Dem einen verheißen Tests objektive Daten, dem anderen sind sie subjektive Aussagen mit aufgehübschten Schaubildchen
Hinweis: Lesen Sie diesen Beitrag nicht, wenn die Suche nach dem allgemein gültigen, dem Objektiven Ihnen sehr viel bedeutet. Tests verschaffen vielen Sicherheit bei der Kaufentscheidung und schieben das ungute Gefühl drängender Fragen beiseite. Mit diesem Text dagegen werden Sie noch mehr beunruhigt und todunglücklich.
Für die einen liefern allein die Tests jene Daten, die objektiv sind, den anderen sind Tests eine Fortsetzung subjektiver Aussagen mit aufgehübschten Schaubildchen, bei denen man einen Eindruck bekommt von den realitätsnahen Testbedingungen, die noch zu schaffen sind.
Zu den letzteren gehöre ich. Dafür gibt es – wie ich meine – leicht verständliche Gründe. Ob Kamera oder Objektiv, alle Tests, so behaupten die Autoren, seien objektiv und nachprüfbar. Doch warum zeigen die Ergebnisse dieser Tests dann recht unterschiedliche Ergebnisse und Wertungen? Was bei den einen auf Platz 1 der ach so beliebten Bestenliste gehört, wird bei den anderen auf die Plätze verwiesen.
Wer hat recht? Zumindest erklärt die Verunsicherung, warum unbedarfte Leser und Leserinnen nur den Tests ihres Magazins glauben wollen. Daran hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Mit Grausen lese ich die üblichen Einführungstexte: So testen wir. Darin wird der Verdacht des Subjektiven schon dementiert, bevor jemand öffentlich den Finger hebt und sagt: Dieser Test ist Unsinn.
Tatsächlich sind nicht die Testprotokolle das Problem, sondern die Art, wie diese zur Wertung dienen, was üblicherweise nichts anderes ist als eine bewusste Irreführung der Ratsuchenden.
Bei Kameras ist die Sache einfach.
Jedes, wirklich jedes Testergebnis ist schnell und leicht als Verkaufsförderung für Anzeigenkunden, das sind die Hersteller, erkennbar, sofern Punkte vergeben werden.
Die Wertungen für Ausstattung (was ist den Testenden wichtig), Ergonomie (es soll wohl Handlichkeit bedeuten), Dokumentation (Handbuch) und Service (wie testet man für ein Modell das noch gar nicht oder erst kurz auf dem Markt ist?) sind als höchst subjektive Meinungen erkennbar. Trotzdem, alle diese Wertungen werden mit der Bildqualität in eine Reihe gestellt! Die Leserschaft scheint dies nicht zu stören. Nicht wenige verweisen in den Foren des Internets, als Fachleute auftretend, auf Punkte oder ähnliches.
Ich nenne oben jene Kriterien, mit denen die Redaktion von CHIP-Online, aber letztlich auch viele andere Printmedien, ihre Gesamt-Wertungen begründen. Dabei hat so manche Kamera zwar keine brauchbare Bildqualität, doch die Software hat nach Meinung der Autoren viel zu bieten – das heißt zumeist, es gibt viele, viele Gimmicks, die mit Hilfe des LCD-Monitors die Bilder für den Ausdruck zubereiten, sogar verbessern, sollen oder anderes.
Um bei CHIP-Online zu bleiben: Lassen Sie in der Bestenliste fast alles weg, stellen Sie für die Bildqualität 90% oder 95% ein und für jenes, das noch wichtig erscheint 5% oder 10%, dann ändert sich das Ranking vollständig. Und Sie werden ziemlich erstaunt sein, welche Kameras dann vorne liegen. Immerhin, das möchte ich CHIP-Online zugute halten, man kann das Ranking den eigenen Kriterien anpassen. Allerdings sind es wohl nicht so viele Leser und Leserinnen, die überhaupt wissen, dass das geht. Warum auch, wenn schon das Verständnis für eine Änderung der Wertungen fehlt. Man drängt sich von Seiten der Redaktion auch nicht, die relative Aussagekraft der Wertungen herauszustellen, denn das wäre das Aus für die hübschen Tabellen bei allen Magazinen.
Bei Objektiven ist die übliche Manipulation der Leserschaft nicht so einfach erkennbar. (Es gibt Ausnahmen, die ich nicht verschweigen werde.)
