Die Bildkorrektursoftware ImageIron (69 Euro; nur Windows) will Bildfehlern wie Verzeichnung und Randabschattung mit bislang unerreichter Präzision zu Leibe rücken. Dank des individuellen Kalibrierungsverfahrens mittels Testchart (im Eigendruck bzw. für 95 Euro) kann der Fotograf jede beliebige Kombination selbst eintesten – der Entwickler verspricht weniger als ein Pixel Restverzeichnung:

Und ja, es sei zugegeben, wir hätten die Meldung auch ein wenig früher bringen können. Aber wenn uns keiner nichts sagt …

Pressemitteilung von Alexander Ziegler Software:

Neue Software mit unerreichter Präzision

Automatische Korrektur von Linsenfehlern beliebiger Digitalkameras

Ubstadt-Weiher, 24. Januar 2007. Wer professionell oder mit hohem Anspruch fotografiert, legt Wert auf eine brillante und verzeichnungsfreie Wiedergabe. Allerdings weisen selbst teuerste Kameraobjektive Ungenauigkeiten auf. Die neue Windows-Software ImageIron korrigiert diese Fehler mit bislang ungeahnter Präzision, funktioniert zudem mit beliebigen Objektiven und exportiert auf Wunsch die Korrekturdaten.

Ausführliche Informationen über die Software gibt es unter www.naturalgrafix.com. Hier können Interessenten eine 30 Tage gültige, voll funktionsfähige Probeversion herunterladen. Auf Anfrage erhalten Journalisten eine Testlizenz inklusive der Exportfunktion, die in der Probeversion nicht enthalten ist.

Weniger als 1 Pixel Restverzeichnung

ImageIron erkennt und minimiert nicht nur radiale, sondern im Gegensatz zu anderen Softwarelösungen auch radial-asymmetrische sowie tangentiale Verzeichnungen der Fotos. Es werden also Fertigungsungenauigkeiten der Linsen individuell berücksichtigt. Da das Verfahren mit konkreten Werten statt mit den üblichen Näherungen arbeitet (Spline-Berechnung), liegt die verbleibende Verzeichnung, die das Programm zuverlässig schätzen kann, deutlich unter einem Pixel. Außerdem entfernt ImageIron die auftretende Randabschattung (Vignettierung).

Kalibrierung für alle Kameras und Objektive

Basis der extrem hohen Präzision ist ein intelligentes Kalibrierungsverfahren: Der Fotograf macht mit verschiedenen Brennweiten Aufnahmen von einer normierten Kalibrationstafel; ImageIron analysiert diese Aufnahmen und stellt kleinste Abweichungen fest. Die ermittelten Differenzen dienen als Vorlage für die Umrechnung aller anderen Fotos, die mit diesem Objektiv aufgenommen werden. Auch Shift-Objektive und andere Speziallösungen werden problemlos berücksichtigt.

Korrektur und Datenexport per Mausklick

Nach der Kalibrierung lässt sich eine beliebig hohe Zahl von Bildern komfortabel umrechnen. Mit nur wenigen Mausklicks setzt der Fotograf den Batch-Prozess in Gang. Besonders interessant für die Hersteller optischer Systeme ist die einzigartige Export-Funktion: Verzeichnungs- und Vignettierungs-Parameter lassen sich als Schaubild oder Tabelle ausgeben.

Siehe auch:
Natural GrafiX
DxO Optics Pro
Acolens

(thoMas)