Laut einem Bericht des britischen amateurPhotographer will das koreanische Unternehmen Samsung in zwei Jahren ein neues, hybrides Kamerasystem vorstellen, das als direkter Konkurrent zu Micro Four Thirds positioniert ist und mit dem sich Samsung in eine Spitzenposition bringen will:
Das neue System bzw. erste Kameras sollen Anfang 2010 vorgestellt werden, berichtet amateurPhotographer. Das „hybride System“ soll ein neues Bajonett bekommen, für das kompaktere Objektive entwickelt werden können. Die Sensorgröße soll APS-C sein, die Sucher sollen elektronisch sein. Tatsächlich soll das noch unbenannte System den aktuellen Samsung-Sensor mit 14,6 Megapixeln nutzen, wie er auch in der Pentax K20D und der Samsung GX20 verbaut ist.
Auch der geschäftsführende Vizepräsident von Samsung Techwin, Byung Woo Lee, argumentiert – ganz ähnlich wie Olympus und Panasonic bei Micro Four Thirds – mit der Kompaktheit der Kameras. Viele fänden Spiegelreflexameras zu groß und zu schwer. Das neue System solle den Formfaktor einer Prosumer- bzw. Bridgekamera haben, aber mit der Möglichkeit des Objektivwechsels.
Was die Objektivfertigung angehe, könne man auf die Erfahrungen aus anderen Geschäftsbereichen zurückgreifen und Kameras fertige man sein den 1970ern, das solle also nicht das Problem sein, meint Lee. Das System soll erschwinglich werden, man lege aber auch Wert auf professionelle Qualität.
Wichtig sei natürlich, dass das System erfolgreich im Markt sei. Und da sei ein Unterschied zwischen Micro Four Thirds und Samsung, dass Samsung den viel größeren Sensor habe. „Mit dem Hybridsystem werden wir ein neues Kamerasegment schaffen, das wir dominieren werden können“ wird Lee zitiert.
Die DSLRs der GX-Reihe soll es weiterhin geben.
Das Ganze scheint Hand und Fuß zu haben. Samsung hat am 22.9 zu einer Pressekonferenz auf die photokina geladen und wir hier gehen davon aus, dass dann das neue System offiziell angekündigt und in weiteren Einzelheiten vorgestellt wird. Pentax ist allem Anschein nach nicht mit an Bord.
(thoMas)
„in zwei Jahren“
Bis dahin dürfte „de Kees gesse“ (sinngemäß: der Marktkuchen verteilt) sein, ganz egal, ob mFT einschlägt oder nicht.
Große Pläne
Samsung sagt auch, dass sie mit dieser Maßnahme nach Canon und Nikon die drittgrößte Firma werden wollen.
Allein mir fehlt der rechte Glaube.
In 2 Jahren gibt es 100%…
…von diesem größeren Kuchenstück am Digitalkamera-Gesamtmarkt für Panasonic (First-Adopter µFT zur Photokina 2008 mit fertiger Kamera und Objektiven) und Olympus (Secondary-Adopter mit Kameras und Objektiven ab 2009), denn die anderen Hersteller werden erst in 2010 serienreife Micro-Systeme anbieten können.
2 Jahre sind im Consumer-Bereich, und dazu gehören auch D-SLRs incl. 1D/1Ds Mk III, sind das typ. 2…4 Produkt-Generationen.
Die Ankündigung von Samsung ist ein Rettungsversuch potentielle Käufer auf 2010 hinauszutrösten um diese nicht an Panasonic und Olympus zu verlieren.
Worin will Samsung µFT toppen? Wenn man bei kritischen Lichtsituationen die Aufnahmen aus einer x-beliebigen Four Thirds-Kamera mit denen des Wettbewerbs va. den neuen Kameras mit CMOS vergleicht gibt es bei Four Thirds saubere Hauttöne und -schattierungen während bei den anderen Systemen alles nach „rauschfreie“ Wasserleichen aussieht. Wenn die sich jetzt darin nochmals toppen wollen dann mag ich das sogar für möglich halten.
nix is fix
Der Markt wird sich nicht nur bis dahin entwickeln.