Die Testberichte schmücken sich mit Diagrammen und Tabellen, die die ermittelten Daten als bedeutsame Fakten darstellen und darauf zielen, auch die Texte, die die Zahlen und Schaubildchen wertend kommentieren, diesen gleich zu stellen. – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Sehen wir uns die Daten für Objektive einmal genauer an, an einem Beispiel. Ein Eckwert aller Tests ist die Abbildungsschärfe. Und es steht bei der Leserschaft als wichtigstes Gütemerkmal vorne an.
Vorweg: Die Abbildungsschärfe bedeutet in Tests so etwas wie bei Automotoren die Kilowatt- oder PS-Leistung. Es sagt gar nichts über die Qualität des Fahrwerks oder den Nutzwert eines Autos.
Abbildungsschärfe wird in Linien pro Bildhöhe oder in ähnlichen Messwerten angegeben. Nun hat auch ein Sensor eine bestimmte Auflösung, als eine Menge von messbaren Linien in Bildhöhe. Jeder an der digitalen Fototechnik Interessierte wird mittlerweile wissen, dass, wenn zwei Ortsfrequenzen aufeinander treffen, gleichmäßige Muster in der Art von Treppenstufen und Moiré entstehen. Dieses Muster entstehen im direkten Zusammenhang mit dem verwendeten Bildsensor, einschließlich der vorgesetzten Filter, und der die Daten aufbereitenden Software der Kamera. Selbst wenn bei zwei Kameramodellen der Bildsensor identisch ist, wird die Abbildungsschärfe in den Modellen zu gänzlich anderen Messergebnissen führen. Das gilt auch für Modelle desselben Herstellers. – Jeder Hersteller bietet mit jedem neuen Modell eine andere Zusammenarbeit zwischen Bildsensor und Software.
Die Leistungen der Objektive sind daher immer anders zu beurteilen. Selbst für die marktführenden Hersteller gilt: Was an der einen Kamera als gute Optik gilt, mag an dem anderen Modell nur mittelmäßig sein.
Was für die Abbildungsschärfe gilt, trifft auch auf die anderen Messdaten zu.
Das ist der Unterschied zum Film. Man konnte das Kameragehäuse und den Film außen vor lassen, denn viele Messdaten waren unabhängig; allerdings nicht die Abbildungsschärfe, denn schon die Schichtdicke eines Films, die Genauigkeit der Filmführung in der Kamera, sowie die Prozesse der Entwicklung haben einen großen Einfluss auf diesen Wert.
Der Helligkeitsabfall zum Rand (auch als Randabschattung, Randabfall, Vignettierung bezeichnet) ist abhängig von Bildsensor und Software. Die chromatische Aberration, also die Farbabweichung (Farbquer- und Farblängsfehler) steht auch in der Abhängigkeit vom Bildsensor, denn nicht überall wirkt sich diese Abweichung vom physikalischen Idealfall gleichermaßen deutlich aus. Schon die Größe der Mikrolinsen eines Bildsensors verändert die Auswirkungen. Die Mikrolinsen sind für jeden Bildsensor unterschiedlich.
Selbst eine als objektiv dargestellte Modulationsübertragungsfunktion (MTF) sagt wenig, wenn die Voraussetzungen des Gemessenen nicht verstanden werden. Die Kontrastübertragung eines Liniengitters auf ein Diagramm ist bedingt aussagestark, denn es hat mit der Praxis relativ wenig zu tun, weil es eine Abstraktion der tatsächlichen Leistung bleibt, im Gegensatz zu realem Licht und echten Objekten.
Es gibt Tests von Objektiven, bei denen geschrieben steht in the lab. Und das sollte für alle Tests von Objektiven gelten: Mit dieser Testanordnung, das heißt, nur mit dieser Kamera. Es gibt somit keinen Test eines Objektives, der ohne den Zusammenhang mit einem Kameramodell eine objektive Aussage über die Ergebnisse einer bestimmten Testbedingung zulässt. Allerdings, es gibt auch noch mehrere Testprotokolle.
Zwar kann man ganz allgemein davon ausgehen, das eine Scherbe an keinem Kameragehäuse eine gute Leistung zeigen kann, doch die verbissene Sicht auf Zahlen führt zu keinem vernünftigen Denken über die Leistung von Objektiven.
Mit dem Blick auf die professionellen Anwender von Fototechnik werden andere Maßstäbe deutlich. Hier gelten die Empfehlung der Kollegen und Kolleginnen, das ständige Gespräch über die Erfahrungen mit diesem oder jenem Objektiv, an dieser oder jenem Gehäuse, weitaus mehr – der Erfahrungsbericht mehr als ein Schaubild, das vorliegende Foto mehr als ein Diagramm. Ebenso wichtig für die Gesamtleistung ist die Qualität der Fertigung.
