Foto der Nikon D700Mit der D700 stellt Nikon eine leicht abgespeckte D3 vor: Derselbe 12-Megapixel-Sensor 24×36 mm, etwas geringere Serienbildgeschwindigkeit (5 statt 9 B/s), Sucherbildfeld 95 statt 100 Prozent, dafür ein Sensor-Reinigungssystem, ein eingebauter Blitz und ein interessantes Preisschild: knapp 2600 Euro soll Nikons neue Vollformatkamera kosten und ab Ende Juli 2008 erhältlich sein

Foto der Nikon D700

Wir konnten uns ja bereits vor rund zwei Wochen – zusammen mit vielen anderen – als Gerüchteköche betätigen – alle dort bereits vermuteten Daten erwiesen sich dann gestern als zutreffend. Damit waren wir ziemlich schnell und der Server-Techniker wunderte sich, wie viele aus wie vielen Ecken der Welt photoscala besuchten und vermutete zunächst, wiewohl zu Unrecht, einen gezielten Angriff auf den Server.

Nebenbei: Die Schnelligkeit der Internet-Buschtrommeln hat uns überrascht: Nachdem die Meldung Ganz offiziell: Nikon D700 online war, dauerte es nur rund 15 min, bis photoscala förmlich überrannt wurde.

Mit der Meldung hier nun kommen wir ein wenig später als andere, weil wir das offizielle Material erst sammeln und einarbeiten mussten. Andere – siehe zum Beispiel ProfiFoto – wurden von Nikon sehr frühzeitig vorab informiert, mussten dazu aber ein(e) „NDA“ – non disclosure agreement, Vertraulichkeitserklärung – unterschreiben. Wir nicht, und deshalb konnten wir ungehemmt berichten.

Hier nun im Vergleich die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der D3 und der D700:

  D3 D700
Sensor 12,1 MP CMOS 23,9×36 mm
Sucherbildfeld ca. 100 % ca. 95 %
Suchergitter einblendbar
Monitor 3 Zoll LCD mit ca. 920.000 Bildpunkten
Autofokus 51 Messfelder (15 Kreuzsensoren)
Serienbildgeschwindigkeit 9 B/s 5 B/s (8 B/s mit MB-D10)
Sensorreinigungssystem nein ja
Speicherschächte 2 CompactFlash 1 CompactFlash
Blitz intern LZ 11
Preis ca. 4200 € (Straße) 2600 € (Nikon-Empfehlung)

Foto der Rückseite der Nikon D700

Nebenbei: Canons EOS 5D (12 Megapixel) ist nunmehr fast drei Jahre alt und wird derzeit für (deutlich) unter 2000 Euro angeboten. Eine 5D Mk II ist schon in den Töpfen der Gerüchteküche gesichtet worden, aber nichts Genaues wissen wir noch nicht. Wobei, soweit man das nach den vorliegenden Informationen sagen und vergleichen kann, die 5D weder den professionellen Anstrich hat noch die solide Ausstattung bietet wie die D700.

Interessant auch, dass die D700 anscheinend auf der D300 aufbaut bzw. die Gehäuse sehr ähnlich sind: der Batteriehandgriff jedenfalls ist derselbe „MB-D10“.

Noch eins: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ wusste schon Sepp Herberger. Was in dem Fall heißen soll, dass die Namensgebung „D700“ gleich wieder zu neuen Spekulationen Anlass gibt: Da bleibt nach unten Platz für eine D600, D500, … Und die D3 gerät gehörig unter Druck – eine D3x, von der seit Jahren gemunkelt wird, könnte nun tatsächlich bald kommen, als Flaggschiff ganz oben in der Palette und mit deutlichem Abstand zur D700.

Doch genug davon. Mit der D700 hat Nikon eine hochinteressante Kamera vorgestellt, preislich wie technisch. Und wer immer nur auf das Modell von morgen wartet, kann heute nicht fotografieren.
 
