Der Pulitzer-Preis wird alljährlich für hervorragende journalistische Leistungen in den USA verliehen. Er ist für Schreibende und Fotografierende das, was für Filmende der Oscar ist. Ausgezeichnet wird auch herausragende Fotoberichterstattung:
Mit dem Jahr 2009 reflektiert die Pulitzer-Preisvergabe die wachsende Bedeutung von Online-Journalismus: ab diesem Jahr sind auch Nachrichtenmagazine und -dienste teilnahmeberechtigt, die aussschließlich online erscheinen. Seit 2006 waren solche Online-Only-Angebote bereits in den Kategorien „Topaktuelle Nachrichten“ (breaking news coverage) und „Topaktuelle Fotografie“ (breaking-news photography) teilnahmeberechtigt.
Der Preis wird alljährlich ausschließlich an US-Medien in den Bereichen Journalismus, Literatur, Theater und Musik in 21 Kategorien verliehen, jeweils dotiert mit 10.000 US-Dollar. Die Preisträger im Bereich „Fotojournalismus“:
Foto: Patrick Farrell
Der Pulitzer-Preis für „Topaktuelle Fotografie“ (breaking-news photography) ging an Patrick Farrell von The Miami Herald, „für seine provokativen, hervorragend gestalteten Bilder der Verzweiflung nach dem Hurrikan Ike und anderen tödlichen Stürmen, die ein menschliches Desaster in Haiti verursachten“. Siehe auch A People In Despair bei The Miami Herald.
Foto: Damon Winter
Der Pulitzer-Preis für Fotoreportagen (feature photography) ging an Damon Winter von The New York Times, „für seine denkwürdigen Bildstrecken, die geschickt die vielen Facetten von Barack Obamas Präsidentschafts-Kampagne abdecken“. Siehe auch A Vision of History bei The New York Times.
Apropos The New York Times: Die Zeitung gehört mit fünf Pulitzer-Preisen zu den ganz großen Gewinnern bei der diesjährigen Pulitzer-Preisvergabe. Mehr dazu samt aller Preisträger hier: 2009 Winners and Finalists.
(thoMas)
Propagäähnda….
Propagäähnda….
jonny
[quote=Gast]Propagäähnda…. [/quote]
Na um 0:43 is ja schon spät da darf man müde sein.
Und das ein Bild eine Message an den Betrachter hat, gerade im Fotojourmalismus ist ja mal eine sehr neue Erkenntnis, not.
Ich würd sagen dort spricht der blanke Neid :).
Wenn man nicht die letzten 2 Jahre im Winterschlaf war, weiß man dass dieses Foto bzw. die gesamte ausgezeichnete Bildreihe Winters ganz simpel widerspiegelt, was die Stimmung im den USA aber auch global war und ist.
Ich denke man darf davon ausgehen, dass Damon Winter weder die Wolke mit dem Lasso rübergezogen, noch mit PS digital eingefügt hat :).
Von daher : Einfach ein geniales Foto.
Super Bildausschnitt, super Perspektive, super Motiv, super Komposition, eine Momentaufnahme, die eindrucksvoll die Stimmung einer Gesellschaft reflektiert und so historischen Wert hat > Pullitzer