren zum leichteren Ausrichten des Bildausschnitts eingeblendet werden.
• Markierungsfunktion für das sofortige Anzeigen bestimmter Bilder aus einer großen Menge von aufgenommenen Fotos. Bis zu 20 Bilder lassen sich markieren.
• Die neue DIRECT-Anzeige erlaubt das Anzeigen und unmittelbare Verändern von aktuellen Einstellungen.
7. Wichtige Merkmale des Aufnahmemoduls GR-Objektiv 2,5/50 mm MACRO (A12)
• Das Aufnahmemodul verwendet einen CMOS-Bildsensor 23,6×15,7 mm (APS-C-Größe) mit ca. 12,3 Millionen Pixel. Zusammen mit dem Bildverarbeitungsprozessor GR ENGINE 111 entstehen hervorragende Bilder mit hoher Auflösung, geringem Rauschen und fein abgestuften Tonwerten.
• Das neu entwickelte GR-Objektiv ist aus 9 Linsen in 8 Gruppen aufgebaut, einschließlich einer beidseitig asphärischen Linse. Wie von den erstklassigen Objektiven der GR-Kameras gewohnt, wurden verschiedene Arten von Aberrationen (Abbildungsfehlern) gründlich korrigiert. Trotz der geringen Baugröße handelt es sich um ein vollwertiges Makro-Objektiv mit Floating- Focusing-System. Bei allen Einstellungen von Unendlich bis hin zum größten Abbildungsmaßstab 1:2 (0,5x) erzielt das Objektiv eine exzellente optische Leistung bis in die Bildecken. Ferner tritt nur geringer Randlichtabfall auf, und die Unschärfekreise erscheinen sehr harmonisch (angenehmes Bokeh).
• Der Fokussierring ist ein wichtiges Hilfsmittel für die exakte, manuelle Scharfeinstellung bei Makroaufnahmen. Zudem können am Ring Feineinstellungen von Hand vorgenommen werden, nachdem die automatische Scharfeinstellung abgeschlossen ist.
8. Wichtige Merkmale des Aufnahmemoduls RICOH-Objektiv 2,5-4,4/24-72 mm VC (S10)
• Dieses Aufnahmemodul besitzt einen 1/1,7"-CCD-Sensor mit 10 Millionen Pixel, dessen Lichtempfindlichkeit durch neuartige Verfahren gesteigert wurde. In Kombination mit dem fortschrittlichen Bildprozessor Smooth Imaging Engine IV werden detailreiche, rauscharme Bilder erzielt.
• Das leistungsstarke Zoomobjektiv mit dem dreifachen Brennweitenbereich vom Weitwinkel 24 mm bis zum moderaten Tele 72 mm lässt sich vielseitig einsetzen. Für den Aufbau aus 11 Linsen in 7 Gruppen kommen vier einseitig asphärische Linsen sowie Spezialglas mit geringer Dispersion zum Einsatz, um gleichzeitig die kompakte Bauweise und das optische Leistungsvermögen zu realisieren.
• Eine auf der Verschiebung des Bildsensors basierende Bildstabilisierung reduziert Verwacklungen, die durch unruhige Kamerahaltung verursacht werden.
• Der sich selbst öffnende und schließende Objektivdeckel – ein beliebtes Zubehör zur GX- Serie – wird für die GXR in der neuen Version LC-2 angeboten.
9. Neues Zubehör erweitert das Kamerasystem
• Zwei Soft-Taschen, jeweils passend zu den Aufnahmemodulen an der Kamera.
• Das mit der GR DIGITAL III vorgestellte externe Blitzgerät GF-1 kann an der GXR verwendet werden und arbeitet mit einer TTL-Blitzsteuerung mittels Hilfsblitz.
• Der neu entwickelte, hochauflösende elektronische Sucher (LCD) mit etwa 920.000 Punkten (Subpixel) wird auf den Zubehörschuh der Kamera gesteckt und kann bis 90′ nach oben geschwenkt werden. Der Blick durchs Okular zeigt 100% Bildinhalt und bietet dem Benutzer ein von Nebenlicht unbeeinträchtigtes Sucherbild mit den gleichen Informationen wie der Kameramonitor.
10. Funktionserweiterung per Firmware-Update
• Weil diese Methode zum Hinzufügen neuer Funktionen bei den GR-Digital-Kameras gut angekommen ist, wird diese Praxis bei der GXR fortgeführt. Durch das Updaten der Firmware kommt der Kamerabesitzer in den Genuss der neuesten Features.
< GXR Optional erhältliches Zubehör> | |
Produkt | Modellbezeichnung |
Gegenlichtblende und Adapter (1, 4) | HA-3 |
Weitwinkelvorsatz (2, 4) | DW-6 |
Televorsatz (2, 4) | TC-1 |
Externes TTL-Blitzgerät (1) | GF-1 |
Elektronischer Sucher (1) | VF-2 (0,37 Zoll; 920.000 Bildpunkte; 100 % sRGB-Farbraum) |
Auslösekabel | CA-1 |
Soft-Tasche (1, 4) | SC-55S |
Soft-Tasche (1, 3) | SC-55L |
Trageriemen zum Umhängen (1) | ST-3 |
Selbstöffnender Objektivdeckel (1, 4) | LC-2 |
Wiederaufladbarer Akku (1) | DB-90 |
Akku-Ladegerät (1) | BJ-9 |
1 neu vorgestelltes Zubehör
2 zur Verwendung des Vorsatzes wird das Set aus Gegenlichtblende und Adapter benötigt
3 Zubehör für Aufnahmemodul GR-Objektiv 2,5/50 mm MACRO (A12)
4 Zubehör für Aufnahmemodul RICOH-Objektiv 2,5-4,4/24-72 mm VC (S10)
* Alle Brennweiten-Angaben in dieser Presse-Information sind umgerechnete Vergleichswerte zum Kleinbildformat.
Technische Daten GXR | |
Blitzlichtmodi | Auto (Blitz wird ausgelöst, wenn Beleuchtung schwach ist oder das Motiv von hinten beleuchtet ist), rote Augen, ein, Langs. Synchron., manuell, aus |
Reichweite (eingebauter Blitz) | siehe technische Daten des Aufnahmemoduls |
Blitzkorrektur | ±2.0 EV in Schritten von 1/2EV oder 1/3EV |
Manuelle Blitzstärke | Max, 1/1.4, 1/2, 1/2.8, 1/4, 1/5.6, 1/8, 1/11, 1/16, 1/22, 1/32, 1/64 |
Bildanzeige | 3,0 Zoll transparentes LCD-Display; ca. 920.000 Pixel |
Aufnahmemodus | Auto, Programmschaltmodus, Blendenpriorität, Blendenautomatik, Manuell, Motivprogramm (Video, Porträt, Sport, Landschaft, Nachtszenen, Perspektive-Entzerrung) , „Meine Einstellungen“ |
Bildqualität | Fein, Normal, RAW (DNG) (Gleichzeitig wird auch eine JPEG-Datei aufgezeichnet. Die JPEG-Datei ist möglicherweise eine Datei mit feiner oder normaler Bildqualität und denselben Maßen wie die RAW- oder VGA-Datei. RAW-Dateien verwenden das Standard DNG-Dateiformat von Adobe Systems, Inc.) |
Speicher | SD/SDHC-Speicherkarte, interner Speicher (ca. 86 MB) |
Dateigröße | siehe technische Daten des Aufnahmemoduls |
Dateiformat | Fotos: JPEG (Exif Ver. 2.21), RAW (DNG); Filme: AVI (OpenDML Motion JPEG entsprechend; Audio: PCM 32 kHz, 16 Bit mono); Komprimierung: JPEG Baseline entsprechend (Fotos und Filme) |
Serienaufnahme | Serie, M-Serie Plus |
Selbstauslöser | Auslöseverzögerung von ca. 10 Sek. oder 2 Sek., oder benutzerdefinierte Einstellungen |
Intervallaufnahme | Intervalle von 5 Sek. bis 1 Stunde in Schritten von 5 Sek. (Blitz aus) |
Aufnahmeoptoionen | Automatische Farbreihe; Schwarzweiß (TE); Auswahl Farbraum; Rauschreduzierung; Anzeige Histogramm; Bildschirmraster; Anzeige Schärfentiefe; Ausrichtanzeige |
Zubehörschuh | ja |
Wiedergabeoptionen | Automatisches Drehen des Bildes (wenn Aufnahmemodul angebracht ist); Ansicht mehrerer Bilder; Wiedergabe-Zoom (bis zu 16 x); Skalieren |
Schnittstelle | USB 2.0 (High-Speed) Mini-B-Stecker; Massenspeicher; AV-Ausgang (PAL / NTSC); HDMI-Anschluss (Mini Typ C) |
Videosignalformat | NTSC, PAL |
Stromquelle | Akku DB-90 (3,6 V) |
Lebensdauer des Akkus | siehe technische Daten des Aufnahmemoduls |
Maße (BxHxT) | 113,9 mm x 70,2 mm x 28,9 mm (ohne vorstehende Teile) |
Gewicht | Kameragehäuse (ohne Akku, Speicherkarte, Schulter-Trageriemen und Anschlussabdeckung): 160 g. Akku, Schulter-Trageriemen und Anschlussabdeckung: 66 g |
Stativgewinde | 1/4-20UNC |
Datums-Speicherzeit | ca. 1 Woche |
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Technische Daten GR-Objektiv 2,5/50 mm MACRO (A12) | |
Effektive Pixel | ca. 12,3 Millionen |
Bildsensor | 23,6 mm x 15,7 mm CMOS (Gesamtanzahl der Pixel: ca. 12,9 Millionen) |
Objektiv | Brennweite: 33 mm (Vergleichsbrennweite zum Kleinbildformat: 50 mm) |
Blende (f-Zahl) | f/2,5 – f/22 (Verwendung von ND-Filter für Blenden von f/22 im Automatik-Aufnahmemodus) |
Fokus-Reichweite (vom Objektiv) | Normaler Aufnahmebereich: ca. 30 cm – unendlich, Makro- Aufnahmebereich: ca. 7 cm bis Unendlich (größter Abbildungsmaßstab 1:2 = 0,5x) |
Objektivaufbau | 9 Elemente in 8 Gruppen (eine beidseitig asphärische Linse) |
Zoom | Digitalzoom (Bilder) x 4,0; Digitalzoom (3,6x für Videos), 5,9 x Zoom mit automatischer Skalierung (VGA) |
Fokus-Modus | Kontrast-AF-basierter Multi- und Spot-AF; MF; Fixfokus; unendlich (Fokussperre und AF-Hilfe) |