 
Hier Nikons Pressemitteilung zur D700:

Die neue Nikon D700 – kompakte Profileistung mit FX-Sensor

Foto der Nikon D700 mit MB-D10

Düsseldorf, 1. Juli 2008 – Nikon präsentiert mit der D700 eine brandneue Spiegelreflexkamera im FX-Sensor Format. Mit 12,1 Megapixel wird das neue Highlight vielen weiteren Fotografen die Möglichkeit eröffnen, die bereits viel beachtete Bildqualität der Nikon D3 in einem kompakteren Gehäuse zu erleben. Die D700 steht für Fotografieren ohne Kompromisse – für atemberaubende Bildqualität, Schnelligkeit, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit in allen Einsatzbereichen. »Die Nikon D3 hat die Action-Fotografie im Sturm erobert und viele Profis dazu gebracht, die Marke zu wechseln. Wir sind überzeugt, dass die neue D700 diesen Trend fortsetzen wird«, so Robert Cristina, Manager Professional Products und NPS bei Nikon Europa. Cristina weiter: »Die D700 kann ihre Stärken insbesondere in extremen Lichtsituationen ausspielen – sei es unter sehr schlechten Lichtverhältnissen oder auch in gegenteiligen Situationen mit besonders hohem Kontrast. Damit wird sie den heutigen und zukünftigen Erwartungen an eine High End D-SLR voll gerecht«.

Grafik der Dichtstellen der Nikon D700

Gene der Nikon D3
Die D700 übernimmt als überzeugendstes Argument die Bildqualität von der D3. Denn es kommen die gleichen Kerntechnologien zum Einsatz, darunter der hoch empfindliche CMOS-Bildsensor mit effektiv 12,1 Megapixel im FX-Format (36 x 24 mm), großzügiger Fläche pro Sensorelement und lückenlosem Mikrolinsenlayout, sodass in einem sehr breiten ISO-Belichtungsspektrum klare und rauschfreie Bilder möglich sind. Auch bei dem innovativen, extrem schnellen EXPEED-Bildverarbeitungssystem mit 14- Bit-A/D-Wandlung und der 16-Bit-Verarbeitungskette greift die D700 auf Bewährtes zurück. Auch sie bietet somit die für herausragende Drucke auch in Vergrößerung erforderliche Detailtiefe und damit verbundenen Tonwertumfang.

FX für unterwegs

Als perfekt ausbalancierte Spiegelreflexkamera ist die D700 ideal für alle Einsatzbereiche geeignet, ohne Kompromisse in der Haltbarkeit oder der Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Staub einzugehen. Sie verfügt über ein Bildsensor-Reinigungssystem, bei dem eventueller Staub auf der Oberfläche des Bildsensors durch hochfrequente Vibrationen entfernt wird. Mit dem kompakten Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e (1500 mAh) sind reaktionsschnelle 5 Bilder pro Sekunde möglich. Mit dem optional erhältlichen Multifunktionshandgriff MB-D10, in dem auf Wunsch auch der leistungsstärkere Akku EN-EL4a mit 2500 mAh eingesetzt werden kann, ist sogar eine Seriengeschwindigkeit von bis zu 8 Bilder/s realisierbar. Für Besitzer der D3 oder D300 ist damit die Stromversorgung vollständig kompatibel. Auch der praktische, integrierte i-TTL-Klappblitz mit einer Brennweitenabdeckung von 24 mm ist neu. Er ist optimal für eine diskrete Blitzbelichtung geeignet, wenn ein Blitzgerät in voller Größe zu sperrig wäre.

Nahezu Vollausstattung
Trotz des attraktiven Preises geht die D700 bei den umfangreichen Features keine Kompromisse ein: Sie bietet eine extrem kurze Auslöseverzögerung von nur 40 ms. Die anerkannte Präzision des MultiCAM3500-AF-Systems mit 51 Messfeldern, das DX-Format und die Live-View-Funktion mit Kontrasterkennungs-AF mit einer Anzeige auf dem gleichen, hochauflösenden 3-Zoll-TFT-Monitor, sind bereits von der D3 und D300 bekannt. Einer der wichtigsten Vorteile von Kameras im FX-Format ist der Sucher. Hier bietet die D700 ein herausragendes Pentaprisma aus massivem Glas mit einer Sucherabdeckung von 95 %. Ein intelligentes neues Feature ist die Möglichkeit, den virtuellen Horizont selbst im Live-View-Modus einzublenden.

