Die Leica Camera AG in Solms erhält über die Ausgabe von Inhaberaktien zusätzliches Kapital in Höhe von 9,5 Mio. €:
Das Unternehmen Leica Camera AG teilt, wie bereits im Vorfeld angekündigt, mit, dass das Grundkapital der Gesellschaft durch Aktienausgabe um 1,498 Mio. € erhöht wird. Zur Zeichnung der Aktien sind der Hauptaktionär ACM Projektentwicklung, Salzburg und die Socrates Holding GmbH, Salzburg (Schwesterunternehmen von ACM) zugelassen.
Durch die Kapitalerhöhung erhält Leica einen Mittelzufluss in Höhe von fast 9,5 Mio. €. Damit fällt die Finanzspritze etwas höher aus als ursprünglich angedacht. Das Unternehmen hatte in einer Finanzzwischenmitteilung eine verringerte Eigenkapitalquote und erhöhte Bankverbindlichkeiten bekannt gegeben.
(agün)
Ich weiß ja nicht,
wächst da nicht die nächste Finanzkriese herran?
Solide bis Normal
Die Daten der Leica AG
http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=754843&page=-1
Sind bzgl. “Verbindlichkeiten” grundsolide und was Verhältnis Fremd- zu Eigenkapital anbelangt ist das in Europa ganz normal.
Jahresüberschuss im Jahr 2008 war 2.8 Millionen, steigende Tendenz.
Das Schönste aber ist das hier, die Mitarbeiterzahlen:
2003: 103.000
2004: 91.898
2005: 88.647
2006: 108.324
2007: 155.165
2008: 157.618
Wachstum ist angesagt.
Problematisch ist weniger Fremd-/Eigenkapitalverhältnis sondern “offene Verbindlichkeiten”, vgl. Merck: http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=1622&page=-1
Eine Leica ist immer noch eine “sichere” Wertanlage auch im Sinne, dass der Nachschub an neuen Modellen, Zubehör, etc. nicht abfallen wird.
Ein Gedankensprung zu weit
Es sollte anhand der Umsatz/Kopf-Zahlen das stabile Wachstum bei der Belegschaft zB. von 939 auf 991 dargestellt werden.
ZB. GM macht es anders. Man reduziert die Mannschaft um höhere Umsatz/Kopf-Zahlen zu erreichen. Das geht dann so lange bis die Produktions-Anlagen, Fahrzeugmodelle und Technik veraltet sind.
Aktuell sehen eher Nikon, Canon und Sony gegenüber Leica mit seiner Leica S2 alt aus.