Beständig ist nur, daß sich alles ändert…
Wenn was neues kommt und genug Interesse weckt, ändert sich auch die Aufteilung. Der Kuchen ist da immer ein irreführendes Bild, welches bei vielen einen falschen Eindruck erweckt. Sein Kuchenstück läßt man sich so leicht nicht mehr nehmen.
Kommt aber immer wieder Kuchen nach, so muß man immer wieder sehen, wie man sich seinen Anteil sichert…
Und was neues wird immer wieder kommen.
Manchmal wird es besser, manchmal eben nur anders.
Dann muß man den Leuten eben klarmachen, sie bräuchten es trotzdem.
Am besten so, daß sie es für ihre eigene Idee halten und versuchen, alle anderen auch von ihrem neuen System zu überzeugen.
Zum Beispiel in Foren…
Und mir ist es ganz egal, wie das System heißt. Auf ein leiseres System mit Wechselobjektiven warte ich schon lange. Wenn es dann noch zufällig mit meinen alten Objektiven kompatibel ist und der Sucher wahlweise „lichtstärker“ oder schneller betrieben werden kann, so daß sich in der Praxis die Nachteile heutiger EVFs nicht mehr auswirken, brauch ich wirklich keine SLR mehr.
Denn ein EVF bietet gegenüber einem rein optischen Sucher immer noch den Vorteil, daß er zeigen kann, wie das Bild tatsächlich wird. Muß nur technisch sinnvoll umgesetzt werden, was nicht immer der Fall ist…
Was hilft mir ein brillantes Sucherbild, wenn die Elektronik mit der Dynamik nicht klar kommt?
Allen noch einen schönen Tag!
Wenn ich den
Vorvorvorkommentator richtig überschaue, dann braucht jemand, der sowas mit sich herumschleppt, egal ob 3.2 oder 15,7 kg vermutlich keinen Antiwackler, geschweige denn ein Stativ, weil die Massenträgheit des Systems die Sache sowieso ruhig hält? Oder wie? Schwere Kamera = weniger Wackeln?
Soweit ich aus meiner Praxis weiß, gibt es „die ruhige Hand“ sowieso nicht. Egal, ob die Kamera 500 g oder 2 kg wiegt. Bei den Kaventsmännern braucht man nicht drauf hoffen, dass die Hand, der Arm das länger als ein paar Sekunden ruhig halten kann. Mal abgesehen davon, dass das vermutlich niemand ernsthaft probieren wird. Na gut, jeder muss wissen, was er tut.
Ist es nicht eigentlich für
Ist es nicht eigentlich für alle Hersteller von APS-C Kameras eine relativ leichte Übung, eine Micro-Variante (von EOS, Alpha und Co.) zu bringen? Die Frage wäre dann bloß, ob der Markt so viele Kompaktsysteme braucht. Wer Objektivwechsel sagt, sagt Wechselobjektive, sagt Fototasche und schon wird es – im Vergleich zur Kompaktkamera, ziemlich unhandlich. Da kann ich dann auch gleich bei der SLR bleiben.
Gast schrieb:
Ist es nicht
[quote=Gast]Ist es nicht eigentlich für alle Hersteller von APS-C Kameras eine relativ leichte Übung, eine Micro-Variante (von EOS, Alpha und Co.) zu bringen? Die Frage wäre dann bloß, ob der Markt so viele Kompaktsysteme braucht. Wer Objektivwechsel sagt, sagt Wechselobjektive, sagt Fototasche und schon wird es – im Vergleich zur Kompaktkamera, ziemlich unhandlich. Da kann ich dann auch gleich bei der SLR bleiben.[/quote]
Eine Kompakte mit APS C in der Größe einer Leica CL mit 2/17(28)mm und 2/55(88)mm Makro bliebe sehr wohl um Welten kompakter als eine DSLR.
Ergänzend dazu ein 4/18-50mm Zoom wenn man mal keine Objektive wechseln will, dann wäre alles paletti.