Foto der Oberseite der Nikon D700

Offen für alle NIKKOR-Objektive
Die D700 ist auf die Zukunft ausgerichtet, ohne die Vergangenheit zu ignorieren. Nikon feiert das 75. Jubiläum des ersten NIKKOR-Objektivs und hat seitdem weit über 40 Millionen NIKKORE verkauft. Nun können Fotografen mit den intelligenten Bildverarbeitungstechnologien zur Kompensation von Vignettierungseffekten und chromatischer Aberration die kreativen Möglichkeiten ihrer bereits erworbenen NIKKOR-Objektive mit F-Bajonett neu entdecken. Für Neueinsteiger bietet das ständig erweiterte Total Imaging System Nikon Objektive, Blitzgeräte, Software und Zubehör für jede fotografische Herausforderung – jetzt und in der Zukunft.

Zubehör-Kit für Nikon D700 und D300
Zusammen mit der D700 bringt Nikon auch das MB-D10 Power Drive Kit auf den Markt. Es liefert noch mehr Leistungsreserven und beinhaltet das Multifunktions-Batterieteil MB-D10, den Hochleistungsakku EN-EL4a mit 2.500 mAh, den Batteriefachdeckel BL-3 mit speziellem Anschluss auch für den Standardakku EN-EL3 und das Ladegerät MH-21. Mit dem Kit kann eine Seriengeschwindigkeit von 8 Bilder/s erreicht werden. Darüber hinaus bietet der MB-D10 zusätzlich für Hochformataufnahmen einen Auslöser, eine AF-Starttaste, zwei Einstellräder und einen Multifunktionswähler bei gleichzeitig vorteilhafterer Ergonomie im Zusammenhang mit der Nutzung von schwereren Objektiven.

Verfügbarkeit und unverbindliche Preisempfehlung
Die Nikon D700 ist voraussichtlich ab Ende Juli 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.599 € im Handel erhältlich.

Das MB-D10 Power Drive Kit ist voraussichtlich bereits ab Anfang Juli 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 549 € im Handel erhältlich.
 
 

