Nikon hat kürzlich die D3 und D300 vorgestellt – und bei so manchem löste die scheinbar extrem hohe Auflösung des verbauten LCD-Monitors schiere Begeisterung aus: 920.000 Bildpunkte! Tatsächlich aber reden wir hier von etwas weniger (wenn auch immer noch viel im Vergleich zur Konkurrenz) – nämlich von exakt 307.200 Pixeln:
Nikon beschreibt den neuen Monitor so: … 3-Zoll-LCD-Monitor mit 920.000 Bildpunkten und 170 Grad Betrachtungswinkel … – und das führte prompt zu Missverständnissen:
Ein weiteres Highlight der Kamera ist das 3"-LCD, das Bilder mit sensationellen 920.000 Bildpunkten äußerst detailreich darstellt.
Bei der 300D kommt das gleiche Display mit den gigantischen 920.000 Pixeln wie in der D3 zum Einsatz.
… an amazing 3.0″ 922,000 pixel LCD monitor with Live View …
(Zitate der Online-Fotofachpresse)
Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Die Verwirrung ist eine der Begriffe.
Die Fachliteratur ist sich einig darin, dass bei Monitoren ein Pixel ein picture element bzw. ein (farbiger) Bildpunkt ist. Der wiederum wird aus unterschiedlichen Subpixeln erzeugt. RGB-Monitore nutzen drei Subpixel Rot, Grün und Blau, um einen farbigen Bildpunkt darstellen zu können. Zitat wikipedia: Ein Bildschirmpixel besteht in der Regel aus drei Farbpunkten jeweils einer Grundfarbe (Rot, Grün und Blau). Andere Quellen definieren sinngemäß genauso; auch im Englischen: With color systems, each pixel contains red, green and blue subpixels. Weitgehend einig ist sich die Fachliteratur auch darin, dass ein Bildpunkt mit einem Pixel gleichzusetzen ist, während die einzeln adressierbaren Punkte (dots) als Farbpunkt – oder eben Dot – bezeichnet werden.
Auch die CIPA gibt im kürzlich vorgestellten Richtlinienentwurf klare Empfehlungen für die Angaben bei Monitoren (von uns aus dem Englischen übersetzt): … Das Verhältnis zwischen der Pixelanzahl und der Punkteanzahl (dots) ist wie folgt: drei zusammenliegende Rot-, Grün und Blaupunkte bilden ein Pixel der drei Primärfarben R, G und B (siehe IEC61747-1:2003) … Beispielnotation:
215.000 Punkte (dots)
72.000 Pixel
Nikon gibt nun die Subpixel (dots) an. Die tatsächliche Auflösung des Monitors der D3 wie der D300 beträgt 640×480 Pixel (= 307.200 Pixel). Auf die astronomische Zahl kommt Nikon, weil statt der Pixel die Subpixel angegeben werden (307.200 x 3 = 921.600).
(thoMas)
Nachtrag (3.9.2007; 14:30 Uhr): Wir müssen Nikon Abbitte leisten: die anderen Hersteller sind gar noch nebulöser in ihren Angaben. Wir haben den Text deshalb nach einiger Recherche komplett überarbeitet. Die Überschrift (einst: Nikons eigenwillige Pixelzählerei) wurde geändert, der Text in Teilen umformuliert und zwei Absätze ganz gestrichen (die darin angestellte Rechnung stimmte nicht; die neue ist einen Absatz weiter unten zu finden), denn wie jetzt anhand dieser Diskussion deutlich wurde – auch dank einiger Kommentare hierzu, ist es tatsächlich so, dass sich bislang anscheinend keiner der Hersteller an die CIPA-Empfehlungen hält; bzw. die Begriffe Pixel und Subpixel (dot) werden einfach als austauschbar angesehen (was sie nicht sind).