Verschlusszeit | Fotos: 180 – 1/3200 s (obere und untere Begrenzungswerte variieren je nach Aufnahme- und Blitzmodus); Filme: 1/30 – 1/2000 s |
Belichtungsmessung | TTL-CCD-Messung in Multi (256 Segmente); Mittenbetonte und Spot-Belichtungsmessung mit AE-Sperre |
Belichtungsmodi | Programm AE, Blendenprioritätsmodus AE, manuelle Belichtung, Verschlussprioritätsmodus AE, Messfeld-wechseln-Funktion |
Belichtungs-Korrektur | Manuell (+4,0 bis -4,0 EV in Schritten von 1/3 EV oder 1/2 EV) |
Automatische Belichtungsreihe | -2 EV bis +2 EV in Schritten von 1/3 EV oder 1/2 EV |
ISO-Empfindlichkeit | (Standard-Ausgabeempfindlichkeit) Auto, Auto hoch, ISO 200, ISO 400, ISO 800, ISO 1600, ISO 3200 |
Weißabgleich | Auto, Mlt-WA AUTO, Im Freien, Wolkig, Glühlampenlicht, Neonlicht, Manunelle Einstellung, Detail, automatische Weißabgleichreihe |
Blitzreichweite (eingebauter Blitz) | Ca. 20 cm – 3,0 m (ISO Auto) |
Blitzprogramme | Auto, Programmschaltmodus, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, manuell, Motivprogramm (Film, Porträt, Sport, Landschaft, Nachtmodus, Schräg-Korrektur), „Meine Einstellungen“ |
Serien-Modus | Anzahl der Aufnahmen im Serienmodus (Bildgröße: RAW): Bei deaktivierter oder aktivierter Rauschreduzierung (schwach): 4 Bilder, Bei aktivierter Rauschreduzierung (stark): 3 Bilder. Anzahl der Aufnahmen im Modus M-Serie Plus (1 Set): Schnell (1280×854): 30 Aufnahmen (24 Bilder/Sek.), Langsam (4288×2848) 15 Aufnahmen (3 Bilder/Sek.) |
Bildqualitätseinstellung | FINE, NORMAL, RAW (DNG) |
Bildgröße (Pixel) | Fotos: 16:9: 4288×2416, 3456×1944 (16:9) / 4:3:3776×2832, 3072×2304, 2592×1944, 2048×1536, 1280×960, 640×480 / 3:2: 4288×2848, 3456×2304 / 1:1: 2848×2848, 2304×2304 / Filme (24 Bilder pro Sekunde): 1280×720, 640×480, 320×240 |
Lebensdauer der Batterie | basierend auf CIPA-Standard, DB-90: ca. 320 Aufnahmen |
Maße (BxHxT) | Nur Kameraeinheit: 68,7 mm x 57,9 mm x 71,3 mm (einschließlich Objektivtubus; ohne den Anschluss); auf Kameragehäuse aufgesetzt: 113,9 mm x 70,2 mm x 77,1 mm (einschließlich Objektivtubus) |
Gewicht (ca.) | Nur Kameraeinheit: 263 g (ausschließlich Objektivdeckel und Anschlussabdeckung); auf Kameragehäuse aufgesetzt: 423 g (ohne Batterie, Speicherkarte, Schulter-Trageriemen, Objektivdeckel und Anschlussabdeckung) |
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Technische Daten Aufnahmemodul Ricoh-Objektiv 2,5-4,4/24-72 mm VC (S10) | |
Effektive Pixel | ca. 10,0 Millionen |
Bildsensor | 1/1,7" CCD (Gesamtanzahl der Pixel: ca. 10,4 Millionen) |
Brennweite | 5,1 mm bis 15,3 mm (Vergleichsbrennweiten zum Kleinbildformat~ 24-72 mm) |
Blende (f-Zahl) | f/2,5 – f/4,4 (T) (größte Blendenöffnung) |
Fokus-Reichweite (von der Objektiv-Vorderkante) | Normalaufnahme: ca. 30 cm bis unendlich; Makroaufnahme: ca. 1 cm bis unendlich (Weitwinkel), ca. 4 cm bis unendlich (Telezoom); ca. 1 cm bis unendlich (Makrozoom) |
Objektivaufbau | 11 Elemente in 7 Gruppen (vier Linsen mit je einer asphärischen Oberfläche) |
Zoom | 3,0 x optisches Zoom; 4,0 x Digital-Zoom; ca. 5,7 x Zoom mit automatischer Skalierung (VGA) |
Fokus-Modus | CCD-basierter Multi- und Spot-AF; MF; Fixfokus; unendlich (Fokussperre und AF-Hilfe) |
Bildstabilisierung | Verwacklungskompensation durch Verschieben des Bildsensors (Sensor-Shift) |
Verschlusszeit | Fotos: 180 – 1/2000 s (obere und untere Begrenzungswerte variieren je nach Aufnahme- und Blitzmodus); Filme: 1/30 – 1/2000 s |
Belichtungsmessung | TTL-CCD-Messung in Multi (256 Segmente), Mittenbetonte und Spot-Belichtungsmessung mit AE-Sperre |
Belichtungsmodi | Programm AE, Blendenprioritätsmodus AE, manuelle Belichtung, Verschlussprioritätsmodus AE, Messfeld-wechseln-Funktion |
Belichtungskorrektur | Manuell (+4,0 bis -4,0 EV in Schritten von 1/3 EV oder 1/2 EV) |
Automatische Belichtungsreihe | -2 EV bis +2 EV in Schritten von 1/3 EV oder 1/2 EV |
ISO-Empfindlichkeit | (Standard-Ausgabeempfindlichkeit) Auto, Auto hoch, ISO 100, ISO 200, ISO 400, ISO 800, ISO 1600, ISO 3200 |
Weißabgleich | Auto, Mlt-WA AUTO, Im Freien, Wolkig, Glühlampenlicht, Neonlicht, Manuelle Einstellung, Detail, automatische Weißabgleichreihe |
Blitz- Reichweite (eingebauter Blitz) | ca. 20 cm – 4,5 m (Weitwinkel), ca. 15 cm – 2,7 m (Tele) |
Aufnahmemodi | Auto, Programmschaltmodus, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, manuell, Motivprogramm (Film, Porträt, Sport, Landschaft, Nachtmodus, Schräg-Korrektur, Makrozoom), „Meine Einstellungen“ |
Serien-Modus | Anzahl der Aufnahmen im Serienmodus (Bildgröße: RAW); Bei deaktivierter Rauschreduzierung: 5 Bilder (unter ISO 800), 4 Bilder (ISO 800 und höher); Bei aktivierter Rauschreduzierung (schwach oder stark): 4 Bilder. Anzahl der Aufnahmen im Modus M-Serie Plus (1 Set); Schnell (640×480): 30 Aufnahmen (30 Bilder/ Sek.), Langsam (3648×2736): 15 Aufnahmen (1,6 Bilder/ Sek.) |
Bildqualitätseinstellung | Fein, Normal, RAW (DNG). (Gleichzeitig wird auch eine JPEG-Datei aufgezeichnet. Die JPEG-Datei ist möglicherweise eine Datei mit feiner oder normaler Bildqualität und denselben Maßen wie die RAW- oder VGA-Datei. RAW-Dateien verwenden das Standard DNG-Dateiformat von Adobe Systems, Inc.) |
Bildgröße (Pixel) | Fotos: 16:9 3648×2048, 3264×1840; 4:3 3648×2736, 3264×2448, 2592×1944, 2048×1536, 1280×960, 640×480; 3:2 3648×2432, 3648×2176; 1:1 2736×2736, 2448×2448; Filme (30 Bilder pro Sekunde): 640×480, 320×240 |
Lebensdauer der Batterie | basierend auf CIPA-Standard, DB-90: ca. 410 Aufnahmen |
Maße (BxHxT) | Nur Kameraeinheit: 68,7 mm x 57,9 mm x 38,6 mm (ohne vorstehende Teile); auf Kameragehäuse aufgesetzt: 113,9 mm x 70,2 mm x 44,4 mm (ohne vorstehende Teile) |
Gewicht (ca.) | Nur Kameraeinheit: 161 g (ausschließlich Objektivdeckel und Anschlussabdeckung); auf Kameragehäuse aufgesetzt: 325 g (ohne Batterie, Speicherkarte, Schulter-Trageriemen, Objektivdeckel und Anschlussabdeckung) |
(thoMas)
Ja, das ist doch schon mal
eine ziemlich erfrischende Sache.
Modularität im Kleinformat. Austauschbare Module vor allem mit einem für das Objektiv 100%ig passenden Sensor. Das ist jetzt wohl auch ein Vorlage für die anderen Hersteller, die uns bis jetzt immer relativ kurzfristig haltbare Wegwerfware anbieten, mit immer mal 2 Mpx mehr pro Jahr. Jedenfalls ist das ein ernst zu nehmendes Konzept für eine kleine, handliche Immerunterwegskamera. Bin mal gespannt, wie die Bildresultate ausfallen.
Da steckt Potential drin
Ich finde die Idee durchaus überzeugend. Wenn ich es klein haben möchte, dann geht bei großem Sensor nur eine (Pencake-) Festbrenntweite. Soll es ein leistungsfähiges Zoom sein, dann darf der Sensor nicht zu groß werden. Mit Wechselobjektiven alleine kann ich diesen Kompromiss nicht schaffen. Warum nicht auch den Sensor wechseln?
Wenn ich auf Reisen mit einer kompakten Kamera unterwegs sein will, dann habe ich im wesentlichen 4 Anwendungsfälle:
1) Schnappschüße : lichtstarkes leichtes Weitwinkel, rauscharmer Sensor, 6 MPx genügen -> APSC (3:2) mit 1.8 / 24 mm
2) Erinnerungsfotos bei gutem Licht : Zoom, Rauschen nicht so wichtig, 6 MPx genügen -> 1/1.7″ (3:2) mit 28-180
3) Landschaftsaufnahmen : Superweitwinkel, sehr hohe Auflösung, Sensor der bei min. ISO nicht rauscht (evtl. kleines Stativ dabei) -> APS (16:9) mit 2.8 / 12 mm, 18 MPx
4) Portraits : leichtes Tele, große Blende, großer Sensor, 8 MPx genügen -> APSC (4:3) mit 1.2 / 60 mm
Manche hier kritisieren die feste Verbindung von Sensor und Objektiv. Ich kann der Argumentation durchaus folgen, dass dies weder für teuere Sensoren, noch für teuere Objektive besonders sinnvoll ist. Ich sehe aber auf der anderen Seite auch nicht, was Ricoh (oder Nikon, Canon, wen auch immer) daran hindern sollte, ein Modul in der Art APSC-Sensor + Bajonett rauszubringen. Das wäre dann das Beste aus drei Welten.