Was nutzt ein Linsensystem, das nach nur einem Jahr seine engen Produktionstoleranzen verlässt, weil die Technik ausgelutscht ist, Linsen nicht mehr dort sind, wo sie optimal wirksam werden, Blendenlamellen auf ein drittel Blende ungenau schließen, und es Probleme mit den Stellmotoren gibt?
Tests von Kameras vermitteln lediglich Eindrücke. Diese als Kaufempfehlung zu nehmen, ist unsinnig. Redaktionen, die bei den Tests Punkte vergeben, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, die Leserschaft dumm halten und deren Meinungen über die Hersteller manipulieren zu wollen.
Objektive sind in der Praxis anders zu beurteilen, als ein Test dies kann. Ein Test ist nichts als ein Hinweis, der sich in der Praxis bestätigen kann oder auch nicht. Insbesondere finden sich recht häufig Hinweise zu den preiswerten Objektiven, dass die Produktionstoleranzen riesig sind und es eher ein Glücksfall ist, wenn eine Optik mit den Messdaten eines Tests überein stimmt. Redaktionen mit Punktesystem kaufen ihre Testkandidaten wohl alle nicht in einem Geschäft, sondern lassen sich diese vom Hersteller schicken, was nichts anderes heißt als Aussuchen des Besten, was vom Band läuft.
Testberichte sind zumeist ein Geschäft, das um so besser läuft, je weniger darüber nachgedacht wird.
(Adrian Ahlhaus)
Mit freundlicher Genehmigung des Autors
(c) 2007 Adrian Ahlhaus
All rights reserved
Aus dem Blog: Die Welt der Photographie
Test
Liest überhaupt noch jemand diese obskuren Testberichte? Der Trend geht doch eher dahin, in Foren Meinungen und Testbilder auszutauschen und sich so seine Meinung zu bilden.
In diesen Foren hat der Anzeigenkunde nicht mehr viel zu melden (es sei denn, er versteht sich auf virales Marketing), aber so richtig objektiv geht es auch hier nicht zu.
Da werden dann nachgeschärfte mit ungeschärften Aufnahmen verglichen, Stativaufnahmen mit Freihandaufnahmen und ISO100 Aufnahmen mit ISO400 Aufnahmen. Und plötzlich ist dann die 300€ Digicam genauso gut oder gar besser als die DSLR für den 10fachen Preis.
Synthetische Labortests ignorieren Bildstabilisatoren und Optik
Ich finde es auch haarsträubend, wenn etablierte Zeitschriften wie z.B. die ColorFoto die Bildqualität beurteilen. Da wird in synthetischen Labortests eine künstliche Zahl für die angebliche “Bildqualität” ermittelt, die nichts mit der wirklichen Praxis beim Fotografieren zu tun hat.
Das geschieht, indem man die Kamera im Labor auf ein Stativ schnallt und auf eine festgelegte ISO-Zahl festnagelt. Anschließend werden Siemensterne und graue Flächen fotografiert und daraus ein künstliches “Signal-Rausch-Verhältnis” bei ISO 100 und 400 ermittelt. Diese Zahl trägt dann maßgeblich zur “Bildqualität” bei.
Dieses Verfahren ist zwar automatisiert und halbwegs reproduzierbar, aber in keinster Weise praxisrelevant.
Völlig ignoriert wird hier, dass z.B. Bildstabilisatoren mehrere ISO-Stufen Vorteil bringen. Völlig ignoriert wird auch, dass ein lichtstärkeres Objektiv mehrere ISO-Stufen Vorteil bringen kann.
Das bedeutet, dass eine Kamera ohne Bildstabilisator oder lichtschwachem Objektiv viel schneller in hohe ISO muss, was ihre Bildqualität verschlechtert. Der Vorteil von Stabilisatoren oder Objektiv-Lichtstärke wird bei diesen synthetischen “Tests” also völlig künstlich unterdrückt, wenn man die Kamera auf dem Stativ auf feste ISO festnagelt. Hier vergleicht man also Äpfel mit Birnen. Genau genommen wird so nur der Sensor gestestet und nicht die ganze Kamera.