Bei einer EOS-1Ds Mk III beispielsweise errechnen sich die 230.000 angegebenen Pixel aus 320x240x3 = 230.400 – Canon wie auch die anderen Hersteller zählen also irreführend die Subpixel; benennen die aber als Pixel (aus den Technischen Daten der EOS-1Ds Mk III: LCD-Bildschirm: Typ: 3,0-Zoll TFT, ca. 230.000 Pixel). Tatsächlich aber reden wir hier von lediglich 76.800 echten Pixeln.
Und so gesehen hat Nikon Recht mit seinen 920.000 Bildpunkten bzw. es wird Zeit für eine einheitliche Sprachregelung und Angabe. Womit wir wieder bei den CIPA-Empfehlungen wären.
im Hintertreffen…
Klar, dass Nikon seine “Pixel” hochrechnen muss. Es gibt ja sonst nichts, mit dem sie gegen CANON, den einsamen Marktführer, auftrumpfen könnten – im Gegenteil: Sie geraten immer mehr ins Hintertreffen, und ich kenne kaum noch Profis, die Nikon der Konkurrentin Canon vorziehen.
Mzeekenya
Re: Sehe ich schlecht?
[quote=Gast]Sehe ich schlecht?[/quote]Möglich.
Meine Dynax 7D verfügt über einen der besseren Displays. Mit 2,5 Zoll (Diagonale) ist es relativ groß, die Auflösung mit rund 230.000 Pixeln (genauer, wie wir jetzt gelernt haben: Dots, oder Subpixel) verhältnismäßig groß. Die Schärfe lässt sich mit der “Bildlupe” gut beurteilen, dennoch wünsche ich mir regelmäßig eine noch höhere Auflösung.
Eine 1Ds Mark III oder 1D Mark III hat die gleiche Auflösung. Da ist der Nutzen des größeren Displays gering, denn es stellt genausowenig dar. Und Nikons Display ist, das bestätigen auch die Anwenderberichte, ein großer Fortschritt.
Re: Beim Thema bleiben
[quote=Gast]”Die Canon Spielkinder haben natürlich in der Grundschule noch keinen Englischunterricht und können das daher nicht erkennen.
Gruß L.M.”
Jedes Thema hier verkommt früher oder später zum “Nikon versus Canon” Geplänkel.[/quote]Machen Sie es uns Lesern doch nicht so schwer!
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War wohl nicht, mit der vorschnellen Kritik
Canon macht es nicht nur nicht besser, die effektive Auflösung aller aktuell in Canon-DSLRs verbauten Display ist sogar deutlich geringer, als bei Nikons D3 und D300. Das kommt dabei raus, wenn man mit Spott nicht an sich halten kann, von der Materie aber eigentlich nichts versteht.
Lehre für die Zukunft? Ich hoffe doch!
Ich kenne übrigens eine ganze Menge Profis. Manche arbeiten mit Canon, andere mit Nikon. Sehr viele benutzen auch noch ihre alten Mittelformatkameras mit Filmen drin. Aber ich komme ja auch aus der (Marketing-)Branche, das zählt sicher nicht.
Die senilen Nikon User werden es nicht merken … 😉
Nikon weiß, wie man alte Leute über den Tisch zieht.
Das ist doch der Hammer
und ich dachte schon, man könnte in Zukunft tatsächlich mit einem scharfen und aussagekräftigen “elektronischen” Sucherbild rechnen.
Kann man bei Nikon jetzt auch Rückschlüsse auf eine etwaige Schönrechnerei bei anderen Spezifikationen ziehen? Haben die was nötig?
schmittikin
Übersetzungsfehler
[quote=schmittikin]und ich dachte schon, man könnte in Zukunft tatsächlich mit einem scharfen und aussagekräftigen “elektronischen” Sucherbild rechnen.
