Die Camera Phone Image Quality Initiative will ein Bewertungssystem für die Fotoqualität von Fotohandys entwickeln und dann Standards definieren, die dem Verbraucher Rückschlüsse auf die Fotoqualität von Handys erlauben:
New York – In der Camera Phone Image Quality Initiative (CPIQ) der International Imaging Industry Association (I3A) haben sich derzeit 22 Technologieunternehmen versammelt, um die Qualität von Handykameras zu verbessern. Die Forschungen sollen jedoch nicht nur den Fotokameras in Mobiltelefonen, sondern in allen mobilen Endgeräten zugute kommen, so dass Nutzer künftig bessere Fotos machen können. Das Projekt startet nun in die zweite Phase, in deren Rahmen ein Bewertungssystem für die Fotoqualität einer Handykamera entwickelt werden soll.
So wie bei Haushaltsgeräten sollen künftig Standards definiert sein, die den Konsumenten den Vergleich verschiedener Geräte ermöglicht. Einheitliche Angaben von Seiten der Hersteller sollen dem potenziellen Kunden Informationen darüber geben, was von einem Mobiltelefon und vor allem welche Qualität zu erwarten sei. Vorher müsse jedoch dafür gesorgt werden, dass die neu geschaffenen Rahmenbedingungen bei möglichst vielen Herstellern aus der Handybranche umgesetzt werden, heißt es in einer Aussendung der I3A.
An der Initiative sind unter anderem Branchengrößen wie Nokia, Sony Ericsson oder Motorola, aber auch Hersteller elektronischer Zusatzkomponenten wie AMD, Freescale, Texas Instruments, Kodak oder Micron Technologies vertreten. Micron hat erst im Sommer einen Kamerachip vorgestellt, der bei digitalen Fotos Blendflecke vermeiden soll. Das zum Patent angemeldete System rechnet aus dem Bild das verunreinigende Licht, die sogenannten Lens Flares, heraus und korrigiert den Kontrast.
Für die I3A ist es das Ziel, die Bildqualität in allen Geräten zu verbessern, so Lisa Walker, Präsidentin der Organisation. Zum Start der zweiten Phase konnten wir einige neue Mitglieder in der Initiative begrüßen. Die Verteilung der Mitglieder auf verschiedene Segmente der Branche zeigt, wie wichtig die Qualität von Kameras und deren Bilder für die gesamte Industrie ist, meint Walker.
(pressetext / Andreas List)
Mir würde es für’s Erste schon reichen …
… wenn die mal nur die Basisdaten wie Sensorgröße; Kleinbild-äquivalente Brennweiten, kürzeste Entfernung, ISO-Werte etc. zu ihren Knipsdingern angeben würden.
Gespannt bin, ob die was zum Thema Rauschen und Komprimierungs-Artefakte sagen. Auch eine Angabe der Breite der Farbsäume in mm wäre nicht schlecht.
Außerdem dürften alle Fotohandys ein wenig weniger lahmarschig beim Scharfstellen, Auslösen und Speichern sein.
Manch nette Idee stünde dagegen auch richtigen Kameras gut, z. B. der interne, jedezeit nachträgliche mögliche Kontrastausgleich des Sony-Ericsson K850i oder das superscharfe, große Touchscreen-Display des LG Viewty.
(not so handy)
hier gibt es das White-Paper: http://www.i3a.org/pdf/cpiq_white_paper.pdf
Hallo???
[quote]wie wichtig die Qualität von Kameras und deren Bilder für die gesamte Industrie ist“, meint Walker.[/quote]
Die Truse spricht bei Handys von ‚Kamera‘ und ‚Qualität‘???
Wenn das so weitergeht, werden wir noch vor 2008 folgende Überschrift lesen:
**Neues Qualitätshandy macht Mittel- & Grossformat überflüssig**
Fröhliche Weihnachten.
VOR ALLEM weg mit „Mehr Pixel = Bessere Qualität“ Verblödung
Wie gesagt, als allererstes sollte man die Leute aufklären und ihnen sagen, dass mehr Megapixel nicht bessere Bildqualität, sondern SCHLECHTERE Bildqualität bedeuten.