Kodak vermeldet für das 2. Quartal des Geschäftsjahres 2007 froh, geringere Verluste mit Digitalkameras gemacht zu haben – und das in Zeiten, da andere sich über stetig steigende Gewinne freuen:

Kodak hat die Ergebnisse des 2. Quartals 2007 vorgelegt.

Kurz die wichtigsten Zahlen und Fakten:
• Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7% auf 2,510 Milliarden US-Dollar zurück, wobei der Digitalbereich um 3% auf 1,460 Milliarden US-Dollar stieg, während der Analogbereich um 17% auf 1,044 Milliarden US-Dollar einbrach.
• Der Verlust vor Steuern liegt bei 163 Millionen US-Dollar (gegenüber -257 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal).
• Die „Consumer Digital Imaging Group“ (Digitaltechnik für Endverbraucher) konnte den Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von damals 133 Millionen US-Dollar auf jetzt 55 Millionen US-Dollar verringern. Die Verbesserung sei auf geringere Lohn- und Verwaltungskosten und Änderungen des Produktangebotes, namentlich die Einführung der Tintenstrahldrucker, zurückzuführen, so Kodak. Die Drucker-Produktionskapazitäten sollen weiter ausgebaut werden.
• Die „Film Products Group“ verbuchte trotz um 15% sinkender Umsätze höhere Gewinne von 137 Millionen US-Dollar (gegenüber 119 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal), was Kodak auf den geänderten „Produktmix“, Umstrukturierungen und geringere Abschreibungen zurückführt.

Kodak-Chef Antonio Perez sieht dank der Konzentration auf Kostenreduzierungen und Effizienz seine Erwartungen bestätigt und die Gewinne wachsen, und erwartet in der zweiten Jahreshälfte dank der Tintenstrahldrucker, der neuen Bildsensoren und der NEXPRESS-Digitaldruckmaschinen zweistellige Zuwachszahlen im Digitalbereich.

(thoMas)