Kann man bei Nikon jetzt auch Rückschlüsse auf eine etwaige Schönrechnerei bei anderen Spezifikationen ziehen? Haben die was nötig?
schmittikin[/quote]
hat nichts mit dem Sucher zu tun(außer bei Lifeview)
auf der englischsprachigen Nikonseite stand von anfang an ‘Dots’! und der Fehler lag wohl bei den aufgeregten Journalisten und ein paar Übersetzern die das mit ‘Pixel’ gleichsetzten…
ganz nebenbei, die Auflösung ist wirklich super(bei der IFA zu bewundern gewesen!)
meine 30D wird wohl der 300er weichen müssen(die 40D wirkt ja dagegen einfach nur billig…)
Das ist doch nur konsequent
Wenn man bei der Bildauflösung jedes Subpixel zu einem Megapixel hochrechnet und damit die vierfache Bildauflösung der physikalisch vorhandenen errechnet sollte man das beim Monitor ja wohl auch dürfen:-)
Mich wundert nur, dass man bei der analogen physikalisch vorhandenen Auflösung traditionell immer um Faktor 2 herunter rechnet, weil sonst die Qualität im Druck nicht stimmt, aber bei Digitalbildern, die alle um Faktor 2 aufgepumpt sind bevor sie auf der Speicherkarte landen kann man plötzlich darauf verzichten, weil ja angeblich keine Qualitätsverluste auftreten können. Die hat die Kameraelektronik ja schon schön weggebügelt.
Kleiner Tipp: Genau so wie eine Digitalkamera aus einem Viertel der Auflösung die Endauflösung berechnet kann man das auch mit analogen Scans machen. Plötzlich gibt es dort auch kein Korn mehr und alles ist wunderbar glatt. Nur eben mit deutlich höherer Auflösung.
Drei liebe Canon-Freunde…
welche sich künstlich aufregen! Dabei sind die Nikon ausgezeichnete Arbeits-Maschinen. Nur schon in Sachen Gehäuse muss Canon, bei allem Respekt, passen!
Was die Behauptung über Profis betrifft,wäre ich in dieser Hinsicht ein wenig vorsichtiger. Nikon gilt seit jeher als d i e Profi-SLR schlechthin! Canon ist (noch) Marktführer, weil sie als erste richtig geschaltet und auf digital gesetzt haben.
Der Vorsprung schmilzt langsam aber sicher dahin!
Fazit: Canon ist “gross und gut”. Nikon ist “klein aber fein”.
Und wenn man bedenkt, dass Canon als Konzern im Gegensatz zu Nikon ein Gigant ist, so ist der Marktanteil von Nikon mehr als eindrücklich!!
So dürften also mehr als ein Profi mit Nikon fotografieren…
Marktbeobachter
Egal ob Profi oder Amateur
[quote=Gast]Nikon gilt seit jeher als d i e Profi-SLR schlechthin! Canon ist (noch) Marktführer[/quote]
Einen systemtechnischen Schlingerkurs wie den von Nikon kann sich auf die Dauer doch keiner leisten!
AF-Stangenantrieb, “APS-C-Profilinie”, Analogabgesang und so weiter. Damit vergrault man seine Anwender.
Das ist der deutliche Unterschied zwischen einem Kamerahersteller und einem Konzern. Da braucht man gar nicht Canonfan zu sein um festzustellen dass Nikon langfristig nur was für Liebhaber ist die nicht aufs Geld oder Kompatibilität achten müssen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: eine weitere Canon-Nikon Spamschlacht ist hier so unangebracht wie fruchtlos. Es ist schlimm genug dass die Marktkonzentration so eine Lage hervorgebracht hat, wo es an der Spitze nur noch diese Alternativen gibt.
Ob es ausserdem im Profisegment nun als killerfeature gilt wenn man an der Kamera ein Display mit VGA-Auflösung hat wird sich ja noch herausstellen.
Erste statements wie “ich will nicht fernsehen – ich will fotografieren…” lassen vermuten dass es zumindest nicht diese Eigenschaft ist, auf die die Welt schon lange gewartet hat.
