Holux M-241 (99 Euro) kann bis zu 130.000 Koordinaten aufzeichnen und dann via Bluetooth oder USB an den Rechner – und damit letztlich an z.B. Google Earth oder an das Digitalfoto – weiterreichen. Wohin der Weg einst führte und wo das Foto entstand, das bleibt so nicht im Dunklen:
Pressemitteilung der Holux Europe GmbH:
Holux Drathloser GPS-Logger M-241
Willich, 14. Januar 2008 – Der drahtlose GPS Logger M-241 von HOLUX ermöglicht die Aufzeichnung von Koordinaten in Echtzeit und bietet einen leicht zu benutzenden Reiseprotokollierungsdienst. Der M-241 kann bis zu 130.000 Positionen mit Längengrad, Breitengrad, Zeit und Höhe aufzeichnen.
Die Logdatei des Gerätes kann für eine Analyse über eine USB-Verbindung an den PC übertragen werden. Dank der verwendeten Standardformate können die Logdateien auch von vielen Onlinediensten, wie z.B. Google Earth˙, korrekt interpretiert werden. Die aufgezeichneten Positionen können auch mit den aufgenommenen Fotos einer Digitalkamera kombiniert werden, um so einen geografisch akkuraten illustrierten Kursverlauf wiederzugeben. Somit können Wanderrouten oder Reisewege nachverfolgt und optimiert werden.
Auf dem LCD-Bildschirm des Loggers können zu jeder Zeit die Positionsinformation, Bewegungsgeschwindigkeit, der freie Speicherplatz für die Aufzeichnung und das Datum/die Uhrzeit direkt kontrolliert werden. Der M-241 unterstützt die Aufzeichnungsmodi Entfernung und Zeit, die Längeneinheiten Kilometer und Meilen. Da der M-241 über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt, sind auch kabellose Verbindungen problemlos realisierbar.
Spezifikationen
- Eingebauter MTK GPS-Chipsatz mit geringem Stromverbrauch
- 32 parallele Satellitenverfolgungskanäle für eine schnelle Positionsbestimmung
- Dualschnittstelle (Bluetooth + GPS-Maus über USB-Kabel)
- Vollkompatibel mit dem Bluetooth Serial Port Profile (SPP)
- Stromversorgung über eine AA-Batterie
- LCD-Bildschirm (32 mm L x 8,9 mm B) für die Anzeige der Position, der Geschwindigkeit, des freien Speicherplatzes für die Aufzeichnung und des Datums/der Uhrzeit
- Hohe Kapazität für die Aufzeichnung von bis zu 130.000 Positionen mit Längengrad, Breitengrad, Zeit und Höhe
- Persönliche Einstellungen über den Aufzeichnungsmodus (Entfernung oder Zeit), die Längeneinheit (Kilometer oder Meile) und die Sprache
Im Lieferumfang des Holux M-241 sind nachfolgende Artikel enthalten: M-241 Drahtloser GPS-Logger, AA Batterie, Kfz-Adapter + USB-Kabel, M-241 Kurzanleitung, Garantiekarte, Nylon-Riemen. Der Holux GPS-Logger M-241 ist für 99,00 einschl. MwSt. sofort erhältlich und wird über die Holux Europe GmbH vertrieben.
Weitere Informationen über Holux Europe GmbH
Die HOLUX Technology Inc. gehört zu den Top 3 GPS Herstellern weltweit. Das seit 2005 börsengehandelte Aktien-Unternehmen aus Taiwan, gegründet 1994, ist erfolgreicher Entwickler und Anbieter von hochwertigen GPS Produkten wie Handhelds, Trackern, Receivern und Modulen.
Im November 2007 wurde die HOLUX Europe GmbH gegründet und wird ab dem 1. Januar 2008 den europaweiten Vertrieb sowie das Marketing und die Logistik der Holux-Produkte starten.
(thoMas)
Wahnsinn!
130.000 Positionen aus so einem kleinen Maschinchen!
Da bricht in Berlin sicher bald die große Entlassungswelle für Parteireferenten heran.
Würde uns Fotografen auch einige unliebsame Portraitsitzungen ersparen.
Zu denen wir mit Empfängern von Garmin, Magellan oder Nokia übrigens genausogut hinfinden. Und dann wüssten wir sogar, wo wir wären, und nicht nur, wo wir waren.
Wer soll eigentlich auf Google Earth nachweisen wollen, daß er wo den Parteireferenten portraitiert hat?
Mensch Erich, alter Salomon! Sag Du doch auch mal was dazu!
Oder hast Du dich schon wieder auf Deinem Motorrad verfahren?
Sieht fast aus wie eine Filmdose…
…nur wüsste ich nicht, wofür ich das brauche. Ich mag keine Überwachung, und dann soll ich mir so ein Teil in die Tasche stecken? Hallo? Aber der durchschnittliche Digita-Dumm-Knipser braucht wohl diesen Firlefanz um seinen Erzfeind in der fc zu beeindrucken 🙂
Dass dann der deutsche Überwachungsstaat nur noch Google anclicken muss, um ein komplettes Bewegungsprofil zu erstellen (was niemand so gerne hätte), das wird dabei locker in Kauf genommen.
Absurd, absolut absurd was sich manche kranken Hirne so ausdenken.