Wer eine 450D oder D60 hat ist kein Kunde für Samsung. Das sind eher 1D, 5D, D300, D3, D700 Käufer die ein kompaktes Zweitsystem suchen.
Besser als von Samsung wäre für mich ein solches System von Nikon mit neuem Bayonett, an das man Nikon F-Mount Objektive per Adapter anschließen könnte. Dafür würde ich mit den genannte 3 Linsen 2000.-€ hinlegen.
In Zeiten von Vollformat IST
In Zeiten von Vollformat IST APS-C micro
Hauptsache,
einen grösseren Sensor. Da haben die Herrschaften von Samsung die Sache mit dem Fotographieren aber voll verinnerlicht.
Dann haben Sie ja noch zwei Jahre Zeit um zu überlegen was da noch entscheidendes fehlt.
Wollte Samsung auch nicht mal…
Wollte Samsung auch nicht mal den Kompaktkameramarkt aufmischen??? Was raus gekommen ist sieht man ja. Relativ eigenartige Knipsen mit extrem miserabler Qualität. Geile Texte aber nix dahinter. Naja, ein Hund der bellt, beisst bekanntlich nicht.
Die wollen MAL WIEDER schnell auf den FT-micro Zug aufspringen, wie sie es mit allem gemacht haben: Handys, Digicams, etc…
Die sind doch eifrig dabei:
Die sind doch eifrig dabei: www.photoscala.de/Artikel/Samsung-Wir-sind-Sechster Wer weiß, wo die heute schon stehen.
der besucher
Vaporware
Da will ein nicht existierendes Kamerasystem ein anderes nicht existierendes Kamerasystem toppen.
Viel Erfolg.
Who cares about Samsung?
Samsung wird nicht der einzige Hersteller sein, der diesen Markt aufmischen wird: Nikon entwickelt glaubhaften Informationen nach bereits an einer solchen Kamera – und auch Canon wird sich ein Stückchen von diesem Kuchen sichern wollen. Denn gerade in kompakten Systemkameras mit APS-C und FT-Sensoren liegt die Zukunft, wohingegen der DSLR-Markt zurückgehen wird.
Alles mit Brennweite kürzer als 45mm…
…kann einfacher konstruiert werden.
Geht Samsung ähnlich wie micro Four Thirds auf ca. 20mm ist für die Schnittweiten-Verlängerung eines UWW-/WW-Objektives weniger konstruktiver Aufwand seitens des Objektives erforderlich. Alles was bisher 45mm und mehr Brennweite bei APS-C hatte wird definitiv nur dann kompakter, wenn man auch eine neue Linsen-Technologie einsetzt. Mit einer neuen Linse-Technologie und Objektiv-Rechnungen kann auch das Bajonett schlanker werden, vgl. µFT vs. FT (6mm kleineres Bajonett).
Bei Nikon und Canon darf man noch warten, dass die jemals für auf APS-C gerechnete Objektive mehr als 200mm (entspr. bei Nikon eff. 300mm) anbieten. Pentax bietet heute bereits ein 55-300mm Zoom an und eine 400mm Festbrennweite, welche auf APS-C gerechnet ist. Bei Canon und Nikon muß man hier auf Objektive zurückgreifen, welche auf KB-VF gerechnet wurden. Als Alternative gibt es hierzu bei Sigma und Tamron auch nur Zooms dies bis 250 oder 270mm gehen.
Sigma baute mit dem kleinsten APS-C-Sensor eine lichtschwache Festbrennweite (4/16 eff. 4/28). Was soll bitte Samsung schon kompakteres liefern, wenn der Sensor von Pentax sogar noch größer ist.
„Hybrides Bajonett“…etc., etc., etc. … Blablabla.
Für kompakte Wechselobjektiv-Systeme muß es Four Thirds oder eben etwas kleiner sein.
Soll das Objektiv-Angebot bei APS-C noch unausgegohrener werden, dann sollte jeder Hersteller wieder sein eigenes micro APS-C-Bajonett bauen. Nachdem die Telezentrie der Nebenstrahlen mit abnehmenden Auflagemaß abnimmt bekommt dann APS-C noch größere Probleme als bisher.
