Sharp will ab Ende Mai 2008 erste Muster eines Kameramoduls mit Autofokus und 5 Megapixeln ausliefern, das bei knapp 10×10 Millimetern Grundfläche mit 6,6 Millimetern Höhe so flach ist wie nie:
Der 1/3,2-Zoll-CMOS-Sensor löst laut Sharp 5 Megapixel auf, kann autofokussieren, und das „RJ 63S C 100“ ist mit Abmessungen von 9,5 9,5 x 6,6 mm das derzeit dünnste Kameramodul. Dank einer „Flachlinse“, so Sharp, sei es gelungen, diese niedrige Bauhöhe zu realisieren. Der Signal-Rauschabstand soll ums 1,6fache verbessert worden sein, um das Rauschen zu minimieren.
Das Kameramodul ist für Fotohandys und andere Mobilgeräte bestimmt. Musterexemplare gibt es ab Ende Mai 2008 für 10.000 Yen (62 Euro) das Stück. Ab Ende Juni 2008 soll die Serienfertigung mit 400.000 Stück pro Monat anlaufen.
(thoMas)
Ja, das ist am Ende
auch das Modell für alle – auch austauschbaren – Objektiv/Sensorkomponenten: Superpassgenau auf die Aufgabenstellung zugeschnitten, entrauscht, Antiwackeln, u. U. Shift/Tilt. Superflach oder Tüte. Alles lässt sich machen. Was für ein Träger das am Ende ist, der das anströhmende Signal verarbeitet, ist da eher sekundär und vor allem wie der dann aussieht. Am Ende dieser Konversionsstufe wird es Kameras geben, die nicht mehr so aussehen wie früher und vollständig digital funktionieren. In sofern sind diese Art von Module die Trendsetter für zukünftige Entwicklungen für den gesamten Kamerasektor.