Falsch
Canon ist nicht durch die DSLRs Marktführer geworden, schon mit der analogen EOS-1 hat Canon Nikon bei den Profis , und nicht nur da!,deutlich in die Schranken verwiesen!
Neutralo
Unglaublich!
Dass sich ausgerechnet Nikon solche Späßchen erlaubt!
Hat da wieder ein Marcom-Verantwortlicher eigenmächtig gehandelt? Das gab es ja in letzter Zeit des Öfteren, nicht nur bei Nikon.
OhWeh
Diese Methode ist bisher hauptsächlich bei…
…ominösen Ebay-Powersellern bekannt. Jetzt also ein Traditionsunternehmen mit diesem überaus fragwürdigen und armen Marketinggag. Eigentlich ein Grund das Produkt zu boykottieren, bevor dieses Vorgehen Schule macht…
Rod
Lachnummer….
[quote=Gast]…ominösen Ebay-Powersellern bekannt. Jetzt also ein Traditionsunternehmen mit diesem überaus fragwürdigen und armen Marketinggag. Eigentlich ein Grund das Produkt zu boykottieren, bevor dieses Vorgehen Schule macht…
Rod[/quote]
Na, dann “boykottiert” mal schön….
“Märtyrer” haben alle eines gemeinsam, ausser dass sie nichts erreichen quälen sie sich ausschliesslich selbst!
Und zudem handelt es sich nicht um einen armen Marketing-Gag. Wozu auch? Bei einem eher nebensächlichen Feature? Von Kennern sofort richtig interpretiert.
“Einsteiger” werden wohl kaum eine derart anspruchsvolle und teure Kamera kaufen. Die haben schon Mühe mit den technischen Daten einer Kompakten.
Also, was soll das ganze hysterische Geschrei? Etwa Canon-Freunde? Nikon-Neider? Oder was?
Justizia
Sichtbarer Unterschied gering
Ich hatte auf der IFA ausgiebig Gelegenheit, die D3 hinter den Kulissen in Augenschein zu nehmen. Nachdem auf einigen Webseiten fast schon euphorisch von den Eigenschaften des Nikon-Displays berichtet wurde, konnte ich jedoch gegenüber meiner 1D3 nahezu keinen Unterschied im Direkten Vergleich ausmachen. Und nein, das sage ich nicht, weil ich Canon-User, um Nikon schlecht zu machen, sondern weil es einfach so ist.
Egal, wie hoch die Auflösung nun tatsächlich ist, der sichtbare Unterschied zwischen dem Display der D3/D300 und dem der 1D3/1Ds3 ist winzig und in der Praxis irrelevant. Auch was die Blickwinkelabhängigkeit angeht, tun sich die beiden nicht viel.
Nikons Pixelzählerei
Danke für die Aufklärung!
Vermutlich handelt es sich bei dem in den Nikons verbauten LCD um einen schon im letzten Jahr angekündigten Samsung-3″-Monitor mit VGA Auflösung.
Rechnerisch ist die spezische Auflösung der neuen Nikon-Displays mit ca. 0,095 mm/Pixel sogar geringfügig niedriger als die der bisher üblichen 2,5″ LCDs mit 230 000 Pixeln (ca. 0,09 mm/Pixel), allerdings besser als die der bisher erhältlichen 3″-Monitore mit der den 2,5″-Monitoren entsprechenden Pixelzahl (ca. 0,11mm/Pixel).
Sind sie sicher?
Sind sie sicher über die Zählweise der “anderen”?
Die neuen Nikons haben VGA-Auflösung 640×480, was haben die Canons?
Es gibt Behauptungen dass diese eine Auflösung von 320×240 Pixel hätten was insofern plausibel wäre, als dass 320x240x3 Farben = 230400 (ca. 230000 lt. Canon) ergeben würde. Somit würde sich die Rechenweise von Nikon nicht von denen der “anderen” unterscheiden.
Kann diese Thesen mal bitte jemand aufklären bzw. mit Fakten untermauern? Gibts Quellen zur Zählweise von Canon?