HENNIGArts
Mensch,
sei froh, dass dir die Modul-Leica erspart geblieben ist. Erstens hatten wir schon ein DMR (…), zweitens hätte schlimmstenfalls eine Ricoh-Leica draus werden können, und drittens hängt auch noch das X-System für R-Fotografen als Drohung über dem Land. 😉
Äh, ja, auch:
Genau. 😉
Ich habe besten service bei meiner GX-100 bekommen!
Bei meiner GX-100 hat der Richo-Service gratis Wüstensand aus der Kamera geputzt. Kann mich nicht beklagen.
Ist wie bei Ricoh
Die Idee am Anfang war gar nicht so schlecht.
Bloß was die vielen Würden-, Bedenken- und Waffenträger daraus gemacht haben, war völliger Murks.
Cance vertan?
[quote=Gast]Ja, dann nimm doch deine DSLR mit. Wozu eine Art Batteriegriff mit unterschiedlichen Sensor-Optiken rumschleppen, wenn es auch einfach mit einem Gehäuse und Wechseloptiken geht? Ricohs neue Erfindung ist nach meiner Ansicht ein Schuss in den Nerd-Ofen, mehr nicht… [/quote]Schreibt der Nerd?
Schauen Sie mal einfach auf die Gewichtsklasse und die Abmessungen obiger Kamera-Objektiv-Kombinationen! Und vergleichen Sie mit einem D-SLR-System mit entsprechenden Objektiven!
[quote=Gast]Die Chance, hier eine Vollformat Basis mit zb M39 Anschluss o.ä. abzuliefern, meinetwegen auch mal mit monochrom Sensor (!) ist vertan. Das wäre echte Innovation und hätte tatsächlich mal neue Möglichkeiten geboten.[/quote]Ja klar! Zurück in die Steinzeit! Schade, Ricoh, keine „innovative“ Schwarz-Weiß-Kamera mit M39-Anschluss rausgebracht…
Wenn doch aber
Konsumdeppen so dringend benötigt werden …
Der 1.7″ Sensor
ist vor allem dazu da, dass er ein Modul ermöglicht, das ein ausfahrbares, superkleines Objektiv aufnimmt. Also in dem Fall eine Kompakte und dann eben mit einem entsprechenden Objektiv. Ich persönlich brauche sowas nicht, eher ein analoger Zoombereich auf Basis APS-C und einem feststehenden Objektiv, am Besten mit innerer Fokussierung.
Das Modul mit dem 50 mm Objektiv ist da schon ganz anders. Ein Spezialmodul, das man als Marcro-Objekiv, aber auch als leichtes Tele vewenden kann. Wie man auf dpreview sehen kann, eine Spitzensache, jedenfalls im Vergleich zur 7D, auch in hohen ISO-Bereichen. Sehr natürliche Abbildung ohne Rauschminderungsartefakte, ganz im Gegensatz zur EOS 7D, bei der sich förmlich die Glättungsversuche aus dem Bild stülpen (sehr erstaunlich und in meinen Augen ganz bestimmt nicht auf der Höhe der Möglichkeiten).
Wenn das mit der Ricoh so weiter geht, ist das ein echter Tipp für eine Unterwegskamera und hochwertige Digitalbilder.
Volle Zustimmung
[quote=Gast]Klingt alles innovativ, endlich mal ein modulares Konzept, leider aber alles wieder zu kurz gegriffen.
Warum gibt es kein eigenes Sensormodul (also auch Trennung von Objektiv und Sensor), das wäre wirkliche Modularität!
Der 1,7″ Sensor ist ein Witz, weshalb hier überhaupt zwei Sensoren angeboten werden ist eigentlich nicht klar.
Es wäre viel sinnvoller gewesen, keinen neuen Standard zu kreieren, sondern ein Modulsystem auf Basis von mFT mit herstellerübergreifender Kompatibilität. Es fährt aber jeder Kamerahersteller wieder seine eigene Suppe. (Auch bei den beiden mFT Herstellern gibt es Inkompatibilitäten).
Das System krankt – trotz des richtigen Ansatzen in Richtung Modularität – wie so oft an der elenden Nichtstandardisierung, die sich die Industrie immer noch glaubt leisten zu müssen.
Das die Kiste auch noch ohne Schwenkmonitor konstruiert wurde, setzt der verfehlten Umsetzung eines an sich sinnvollen Konzeptes noch die Krone auf.
Vielleicht hat der Vorstoß auch sein Gutes, indem auch die großen Zwei auch mal über neue Konzepte nachdenken bzw. diese aus den Schubladen holen.
Viele Grüße
Thomas[/quote]
Re: Warum sollte Ricoh das nicht wollen sollen?
Richtig, das GR28/2,8 – steht ganz weit oben auf der Liste des Habenwollens.
Widerspruch gilt als Sakrileg
Betrachtet man den missionarischen bis fundamentalistischen Blutrausch, mit dem sich manche hier ereifern, dann ist eher “sektirerisch” die angemessene Beschreibung.
Warum sollte der Dieb
“mit dem Messer am Hals” die “bezahlbare, kleine Systemkamera” nehmen, wenn er stattdessen die Reflexausrüstung abgreifen kann? Oder soll letztere jetzt ganz zu Hause bleiben?
Doch Spaß beiseite, eine G10 oder G11 reicht für die “Jackentasche” völlig aus und ist jetzt schon erhältlich.
Wenn deren gute Bildqualität nicht mehr ausreichen sollte, wird ohnehin erst eine M8/M9 wieder sichtbare Vorteile bringen.
Dann ist aber auch der Dieb schon wieder auf Achse.
Gast schrieb:
Aber als
[quote=Gast]Aber als praktischen Begleiter für alle Fälle würde ich mir die GXR schon vorstellen können.[/quote]
Ich verstehe immer noch nicht, warum Sie dafür (zb) keine EOS 500D + EF 35/2 nehmen. Wiegt kaum was, kostet weniger (!) als die GRX und bietet dennoch bessere Bildqualität.
Ach ja: Wenn die 500D in drei, vier Jahren veraltet ist, müssen Sie das EF 35/2 übrigens nicht mit entsorgen. Es wird auch an einer EOS 700D problemlos laufen…
Naja, …
…die Wahrscheinlichkeit eines Treffers war aufgrund des Geschriebenen und der Art und Weise zumindestens größer als 50%.
Kein Problem, die
Kein Problem, die Systemkamera mit Festbrennweiten gibt es schon!
Habe derzeit eine Panasonic Lumix GH1 mit 1,7/20mm Pancake (fast) immmer dabei, wenn möglich in der Jackentasche. Mit Sicherheit stabiler als die eher verfehlten Konzepte à la Olympus EP-x und Panasonic GF-1 und des hier vorgestellten Systems mit ihren Aufstecksuchern und nicht schwenkbaren Displays. Das Ganze wiegt 475g ist also nur 100 – 200g schwerer und nicht viel größer.
Re:
Pardon, aber Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wer die GRX, eine PEN oder meinetwegen die X1 in Betracht zieht, hat wohl einige Gründe gegen den Kauf einer DSLR anzuführen. Da wäre schon mal die nicht vorhandene jackentaschentauglichkeit, dadurch bedingte Unannehmlichkeiten wie spontan ausgesprochenes Fotografierverbot an Anlässen, an besonderen oder innerhalb besonderer Örtlichkeiten wie etwa Museen oder Kirchen. In weniger demokratischen aber beliebten Feriendestinationen ist zum Teil schon das Fotografieren von Brücken oder anderen Infrastruktureinrichtungen mit DSLR verboten. Da kann man sich durch etwas Kleineres und Diskreteres viel Ärger ersparen.
Die Geräuschkulisse beim Auslösen wäre auch so ein Negativpunkt, die der Diskretion beim Fotografieren eher abträglich ist. Denn gerade die Consumermodelle haben neben dem Spiegelklappen auch noch dieses wirklich billig klingende Verschlussgeräusch, auf welches ich noch so gerne verzichte. Und wer sich einmal eine 500D zugelegt hat, der bleibt erfahrungsgemäss nicht in dieser Modellkategorie, sondern nimmt sich das Nächstbessere oder gleich eine FF-DSLR wie die 5D MkII. Aber natürlich wird das 35/2 auch an einer 700D problemlos laufen – doch schon mit der Pixeldichte des in der 500D verbauten Sensors stösst die Scherbe schnell an seine Grenzen. Ergo: Mit der 700D muss auch ein neues 35mm her.
Aber immerhin einen Versuch war es ja wert; nicht wahr, der Herr Canon-Vertreter?
Abgesehen davon, dass…
…Sie sich wie man erkennt seit Monaten mit “…einfach was rausposaunen ohne es zu verargumentieren oder Fakten zu liefern ist wie Häufchen in die Ecke setzen und sich dann verpisseln” beschäftigt halten müßen Sie jedes weitere Häufchen im Kreise Ihrer kleinen Randgruppen jenseits des Themas/der Firma/die Produkte der Firma Ricoh um die es hier geht schon unter sich ausmachen.
Belassen Sie es aber bitte als internes Geschäft des kleinen Kreises!
Sie sagen es!
[quote=Gast] Schlechte (PR) ist definitiv gut erkennbar: Dummdreist aber ineffektiv.[/quote]
[quote=Gast]Das Ruehren in den Wunden der deutschen Fotoindustrie (Contax zaehl ich mal einfach dazu), macht das Konzept aber auch nicht ueberzeugender … allenfalls ruehrender.[/quote]
1) Gut erkennbar
2) Dummdreist
Schon mal gesehen
was für Movies mit einer 5D und beliebigen Optiken in Voll-HD with a (very) different feel than those of standard video cameras possible sind …!?
Re:
Ihr Beitrag zeugt von einem begrenzten Denkhorizont. Wahrscheinlich liegt das an einer grossen und teuer erkauften Sammlung Altglas, welches auf ein bestimmtes Aufnahmeformat hin abgestimmt ist. Wer diese Bürde nicht mit sich herumträgt, kann die Sache etwas pragmatischer sehen.