Na toll, noch ein weiteres Objektivsystem
Nichts gegen die Idee, den Spiegelkasten eine Spiegelreflexkamera einzsparen und kompaktere Kameras zu bauen. Es wäre nur schön, wenn sich Samsung rechtzeitig mit ein paar anderen Herstellern auf ein gemeinsames Objektivbajonett einigen würde.
Canon EF, Nikon F, Sony Alpha, Pentax K, Sigma SA, Leica R, Four-Thirds, Leica M, Micro-Four-Thirds, Rollei 6000, Hasselblad H, Mamiya 645, Sinaron AF: Selbst nach der Marktbereinigung der letzten Jahre sind noch jede Menge Objektivanschlüsse übriggeblieben. Wir Anwender sind natürlich froh, wenn die Hersteller „unsere“ Kamerasysteme nicht vernachlässigen. Aber wir Anwender können nicht heiß drauf sein, dass die Bejonettvielfalt bei den spiegellosen Systemkameras fortgesetzt wird. Ein Mittelformat-Bajonett, eins fürs Kleinbild und Halbformat, meinetwegen auch Four-Thirds, das hätte gereicht. Und jetzt das Gleiche für die Kompaktkameras, aber bitte aufwärtskompatibel zu den Spiegelreflexobjektiven!
Schlagen Sie den Autoherstellern doch mal vor, …
[quote=Gast]Es wäre nur schön, wenn sich Samsung rechtzeitig mit ein paar anderen Herstellern auf ein gemeinsames Objektivbajonett einigen würde … eins fürs Kleinbild und Halbformat, [/quote]
… einheitliche Räder zu entwickeln, eine Sorte für PKW, eine für LKW, müsste doch auch reichen.
Klappt nicht? Warum wohl?
Träumen Sie weiter.
Objektivhersteller Samsung
[quote=www.amateurphotographer.co.uk]We have extensive experience in lens manufacturing from other areas of Samsung’s business, as well as from our compact camera ranges, and we have been manufacturing camera bodies since the 1970’s, so these will not be new areas for us to deal with.[/quote]Interessant, dass da das Stichwort „SLR“ nicht fällt. Samsung verkauft immerhin seit dem Januar 2006 digitale Spiegelreflexkameras (und in den 1990er Jahren gab es mal ein erfolgloses Manuell-Fokus-System von Samsung). Auf allen Objektiven steht „Samsung“, längst nicht auf allen „Schneider Kreuznach“. Bestätigt uns Lee, dass Samsung zu seinen Wechselobjektiven nicht viel mehr als den Schriftzug, den blauen Ring und den Karton beisteuert?
Planlos….
Pentax soll sich zu Tode sparen und gleichzeitig richtet der Co-Produzent, der schon bislang nur umgelabelt hat, seine Konzentration auf ein völlig neues, eigenes System?
Die gute Nachricht ist, dass so für mFT ein gewisser Konkurrenzdruck entsteht und der potentielle „Micro-System-Kunde“ mehr Auswahl bekommt, die schlechte Nachricht ist, dass dadurch für das Pentax-System die Zukunftsaussichten noch dunkler werden.
Ob sich allerdings 2 Jahre nach mFT mit voller FT-Kompatibilität noch problemlos ein ganz neues Micro-System etablieren lässt, nur weil der Sensor ein wenig größer ist, das bleibt ein Fragezeichen?
Mir sieht es eher nach folgendem Szenario aus:
Hoya hat nach eigener Aussage kein Interesse mehr an Pentax-Foto und kürzt dementsprechend das Entwicklungsbudget drastisch, Samsung sucht sich daraufhin etwas eigenes mit dem sie unabhängig vom Pentax-System sind und nachdem mFT quer durch alle Hersteller-Foren mit großem Interesse begrüßt wurde, liegt es nahe dabei auf den „Micro-System“-Zug aufzuspringen.
Dasselbe nur…
…jetzt mit wesentlich größerem Sensor und Wechselobjektive-Bajonett.