Ciao,
Stephan
So siehts aus:
Jeder Pixel setzt sich aus drei Subpixeln zusammen (R,G,B.
Ein fürs 4/3 System taugliches 4×3-Display sähe dann so aus:
RGB RGB RGB RGB
RGB RGB RGB RGB
RGB RGB RGB RGB
Mit folgenden Eigenschaften:
Pixel: 12
Subpixel: Pixel * 3 = 36
Bei VGA sind es 640×480 = 307200 Pixel. Mal drei erhält man nicht rein zufällig die angegebenen 920T Subpixel. Hypotetisch: Wären es tatsächlich 920T echte Pixel dann hätte das Display 1107×831 native Pixel, was kein Industriestandard ist und auch kein Mensch tun würde. 1064×768 kommt nicht in Frage, denn dieses Display hätte dann nur 817000 native Pixel.
Es handelt sich also mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit um ein frech vermarktetes VGA Display mit effektiv 307200 Bildpunkten. Pfui Nikon, das hätten wir nicht erwartet! 😉
Rod
genau
[quote=Gast]Sind sie sicher über die Zählweise der “anderen”?
Die neuen Nikons haben VGA-Auflösung 640×480, was haben die Canons?
Es gibt Behauptungen dass diese eine Auflösung von 320×240 Pixel hätten was insofern plausibel wäre, als dass 320x240x3 Farben = 230400 (ca. 230000 lt. Canon) ergeben würde. Somit würde sich die Rechenweise von Nikon nicht von denen der “anderen” unterscheiden.
Kann diese Thesen mal bitte jemand aufklären bzw. mit Fakten untermauern? Gibts Quellen zur Zählweise von Canon?
Ciao,
Stephan[/quote]
Genau so ist es. Nachzulesen auf den Canon- und Nikonseiten. Also nicht so vorschnell den schwarzen Peter in das Nikon-Lager schieben. Es ist seit Jahren so üblich die Subpixel anzugeben, leider.
Das Display bleibt eine Wucht. Und wer den Unterschied zu anderen Kamera-Displays nicht sieht sollte mal die Augen aufmachen…
Nikon vs. Canon, so ein beschissener (sorry) Fan-Kiddie-Scheiss (nockmal sorry). Kauft was ihr wollt, aber last doch diesen Quatsch. Beide bauen geniale Kameras und es wäre schade für die Kunden beider “Lager”, wenn einer nicht mehr da wäre.
Grüße
….Ergänzung
Nikon USA gibt die sowohl Auflösung des D3 Displays als auch die des D2Xs-Displays in DOTS an (922000 vs 230000).
Da aber die D2Xs in Sachen Display mit der 1 MK II Serie gleichauf lag sollte man meine zuerst gestellte Frage schon mal bedenken.
Eventuell ist das alles doch wieder nur ein Sturm im Wasserglas und die “Ehrliche” ist die Firma Nikon da sie Ihre Auflösung ordnungsgemäss in dots angibt während Canon irreführenderweise den Begriff Pixel verwendet.
Sony hats vorgemacht
Sony geht seit kurzem bei einigen digitalen Kompaktkameras den gleichen Weg. So ganz neu ist das also nicht. Es ändert aber nichts daran, dass so eine Kundenverdummung einem renomierten Anbieter wie Nikon nicht gut zu Gesicht steht.
Nikon ist nicht alleine
In letzter Zeit hat sich diese Art und Weise der Pixelzählerein eingebürgert. So zählt zum Beispiel Phase One bei der Angabe der Pixel Anzahl Ihres Displays gleich. Leaf dagegen gibt bei der Anzahl der Pixel des Sensors auch die Pixel an die nicht als Bildpixel verwendet werden.
Hysterie…
Also, ein Käufer von einer D3 oder D300 weiss sehr wohl von Bildpunkten, Pixeln und Subpixeln zu unterscheiden.
