Während sie in Deutschland immer noch knapp 1000 Euro (Straßenpreis) kosten soll – die Preisempfehlung liegt gar bei 1900 Euro – kappt Fujifilm UK solche Preisvorstellungen jetzt radikal:
Die FinePix S5 Pro (12 Megapixel) ist laut Fujifilm UK im Rahmen einer Sommeraktion statt für ursprünglich £999,99 (ca. 1270 Euro) nun für rund £499,99 (ca. 635 Euro) im Handel erhältlich. Calumet UK etwa listet das Gehäuse bereits zu diesem Preis.
Da auch in Großbritannien die Mehrwertsteuer im Preis enthalten ist (VAT = value added tax; derzeit 17,5 %), sollten auch bei uns die Preise bald auf um die 650 Euro sinken – andernfalls bleibt noch der Einkauf auf der Insel, die ja auch zur EU gehört, so dass Zollgrenzen entfallen, mithin kein Zoll anfällt (in der EU wird die Ware im Herkunftsland versteuert; außer den Portogebühren kommen keine weiteren Kosten auf den Käufer zu).
(thoMas)
Wie schnell doch meine einst
Wie schnell doch meine einst teuer erstandene Digitaltechnik an “Wert” verliert… :/
Gehört halt schon zum alten
Gehört halt schon zum alten Eisen. Ich hoffe es wird bald eine S6 Pro vorgestellt.
Das ist wie mit
Das ist wie mit Krempel, der bei ALDI, LIDL, Penny & Consorten geramscht wird. Kann man nach kurzer Zeit nur noch entsorgen oder verschenken.
Gutes Werkzeug hat glücklicherweise kein Plastik und keine Pixel mit Verfalldatum, vor allem nicht im professionellen Bereich. Ausnahmen gibt es – Hasselblad – aber die verkaufen sich zur Zeit auch nicht besonders gut, daher die ‘Schnäppchen-Angebote’ für den vom Mega-Pickel-Wahn überholten Krempel.
Auf eine Rollei Hy6 muss man lange warten, und der Preis steigt höchstens noch.
Mann, wieviel Filme könnte ich für den gigantischen Wertverlust der Digis belichten…
Stimme dir zu! Hab
Stimme dir zu! Hab inzwischen den Großteil meiner Ausrüstung verkauft und arbeite wieder überwiegend analog. Das hätte mir mal jemand vor 5 Jahren erzählen sollen! Zur Dunkelkammer will ich zwar erstmal nicht zurück, aber auf jeden Fall zu handfestem Arbeiten mit ausgereiftem Material. Das Lehrgeld schmerzt nur ein wenig, wenn man es auch in beständigere Werte hätte investieren können.
Herzliche Grüße
Kommentator #1
Wertverlust
[quote=Gast]Wie schnell doch meine einst teuer erstandene Digitaltechnik an “Wert” verliert… :/[/quote]
Na und?!? Kauft ihr alle eine Kamera als Wertanlage oder zum Fotografieren!?! Mir ist es völlig wurscht, wie schnell/stark eine Kamera an Wert verliert. Ich kaufe mir eine Kamera zum !!!FOTOGRAFIEREN!!! und so lange sie mir das erlaubt d. h. so lange sie halbwegs vernünftig funktioniert, ist für mich alles in Ordnung. Da kann sie meinentwegen vom Preis her auf den Nullwert fallen; sie wird weiter benutzt, bis sie von selbst in Stücke zerfällt und dann (was selbst bei Digitalkameras **frühestens** nach 5 Jahren eintritt) gibt es halt ne Neue. Also wo ist das Problem!?!
???
Manchen ist scheinbar kein Vergleich zu dumm und kein Sprüchlein zu platt.
OhWeh schrieb:
Aber
[quote=OhWeh]
Aber Kameras sollen am besten teurer werden?
[/quote]
Verglichen mit Analogen sind die Dinger schon teuer genug, und man bekommt noch nichtmal was zu Analog Ebenbürtiges (zB beim AF, sie Vergleich Minolta 7D und Dynax 7), die Fuji war nicht nur das Warten sondern auch jeden Cent Wert, auch wenn ich selbst zu früh gekauft habe.
