Digitalkameras ohne Kabelwirrwar und Netzteil aufladen – eine neue Hardwarelösung von Hama macht es möglich. Das Prinzip: Die Basis ist eine Metallplatte, die ans Netz angeschlossen wird und auf die verschiedene Endgeräte gelegt werden:
Zur eigentlichen Stromversorgung verhelfen dann einzelne Adapter, die in ihrer Form sehr unterschiedlich sein können. Das iPhone beispielsweise wandert in eine Silikonhülle, der iPod wird über einen Klinkenstecker verbunden und das Handy bekommt eine kleine Platte, die direkt mit der Ladebuchse des Handys verbunden wird. Allen gemeinsam sind die magnetischen Kontaktpunkte auf der Rückseite, über die der Stromfluss hergestellt wird.
Aufgrund der Induktionstechnik ist die Oberfläche der Platte laut Hama völlig ungefährlich, nur die abgelegten Geräte werden mit 15 Watt versorgt. Im ersten Schritt sind Adapter für die gängigsten Handys verschiedener Hersteller sowie das iPhone und den iPod geplant. Später soll das Sortiment auf Navigationsgeräte, Digicams und weitere MP3-Player erweitert werden. Der Preis wird voraussichtlich bei rund 60 Euro für das Ladepad und ca. 25 Euro für einen Einzeladapter liegen, als Liefertermin ist Mitte Oktober dieses Jahres geplant.
Hama will das Ladepad auf der Internationalen Funkausstellung, die vom 29. August bis zum 03. September in Berlin stattfindet, zeigen.
(sw)
Klasse!
Anstatt einmal in der Woche das Ladekabel ins Handy zu fummeln muss man ständig den Empfängerdödel am Gerät dranhaben. Danke liebe Chinesen. Baut das Ding standardmässig in alle mobilen Geräte ein, dann können wir drüber reden…
Rod
Is ja wohl ein bisschen geprahlt, das …
… mit dem “ohne Kabel”, wenn ich mir das obige Foto so anschaue.
Verlustleistung?
Und was hat man da jetzt so an Verlustleistung? Ich find USB am Rechner auch nicht schlecht, weiß allerdings nicht wie das dort mit dem Verlust aussieht.
sinnlos
Wäre Verbraucherseitig die Technik so integriert, daß man auf Öffnungen verzichten könnte und ein entsprechend riesiger Speicher samt Schnittstelle integriert, könnte das vielleicht Sinn machen. Es wäre dann nämlich wesentlich weniger Aufwand die Geräte vor Umwelteinflüssen zu schützen. Insbesondere tauchfähige Geräte könnten da profitieren. Allerdings sehe ich dann das nächste Problem darin, daß es kaum mehr möglich ist, einen Reserveakku einzusetzen…
So ist es einfach nur eine Möglichkeit mehr Geld auszugeben. Ersetzt man damit nicht gleich mehrere Netzgeräte (was aber richtig teuer wird) hat man auch nur mehr Krempel dabei. Und da die Adapter offensichtlich immer am Gerät arbeiten, ist es nicht mal möglich Akkus als Reserve nebenher zu laden. Vielleicht mit ein Grund, warum das bisher keiner macht? Denn die Idee ist ja an sich nicht neu.
Wer sagt mir, dass
nur im Ladeadapter und nicht auch im Inneren der Geräte Ströme induziert werden. Diese könnten dann erheblichen Schaden anrichten. Eine interessante Idee, leider noch sehr provisorisch umgesetzt.