Aber geh, Reisender
genau darum hab’ ich das Psycho-Studium erst gar nicht begonnen … 😉
Re: Re: Neugier? – Neugier ???
http://www.photoscala.de/Artikel/Kamera-Modul-System-%E2%80%9EGXR%E2%80%9C-von-Ricoh#comment-112161
Pawlowscher Reflex
“. . . entdeckte das Prinzip der Klassischen Konditionierung . . .
Am bekanntesten dürfte der so genannte Pawlowsche Hund sein: ein Forschungsprojekt, welches unmittelbar aus … physiologischen Studien hervorging. Bei diesen Studien stellte Pawlow fest, dass die Speichelsekretion eines Hundes nicht erst mit dem Fressvorgang beginnt, sondern bereits beim Anblick der Nahrung. Auch ein anderer Reiz, zum Beispiel ein Klingelton, kann die Sekretion von Speichel und anderen Verdauungssäften auslösen, wenn er regelmäßig der Fütterung vorausgeht… Irgendwann reicht dann bereits der vormals neutrale Reiz aus, um die Speichelsekretion auszulösen. Pawlow bezeichnete dies als konditionierten Reflex.” >>Wikipedia
“Kleinbild-Vollformat im Bereich des Möglichen”
Träumt schön weiter … welche Optik wär dann wohl dazu angedacht? Und vor allem: Wo und wie will man dann “das Beste” da raus holen? Sorry, aber das ist ein sehr verfrühter Aprilscherz.
Üblicher Besserwisser…
[quote=Gast]Träumt schön weiter … welche Optik wär dann wohl dazu angedacht? Und vor allem: Wo und wie will man dann “das Beste” da raus holen? Sorry, aber das ist ein sehr verfrühter Aprilscherz.[/quote]
Mal wieder ein Besserwisser. Wärst Du bei der Pressekonferenz in München dabei gewesen, würdest nicht so einen “Schmarren” reden…
1/1,7″-Sensor vs. KB-Sensor …
Wem da nicht warm wird ums Herz, passend zum gerade verbreiteten Einheitsgedenken, dem ist aber auch nicht zu helfen … das bringt auch sicher noch die letzten Mauern des Hausverstands zum Wanken.
Eruierungsträchtig
[quote=Gast]Ach, bei Ihnen hängen innovative Bilder davon ab, ob Sie die wildeste, freakigste Kamerakonstruktion in den Händen halten?
[/quote]
Interessante These… Können Sie weiter vertiefen?!?
(Mit)Denkende Fotografen
wären eigentlich die Antithese zu Konsumdeppen …!?
…
[quote=Gast]Da steckt nur der Sensor mit dem Objektiv verbacken drin und das Fotolabor, welches RAW erzeugt halten Sie selbst in Ihrer Hand. Die GXR II wäre dann ein modernisiertes Fotolabor, während Sie die Aufnahmen-Einheiten ähnlich wie früher das Zusammenspiel von Film und Objektiv in und auswendig gelernt haben. Film war kaum zickig gegenüber “wechselnden” Objektiven ABER Sensoren lassen sich zuletzt nur auf ein bestimmtes Objektiv hin optimieren. Da dem nur im Falle Kodak und Leica so ist muß man eben ein bestimmtes Objektiv auf einen Massenwaren-Sensor hin optimieren. Wird wohl ein Sony 12MPx-CMOS wie in der Leica X1 sein und der 10MPx-Sony-CCD wie in der Canon G11.
Das hier dürfte HENNIGArts begeistern: http://www.dpreview.com/previews/RicohGXR/page13.asp
Mich Auch![/quote]
Präkeres Arbeitsverhältnis oder Triebtäter?
Re:
[quote=Gast][quote=Gast]Und nein, Ricoh ist kein gemeinnütziger Verein und die Sharheholder haben sicher kein Verständnis für defizitäre Ausflüge in betriebsferne Geschäftsfelder. Ich glaube auch nicht, das der Vorstand aus Hobbyfotografen besteht…[/quote]
Jo, die Kirche hat gefälligst im Dorf zu bleiben. Zum Glück funktionieren japanische Unternehmen ein bisschen anders – zumindest die kleineren und wendigeren.
Re:
Auf der einen Seite führen Sie gestützt auf agüns profunde Marktbeobachtung an, dass am DSLR kein Weg vorbeiführt, doch aus der Vergangenheit bringen Sie eindrückliche Beispiele, dass es auch ohne Spiegel geht; das Ricoh-Konzept ist jedenfalls innovativ.
Theoretisch wäre es zum Beispiel möglich, dass zum Beispiel Sigma eine Optik-/Kameraeinheit mit dem Foveon-Sensor entwickelt, die am GXR-Gripgehäuse andocken kann. Klar gäbe es erst mal ein Problem mit dem Prozessor. Aber dieses liesse sich lösen, wenn sich die Hersteller auf offene bzw. wenigstens gemeinsam erarbeitete Algorithmen einigen würden. Und so wird es auch kommen. Eines Tages.
Man muss nur mal eine Ecke weiter denken und sehen (wollen), welche Möglichkeiten die Modularität bieten kann. Auch Spiegelreflexen werden nicht um diesen Aspekt umhin kommen. Abgesehen davon wäre Modularität bei SLR nichts Neues: Es war früher eine Selbstverständlichkeit zumindest bei den Top-of-the-Line-Modellen wie Nikon F3, dass man etwa den Sucher gegen einen anderen tauschen konnte.
Und was die Verkaufszahlen anbelangt: Ja, noch verkaufen sich Digitale-SLR sehr gut – aber noch verkaufen sich auch Autos mit Verbrennungsmotoren als einzige Antriebsquelle sehr gut. Doch Hybridantriebe mischen den Markt auf und machen den Konsumenten mit den Vorzügen des elektrischen Antriebs vertraut. Ob die Stromversorgung einst via Brennstoffzelle oder via Superwunder-Akku geschieht, werden wir schon sehen.
Schön, dass Sies einsehen
(auch wenn ich nicht dran glaube). Das Ganze hat schon was monströs Albernes an sich. Kein Wunder, dass sich die arrivierten (DSLR)-Hersteller aus ihrem Technikgetto nicht raus trauen in Anblick von so fortschrittsbegeistereten Anhängern.
Interessantes Konzept
Ob man aber jedes Mal wo man das Objektiv wechselt, den Sensor gleich mit wechseln und bezahlen will, sei mal dahin gestellt. Wie auch immer: Nachdem Panasonic und Olympus mit dem mFT-System den ersten Impuls für digitale Micro-Systemkameras gegeben haben, kommt immer mehr Bewegung in die Sache. Und das kann ja beileibe nicht schaden (Konkurrenz belebt bekannterweise den Markt). Mal sehen, was Sony, Fujifilm und eventuell noch Kodak uns da vorbereiten; Samsung steht mit dem NX-System auch schon in den Startlöchern… Und wieder einmal übernehmen Canon und Nikon die Rolle der Nachzügler bzw. Trittbrettfahrer (wie schon bei der autom. Sensorreinigung, dem LiveView, den quasi telezentrischen Objektiven etc.)!
Und wieder ein mal nur die halbe Wahrheit!
[quote=DingDongDilli]Und wieder einmal übernehmen Canon und Nikon die Rolle der Nachzügler bzw. Trittbrettfahrer (wie schon bei der autom. Sensorreinigung, dem LiveView, den quasi telezentrischen Objektiven etc.)![/quote]
Wobei sie dafür in allen von Ihnen nicht aufgeführten Feldern die Vorreiter sind, bei der Bildqualität zum Teil dramatisch vor der Konkurrenz liegen und zu dem unter allen Anbietern die wirtschaftlich erfolgreichsten sind. Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich bewundere den Mut, den z. B. Olympus mit FT gezeigt hat, ich bin mir aber sehr sicher, dass die Entscheidung für ein eigenes System/ Format heute dort so nicht mehr getroffen würde.
Mir persönlich sind keine guten und schlechten, schlaue und doofe, innovative und generell verschlafene Anbieter bekannt. Alle großen Firmen haben ihren Beitrag zur Weiterentwicklung der Fototechnik geleistet und tun es noch. Für Trolltum ist in meinem Denken kein Platz.
Service?
Sieht spannend aus
und es wird Zeit das man den Sensor wechseln kann und nicht immer die ganze Kamera wechseln muß!
Nur hat Ricoh in der Vergangenheit im Service-Falle nicht beeindrucken können und ohne guten Service ist ein solches Produkt schlicht inakzeptabel.
Aber das Konzept wäre bei anderen Herstellern sicher sehr willkommen.
Stimmt
ich glaube auch nicht, dass ein potentieller Kunde jedesmal einen Sensor mitkaufen will, wenn er eigentlich nur das Objektiv wechseln möchte. Die Sache würde Sinn machen, wenn an die Sensoreinheit noch unterschiedliche Objektive anbringbar wären. Davon abgesehen ist das Konzept natürlich interessant und bringt Bewegung in das auf VF festgefahrene Einheitsdenken der meisten Fotografen.
Canon und Nikon
übernehmen (bislang) gar nichts. Und wenn’s mal soweit ist, dann höchstens Wechseloptiken. Weil, die sind ja nicht blöd …
DingDongDilli schrieb:
Ob
[quote=DingDongDilli]Ob man aber jedes Mal wo man das Objektiv wechselt, den Sensor gleich mit wechseln und bezahlen will, sei mal dahin gestellt. Wie auch immer: Nachdem Panasonic und Olympus mit dem mFT-System den ersten Impuls für digitale Micro-Systemkameras gegeben haben, kommt immer mehr Bewegung in die Sache. Und das kann ja beileibe nicht schaden (Konkurrenz belebt bekannterweise den Markt). Mal sehen, was Sony, Fujifilm und eventuell noch Kodak uns da vorbereiten; … Samsung steht mit dem NX-System auch schon in den Startlöchern… [/quote]
Das sehe ich auch so.
Ob das System am Markt erfolgreich wird möchte ich allerdings bezweifeln.
Interessant ist die Idee allemal.
Zumindest für die Herrschaften, die behaupten modularität wäre nicht machbar ein schönes Lehrstück.