Nur so ist z.B. zu erklären, dass manche Fuji-Kameras im Bereich “Bildqualität” auf die vorderen Plätze gelangen können, obwohl Fuji als letzter Hersteller immer noch keine Stabilisatoren hinkriegt und auch sehr lichtschwache Objektive hat, was sich in der Praxis negativ auf die Qualität auswirkt, weil diese Kameras dann sehr schnell in viel höhere ISO-Bereiche müssen.
So entstehen Laborwunder.
Besonders praxisrelevant ist das nicht.
Die Tücke liegt im Detail
[quote=Gast]Hallo Rumpelstilzken: Da ist ein bisschen zu viel Gift eingeflossen.[/quote]
Ein grober Klotz braucht auch einen groben Keil.
[quote=Gast]Vielleicht war es mal Alexander Borell, auch wenn er heftig kritisiert wurde. Der schrieb als vernichtendstes Urteil, er würde, wenn er die Kamera geschenkt bekäme, das Teil sofort weitergeben.[/quote]
Alexander Borell war ja nun der Subjektivsten einer, was bei seiner Kenntnis und Erfahrung überhaupt nicht negativ ist.
[quote=Gast]Hilfreich finde ich auch die Zusammenfassungen in der ct; da wird mit guter Schreibe und sehr präzise abgewogen; das Urteil kann sich der Verbraucher weitgehend selbst bilden. Und trotzdem: Auch da wird zu oft mit Maßstäben gearbeitet, die in der Praxis keine Rolle mehr spielen.[/quote]
c’t und CoFo arbeiten mit dem selben Testlabor.
Der Chef ist einer der maßgebenden Leute im DIN-Ausschuss.
[quote=Gast]Wichtig ist, dass die Komponenten, die ich habe, zu MEINER Arbeitsweise und auf MEINE Bedürfnisse (und zu meinem Geldbeutel…) passen.[/quote]
Da hilft mir ein fundierter Test bei der Vorauswahl, ohne dass er für mich deswegen zur Bibel wird.
[quote=Gast]Übrigens: Zur erwähnten Stiftung Warentest kann ich nur eine Erfahrung aus alten Zeiten besteuern, als es noch Super-Acht-Filme gab. Da wurden eben solche getestet und ein Produkt (Versandhaus) als genauso gut wie das des Gelben Riesen bewertet, bei deutlichem Preisunterschied. Ich habe damals drei Filme Lehrgeld gezahlt, einen Großteil der Streifen in den Müll geworden. Und wenn ich die kläglichen Reste der Farben heute sehe im Vergleich zur Gelben Packung, dann ist für mich auch eine solche Institution wie die in Berlin nicht mehr sehr glaubwürdig.[/quote]
Daran ist die Industrie nicht ganz unschuldig. Ihre Vertreter sitzen mit im Fachbeirat, der die Testkriterien bestimmt.
Homöopath oder Astrologe, wie hätten Sie’s denn gern?
[quote=Gast]
Laborwerte waren schon immer Quatsch![/quote]
Dann lassen Sie sich beim Kamerakauf doch vom Homöopathen beraten. Oder gehen Sie zum Astrologen.
test vor der tuer des fotohaendlers
was objektive betrifft. es geht nichts uerber
den test vor der tuer des haendlers.
bei einem kritischen objektiv, wo ich nicht sicher bin,
ob es das kann was ich von ihm erwarte, gehe ich
zum haendler und gegen personalausweis oder kreditkarte laesst mich jeder mit der optik an
meiner kamera auf die strasse. mache dann einige testaufnahmen. z.b. bei gegenlicht oder gegen die
sonne. denn das verhalten im gegenlicht oder
die blendenflecke sind doch sehr unterschiedlich
und fuer mich bei meiner arbeit oft wichtig.
dann schreibe ich mir die nummer der optik auf und gehen nach hause und schaue mir in ruhe das ergebnis an. wenn es stimmt kaufe ich am naechsten tag die optik.
darueber hinaus muss man dann die optik einfach
kennen lernen und wissen wo sie gut ist und wo
man besser mit einer anderen optik arbeitet.
tests in zeitschriften sind nur zur groben
orientierung und generellen information brauchbar.
in diesem bereich ist das internet inzwischen aber
meist gleich informativ.
viele gruesse fb
Billiges Tester-Bashing!
Der dümmste Beitrag, den, ich in der Geschichte von Photoscala auf diesen Seiten gelesen habe.
Nur weil er selbst nicht unterscheiden kann, welche Test seriös und fundiert sind, sind alle Tests für A. A. Scheiße. Da kann er die Stiftung Warentest gleich mit in die Luft sprengen.