Baugleich mit Pentax EI 2000: http://www.steves-digicams.com/c912.html
Man wartet was Panasonic und Olympus für µFT baut und bringt dann Clones mit größerem Sensor raus. Das kann nur so ausgehen wie Kopien. Schlechter als das Original!
„Viele fänden Spiegelreflexameras zu groß und zu schwer.“
Warmduscher. Schattenparker. Mädchenfilmbenutzer
Wem eine SLR zu schwer ist der soll gefälligst mit dem Handyknipsen.
Solche Leute habe die Fotografie zu dem gemacht was sie heute ist: Digitale Umweltverschmutzung.
Blödsinn!
[quote=Gast]Warmduscher. Schattenparker. Mädchenfilmbenutzer
Wem eine SLR zu schwer ist der soll gefälligst mit dem Handyknipsen.
Solche Leute habe die Fotografie zu dem gemacht was sie heute ist: Digitale Umweltverschmutzung.[/quote]
SO ein Blödsinn. Da will ich nicht mal drauf eingehen, weil es so ein Blödsinn ist zu behaupten wer ernsthaft fotografieren will muss eine klobige DSLR besitzen und nix anderes.
Einfach ein total eingeschränktes Denken ist das. Was bist du denn für ein Fotograf??!
Ähm…
…vielleicht möchte ich als DSLR-Nutzer nicht jedes Mal meine mehr als 5 Kilo schwere Ausrüstung mitschleppen – Stative und Beleuchtung nicht miteingerechnet –; vielleicht würde ich mit diesem Equipment ohne Presseausweis und Bewilligung auch nicht überall reingelassen; vielleicht möchte ich einfach auch mal unauffällig fotografieren und nicht andauernd angelächelt, angemacht und als «Ach, Sie sind also der Herr Fotograf!» angesprochen werden. Genau dort ist das Einsatzgebiet einer Kompakten. Früher hatte ich für solche Zwecke eine Contax G2 – andere benutzten und benutzen eine Leica M. Deine Warmduscherbemerkung ist daher haltlos und disqualifiziert Dich als absoluten Unwissenden – setzen, sechs!
die Schattenparker
…haben sich schon mal über zu große Kameras aufgeregt und dabei entstanden ist eine Kleinbildkamera, auf der auch die heute so geilen 2kg DSLR´s (bei der geilheit nach VF mehr als je zuvor) basieren.
Die Schattenparkerkameras von der Klasse einer Minox 35 GT der Contax T-Reihe, Ricoh GR (analog) und Systemen wie Zeiss und Leica M waren immer zu weit mehr in der Lage wie ein Nokia Handy.
Ich bin gern Schattenparker uns warte auf ein kleines System, welches brauchbare Bilder liefert.
Große DSLR haben bei Situationen, wie einem Basar in Instanbul, den Vorteil, dass man sie nicht mehr mit heim nehmen braucht (da geklaut) bzw. man bekommt gleich auf die Fresse, weil die Leute das da auch nicht sonderlich mögen.
Schattenparkerkameras fallen nicht weiter auf, passen in die Jacke und sind leicht zu tragen.
Und das Beste ist, wer keine kaufen möchte, muss es nicht.
So ein Quatsch
[quote=Gast]Warmduscher. Schattenparker. Mädchenfilmbenutzer
Wem eine SLR zu schwer ist der soll gefälligst mit dem Handyknipsen.
Solche Leute habe die Fotografie zu dem gemacht was sie heute ist: Digitale Umweltverschmutzung.[/quote]
Ach ach ach. Dann wäre also früher jemand, der eine Leica M6 einer Mikon F3 vorgezogen hat, ein Warmduscher???? Bitte erst mal nachdenken!!!! Kompakt MIT SPITZENQULITÄT toppt immer. Nichts ist so überflüssig wie der herumklapperernde Spiegel !!!!
Hybrides System?
Bin ich der Einzige, der dabei an wechselbare Rückteile für Film oder AD-Wandler denkt?
Hybrides Bajonett nicht System!
…
Ja, die Hype
geht wieder los!
Ist doch erstaunlich, dass ein minimiertes System, also was „KLeines“, plötzlich in aller Munde und in freudiger Erwartung ist.