Interessantes Konzept
Es ist gut so, dass Nikon (und auch Canon) nicht gleich jeden Gag mitmachen, sondern erst einmal die Reaktion des Marktes abwarten. Die Käufer im Profibereich stehen nun einmal auf Zuverlässigkeit (sehr wichtig!) bewährte Konzepte und rattenscharfe Objektive, deswegen liegen diese Topkameras auch im Verkauf ganz oben (oder gibt es einen Presse- bzw. Agenturfotografen, der mit Ricoh, Leica oder Olympus fotografiert?) Was sollen die dann damit? Die setzen lieber auf D3, D700 und EOS – und das ist gut so. Ricoh ist ganz witzig im Kompaktbereich, Leica rüstet die Sammler aus und hat das R-System eingestellt, die “preiswerte” S2 ist noch nicht zu haben – und Olympus ist schön und kompakt, aber wirklich nicht geeignet für harte Einsätze. Meine Olympus IS-2000 (Gewinn beim Fotowettbewerb) ging dreimal zur Werkstatt, dann zu ebay. Nebenbei: Das erste Serien-Shiftobjektiv, die ersten Fischaugen, die längsten Zoom-Objektive, die ersten Kameras mit extrem kurzen Verschlusszeiten, die ersten Kameras mit Stabilisator, die schnellste Motorleistung bei einer Spiegelreflex – alles Nikon-Innovationen. Das zählt und zahlt sich aus![quote=DingDongDilli]Ob man aber jedes Mal wo man das Objektiv wechselt, den Sensor gleich mit wechseln und bezahlen will, sei mal dahin gestellt. Wie auch immer: Nachdem Panasonic und Olympus mit dem mFT-System den ersten Impuls für digitale Micro-Systemkameras gegeben haben, kommt immer mehr Bewegung in die Sache. Und das kann ja beileibe nicht schaden (Konkurrenz belebt bekannterweise den Markt). Mal sehen, was Sony, Fujifilm und eventuell noch Kodak uns da vorbereiten; Samsung steht mit dem NX-System auch schon in den Startlöchern… Und wieder einmal übernehmen Canon und Nikon die Rolle der Nachzügler bzw. Trittbrettfahrer (wie schon bei der autom. Sensorreinigung, dem LiveView, den quasi telezentrischen Objektiven etc.)![/quote]
Modular
[quote=Gast]Letztendlich ist dieses Teil nichts anderes als eine komplette Kamera im Objektiv mit austauschbarem Speicherkartenslot der noch den Auslöseknopf enthält.[/quote]Nein. Es ist bei vielen Objektiven sinnvoll, sie in die Sensor-Einheit zu integrieren. Also eine Einheit aus Objektiv, Sensor und Bildprozessor zu bilden. Bei den fallenden Elektronikpreisen kann es halt sinnvoll sein, Objektiv gleich samt passendem Sensor zu tauschen.
Teuer ist nach wie vor ein vernünftiges Gehäuse. Hier brauchen Sie nur ein Gehäuse, eine Speicherkarte, einen Handgriff (samt Auslöser und Bedienelementen), ein Display, ein Blitzgerät, einen Blitzschuh, einen Akku, einen HDMI-Anschluss. Statt zwei Kameras mitzunehmen, nimmt man hier nur eine. Und tauscht – wenn man mag – je nach Anwendungsgebiet halt die Sensor-Objektiv-Einheit. Und in Zukunft kann man evt. auch gleich die externe Festplatte in das Gerät stecken, dass dann zum Image-Tank und Bildanzeige-Gerät bzw. zum Anzeigegerät für die Full-HD-Präsentation mutiert. Oder man macht durch das passende Plugin aus der Kamera einen mobilen Drucker, der dann möglicherweise deutlich preiswerter wird, weil er eben keinen eigenen Akku, kein eigenes Display und kein eigenes Bedienfeld mitbringen muss.
Wenn ich so die Preise für ein Set aus Lumix LX-3 und SLR mit Makro-Objektiv oder Sigma DP1s oder Leica X1 anschaue, ist Ricohs Ansatz preislich interessant.
Sie haben Recht
aber sie verstehen definitiv nicht, in welche Zwickmühle sich Leica mit der S2 gebracht hat: Bringen sie eine an sich logische, digitale R10 – bitte kein DMR mehr -, dann können sie die S2 einstampfen, und die angefallenen Kosten in den Wind schreiben. Darum MUSS die S2 ein Erfolg werden, damit sie sich mit diesem, rein kaufmännisch gedachten, Nullsummen-Spiel das mit der S2 geschmähte Kleinbild-Format überhaupt noch leisten können …
Sensor = wechselbar. Sehr innovativ!
Im Grunde liefert Ricoh das, was gerade in der Anfangszeit der digitalen Fotografie immer mal wieder gefordert wurde. Eine Kamera, bei der das Herz, die Bildaufzeichnungseinheit, gewechselt und ggf. aufgerüstet werden kann. Das Konzept ist hoch interessant. Ich sehe zwar nicht, dass sich damit eine ernstzunehmende Konkurrenz für DSLR-Systeme ergibt, aber in der traditionellen Messsucherfotografie, in der häufige Objektivwechsel weniger üblich sind, eröffnet Ricohs neues System interessante und relative preiswerte Perspektiven. Mit dem APS-C-Sensor sollte sich auch eine Bildqualität erzielen lassen, die dem eher Kompromiss behafteten Four Thirds bzw. mFT überlegen ist. Ohne Nachteile bei der Handlichkeit.
Schade ist immer nur, dass so etwas nicht von Leica kommt. Da möbelt man lieber die M mit ihrem traditionellen Bedienkonzept (zum Teil gut, wenn man über den fehlenden AF hinweg sieht) und ihrem überholten Sucher (schlecht, generell ungenau und für Brillenträger bereits ab 35 mm eine Tortur, keine LiveView-Option) mit 18 MP Vollformat auf, bleibt aber echte Innovationen schuldig und verlangt dafür 5.300 Euro. Zur Klarstellung: Natürlich ist mir bekannt, dass Leicas Ressourcen sehr beschränkt sind und vieles, was man gerne tun würde nicht machbar ist. Vielleicht gibt es ja bald eine X2 mit Wechselobjektiven 😉
Modular
IST definitiv moeglich – kann man bei Sinar un RED fuendig werden. Aber dort schaut das auch definitiv ueberzeugender aus. Warum wohl …?
Jede
Mittelformat-Kamera kann da mehr an Modularitaet fuer sich in Anspruch nehmen. Na ja, fast alle. Gelle, Leica …!
Egal was der Chefkonstukteur
Egal was der Chefkonstukteur dieses Teils genommen hat – er sollte weniger davon nehmen.
Den Sensor ans Objektiv zu hängen mag gewisse Vorteile bringen, auf die lange Sicht ist die Investition in gute Objektive aber eine Sackgasse: Wenn in ein paar Jahren der Sensor überholt ist, wirft man das gute Glas mit weg.
Endlich einmal
eine innovative Variation der Wegwerfkultur …
Das zählt …
… aber nur für Fotografen. Also HIER definitiv nicht. 😉
Schwachsinniges Konzept
Nachdem wir uns an digitale Wegwerfkameras gewöhnt haben, die Objektive aber behalten durften, geht Ricoh einen neuen Weg: Wir dürfen im Zuge des technologischen Fortschritts jetzt das Objektiv gleich mit entsorgen!
Da jubelt die Marketing-Abteilung! Und immerhin gibt es also keinen “Staub auf dem Sensor”. Das ist ja die größte Panik des modernen “Amateurfotografen”.
Is ja witzig,
in die Chroniken der Technikgeschichte wird dieses Teil sicher eingehen. Vermutlich allerdings als Flop. Die Schnittstelle zwischen den Modulen an die Stelle des höchsten Datenaufkommens zu legen ist irgendwie dämlich. Bei bestehenden Konzepten ist das eigentlich schon optimal: Speicher Body (“komprimierte” Daten) Objektiv Body (ein Paar bits)
Die Hoffnung ein zukünftig ausbaufähiges System zu erwerben wird vermutlich nicht erfüllt werden, da alle Teile gleichzeitig veraltet sind.
Rod
Andere Technik andere Hürden die…
…gerade bei der Digitaltechnik am schnellsten genommen werden.
Ricoh hat eine Digitalkamera eben wie eine Analogkamera betrachten und erkannt, dass jeder bis dato von einem einzigen Fotolabor für den ersten Signalverarbeitungs-Schritt abhängig ist. Auch im Digitalback-Bereich kommt Sensor incl. Prozessor, welcher eben erstmal RAW erzeugt.
Das war beim Film nicht so. ZB. meine Mutter hat bestimmte Aufnahmen von einem namhaften Hersteller mit Fotolabor in Stuttgart entwickeln lassen. Für Urlaub und sonst war das nächste Fotolabor gut genug. Sie hat auch teure Angebote anderer Labor einfach mal ausprobiert und war immer wieder arg enttäuscht. Gut war früher die fast freie Wahl des Fotolabores. Heute sind Prozessor und Sensor verheiratet.
Ricoh macht damit Schluss, denn RAW wird im Gehäuse erzeugt und nicht im Objektiv-Sensor-Modul.
Man mag sagen, dass es effizienter ist, wenn ein verbesserter Sensor mit einem verbesserten Prozessor angeboten wird anstatt den ollen Sensor mit einem verbesserten Prozessor zu paaren. Wieviel Käufer weinen den 3MPx- bis 5MPx-Kompakten nach und finden die Bilder aus Ihrer neuen 12MPx-Knipse verwaschen?
Ricoh hat einfach gesagt: 12MPx reichen und bietet konsequent das an woran es bei den meisten Upgrades eben happert.
Es wird ein neuer Sensor in ein bestehendes Gehäuse gebaut. Einfaches Beispiel die C-7070WZ mit 7,1MPx-Sensor im Gehäuse der C-5060WZ samt Objektiv der C-5060WZ. Gerade so am Rande der Performance des erstklassigen Objektives der C-5060WZ bewegt sich die C-7070WZ.
Was ergäbe sich für Ricoh bei einem Wechselobjektiv-System nach dem klassischen Prinzip?
Es ist ja nichtmal die Randunschärfe die Probleme bereiten würde. Jeder Sensor fordert einmal dies oder das anders korrigiert oder kompensiert bietet zwar Vorteile an aber fördert Artefakte aus einem bisher astreinen Objektiv.
Hier wurde das “verbacken” was eigentlich bei Digitaltechnik “verbacken” werden sollte. Sensor und Objektiv als Einheit mit max. optimierter OPTISCHER Schnittstelle. Dazu im Angebot ein auswechselbares mit den Jahre aufgrund Erweiterung des System frei wählbares digitales Fotolabor. Das Fotolabor steckt im Grundträger/Body.