A.A. baut Pappkameraden auf, um sie dann abzuschießen. So gibt es z.B. durchaus Tests, die jedes Objektiv nicht nur pauschal, sondern mit verschiedenen Sensoren testen. Entweder fehlt A.A. also die Übersicht, oder er unterschlägt diese Tatsache absichtlich, weil sie nicht in sein Weltbild passt.
Und so unterschiedlich, wie A.A. suggeriert, sind übrigens die Testergebnisse der soliden Tester gar nicht.
Und wenn A.A. Testern “bewusste Irreführung” unterstellt, dann möchte ich bitte einen Beweis für diese dreiste Behauptung sehen. Mangelnde Kompetenz bei einigen, da würde ich nicht widersprechen, aber die gibt es auch bei Tester-Bashern.
Das soll reichen, mit dem übrigen Unsinn will ich mich nicht weiter beschäftigen. Auf dumme Anwürfe kann man keine guten Repliken geben.
Bleibt die Frage: was ist A.A,’s Alternative? Jeden Schrott ungeprüft kaufen, den die Industrie einem vorsetzt? Das kann’s doch wohl nicht sein.
Also lasst solches Gemähre im privaten Blog, wo es keiner liest, und müllt nicht die Photoscala-Seiten damit voll.
So, dass musste ich jetzt einfach loswerden, obwohl ich sonst anders als A.A. kurze Statements bevorzuge
P.S.: Auch ich sehe Tests kritisch, aber aus einem völlig anderen, praktischen Grund. Alle gemessenen Angaben zu Schärfe und Auflösung sind nur relevant, wenn von einem stabilen Stativ fotografiert wird. Und wer macht das schon in der Praxis??
Tester-Bashing
kannte ich noch gar nicht, hört sich aber spannend an.
Die Aufgeregtheit des Kommentars ist für mich exemplarisch: Wehe man nimmt jemandem “seinen” Test weg.
Ansonsten stelle ich einen Test, wenn man ihn kennt, als durchaus geeignet heraus mit dem Zitat “in the lab”. Das ist eine Formulierung, an der diejenigen, denen Test bekannt und wichtig sind wissen können, wer gemeint ist.
Das Tests nur relative Aussagen treffen, aber vollkommen ernst – typisch deutsch – verstanden werden, ist vor einigen Wochen von einem Gast treffend und ironisch kommentiert worden: “Ich liebe Tests.”
Und zu meiner “dreisten Behauptung”: Ich unterstelle keinem Testlabor irgendeine Form der Inkompetenz. Das schreibe ich auch, das “nicht die Testprotokolle das Problem sind”.
Auch unterstelle ich keiner Redaktion irgendeine Inkompetenz. Vielmehr besteht die Manipulation in der Zusammenstellung mit jenen Wertungen, die sich nicht ebenso in Zahlen testen lassen.
Also, die Leute wissen genau was sie tun. Doch es sind die Kommentare, die alles relativieren und schließlich mit einem Punkte-Systemen auf den Kopf stellen. Oder es wird einfach nicht darüber geschrieben, z.B., wie hell ein Sucherbild ist, obwohl bei allen anderen Spiegelreflex-Modellen dies ausführlich dargestellt wird.
Solches sind keine Zufälle.
sehr kritisch zu sehen
Hallo Rumpelstilzken: Da ist ein bisschen zu viel Gift eingeflossen. Gegen was sich AA richtet, hat mich schon vor Internet-Zeiten bewogen, auf das Abo einer früher renommierten Fotozeitschrift zu verzichten. Diese “objektiven” Tests sind nicht wirklich hilfreich. Vielleicht war es mal Alexander Borell, auch wenn er heftig kritisiert wurde. Der schrieb als vernichtendstes Urteil, er würde, wenn er die Kamera geschenkt bekäme, das Teil sofort weitergeben… Hilfreich finde ich auch die Zusammenfassungen in der ct; da wird mit guter Schreibe und sehr präzise abgewogen; das Urteil kann sich der Verbraucher weitgehend selbst bilden. Und trotzdem: Auch da wird zu oft mit Maßstäben gearbeitet, die in der Praxis keine Rolle mehr spielen. Wichtig ist, dass die Komponenten, die ich habe, zu MEINER Arbeitsweise und auf MEINE Bedürfnisse (und zu meinem Geldbeutel…) passen. Übrigens: Zur erwähnten Stiftung Warentest kann ich nur eine Erfahrung aus alten Zeiten besteuern, als es noch Super-Acht-Filme gab. Da wurden eben solche getestet und ein Produkt (Versandhaus) als genauso gut wie das des Gelben Riesen bewertet, bei deutlichem Preisunterschied. Ich habe damals drei Filme Lehrgeld gezahlt, einen Großteil der Streifen in den Müll geworden. Und wenn ich die kläglichen Reste der Farben heute sehe im Vergleich zur Gelben Packung, dann ist für mich auch eine solche Institution wie die in Berlin nicht mehr sehr glaubwürdig.