Was das dauernde Rumgeunke über einen Nachfolger angeht so versteh ich das nicht so recht. Was wollt ihr denn? Fuji soll erstmal die Firmware der S5pro überarbeiten anstatt einen Nachfolger zu bauen, um aus einer sehr guten Kamera ein wirklich hervorragendes Werkzeug zu machen.
Einen Nachfolger wirds erst dann geben wenn Fuji die neue Sensortechnik mit organischem Film farbfähig bekommt – vorher machts einfach keinen Sinn. Bei der neuen Sensortechnik gibts derzeit nur leider noch Detailprobleme.
Ich selbst würde mich über eine Firmware 1.10 mit den gesammelten Ideen und Wünschen aus 3 Foren mehr freuen als über einen Nachfolger den man wieder teuer kaufen muß.
ciao,
gromit
Im Zeitalter der digitalen Technik
ärgere ich mich nicht, dass ich diese Kamera schon habe und deshalb “etwas” mehr bezahlt habe. Wirklich ein sehr effektives Stück Technik. Sehr empfehlenswert, vor allem zu dem “aktuellen” Preis.
Im Zeitalter des
Im Zeitalter des Turbokapitalismus meinst du wohl…
Ich hab da jedenfalls keine Lust mehr drauf, irgendwann wird’s einfach albern.
Es geht nicht um Wertanlage,
Es geht nicht um Wertanlage, sondern darum, dass man sich ab einem bestimmten Zeitpunkt verarscht vorkommt.
Deine pragmatische Sicht ist aber sicherlich die beste Möglichkeit damit umzugehen.
Die meisten haben noch nicht kapiert…
… daß ein rapider Preisverfall bei einer rapiden Fortentwicklung der Technik stattfindet. Sie und ich schon; wir freuen uns darüber, wenn wir dann irgendwann die nächste Kamera kaufen, wenn nicht interessieren uns die Preise nicht.
Komisch, ich habe bei Nahrungsmitteln noch nie jemand über billige Preise jammern gehört. Da wäre es angebracht, weil es da nur über schlechtere Qualität geht. Aber das Fressen kommt ja schon am nächsten Tag hinten wieder raus, da ist es ja wurst was in der Wurst ist. Den Preisverfall bei Flugreisen hat außer der Umwelt auch noch keiner beklagt.
Aber Kameras sollen am besten teurer werden?
OhWeh
Porto bei Lieferung aus
Porto bei Lieferung aus Großbritannien: 85 Euro sind da keine Seltenheit. Macht 720 Euro!
Jetzt oder nie…
Jetzt oder nie verkaufen lautet die Devise.
Man kann egal was die S5 Pro einmal gekostet hat oder eben wert ist ein Auslaufmodell nicht zu einem anderen Preis loswerden wie diesem.
Betrachtet doch einfach mal was eine D-SLR teuer macht.
Der Sensor ist idR. neu wenn die Kamera rauskommt. Die Entwicklungskosten müßen reingeholt werden. Dann fällt der Preis nicht weil die Entwicklungskosten drin sind sondern der Sensor incl. Entwicklungskosten darf nicht teurer gewesen sein als der Markt der Preisverfall treibt.
Umso höher der Anteil/Wert der Elektronik gegenüber anderen Werten wie zB. Objektive und deren Optiken desto tiefer kann der Preis fallen.
Eine All-In-One-D-SLR mit festem Objektiv wird nicht so tief fallen wie ein Wechselobjektive-System-Body. Relativ betrachtet versteht sich.
Wer die Vorteile der Digitalfotografie nie erkannt hat, idR. weil man die verkehrte Kamera mit dem verkehrten Sensor nutzte, und die liegt im fotografischen Sinne nicht im Vorteil der Speicherkarte sondern daran, daß Sensoren quasi einen höheren Wirkungsgrad besitzen, sprich unterbelichtete Bereiche können besser in Ihrer Farbpräsentation aufgepeppt werden, für denjenigen war Digitalfotografie so und so und wird es auf immer eine
Fehlinvestition
bleiben.