Man kann seine Lieblings-Film-Einheit bzw. Lieblings-Aufnahme-Einheit über die Jahre kennenlernen und greift im Übertragenen Sinne mit dem Sensor-Objektiv-Modul erstmal eine Kamera ohne Knöpfe und Bedien-Elemente an. Diese Bedienelemente wurden ins moderne digitale Fotolabor verschoben.
Man könnte sagen: Genialer geht es nicht!
Wer die Schärfentiefe-Sprünge nicht mag dem seih gesagt, dass man mit Zooms bei der kurzen Brennweite eigentlich nicht so lichtstark arbeiten kann wie es Ricoh anbietet. Va. ist der Korrekturgrad bei dieser hohen Lichtstärke bei der kurzen Brennweite zu beachten. Die Verlängerung der Schärfentiefe wird zwar nicht zur Gänze kompensiert aber kreativ arbeiten kann man mit einem 1/1,7″-Sensor definitiv.
Ist sogar größer als der Sensor einer C-5060WZ und spielt in der Liga der Canon G-Modelle und LUMIX DMC-LX3.
Hier sieht man die GXR in Ihren Ausbau-Varianten: http://www.dpreview.com/reviews/specs/Ricoh/
Und die Bilder daraus sehen richtig gut aus: http://www.dpreview.com/previews/RicohGXR/page13.asp
Es ist eine klare Ergänzung zu mFT. Es bietet sich für dieselben Benutzer an, welche sich in der Schnittmenge aufhalten, welche nicht unbedingt auf einen Sensor in D-SLR-Größe, dh. ab FT-Format aufwärts beharren.
Ricoh GXR und mFT wird nicht nur Zweitgehäuse sein sondern vielen, welche bisher preislich zu den Einsteiger-D-SLRs tendieren, die Vorzüge eines kompletten Kreativ-Werkzeuges anstatt einer funktional kastrierten D-SLR anbieten. Was Kreativ-Werkzeug anbelangt wird sich die Ricoh GXR mit den mFT-Boliden von Panasonic, Olympus und Fujifilm messen.
So mancher betroffene Hersteller wird das nicht all zu witzig finden.
Von Pentax kann man etwas vergleichbares erwarten, denn soweit ich mich erinnere hat Pentax sowas schonmal auf einer Messe vorgestellt. Damit wäre auch geklärt wie es zum Gerücht mit den Pentax K-Bajonett kommt obwohl wohl eher eine Schnittstelle zwischen Objektiv(-Einheit) und Body gemeint war.
Eine mögliche Lösung für Systemkameras, die ggf. den Vorteil
hätte, dass bei zwei/drei Gehäusen, die der professionell arbeitende Fotograf eh braucht, ggf. ein Modulwechsel ganz entfallen könnte, weil die Gehäuse mit einem 20/24 mm, 35 mm, 100 mm Makro (bezogen auf KB bzw. VF) dann komplett einsatzfähig zur Verfügung stünden. Zum Wechseln wird dann noch ein 180 mm/200 mm benötigt.
Das Ricoh-System halte ich ideal für (lichtstarke) Einzelobjektive, zu denen es dann aber auch jeweils einen optischen Aufstecksucher geben sollte.
Ich gehöre zu denen, die einen optischen Sucher einem elektronischen vorziehen, so dass ich der DSLR treu bleibe.
Dass die neue Systemkamerageneration eine Revolution sein soll, sehe ich vorne und hinten nicht, zumal auch deren Preise gesalzen sind: bei der Ricoh zahlt man das nnenleben eines jeden Moduls immer wieder aufs neue. Und wenn Ricoh mal das System ändert oder die Kamera einstellt, kann man die Module wohl nicht anderweitig verwenden. Drum prüfe, wer sich ewig bindet!
Ein Modul zu wenig
Es braucht drei Module:
Objektive
Sensor/Prozessoreinheit (nicht unbedingt verschiedene Größen, aber z.B High-ISO-Low-Res und umgekehrt, ein S/W, etc.
Stromversorgung, Speicher, Sucher, Monitor, etc.
So ist das nicht mehr als ein Gag.
OhWeh
Oh weh,
das gibt’s doch in Summe schon wesentlich überzeugender in x-beliebige Kameras verpackt.
Eher Nein!
Das Bildaufnahme-Medium und das Fotolabor gehört so wie früher getrennt und aufgrund der Sensortechnik sollte man wie hier von Ricoh vorgestellt Sensor und Objektiv in einer Einheit “verbacken”.
Aktuell gibt es nur das Ricoh-GXR-Fotolabor incl. Bedienelemente der ersten Generation. Die GXR II und GXR III wird ähnlich wie bisher der Ricoh-Stapellauf war angeboten werden. Man kann sich dann an sein Fotolabor der ersten Generation oder der aktuellsten Generation wenden. Je nachdem was wer mit welchem “Film”/Objektiv-Sensor-Modul besser erledigt oder grad mal für das andere in Reparatur befindliche DIGITALE Fotolabor einspringen kann.
Body reparaturbedürftig weil irgendwas nicht so recht mehr mag bedeutet heute auch Sensor weg/kein Film mehr da. Ricoh repariert dank luftdichtem “Verbacken” wesentlich seltener als andere Hersteller. Streckt ein Body seine Viere von sich ist eine Reparatur wesentlich einfacher, da das digitale Fotolabor weniger komplex baut.
Ist der Sensor hin wird eben das Sensor-Objektiv-Modul repariert. Wie häufig geht ein Sensor im Vergleich zu einem Objektiv hin? Es sind doch eher die Objektive die Macken haben, oder?
Wenn man mit Objektiv A nicht mehr fotografieren kann, weil gerade in Reparatur, dann fotografiert man eben mit den anderen Objektiven. Fallen die Sensor-Module auf den Rücken, dann geht die Kraft auf das Objektiv-Gehäuse über und nicht wie bei normalen Objektiven über Bajonett oder Hinterlinsen-Konstruktion in den empfindlichen Teil des Objektives. So ein Ricoh-GXR-Modul wird seltener gestaucht werden wie ein normales Objektiv.
Man dürfte die Schnittstelle zwischen Gehäuse und Sensor-Objektiv-Modul auch recht gut gegen Spritzwasser und Staub abdichten können.
Es spricht sehr viel für die GXR so wie diese von Ricoh vorgestellt wurde.
Der 10MPx-CCD schein der von Sony zu sein und der 12MPx-CMOS ebenfalls der von Sony wie in der Nikon D300 oder Leica X1 eingesetzt.
Man weiß, dass man sich auf gute Sensoren einläßt soweit die optischen Schnittstelle optimiert wurde und das ist eben bei einer Nikon D300 nicht der Fall. Hier wechseln die Objektive und Objektive die eine D200 noch möchte mag die D300 nicht mehr. Hingegen der Sensor ist gut va. dann wenn man auch noch darauf achten kann, dass auf kompletten Bildkreis die Pixel optimal befüllt werden. Bei D-SLRs incl. mFT achten man oft nur auf die Randstrahlen. Deshalb können zB. C-5060WZ, E-10 und E-20P noch heute begeistern. Hier werden die Pixel besser befüllt als in jeder Kamera mit Wechsel-Objektiv-Bajonett und dass nicht nur hinsichtlich der Randzone bzw. Randstrahlen.
Objektive wechseln man eigentlich so wie es Ricoh zeigt. Zusammen mit dem Bildaufnahme-Medium. Wer ein eff. 24-72 in größere Bauform akzeptiert kann seinen Sensor im APS-C-Size anstatt 1/1,7″-Format erhalten. Kein Problem nur eben wird sich das kompaktere Zoom besser verkaufen.
Jetzt verstehe ich
die negativen Zahlen, die Ricoh kommuniziert, gleich viel besser …
Bildsensor 1/1,7″ …
Keine weiteren Fragen mehr – schon gar nicht nach der Zukunft von Ricoh. Und für alle Träumer: Stellt euch einfach die vorhandene Kamera mit entsprechend größeren Modulen vor …
Dann heißt sie
[quote]Stellt euch einfach die vorhandene Kamera mit entsprechend größeren Modulen vor …[/quote]
SINAR m.
Sowas hat bisher nur Pentax…
…anhand von 2 Prototypen auf irgendeiner Messe einmal gezeigt.
Im Falle Ricoh erledigt es eben Bildsensor in APS-C-Size oder 1/1,7-Zoll je nach Sensor-Objektiv-Modul.
APS-C ist wesentlich öfters im Einsatz wie APS-H und KB-VF.
Und von einer so lichtstarken kurzen Brennweite bei einem von Verzeichnung recht gut korrigierten Zoom träumen die meisten Fotografen. Wer braucht APS-C bis KB-VF bei eff. 24mm außer er macht gar sonderbare Aufnahmen damit?
Es wird für APS-C-Format das angeboten wonach die Anti-FT-Fraktion bei dem Zoom-übermächtigen Objektiv-Angebot für FT immer schreit. Ricoh wird für die GXR Sensor-Objektiv-Module als Festbrennweiten mit integrierten APS-C-Sensor anbieten. Zoom wird wohl tatsächlich sehr oft ein 1/1,7″-Sensor erledigen.
Es ist wichtig was hinten bzw. dabei raus kommt und das sieht richtig gut aus: http://www.dpreview.com/previews/RicohGXR/page13.asp
Respekt!
ich bin beeindruckt, dass ricoh diesen weg geht.
noch bin ich nicht ueberzeugt, aber das kann sich mit weiteren modulen schnell aendern.
mit grd und gx100 bin ich sehr zufrieden, schauen wir, was aus der gxr wird.
viel erfolg!
Wieder mal typisch Deutsch/Fotograf!
Anstatt neue Entwicklungen (samt ihrer Kinderkrankheiten und/oder inhärenten Unzulänglichkeiten) zu begrüßen, wird mal wieder das gesamte Konzept schlecht geredet bzw. verspottet. Und da soll noch jemand sagen, der deutsche Fotograf wäre vom aufgeschlossenen und innovationsliebenden Typ Menschen…
DingDongDilli schrieb:
Und
[quote=DingDongDilli]Und da soll noch jemand sagen, der deutsche Fotograf wäre vom aufgeschlossenen und innovationsliebenden Typ Menschen…[/quote]
Wieso? Hat das irgendjemand behauptet?
Und nehmen Sie eigentlich Drogen?