Da haben sich die DSLR-Freunde mit dem Profi-Imagefaktor weiß Gott heftig abgemüht, hier dem letzen Esel klar zu machen, dass es nur DSLR und sonst nix gibt – Pustekuchen.
Es war ja leider so, dass die japanisch-koreanisch-chinesische Kameraconnection uns im ersten Anlauf jede Menge fliegende Untertassen als Kamera verkauf hat. War doch nicht so wirklich überzeugend. Und jetzt das: Kompakte mit Wechseloptik!
Und gleich geht die Hype wieder richtig los. Es werden in den nächsten Monaten eine Firma nach der anderen folgen. Keiner will sich den Mainstream entgehen lassen. Naja, wer bitte, braucht schon so ein ein Megamonster von Kamera? Da muss man schon viel guten Willen mitbringen, dass man freiwillig und noch dazu privat so ein Teil mit sich herum schleppt. Noch nicht mal die „Profis“ haben dazu Lust, wenns nicht notwendig ist. Da will man doch lieber was Leichtes und Kompaktes, was, das in die üblichen Taschen passt, wenn man gleichzeitig ein sehr gutes Bildqualitätsniveau erhalen kann. Wie im Autobau also auch hier: Downsizing!
Sehr erfrischend der Wettbewerb um das beste Konzept, die beste Lösung.
Ne, die Hupe …
… geht höchstens wieder los, oder der Hype.
Aber sonst ist alles klar, oder?
Nichts als heisse Luft
reines Marketinggetöse
Glaubt mir, da wird was kommen, aber es wird nichts grosses, höchstens Fourthirds-Nieau.
Samsung, das ist me-to-ware aus einem Land, wo jeder zweite Kim heisst, und die Leute Hund und Katz essen.
„. . .höchstens Fourthirds-Nieau“
Es gibt halt Leute, die noch nicht mal dann, wenn alle anderen schon wissen, dass das der falsche Spruch ist, noch immer mit sonnem Dammelquark in der Landschaft haussieren gehen.
Und dann auch noch so chauvinistisch-herablassenden Fundamentalunfug über ein Land los lassen, von dem sie offensichtlich noch nicht mal das Geringste wissen.
Der Beitrag war, sorry, weit unterm akzeptablen Level!
Dieser Beitrag…
…ist genau so unnötig, wie der Warmduscherschwachsinn weiter oben. Aber es ist nett zu sehen, dass eine solche Meldung reicht, um manche Zeitgenossen an die Decke zu schiessen.
Erstmal sehen….
…ob das neue System ein Erfolg wird. Vielleicht ein Nischenerfolg, warum auch nicht? Auch FT ist vor Jahren mit vollmundigen Versprechungen angetreten: alles VIEL kleiner und VIEL leichter. Aber beides ist nicht wirklich eingetreten – und billiger als die APS-C-Einsteiger-Kits sind Oly und Pana auch nicht. Daran wir sich jedoch ein neues System entscheiden: am Massenmarkt! Oly dümpelt seit Jahren bei 2 bis 3%. Erreichen wollen sie 20%. Keine Ahnung, wie sie das hinkriegen wollen – mit FT / MFT jedenfalls nicht! Nicht in diesem Universum. 😉
Genauso…
…genauso sehe ich das auch! Viele werden sich auch noch an die Boom-Zeit der analogen Spiegelreflex-Kameras erinnern: Natürlich waren die OM Modelle und auch die Pentax Kameras kleiner und leichter als meine Nikons und auch kleiner als die Canon-Kameras meiner Kollegen. Aber was wurde denn gekauft: Meistens Canon! Sicherlich gab es Fans der kleinen Kameras, aber der Martanteil war doch sehr gering. Und das Marketing der wirklich großen Hersteller wird es auch schaffen, daß dies so bleibt.
…klein, kleiner…nicht brauchbar?
…kann diese überschwängliche Begeisterung für das, in der Form dargebotenem, Downsizing“ sowohl bei Olympus wie auch hier nicht nachvollziehen.