Bei einer rundum perfekten Kamera von “Kundenverdummung” zu sprechen ist mit Verlaub “Leserverdummung”!
Und im übrigen ist die englische Pressemitteilung in dieser Beziehung mehr als korrekt. Anscheinend hat man im deutschen Sprachraum Mühe mit dem Begriff “Bildpunkte”. Obwohl bei Digibacks schon länger Usanz.
Beruhigt euch wieder!!
Seelsorger
Übersetzungsproblem!
Das es sich hierbei um ein Übersetzungsproblem handelt, wird jedem bewusst, der der englischen Sprache mächtig ist. Die Canon Spielkinder haben natürlich in der Grundschule noch keinen Englischunterricht und können das daher nicht erkennen.
Gruß L.M.
Seh ich schlecht?
Abgesehen davon, dass auch ich diese bewusst missverständlich gehaltenen Marketingübetreibungen hasse, frage ich mich schon, wie die hier Anwesenden ihr Display betrachten, mit einer Lupe etwa?
Was nützen mir den x-millionen Pixel, solange ich (ganz im Gegensatz zu einem EVF) diese gar nicht sehe?
Vielleicht habe ich ja sehr schlechte augen oder bin weitsichtig, aber ich schaue mir mein Display niemals aus weniger als 15cm an, weil ich es sonst garnichtmehr scharf sehen könnte und aus dieser Entfernung kann ich auch bei den bisherigen Displays keine einzelnen Pixel sehen.
Ein ultrahochauflösendes Display bei 3 Zoll Diagonale ist für mich daher auch nichts anders als ein 10MP-Chip, wenn ich meine Bilder ausschließlich am PC betrachte oder niemals über 13x18cm ausbelichte, nämlich schlichtweg sinnlos!
Unter “normalen” Lichtverhältnissen, also draußen, bin ich auch zu blind um am Display tatsächliche Kontraste oder Farben im Bild zu beurteilen und im Studio arbeite ich am Blitz und brauche das nicht, so ist mir auch die “Brillanz” des Displays völlig schnuppe!
Solange also die Auflösung “ausreichend” ist, interessiert mich an einem Display nur die Größe und die Helligkeit (Sonnenlicht!), bei “live-View auch noch der Betrachtungswinkel (falls nicht klappbar) aber vermutlich bin ich da wohl nicht sehr repräsentativ?
Trotzdem finde ich übrigens die D300 eine sehr gelunge Kamera und würde sie jederzeit einer 40D vorziehen, jedoch ganz sicher nicht wegen ihres Displays!
Oh Mann!
bei derartigen Diskussionen kann man sich doch wirklich nur scheckig lachen. Man sieht wieder mal, daß es den meisten (nicht allen, aber doch den allermeisten) Digitalos nur wieder um dämliches Technikgeprotze geht. Völlig sekundär und belanglos. Früher konnten alle guten Fotografen von Rang und Namen /(und auch begabte Amateure!)analog und komplett ohne Display wirklich beeindruckende Fotos machen. Und heute lästert man über ein Display rum. Wie unmündig die selbsternannten Profifotografen doch geworden sind. Als ob ein gutes Display ein gutes Foto machen würde!
Naja, es geht halt hier wieder nur um technisches Möchtegernexpertengelaber und Selbstbeweihräucherung der Kameralieblingsmarke. Wer ein besseres Display braucht als die D3 bietet, um ein halbwegs vernünftiges Foto zu machen, ist so hoffnungslos kriminell fotografisch unbegabt, daß er das Fotografieren doch lieber bleiben lassen sollte und sich zum Posen besser 5 Rolex ans Handgelenk binden sollte.
Oh Mann, oh Mann…….