Deutsche Fotografen
sind vielleicht einfach nicht so unbedarft, wie es der Industrie lieb ist. Die haben vielleicht nur konkretere, praxisbezogenere Vorstellungen zum Thema Qualitaet und Praxisnutzen.
Die Mauer in den Köpfen
Ach, bei Ihnen hängen innovative Bilder davon ab, ob Sie die wildeste, freakigste Kamerakonstruktion in den Händen halten?
Das wäre mir zu unbefriedigend. Da würde ich mir ein anderes Hobby/einen anderen Beruf suchen.
Da käme ich mir bloß wie ein orientierungsloser und verblödeter Kaufdepp vor. Genau das Gegenteil des Gefühls, das einem ein kreatives Hobby/Beruf vermitteln kann.
Was ist daran jetzt innovativ?
Das ist allenfalls neu bzw. anders und weit entfernt von clever. Vielleicht mögen die Japaner solche Spielereien aber letztendlich ist dieses Teil nichts anderes als eine komplette Kamera im Objektiv mit austauschbarem Speicherkartenslot der noch den Auslöseknopf enthält. Genausotoll wie eine Handygehäuseschale für 1€ bei der sich die Elektronik für 100te€ austauschen lässt.
Große Klasse! Da kauf ich mir doch lieber eine DP1/X1 und dazu noch eine Minisensorkompakte fürs gleiche Geld und habe die Bedienerschnittstelle noch dabei.
Sehr interessante Idee
ich werde mir so ein Ding kaufen, allein schon aus Sammlergründen. Ein Contax AX und eine Rolleiflex SL2000F sind auch begehrte Sammlerstücke. Die meisten guten und revolutionäreren Ideen enden meist in einem finanziellen Desaster. (Prominente Beispiele: Apple Newton, die DDR usw.)
Ich hoffe für Rico wir erleben die Ausnahme von der Regel.
Das Ruehren
in den Wunden der deutschen Fotoindustrie (Contax zaehl ich mal einfach dazu), macht das Konzept aber auch nicht ueberzeugender … allenfalls ruehrender.
Oh ja, vor allem
die DDR fand ich schon immer eine Spitzenidee …
Die DDR…
…war keine Idee sondern eine Lösung um ein Demokratie-Vakuum als Zone zwischen den Allierten des Westens und dem früheren Block im Osten zu besitzen.
Wo ist der Unterschied zwischen Nord-Korea und der DDR zumindestens als es die DDR noch gab? Einmal war UdSSR der Verbündete bzw. Ursprung der Idee/Lösung und im Falle Nord-Korea finanziert China das Demokratie-Vakuum.
Das Finanzielle Disaster von Apple Newton war seiner Zeit voraus zu sein. Palm war mit diesem Personal Digital Assistant-Konzept erfolgreich, weil man das Problem der Schrifterkennung auf einfache Weise gelößt hatte. Der Nutzer mußte eine Digitizer-Schrift lernen die zudem einfach zu erlernen war. Der Apple Netwon legte zu hohe Ansprüche an sich selbst und das kann man von der DDR nicht behaupten.
“Überholen ohne einzuholen”
Vielversprechender Anfang
Modularsysteme im Kamerabau sind ja schon länger bekannt.Man hätte allerdings Sensoreinheit und Objektive schon aus Kostengründen voneinander trennen sollen.
Überflieger RED ist da immer noch der Maßstab.
Über den klotzigen Aufstecksucher kann man nur den Kopf schütteln.
Immer diese Skeptiker
“Der neu entwickelte, hochauflösende elektronische Sucher (LCD) mit etwa 920.000 Punkten (Subpixel) wird auf den Zubehörschuh der Kamera gesteckt und kann bis 90′ nach oben geschwenkt werden. Der Blick durchs Okular zeigt 100% Bildinhalt und bietet dem Benutzer ein von Nebenlicht unbeeinträchtigtes Sucherbild mit den gleichen Informationen wie der Kameramonitor.” Stellen Sie sich vor es gäbe in 1nem Jahr Zulieferer, welche passende Sensor-Objektiveinheiten für die unterschiedlichsten Anforderungen herstellen. So zB. für Infrarotfotografie ec. Und mit entsprechenden Festbrennweiten, welche weit preiswerter hergestellt werden können als Zoomes, die eigentlich selbst als “Wegwerfausführung” schärfer sein würden, könnte fotografieren mal wieder richtig spannend werden. Ich persönlich finde das Konzept ausbaufähig und sehr interessant.
Die RED…
…auch die RED Scarlett ist etwas zu groß würde ich behaupten.
Objektive aus Kostengründen trennen
[quote=Gast]Modularsysteme im Kamerabau sind ja schon länger bekannt.Man hätte allerdings Sensoreinheit und Objektive schon aus Kostengründen voneinander trennen sollen.[/quote]Sie wollen ein Objektiv von seinem 1/1,7″-Sensor trennen? Und meinen, die dafür benötigte Kamera-Objektiv-Schnittstelle, das dafür zu entwickelnde Objektiv, brächte einen Preisvorteil gegenüber Ricohs Ansatz, das Objektiv gleich mit seinem zugehörigen Sensor auszuliefern?
Ricoh baut die RED für Arme!
Wer will schon noch (versuchen), mit der Leica X1 wie Cartier-Bresson zu fotografieren, wenn er stattdessen wie Steven Spielberg filmen kann?
http://www.photoscala.de/Artikel/Kamera-Kracher-RED-DSMC
Na gut, Filmen kann die Ricoh noch nicht. Aber es müssen sich ja auch noch Marketinggründe für zukünftige Module finden lassen.
Und der
Preisunterschied ist auch nicht zu verachten. Ich mag ja auch Qualität, aber High End für die, die es brauchen und sich leisten müssen!
Ich zitiere mal die Ricoh-Homepage…
“GR LENS A12 50 mm can shoot HD movies. Image size is 1280×720, aspect ratio 16:9, and frame rate 24 frames/second. Utilizing the high sensitivity (maximum ISO 3200) and the bokeh enabled by the F2.5 aperture and the large image sensor, it is possible to create impressive movies with a different feel than those of standard video cameras. The GXR body has an HDMI connector, and for large-screen viewing of the movies shot, the GXR can be connected to TVs supporting HDMI.”
Was hier bei den Kommentaren,
egal ob positiv oder (meistens) ablehnend übersehen wird, ist die Frage, warum Ricoh ein Objektiv direkt mit einem Objektiv koppelt.
Widerspricht das doch den scheinbaren Grundsätzlichkeiten, die die Anhänger der DSLRs als Minimalvoraussetzungen für gehobenes Fotografieren ansehen. Und dabei schlicht übersehen, dass gerade die DSLRs unter einem doch schwerwiegenden Manko leiden: die Passgenauigkeit der Komponenten. Also sprich Zentrierung und Toleranzen.
Bei den kleineren Minisensoren ist ein komplett verbautes Objektiv-Sensormodul aufgrund der kleinsten Abmessungen oberstes Gebot. Dazu kommt die Staubdichtigkeit der Einheit. Bei den etwas größeren Sensoren nimmt bei der Schnittstelle Objektiv/Body zwangsläufig die Passgenauigkeit ab. Auch die Objektive in sich sind nicht ganz wackelfrei und bewegen sich in deutlich größeren Toleranzen. Besonders die ausgefahrenen Tubuse sind da schon sehr empfindlich.
Ricoh hat mit einem sehr kleinen Sensor angefangen. Ein Modul mit 10 Mpx und einem Objektiv, das einen (für meine Begriffe) sehr schönen praxisgerechten Zoombereich hat. Leider wäre allerdings für mich die Auflösung, und damit der Sensor, zu klein. Das Macro dagegen ist für vor allem sehr spezielle Aufgaben, die man besonders unterwegs vor die Flinte bekommt, schon sehr gut geeignet. Da stelle ich mir allerdings vor, dass Ricoh dann später noch ein Modul nachschiebt, das einen analogen Zoombereich hat, wie das kleine Modul, aber mit einem deutlich größeren Sensor mit signifikant höherer Auflösung und einem daraus resultierend größerem Objektiv. Sowie man aus der Ankündigung herauslesen kann, kommen da ja noch einige Module, die vor allem dann auch für Filmer interessant werden. Man darf aber in jedem Fall wohl annehmen, dass aufgrund der Bauweise diese Moduleinheiten ein Bildergebnis abliefern, dass mit weniger Kompromissen behaftet ist, als das mit den derzeitigen Wechselobjektivsystemen der Fall ist. Ich bin gespannt auf die ersten Bildergebnisse.
Sie haben nicht alle Kommentare durchgelesen!
Und auch die Link zu den ersten Bildergebnissen überlesen: http://www.dpreview.com/previews/RicohGXR/page13.asp
Es ging wohl sowohl um die Paßgenauigkeit, dh. Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv, sowie auswechselbare Fotolabore (Erst im Gehäuse wird RAW erzeugt).
Das Ricoh-System fordert wesentlich radikaleres Umdenken als zB. mFT. Dafür könnte es aber für Leute bei denen es darum geht das Maximal Mögliche aus einem bewährten Sensor (sieht beides nach Sony-Sensor aus (CMOS wie in Nikon D300 und Leica X1; CCD wie in Canon G11) zu holen das Ei des Kolumbus sein.
Gute Idee, verfehlte Umsetzung
Klingt alles innovativ, endlich mal ein modulares Konzept, leider aber alles wieder zu kurz gegriffen.
Warum gibt es kein eigenes Sensormodul (also auch Trennung von Objektiv und Sensor), das wäre wirkliche Modularität!
Der 1,7″ Sensor ist ein Witz, weshalb hier überhaupt zwei Sensoren angeboten werden ist eigentlich nicht klar.
Es wäre viel sinnvoller gewesen, keinen neuen Standard zu kreieren, sondern ein Modulsystem auf Basis von mFT mit herstellerübergreifender Kompatibilität. Es fährt aber jeder Kamerahersteller wieder seine eigene Suppe. (Auch bei den beiden mFT Herstellern gibt es Inkompatibilitäten).
Das System krankt – trotz des richtigen Ansatzen in Richtung Modularität – wie so oft an der elenden Nichtstandardisierung, die sich die Industrie immer noch glaubt leisten zu müssen.
Das die Kiste auch noch ohne Schwenkmonitor konstruiert wurde, setzt der verfehlten Umsetzung eines an sich sinnvollen Konzeptes noch die Krone auf.
Vielleicht hat der Vorstoß auch sein Gutes, indem auch die großen Zwei auch mal über neue Konzepte nachdenken bzw. diese aus den Schubladen holen.