Andererseits was ist bitte schön zB. an einem Dauerläufer wie der Nikon FG das Beständigere gegenüber einer Leica M8 die wohl vergleichsweise lang laufen wird?
Das Beständige bei SLRs ist und war, daß die Entwicklungsfortschritte lahmarschig im vergleich zu D-SLRs war. Va. dank Olympus durch Kameras wie die E-1, Staubschutz, LiveView und Objektive ohne Kompromisse.
Bei dem was vom Konzept her den Großen Unterschied macht dem Aufnahme-Medium, welches man bei der SLR austauschen kann bzw. austauschen muß (ISO-Werte jenseits des Push-Bereiches des jew. Filmes), haben doch die wenigsten einen anderen Blick wie dpreview und Co.. Alles was die sehen sieht man auch aber leider eben nicht, daß die Aufnahmen der 10MPx Canon EOS 1D Mk II weder einer 5D, 1Ds Mk II oder 1Ds Mk III nachstehen. Rein von der Bild-QUALITÄT gibt es hier bei den sog. Referenzen per Def. dank LABOR-Testergebnisse so gut wie keinen Fortschritt. Betrachtet man die Entwicklungen eines anderen Hersteller der bei den Sensoren Kodak erstmal den Rücken zugewendet hat, dann spricht dpreview und Co. von einer deutliche Verbesserung der sog. Bildqualität, während man eigentlich nicht drum herum kommt der in der 1.-ten Generation an D-SLRs verbauten Sensor-Technik letztendlich die bessere Bildqualität zuzusprechen nicht nur weil hier die Vorteile der Sensoren speziell in den Vordergrund gerückt wurden.
HighISO-Filme sind heute noch grobkörniger. Das was früher nicht störte, weil Bildqualität eben nicht nur an Auflösung und Bildrauschen (Sichtbarkeit des Kornes) besteht sondern va. Farbpräsentation und Plastizität, scheint heute tabu zu sein.
Fakt ist die Bildqualität leidet nicht nur bei den Kompakten unter dem Pixelwahn sondern bei D-SLR speziell unter der Auslegung der Sensoren paßend zu einer Nachteulen-Kamera mit max. empfindlichen Sensor.
Und weil va. bei D-SLRs viele wie wahnsinnig das Neueste vom Neuen kaufen müßen, fällt der Preis mit abnehmender Nachfrage.
Der Kunde ist idR. kein Beständiger Nutzer wenn er zuletzt zuwenig kundig ist aus guten Werkzeugen auch nach 5 Jahren oder mehr Ergebnisse herauszuholen die dann so bestechend wirken wie Jahre davor.
Wer meckert sollte erstmal sich kritisch betrachten.
Gast schrieb:
Wer meckert
[quote=Gast]
Wer meckert sollte erstmal sich kritisch betrachten.[/quote]
Große Worte gelassen ausgesprochen!
Bis ich mir die S5 kaufen konnte hatte ich einiges veräußert und über 6 Monate rein analog fotografiert. Da waren dann auch Konzerte dabei, und an dieser Stelle fiel ich kräftig auf die Nase. Available Light in Farbe ist bei Digital wesentlich einfacher und, entsprechende Kamera vorausgesetzt, qualitativ besser. Da war ich dann froh wieder eine DLSR zu haben.
Bei sw bevorzuge ich dann doch gerne analog, auch wenn die S5 schöne sw-Bilder aus der Kamera liefert.
Ein Großteil der Forenbeiträge (egal wo) kommt von Leuten die leztlich nur rumspielen und immer den neuesten Kram haben müssen, und glauben ohne das Neueste Modell xyz nicht leben zu können, dabei haben sie ihr bisheriges Werkzeug noch nichtmal annähernd kennengelernt.
Ist im Musiksektor btw sehr ähnlich.
ciao,
gromit
Ach, der böse, böse Wertverlust
Die Erbsenzähler unter den Amateurfotografen sollten ihr Hobby aufgeben (das kostet IMMER Geld) und lieber einen Bundeschatzbrief kaufen. Das macht zwar keinen Spaß, dafür haben die Pfennigfuchser nach Ablauf mehr Geld als vorher auf dem Konto.