Zumal Honnecker als auferstandener Che Guevara II jetzt mit seiner Harley durch Lateinamerika knattert…
Le roi des indiscrets
[quote=Gast]Zumal Honnecker als auferstandener Che Guevara II jetzt mit seiner Harley durch Lateinamerika knattert…[/quote]
Das war der falsche Erich. Null Punkte für den Kanditaten, so Leid es mir tut
Wo ist das Problem?
Ich finde, Geodaten sind doch ein sehr naheliegendes Ordnungskriterium für Fotos. Das bekommt man hier (und seit Jahren bei diverser Konkurenz) vollautomatisch. Und völlig unabhängig von allen anderen Ordnugnsverfahren, die ja trotzdem noch funktionieren.
[quote=Gast]Dass dann der deutsche Überwachungsstaat nur noch Google anclicken muss, um ein komplettes Bewegungsprofil zu erstellen (was niemand so gerne hätte), das wird dabei locker in Kauf genommen.[/quote]
Äh, ja. Auch daran ist gedacht. Dieser Nutzer, welcher nicht in der Lage ist zu unterscheiden, welche Daten er auf seinem PC hält und was er in die FC kopiert, der würde die kleine Filmdose ja auch vermutlich in die Analogkamera stecken. Überwachung ausgeschlossen…. 🙂
ruuuuuuhig Napoleon
du musst das teil ja net kaufen
…
[quote=Gast]…nur wüsste ich nicht, wofür ich das brauche. Ich mag keine Überwachung, und dann soll ich mir so ein Teil in die Tasche stecken? […]
Dass dann der deutsche Überwachungsstaat nur noch Google anclicken muss, um ein komplettes Bewegungsprofil zu erstellen (was niemand so gerne hätte), das wird dabei locker in Kauf genommen.
Absurd, absolut absurd was sich manche kranken Hirne so ausdenken.
[/quote]
Man gibt nur dann ein Bewegungsprofil preis, wenn man die geloggten Daten z.B. veröffentlicht, z.B. indem man sie mit Fotos korreliert, die man irgendwo hochlädt. Ansonsten passiert da rein gar nichts – GPS ist eine Einbahnstraße in Richtung Empfänger, ein GPS-Logger sendet keine Informationen zurück.
Viel problematischer in diesem Punkt sind z.B. Handies. Jedes Handy kann auf wenige Dutzend Meter genau lokalisiert werden, solange nur eine Basisstation in der Nähe ist, und damit ist unser Land inzwischen komplett zugeplastert, sprich, im Durchschnitt steht alle 50 Meter irgendwo “versteckt” eine kleine Basisstation.
Genauso problematisch ist dann die Nutzung des Internets an sich. Jeder Nutzer hinterläßt in Form seiner IP-Adresse eine rückverfolgbare Spur im Netz. Werden diese Daten geloggt, so läßt sich bei Bedarf genau herausfinden, wer wann wo welche Seiten besurft hat, mit welchem Betriebssystem und welchem Browser und in welcher Konfiguration.
Seit den jüngsten Gesetzesänderungen wird genau dies auch gemacht. Aber darüber regt sich kaum einer auf…
Wenn man also etwas gegen Bewegungsprofile und Überwachung hat (was ich absolut nachvollziehen kann), muß man politische Änderungen herbeiführen, Massen aufklären und sensibilisieren. GPS zu verteufeln ist aber meiner Ansicht nach der falsche Ansatz. Natürlich kann man die GPS-Technik (wie das Internet eine militärische Technik!) auch für üble Dinge mißbrauchen, aber das kann man mit fast jeder technischen Errungenschaft. Selbst ein Fotoapparat läßt sich “mißbrauchen”. In ihrer Anwendung als GPS-Logger ist sie aber absolut harmlos.
wozu?
Für meine Extremfernreisen macht sowas *sehr* Sinn – die Bilder erhalten so Koordinaten im EXIF.
Nur, warum listet Photoscala nicht auf, wie lange die Batterie oder der Akku im Betrieb hält? Muss ich das Ding täglich an die Steckdose tun oder hält er eine Woche durch? Das ist ja wohl das Wichtigste, egal ob Saharadurchquerung oder Everest-Trekking.
Daheim ist so’n Teil ja wohl mehr als entbehrlich…
Possi
www.possi.de
warum denn nicht?
Doch, doch, für mein Extremeigenheim macht so ein Gerät durchaus Sinn. Dann weiß ich endlich, in welchem Flügel des Gebäudes ich gerade meine neckischen Fotos der Besucherinnen mache.
Und Apple wird bestimmt eine geodatenbasierte Parental Control-Funktion einbauen, damit meine Gattin nur die Bilder aus ihrem eigenem Schloßflügel zu sehen bekommt und meine Söhne nur die Bilder aus den übrigen Flügeln.
Auf Extremfernreisen navigiert man übrigens nach den Sternen, weil GPS im Weltraum keine sinnvollen Koordinaten liefert. (Anmerkung meines erfreulich aufgeweckten Töchterchens. Deshalb brauche ich das Holux auch nicht für die Reise. Ich frag einfach die Kleine, wo wir im betreffenden Jahr im Urlaub waren.)
Ja ich weiß, wir sind eine schrecklich extreme Familie.
Hersteller macht keine genauen Angaben zum Stromverbrauch
[quote=Gast]Muss ich das Ding täglich an die Steckdose tun oder hält er eine Woche durch?[/quote]Eine Woche wird wohl schwierig: [quote]Niedriger Stromverbrauch. Bis 12 Stunden Betriebszeit mit einer AA Alkali-Batterie.[/quote]S. http://www.holux-europe.eu/de/products/m241_content.htm.