Viele Grüße
Thomas
Gast schrieb:
Sowie man aus
[quote=Gast]Sowie man aus der Ankündigung herauslesen kann, kommen da ja noch einige Module[/quote]
Aber nur wenn sich genug Dumme finden, Ricoh die Entwicklung zu bezahlen… Werden von den heute vorgestellten 08/15 Modulen binnen eines Jahres nicht genug verkauft, dann kommt da auch nicht mehr.
Und nein, Ricoh ist kein gemeinnütziger Verein und die Sharheholder haben sicher kein Verständnis für defizitäre Ausflüge in betriebsferne Geschäftsfelder. Ich glaube auch nicht, das der Vorstand aus Hobbyfotografen besteht…
Wäre es denn nicht
Wäre es denn nicht möglich, dass ein Modul entwickelt wird, welches ein Bajonett hat? Einer hat es glaube ich schon gesagt, ein M-Bajonett wäre doch fantastisch. Vielleicht sogar ohne AA-Filter vor dem Sensor?
Die Möglichkeiten wären doch unbegrenzt, aber ich denke nicht das Ricoh sowas machen möchte. Vielleicht, wenn erlaubt, von Fremdherstellern?
Trotzdem eine interessante Idee, die Handhabung und der Erfolg wird sich wohl erst in der Praxis zeigen müssen. Vielleicht ist es ja die Revolution, vielleicht wird es aber falsch verstanden. 🙂
Die Sensoren die Ricoh…
…hier einsetzen wird werden von den betreffenden Herstellern nicht ohne LowPass-Filter angeboten.
Das sind Sensoren von der Stange. Das eine ist der 10MPx-Sony-CCD wie in der Canon G11 eingesetzt und der andere ist der 12MPx-CMOS wie in der Nikon D300 oder Leica X1 im Einsatz.
Ein Modul mit Bajonett und dann noch M-Bajonett???
Somit ein Leica M-Objektiv von Ricoh, welches auf versch. Bildkreise abbildet jedoch nie auf KB-VF?
Wodurch sehen Sie bestätigt, dass aufgrund von Modularität wie hier diskutiert die Möglichkeiten “überraschenderweise” unbegrenzt sind?
Jeder kann tun und lassen was er will und völlig neu und unabhängig von anderen irgendetwas als Modulbaukasten verstehen, verkaufen und nutzen.
Was in Falle der Ricoh GXR dahintersteckt ist schlichtweg die Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv und das bekommt man nur so hin. Wenn man Sensoren von der Stange nehmen muss, dann geht es eben nur mit LowPass-Filter und nicht ohne.
Man kann bestimmte Artefakte durch ein optimiertes Objektiv reduzieren aber LowPass-Filterlösigkeit fordert eben nach einem anderen Sensor-Typ. Dieser wäre ein FFT CCD wie in Leica M9, Leica S2 und im Bereich des digitalen Mittelformates eingesetzt.
Ein Ricoh GXR-Modul mit einem FFT CCD in APS-C-Size (mit eben über 20MPx)?! Ohne LowPass-Filter! Und De-Moire im GXR-Body! Ich wäre sofort mit dabei!
Warum sollte Ricoh das nicht wollen sollen?
Ricoh hängt nicht vom Fotogeschäft ab und hat auch in der Vergangenheit schon zahlreiche durchaus ausgefallene Lösungen realisiert. So gab es für kueze Zeit ein hervorragendes 28 mm Objektiv mit Anschluss für die Leica M.
GXR Ricoh
Für mich als Fotograf eine großartige Sache.Das System fertig gedacht bedeutet : Tilt und Shift Funktionen, Stitschen, so viele Pixel wie man gerade benötigt, auch wieder einen “6×6” Sensor, oder einen extremen Schwarz Weiß Sensor mit 13 Blenden Dynamikumfang ! Immer die richtige Ausrüstung für den jeweiligen Zweck ! Ist etwas defekt bedeutet das nicht den sofortigen Supergau, den Totalausfall. Mache ich Sport besitze ich den schnellen Sensor, mache Produktaufnahmen kommt der Tilt Schift zum Einsatz, für Mode wird es auch was geben ! Sogar ein manuelles Modul ohne Autofokus, dafür mit Studioblitzanschluß ist denkbar !
Jeder kann sich zusammenstellen was er wirklich benötigt. Toll, die haben, glaube ich, nachgedacht !!
Gast schrieb:
Tilt und
[quote=Gast]Tilt und Shift Funktionen, Stitschen, so viele Pixel wie man gerade benötigt[/quote]
Tilt und Shift Objektive gibt es auch bei DSLR Systemen und so viele Pixel “wie Sie gerade benötigen” gibt es bei Ricoh nun auch wieder nicht (Tilt-Shift allerdings bis jetzt auch nicht). Oder wollen Sie irgendwann ein 50mm Macro mit 6 Megapixeln, ein 50mm Macro mit 10 Megapixeln und ein 50mm Macro mit 16 Megapixeln kaufen? Lächerlich…
[quote=Gast]Immer die richtige Ausrüstung für den jeweiligen Zweck ![/quote]
Da wurde so etwas geniales wie Wechselobjektive gefunden. Die passen an kleine und große Kameras des selben Herstellers! Wow!
[quote=Gast]Ist etwas defekt bedeutet das nicht den sofortigen Supergau, den Totalausfall.[/quote]
Völliger Käse. Wenn der Ricoh “Batteriegriff” im Eimer ist, dann haben Sie Ihren Totalausfall. Wenn der Sensor für ihr 50mm Macro im Eimer ist und Sie ansonsten nur ein “Superweitwinkelmodul” haben, dann ist das uU auch eine Art Totalausfall…
[quote=Gast]Mache ich Sport besitze ich den schnellen Sensor, mache Produktaufnahmen kommt der Tilt Schift zum Einsatz, für Mode wird es auch was geben ! Sogar ein manuelles Modul ohne Autofokus, dafür mit Studioblitzanschluß ist denkbar ![/quote]
ROFL
Gibts doch alles schon. Nennt sich Spiegelreflex. Sie kaufen sich die Kamera mit den Features, die Sie wollen und dazu eine breite Palette an Objektiven für alle Einsatzzwecke.
[quote=Gast]
Toll, die haben, glaube ich, nachgedacht !![/quote]
Ja, Sie ganz besonders!
Schiften und Stitschen…
…das nenne ich Äktschen! 🙂
innovation
ricoh muss innovativ sein, fehlte ihnen doch als einzigem etablierten hersteller ein wechseloptik-konzept.
unterm tisch fiel hier einiges, was den revolutionären aspekt dieser ankündigung verstärkt:
http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1000&message=33660875
was wiederum bedeutet: canon, nikon, leica und pentax werden über kurz oder lang auf diesen zug aufspringen müssen, der spiegel scheint hier im weg zu sein.
gleichzeitig dürfen sie aber alle alten kunden und objektivbesitzer nicht vor den kopf stoßen und ihnen nur vorsichtig das geld aus der tasche ziehen…
val the wu
Re: Innovation
Der verlinkte Beitrag zieht den Experten hier sprichwörtlich die Hosen runter – sieht man doch, wie weit ihr Denkhorizont reicht: Da wird stets die mangelnde Innovation beklagt, aber wenn sie dann da ist, wird sie nicht als solche erkannt. Canon wie Nikon werden demnächst auch mit eigenen, jedoch profaneren Ansätzen in diesem Segment aufkommen. Im Zentrum steht ein neues Sensorformat mit einer Diagonale von ca. 17mm, was in etwa einem Beschittfaktor von 2,5 im Vergleich zum KB-Vollformat entspricht. Mal sehen. Mit einem grossen Wurf rechne ich alerdings nicht.
EIN Modulsystem,
dass meiner Meinung nach Sinn machte, wäre eine Basiskamera mit wechselbaren Sensor-Bajonett-Modulen; für unterschiedliche Formate und (Qualitäts-)Ansprüche; und mit unterschiedlichen Objektivanschlüssen! Plus der Wahl zwischen optischem Sucher oder EVF.
Re:
Die verpasste Chance von Kodak und Fujifilm. Und auch die verpasste Chance von Leica und Zeiss. Zumindest mit dem M42-Bajonett wäre eine solche Lösung schon in der Anfangszeit der wirklich brauchbaren Digitalkameras möglich gewesen. Schadeschadeschade.
Hmm.
Auch ‘ne Idee.
Auf jeden Fall zeitgemäßer, als digitale Systeme der Konkurrenz.
Obwohl ich dieses Kamerasystem-Denken in den heutigen schnell-lebigen Zeiten für Quatsch halte, da sowieso alle paar Jahre was “wesentlich” Neues rauskommt, wo man dann eh keinen alten Kram mehr dranstecken kann und will.
Für Berufsfotografen vielleicht noch relevant (insofern die regelmäßig mal dieses oder jenes austauschen und haufenweise Zubehör haben und brauchen)…, aber mal ehrlich: Wer wird sich z.B. an irgendeine EOS 600D oder 60D (oder was auch immer) noch seine alten EF-S-Objektive ohne IS dranstecken wollen? Da wird doch dann auch wieder versucht neu zu kaufen….
Eine aufeinander abgestimmte Komplett-Kit-Lösung a la Panasonic-SLR ist in meinen Augen für den engagierten Hobby-/Amateur-Fotografen das wesentlich sinnvollere, in Zeiten, wo sowieso unklar ist, was die technoligische Weiterentwicklung noch so alles auf den Tisch bringen wird, die nächsten Jahre.
Sich zu einem Zeitpunkt ein sich adequat ergänzendes Kamera-Objektiv-Etc.-Set zuzulegen, das sehr gut aufeinander abgestimmt ist, anstatt irgendwelche (hypothetischen) Systemkompatibilitäten mit in die Kaufentscheidung einfließen zu lassen.
Und dann damit so lange zu fotografieren, wie man mag, und wenn nicht mehr, sich dann eben einfach wieder ein neues Set zuzulegen.
Solange, wie sich die Digitalfotografie noch in der (Aus-)Entwicklung befindet, mit Ziel unabsehbar, hat dieses ganze Systemkompatibilitäts-Spekuliere doch kaum noch Sinn.
Wer weiss den schon, welchen Features und Technologien Objektive oder Blitzgeräte in paar Jahren aufwarten werden, und ob der ganze Spass dann noch zu irgendwas von der heutigen Ausrüstung kompatibel sein wird und will?!