[quote=Gast]bei derartigen Diskussionen kann man sich doch wirklich nur scheckig lachen. Man sieht wieder mal, daß es den meisten (nicht allen, aber doch den allermeisten) Digitalos nur wieder um dämliches Technikgeprotze geht. Völlig sekundär und belanglos. Früher konnten alle guten Fotografen von Rang und Namen /(und auch begabte Amateure!)analog und komplett ohne Display wirklich beeindruckende Fotos machen. Und heute lästert man über ein Display rum. Wie unmündig die selbsternannten Profifotografen doch geworden sind. Als ob ein gutes Display ein gutes Foto machen würde!
Naja, es geht halt hier wieder nur um technisches Möchtegernexpertengelaber und Selbstbeweihräucherung der Kameralieblingsmarke. Wer ein besseres Display braucht als die D3 bietet, um ein halbwegs vernünftiges Foto zu machen, ist so hoffnungslos kriminell fotografisch unbegabt, daß er das Fotografieren doch lieber bleiben lassen sollte und sich zum Posen besser 5 Rolex ans Handgelenk binden sollte.[/quote]
Wie war es doch gleich zu analogen Zeiten?
1. Endlose Diskussionen über dieses oder jenes Objektiv
2. Unendliche Dispute über diesen oder jenen Film
3. Glaubenskriege zwischen SW und Color!!
4. Streitgespräche über das “beste” Profilabor
5. Glaubenskriege zwischen Klein- und Mittelformat
6. “Hinunterspucken” der Grossformat-Fotografierer auf das übrige, gemeine Fotovolk!!
7. Verachtung der kompletten Mechanik-Fotografierer gegenüber allem, was auch nur die kleinste Batterie benötigt
8. Grundsätzliche Abscheu gegen alle Kameras, welche nicht mindestens aus Alu, Titan oder “Gusseisen” waren.
Auch in diesen Zeiten gab es einige “Fromme” mit den ewigselben Sprüchen wie “nicht die Technik, sondern der Mensch macht das Foto”.
Sie haben eins nicht begriffen: in jedem Mann steckt der “Spieljunge”. Daher die Faszination für die Technik. Das hat nichts mit Bluff zu tun, aber umsomehr mit dem angeborenen “Spieltrieb” der Jungs!!!
Konfuzius (der Weise)
Tatsache ist …
… dass Nikon schafft, was Minolta schon vor ein paar jahren geschafft hat: Einen Monitor mit deutlich höherer Auflösung zu verbauen. Dafür neidlose Gratulation – von einem Canon-Fotografen. Aber (noch) kein Grund für einen Wechsel. Dafür Motivation (auch) für den Markführer …
Minolta?
War es nicht schon Konica-Minolta? Kam die Dimage A2 nicht nach der Ehe der Beiden?
Beim Thema bleiben
“Die Canon Spielkinder haben natürlich in der Grundschule noch keinen Englischunterricht und können das daher nicht erkennen.
Gruß L.M.”
Jedes Thema hier verkommt früher oder später zum “Nikon versus Canon” Geplänkel.
Statt 900 000 Pixel sind mir 200 000 Pixel
viel lieber, an einer D300, wenn diese auch dieses jahr oder nächstes Jahr für normalsterbliche lieferbar wäre, so wie ich aber nikon kenne (vgl. D200, oder 105 Makro mit VR) dürfte die Lieferfähigkeit für das gemeine Volk
nach ca. einem jahr beginnen
Egal welche Marke…
…spätestens wenn das Dia auf dem Leuchttisch liegt oder das Bild am Computer erscheint, erkennen die meisten Menschen: OHA das muss eine Nikon sein oder kann nur von Canon kommen :-))
Niemand, absolut niemand wird das je erkennen, also warum so ein Theater darum!
Fotografiert einfach und erfreut Euch an den Ergebnissen!
Gruß Robert
Sollte nicht …
… eine Angabe wie VGA oder XVGA oder dergleichen, so wie bei Computer-Bildschirmen oder Laptops, allgemein gültiger Industriestandard sein?
Dann erübrigten sich solche Pixelspielereien – wofür zumindest ich dankbar wäre …