Ich kann dieses Gelaber vom Wertverlust nicht mehr hören, und erst recht nicht den Verweis auf die analoge Fototechnik. Selbst hochwertige KB- und Mittelformatkameras für Film werden einem heute nachgeworfen. Von Wertstabilität kann auch hier keine Rede sein.
BTW, meine alte S2 Pro funktioniert auch heute noch tadellos und verdient sogar noch Geld, obwohl sie längst abgeschrieben ist – obwohl sie ja vööööllllig veraltet ist.
Gast schrieb:
BTW, meine
[quote=Gast]
BTW, meine alte S2 Pro funktioniert auch heute noch tadellos und verdient sogar noch Geld, obwohl sie längst abgeschrieben ist – obwohl sie ja vööööllllig veraltet ist.
[/quote]
Die S2 kann man auch heute noch jedem empfehlen der eine DSLR mit Top-Bildqualiät zum kleinen Preis haben will – vorausgesetzt er will nicht gerade Actionsachen damit fotografieren:)
Wäre nicht die S5 im D200-Gehäuse erschienen hätte ich meine S2 nie hergegeben!
ciao,
gromit
Seid froh, dass die Kameras keine Computer sind
Dann wären sie nach dem Auspacken bestenfalls knapp die Hälfte wert. So sind es immerhin noch 60 Prozent.
Zum Trost: für den Wertverlust eines Mittelklasse-PKW im ersten Jahr könnte man sich schon eine richtig tolle Fotoausrüstung zulegen.
Der rapide…
Preisverfall – nicht nur bei Fujifilm – ist ein sicheres Anzeichen, dass der Markt gesättigt ist. Die Wirtschaftsforschunginstitute haben das schon lange vorausgesagt, jetzt ereilt den Digitalkameramarkt das gleiche Schicksal wie vor zehn Jahren den Videokameramarkt. Als Verkäufer der Geräte kann ich das nur bestätigen, egal welche Zahlen Canon und Co. auch vorlegen, es bröckelt schon ganz gewaltig…
Preisverfall oder Anpassung an alte Verhältnisse?
Gehen wir doch mal in die vordigitale Ära zurück und fragen wir uns, inwieweit es normal war, mindestens 2500 DM für eine Mindestausstattung hinzulegen – so wie es heute von den Fotofans stillschweigend erduldet wird.
Das Limit erscheint – zumindest für einen Teil der Anwender – nach oben offen zu sein. Meine persönlich heißeste weil teuerste Phase war die F4s Zeit, wo auch ich mit hochlichtstarken Zooms durch die Lande zog. Da war ich aber auch noch nicht verheiratet.
Meine aktuelle Ausstattung ist nobel – preislich auf einem Niveau, da habe ich mir früher ein Auto für gekauft. Wenn ich heute eine SLR kaufen wollte, müsste ich maximal 400 EUR inkl. 2 Standardzooms im WW-Tele und reinen Telebereich bezahlen – digital ist also nur im Bereich der Massenfotografie wirklich günstiger, da die Verbrauchskosten deutlich niedriger liegen.
Der nächste Hype – KB bzw. sogenanntes Vollformat – wird dieses jahr auf breiter Front eingeläutet und die Preisspirale noch einmal angehoben. Das eine Beruhigung stattfinden wird, ist absolut normal. Dann kommt die Chance des Geringverdieners, der nun hoffen kann, dass zumindest Anbieter wie Sony oder Pentax eine Einsteigerkamera mit 2 Zooms für maximal 500 EUR auf den Markt bringen werden. Das wäre ein Fortschritt und könnte wieder neue Käuferschichten
anlocken…
Die Fuji ist den aktuellen Preis wert – mehr aber auch nicht. Wer jetzt kauft, kann damit rechnen, das der Verlust zumindest die kommenden 3 Jahre bei pfleglicher Behandlung bei maximal 150 EUR liegt… sofern Fuji dem Kunden in der Zeit auch beim Service weiterhin die Treue hält.