Technische Daten D700
Typ
Typ Digitale Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive
Objektivanschluss Nikon-F-Bajonett mit AF-Kupplung und AF-Kontakten
Bildwinkel Entspricht dem Bildwinkel einer Kleinbildkamera (entspricht dem Bildwinkel einer 1,5-fach längeren Brennweite, wenn das DX-Format gewählt ist)
Effektive Auflösung
Effektive Auflösung 12,1 Millionen Pixel
Bildsensor
Bildsensor CMOS-Sensor, 36,0 x 23,9 mm (Nikon-FX-Format)
Gesamtpixelanzahl 12,87 Millionen
Staubreduzierungssystem Bildsensor-Selbstreinigung, Referenzbild für Staubentfernung (Capture NX 2 erforderlich)
Datenspeicherung
Bildgrößen (in Pixel) FX-Format (36?24): 4.256 x 2.832 [L], 3.184 x 2.120 [M], 2.128 x 1.416 [S] ; – DX-Format (24?16): 2.784 x 1.848 [L], 2.080 x 1.384 [M], 1.392 x 920 [S]
Dateiformate – NEF (RAW): 12 oder 14 Bit; verlustfrei komprimiert, komprimiert oder unkomprimiert; – TIFF (RGB); – JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung; Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16) (angegebene Komprimierungsraten bei Einstellung »Einheitliche Dateigröße«); Einstellung »Optimale Bildqualität« wählbar; – NEF (RAW)+JPEG: Duales Dateiformat (Aufnahmen werden sowohl im NEF (RAW)-Format als auch im JPEG-Format gespeichert)
Bildoptimierung (Picture Control) Vier vorkonfigurierte Sets: »Standard«, »Neutral«, »Brillant«, »Monochrom«; jede Konfiguration kann verändert werden
Speichermedien CompactFlash (Typ I, gemäß UDMA-Standard)
Dateisystem Konform zu DCF 2.0, DPOF, Exif 2.21 und Pictbridge
Sucher
Sucher Optischer Spiegelreflex-Pentaprismensucher mit fester Position der Austrittspupille
Dioptrieneinstellung –3 bis +1 dpt
Lage der Austrittspupille 18 mm (–1,0 dpt)
Einstellscheibe BriteView-Einstellscheibe IV (Typ B) mit kontrastoptimierten AF-Messfeldern und Gitterlinien
Sucherbildfeld ca. 95 % (vertikal/horizontal)
Sucherbildvergrößerung ca. 0,72-fach (50 mm 1:1,4-Objektiv bei unendlich, -1,0 dpt)
Spiegel Schnellrücklauf-Schwingspiegel
Abblendtaste Schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe (Tiefenschärfekontrolle). Bei Zeitautomatik (A) und manueller Belichtungssteuerung (M) wird die Blende vom Benutzer vorgegeben, bei Programmautomatik (P) und Blendenautomatik (S) von der Kamera eingestellt; setzt ein prozessorgesteuertes Objektiv voraus
Blende Springblende mit Abblendtaste für Kontrolle der Tiefenschärfe
Objektiv
Geeignete Objektive DX-AF-NIKKOR-Objektive: Es werden alle Kamerafunktionen unterstützt.
G- und D-AF-NIKKOR-Objektive: Es werden alle Kamerafunktionen unterstützt (beim PC Micro-NIKKOR bestehen Einschränkungen).
IX-NIKKOR-Objektive werden nicht unterstützt.
Andere AF-NIKKOR-Objektive: Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme der 3D-Color-Matrixmessung II unterstützt. Objektive für die F3AF werden nicht unterstützt.
AI-P-NIKKOR: Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme des Autofokus und der 3D-Color-Matrixmessung II unterstützt.
AI-NIKKOR-Objektive ohne CPU: Objektive ohne CPU können mit Zeitautomatik (A) und manueller Belichtungssteuerung (M) verwendet werden. Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder lichtstärker lässt sich die elektronische Einstellhilfe verwenden. Wenn die Objektivdaten eingegeben werden, werden auch die Color-Matrixmessung und die Anzeige des Blendenwerts unterstützt.
Verschluss
Typ Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss
Verschlusszeiten 30 Sekunden bis 1/8.000 Sekunde (Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW), Langzeitbelichtung (»Bulb«), X250
Blitzsynchronzeit X=1/250 s; der Blitz wird mit einer Verschlusszeit von 1/320 s oder länger synchronisiert (bei Verschlusszeiten zwischen 1/320 und 1/250 s fällt die Blitzreichweite möglicherweise geringer aus)
Auslösung
Aufnahmebetriebsarten 1) Einzelbild (S), 2) langsame Serienaufnahme (CL), 3) schnelle Serienaufnahme (CH), 4) Live-View (LV), 5) Selbstauslöser, 6) Spiegelvorauslösung (Mup)