Mal überlegen:
Was wird uns hier hofiert?
Eine kleine Kamera mit wechselbaren Objektiven. OK, hört sich gut an, aber dann…
Da werden Liveview bzw. elektronischer Sucher für das System propagiert.
Möge der Liveview für statische Aufnahmen wie Makros, Architektur noch als sehr praktikabel durchgehen, wie ist es dann mit dem Rest? Mitzieher mit Liveview?
Der elektronischer Sucher?
Wer schon mal mit Bridgekameras fotografiert hat, kennt deren „ausgezeichnete“ Verfolgungsmöglichkeiten. Von der „enormen“ Auflösung des Suchers ganz zu schweigen, es sei dem man zählt gern die Pixel. Die Qualität der Sucheranzeige in der Dunkelheit wird nur noch durch die Lochkamera übertroffen.
Sicherlich könnte man diese Schwachpunkte mit Höherauflösenden, schnelleren Displays lösen, aber dazu braucht man auch die entsprechende Elektronik die auch entsprechend kostet, falls überhaupt schon vorhanden.
Bleibt nur noch die Kompaktheit dieses Systems als Hauptargument.
Was bringt uns eine „kleine“ Kamera außer Platz- und Gewichtersparnis?
Nachteile und zwar im Handling. Jeder der mit langen Brennweiten schon fotografiert hat, kennt, trotz IS, VR etc., die Schwierigkeiten bei der Kamerahaltung. Die Verwacklungsgefahr durch ein kleines, leichtes Gehäuse ist einfach schneller da, und da hilft auch im Gehäuse eingebauter „Wackeldackel“ auch nicht viel.
Dem entgegen zu treten, mit dem Argument dass auch die Objektive auch kleiner und leichter werden macht die Sache nur noch schlimmer. Die ruhige Kamerahaltung wird dadurch nicht besser.
Letztendlich ist das nur ein „Edelknipsensystem“ der in der z Z. dargebotener Form die DSLRs nicht ersetzen kann.
Ob sich das, bei den erwarteten höheren Anschaffunkosten, auch durchsetzen wird?
Das Schöne ist,
man muss das alles nicht haben wollen und nicht kaufen.
Wer mit Wundertüten und Fernrohren durch die Landschaft zieht, braucht sicher eine DSLR. Wer superschnelle Motive ablichten will: dito.
Wer Blümchen fotografiert, Stillleben, Kinder im Sandkasten, den Waldi auf der Pirsch oder Mutti beim Stricken, braucht garantiert keine DSLR.
Wer beispielsweise als Grafiker, Architekt oder Ingenieur mit Freude am Gestalten Strukturen und Muster, Lichterscheinungen an der Wand oder schöne Türdetails, die Natur oder die Wolken am Himmel in allen erdenklichen Lebenslagen ablichten will: ja, der braucht sowas wie mFT und Konsorten!
Das sind die „Profis“, die eine kleine, feine Kamera für unterwegs herbeisehnen, um den ultimativen Schnappschuss aus der Tasche zu machen, weil immer dabei. Ob das Ding jetzt dann auf mFT, mAPS-C, oder mMX hört, ist dabei vollkommen nebensächlich. Hauptsache verlässlich gute Bilder mit einer kleinen, kompakten Kamera, die möglichst wenig auffällt und einen ausgereiften, mehrfach nützlichen Bedienungskomfort bietet, egal ob optischer Sucher oder EVF gekoppelt mit Display (klappbar!). Dann denke ich, sind schon sehr viele „enthusiastische“ Fotografen zufrieden.
Gewichtheber
So, so kleine Kameras, bzw. kleiner Senosr bringt nix. Oly hat ein optisch hervorragendes Zoomobjektiv im Angebot, das 2,8 90-250mm, wiegt 3,2 kg und kostet etwa 5000 Euro. Auf das Vollformat umgerechnet sind das 180-500 mm. So etwas gibt es nun auch von Sigma. Lichtstärke 2,8 und 200-500 mm. Es wiegt 15,7 kg und kostet nur 24000 Euro.
Ich glaube dem ist nichts hinzu zu fügen.