Nein, es ist nicht „Alles Mist“, was der Kameramann – oder die Kamerafrau – namens „Alles Mist“ da aufgenommen hat – den ersten Spielfilm mit einer Nikon D90 nämlich:
Unter Reverie findet sich ein erster Trailer, in einer PDF-Datei erklärt „Alles Mist“ die Arbeit mit filmenden Spiegelreflexkameras, und warum die Entscheidung für die D90 gefallen ist: An examination of the Nikon D90. Kommentare auf film-affinen Webseiten äußern sich durchaus lobend über den Trailer und zeigen sich begeistert vom möglichen Spiel mit der Schärfentiefe (großer Sensor und deshalb vergleichsweise lange Brennweiten sowie lichtstarke Objektive ermöglichen das Spiel mit der – geringen – Schärfentiefe). Zu bemängeln ist, dass die Handkamera mitunter arg wackelt – ein Stativ hätte der Bildruhe gut getan. Und „künstlerische Freiheit“ bzw. Ausdrucksform, das gilt hier nicht, weil es sehr ruhige Bilder und Bildeinstellungen sind, denen das Wackeln abträglich ist.
Ganz neu ist das Phänomen filmender DSLRs nicht. Schon vor Monaten etwa hat Martin Crespo einen Werbefilm mit der D90 für Henkell gedreht. Bei vimeo verrät er auch, welche Objektive er benutzt hat: Henkell Hotel. (Eine höher aufgelöste Version des Werbefilmchens findet sich hier: Henkell Hotel.)
Und natürlich gibt es auch andere digitale Kameras, die sich wunderbar zum Filmen eignen. Anregungen und Beispiele gerne in den Kommentaren.
(thoMas)
das henkellvideo ist so ein
das henkellvideo ist so ein hahnebüchener unsinn…
Bevor andere hier rumflamen,
Bevor andere hier rumflamen, wie schlecht doch das Filmchen ist: Ja, die Story ist etwas, hm, naja, Werbung halt.
Aber schon irre zu sehen, was mit richtigem Licht und Bearbeitung inkl. des erstellten Materials durch so eine DSLR alles möglich ist.
Ich war erst gegen diese Hybridlösung “DSLR plus Camcorder”, mittlerweile hätte ich selber gerne so ein Teil.
😉
Der Handel freut sich auf Sie !
[quote=Die Faust]Bevor andere hier rumflamen, wie schlecht doch das Filmchen ist: Ja, die Story ist etwas, hm, naja, Werbung halt.
Aber schon irre zu sehen, was mit richtigem Licht und Bearbeitung inkl. des erstellten Materials durch so eine DSLR alles möglich ist.
Ich war erst gegen diese Hybridlösung “DSLR plus Camcorder”, mittlerweile hätte ich selber gerne so ein Teil.
;)[/quote]
Wer hält Sie davon ab ? Wir reden doch nun weiß Gott nicht über eine Rieseninvestition !
Der Händler um die Ecke, bzw Ihr Online-Shop freut sich auf Ihre Bestellung.
Ungeachtet der (berechtigten) Kritik/en an dem Filmchen mag es
ja Personen geben, die sowas bei ihrer DSLR brauchen (wie auch L-View, elektronische Sucher oder Monitorbildbetrachtung etc.). Ich gehöre nicht dazu.
Wenn ich fotografieren will, will ich eine technisch möglichst nicht überfrachtete DSLR; wenn ich filmen will, nehme ich ein dafür geschaffenes Werkzeug. Was für Menschen gilt, gilt hier auch für Sachen: Wer mehreren Herren dienen will, dient am Ende keinem. Will sagen: Ich hasse Personen/Dinge, die von allem etwas, aber nichts vollständig machen können.
Immerhin hat der ‘Filmer’ eine der empfehlenswertesten DSLR-Kameras ausgesucht; die Nikon D90 steht auf dem Siegertreppchen immerhin ganz oben.
10-20
immerhin gibt es keine günstige videokamera mit großen sensor bei der sich das objektiv wechseln lässt
manche kommentare wirken sehr dumm
Muss meinem Vorredner
Muss meinem Vorredner zustimmen, tausche allerdings “dumm” gegen “nichtwissen”:
Freistellungsmerkmale bei der Aufnahme, Haptik, Filmlook PLUS Wechseloptiken? Das fängt in der Preisklasse für Camcorder bei 8.000 Euro an, bsp.:
http://www.slashcam.de/news/single/Knaller–Sony-stellt-EX3-mit-Wechseloptik-vor–6899.html
Wobei diese Kamera nicht den typischen Filmlook einer D90 z.B. aufweisen kann. Aber dafür kann man dann nochmal einen Vorbau kaufen, wie das bei den Filmprofis schon Uzo ist, man beachte den Preis:
http://www.bpm-media.de/shopsystem/query.php?cp_sid=136992621f1ff&cp_dlt=5503_444&cp_cat=444&cp_dls=/shop/promo_page.html&cp_tpl=main – ok, so etwas gibt es auch abgespeckt schon für 1.300 Steine, trotzdem.
So gesehen ist die eigentliche Aufnahme mit einer Mark II oder D90 MIT Nachbearbeitung von Ton und optischen Effekten für Leute, die davon leben müssen, einfach die wesentliche billigere, wie auch bessere Variante.
Gibt aber noch einige Vorteile mehr wie Kompaktheit usw. und unter wirtschaftlichen Aspekten ist das Thema “Preisverfall” bei einer DSLR, die sich nach mindestens einer Produktion wieder amortisiert hat, wohl zweifelsfrei ein nicht unwesentlicher Faktor.
Wegen dem Argument “brauche ich alles nicht”: Ist ja auch ok so, diese “Mehrfunktionen” stören keinen Menschen, wenn er sie nicht benutzen will.
Take it or leave it.
🙂
Theoretisch nett, praktisch so lala
Ist ja ganz nett, diese Video-Option mit ach so toller Freistellmöglichkeit und, und, und, doch ist das Handling meiner EOS 5D MKII und der D90 bei Video extrem lausig. Nein, Spaß machen die Dinger bei Video wohl nur echten Video-Freaks auf der Suche nach dem Qualitätsplus und Foto-Masochisten, die sich mal bei einem Ausflug ins Videoreich richtig quälen wollen. Es sei ihnen gegönnt.
*gähn*
*gähn*
Die Nikon D90 als Cinematograph?
Ja aber hat die D90 nicht etwa dieses Wackelpudding-Manko? Wenn Man die Kamera schnell schwenkt, dann verbiegt sich alles.
Gast schrieb:
Ja aber hat
[quote=Gast]Ja aber hat die D90 nicht etwa dieses Wackelpudding-Manko? Wenn Man die Kamera schnell schwenkt, dann verbiegt sich alles.[/quote]
Ja, das ist der “Wobble-” bzw. “Rolling-Shutter-“Effekt, den ich oben ansprach.
Für den professionellen Einsatz natürlich ein KO-Kriterium, es sei denn, man filmt nur Stills/Interviews. Für Interviews eignet sie sich allerdings bereits wegen der Limitierung auf max. 5 Minuten lange Takes und dem lausigen Ton nicht.