Bildrate bei Serienaufnahmen Mit Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e: 1 bis 5 Bilder/s bei langsamen Serienaufnahmen (CL), 5 Bilder/s bei schnellen Serienaufnahmen (CH). Mit Multifunktionshandgriff MB-D10, bestückt mit anderen Batterien bzw. Akkus als Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e oder Netzadapter EH-5a/EH-5: 1 bis 7 Bilder/s bei langsamen Serienaufnahmen (CL), 8 Bilder/s bei schnellen Serienaufnahmen (CH)
Selbstauslöser Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit von 2, 5, 10 oder 20 s wählbar
Belichtung
Belichtungsmessung TTL-Offenblendenmessung mittels 1.005-Pixel-RGB-Sensor
Messsystem 1) 3D-Color-Matrixmessung II (nur mit Typ G und D), Color-Matrixmessung II (mit anderen prozessorgesteuerten Objektiven) oder Color-Matrixmessung bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung, deren Objektivdaten eingegeben wurden.
2) Mittenbetonte Messung: Messschwerpunkt mit einer Gewichtung von 75 % in der Bildmitte; Kreisdurchmesser des Messfelds wählbar: 8, 12, 15 oder 20 mm; oder Durchschnitt des gesamten Bildfelds.
3) Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld (Durchmesser: ca. 4 mm; entspricht einer Bildfeldabdeckung von 1,5 %) in der Mitte des gewählten Fokusmessfelds (zentrales Fokusmessfeld bei Objektiven ohne CPU)
Messbereich 1) 0 bis 20 LW (Matrixmessung oder mittenbetonte Messung) 2) 2 bis 20 LW (Spotmessung, bezogen auf ISO 100 bei 20° C und einer Objektivlichtstärke von 1:1,4)
Messwertübertragung des Belichtungsmessers CPU und AI (kombiniert); Belichtungssteuerung 1) Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, 2) Blendenautomatik (S), 3) Zeitautomatik (A), 4) manuelle Belichtungssteuerung (M)
Belichtungskorrektur ±5 LW, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW
Belichtungs-Messwertspeicher Speichern der gemessenen Belichtung durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste
Belichtungsreihen Belichtungsreihen und/oder Blitzbelichtungsreihen (2 bis 9 Aufnahmen mit einer Schrittweite von 1/3, 1/2, 2/3 oder 1 LW)
Empfindlichkeit ISO 200 bis 6.400 in Schritten von 1/3, 1/2 oder 1 LW mit möglichen Einstellungen von ca. 0,3, 0,5, 0,7 und 1 LW (entspricht ISO 100) unter ISO 200 und von ca. 0,3, 0,5, 0,7 und 1 LW (entspricht ISO 12.800) oder 2 LW (entspricht ISO 25.600) über ISO 6.400
Active D-Lighting »Automatisch«, »Verstärkt«, »Normal« oder »Moderat«
Scharfeinstellung
Autofokus TTL-Phasenerkennung mit Autofokus-Sensormodul Nikon Multi-CAM 3500FX, 51 Messfelder (einschließlich 15 Kreuzsensoren); Erkennung: -1 bis +19 LW (ISO 100 bei 20° C); AF-Feinabstimmung möglich; AF-Hilfslicht (Reichweite ca. 0,5 bis 3 m)
Objektiv-Servosteuerung 1) Autofokus: Einzelautofokus (S); kontinuierlicher Autofokus (C); Schärfenachführung reagiert automatisch auf Bewegungen des Motivs,
2) manuelle Scharfeinstellung (M) mit elektronischer Einstellhilfe
Fokusmessfeld Einzelnes AF-Messfeld kann aus 51 oder 11 Fokusmessfeldern ausgewählt werden
AF-Messfeldsteuerung 1) Einzelfeldsteuerung, 2) dynamische Messfeldsteuerung (Anzahl der AF-Messfelder: 9, 21, 51, 51 (3D-Tracking)), 3) automatische Messfeldsteuerung
Autofokus-Messwertspeicher Speichern der Entfernung durch Drücken der Taste AE-L/AF-L oder des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelfeldsteuerung mit AF-S)
Blitzlicht
Integriertes Blitzgerät Klappblitz, manuelle Aktivierung; Leitzahl 17 (ISO 200, m, 20 °C) oder 12 (ISO 100, m, 20 °C)
Blitzlichtsteuerung 1) TTL-Blitzsteuerung mit 1.005-Pixel-RGB-Sensor, i-TTL-Aufhellblitz und Standard-i-TTL-Aufhellblitz mit SB-900, SB-800, SB-600 oder SB-400;
2) AA-Blitzautomatik: Mit SB-900 oder SB-800; setzt ein Objektiv mit CPU voraus;
3) Blitzautomatik ohne TTL-Steuerung (A): Mit SB-900, SB-800, SB-28, SB-27 oder SB-22s ;
4) Distanzvorgabe manuell (GN): Mit SB-900, SB-800
Blitzsynchronisation 1) Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang (Normal),
2) Langzeitsynchronisation,
3) Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang,
4) Reduzierung des Rote-Augen-Effekts
5) Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts
Blitzbelichtungskorrektur –3 bis +1 LW, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW
Blitzbereitschaftsanzeige Leuchtet konstant, sobald das angeschlossene Blitzgerät (z.B. SB-900, SB-800, SB-600, SB-400, SB-80DX, SB-28DX oder SB-50DX) vollständig aufgeladen ist; blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung
Zubehörschuh Standard-ISO 518-Normschuh, mit Sicherungspassloch
Blitzanschluss Standardanschluss (ISO 519)
Nikon Creative Lighting System Unterstützte Funktionen in Kombination mit Blitzgeräten wie SB-900, SB-800, SB-600, SB-R200 oder SU-800 (nur Master): Advanced Wireless Lighting, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation, Farbtemperaturübertragung, Einstelllicht und Blitzbelichtungs-Messwertspeicher; integriertes Blitzgerät kann als Master verwendet werden
Weißabgleich
Weißabgleich Automatik (TTL-Weißabgleich mit Bildsensor und 1.005-Pixel-RGB-Sensor); Sieben Weißabgleichseinstellungen mit Feinabstimmung, Farbtemperatur wählbar, Weißabgleichsreihen: 2 bis 9 Aufnahmen, Schrittweite: 1, 2 oder 3
Live-View
Betriebsarten Freihand: TTL-Phasenerkennung mit 51 Messfeldern (einschließlich 15 Kreuzsensoren); Stativ: Kontrasterkennung an einem gewünschten Punkt innerhalb eines bestimmten Bildbereichs
Monitor
LCD-Monitor Niedertemperatur-Polysilizium-TFT-LCD-Display mit ca. 920.000 Bildpunkten (VGA), einer Bilddiagonalen von 3 Zoll (7,6 cm), großem Betrachtungswinkel von 170 Grad, 100 % Bildfeldabdeckung und Helligkeitsregelung
Wiedergabe
Bildwiedergabe Einzelbildwiedergabe, Bildindex (4 oder 9 Bilder), Ausschnittvergrößerung, Diashow, Histogramm, Hervorhebung der Spitzlichter, automatische Bildorientierung, Bildkommentar (bis zu 36 Zeichen)
Digitale Schnittstelle
USB Hi-Speed-USB
Videoausgang NTSC oder PAL; simultane Wiedergabe sowohl über den Videoausgang als auch auf dem LCD-Monitor möglich
HDMI-Ausgang Kompatibel zu HDMI 1.3a; Anschluss für Ministecker Typ C; simultane Wiedergabe sowohl über den HDMI-Ausgang als auch auf dem LCD-Monitor nicht möglich
10-poliger Anschluss 1) GPS: Standardschnittstelle (NMEA 0183, Version 2.01 und 3.01), Anschluss über 9-poliges D-Sub-Kabel und GPS-Kabel MC-35 (optionales Zubehör);
2) Fernsteuerung: über 10-poligen Anschluss
Menüsprachen
Menüsprachen Chinesisch (vereinfacht und traditionell), Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch
Stromversorgung
Akku Ein Lithium-Ionen-Akku vom Typ EN-EL3e
Multifunktionshandgriff Multifunktionshandgriff MB-D10 (optionales Zubehör) mit einem Lithium-Ionen-Akku vom Typ EN-EL4a/EN-EL4 (Akkufachabdeckung BL-3 erforderlich) oder EN-EL3e bzw. acht Mignon-Batterien oder -Akkus der Größe AA (R6) vom Typ Alkaline (LR6), Nickel-Metallhydrid (HR6), Lithium (FR6) oder Nickel-Mangan (ZR6)
Netzadapter Netzadapter EH-5a/EH-5 (optionales Zubehör)
Stativanschluss
Stativgewinde 1/4 Zoll (ISO 1222)
Abmessungen und Gewicht
Abmessungen (H x B x T) ca. 123 x 147 x 77 mm
Gewicht ca. 995 g ohne Akku, Speicherkarte, Gehäusedeckel und Monitorabdeckung
Betriebsbedingungen
Umgebungstemperatur 0 bis 40°C
Luftfeuchtigkeit unter 85 % (nicht kondensierend)
Zubehör
Mitgeliefertes Zubehör * Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e, Schnellladegerät MH-18a, USB-Kabel UC-E4, Videokabel EG-D100, Trageriemen AN-D700, Gehäusedeckel BF-1A, Zubehörschuhabdeckung BS-1, Monitorabdeckung BM-9, CD-ROM mit Software Suite
Wichtigstes optionales Zubehör Wireless-LAN-Adapter WT-4, Vergrößerungsokular DK-17M, Netzadapter EH-5a, Capture NX 2, Camera Control Pro 2, Image Authentication (Software zur Bild-Authentifikation)


*Das mitgelieferte Zubehör kann je nach Auslieferungsland und -region unterschiedlich ausfallen.
 

(thoMas)
 

Nachtrag (1.7.2008; 10:49): Wir haben oben die Nikon-Pressemitteilung samt einiger weiterer Produktfotos eingefügt.