Gruß Wolfgang (schmittikin)
Warum immer Extremismus?
Grundsätzlich ist die Kritik an Testberichten ja nicht ganz unberechtigt. Aus eigener, langjähriger Praxiserfahrung mit Presse und Testredakteuren weiss ich, dass da auch ganz schön viel “Vitamin B” eine Rolle spielt. Der Einfluss von zahlenden Werbekunden sollte nicht unterschätzt werden.
Andererseits muss man den meisten Testern doch zugute halten, dass sie zumindest versuchen, ihren Testobjekten gerecht zu werden. Auf der anderen Seite ist immer der Leser in der Pflicht, beim Lesen gefälligst das Hirn einzuschalten und mitzudenken.
Es gibt immer objektive und subjektive Kriterien. Diese auseinander halten und bewerten zu können, ist Aufgabe des Lesers, nicht des Testers. Und von daher ist dieser Artikel hier durchaus gerechtfertigt, denn er will ja wohl die Leser aufrütteln, gefälligst nicht alles als “Naturgesetz” zu akzeptieren, was als gedruckter Wert in einer Tabelle steht. Der Grundton ist allerdings etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Auch für diesen Artikel gilt: Mitdenken und selber differenzieren!
Danke für den Artikel. Kann
Danke für den Artikel. Kann Rumpelstilzchen nicht zustimmen, wenn er von den vielen “soliden” Testberichten schreibt. Wo sind diese den, bitte? Deutsche Fotopresse? Korrupt bis auf die Knochen. Stiftung Warentest? Seriös, aber leider fehlt Fachwissen.
Wer einen fundierten und neutralen Test lesen will, der ist leider auf englischsprachige Quellen wie www.dpreview.com oder www.luminous-landscape.com angewiesen.
Für jemanden
der gerne unscharfe, aus dem Leben gegriffene Bilder produziert, wäre die Betrachtungsweise von manchem Testfreak völliger Nonsens. Eigentlich ist die Abbildungsleistung der Mehrzahl der heute zur Verfügung stehenden Kameras nebensächlich, weil sie doch, egal ob Fertigungstoleranzen, baubedingte oder sonstige Merkmale im Zusammenspiel mit Linsensystem und Sensor, eine sehr hohe Leistungsfähigkeit haben. Das gibt es bestenfalls minimal-graduelle Unterschiede, die für die Mehrzahl der Nutzer, egal ob privat oder beruflich, so gut wie keine entscheidenden Auswirkungen haben.
Sehr viel eher kann man sagen, diese oder jene Kamera, dieses oder jenes Objektiv passt zu dem, was ich gerne fotografiere und vor allem wie ich es fotografiere. Schon allein die Tatsache, dass ein Zoomobjektiv einen ausfahrbaren Tubus hat, wäre für mich beispielsweise ein Kaufhinderungsgrund. Und zwar schon allein deshalb, weil ich es nicht mag, dass so ein Ding ständig rein und raus fährt. Für andere Leute ist das völlig egal. Und prinzipiell sehe ich da auch keine wirklich nachvollziehbaren Qualitätsunterschiede, außer vielleicht, dass, wenn ein Objektiv im ausgefahrenen Zustand irgendwo drauf knallt, die Getriebeschnecke des Tubus aller Wahrscheinlichkeit nach was abkriegt. Ist mir leider passiert, Objektiv hin.
Dass es zwischen Objektiven und Objektiven deutliche Unterschiede gibt, habe ich erst vor kurzem wieder erfahren. Ich hatte in den 70ern als eine meiner ersten Kameras eine Fuji SLR mit Festbrennweiten. Eine sehr schöne Kamera, die vor allem sehr handlich und von den Dimensionen sehr gut gebaut war. Ein Bild von ihr hängt in meinem Büro. Superknackescharf, mit feinsten Detail, keine Überblendungen und Farbsäume oder sonst was. Wenn man von der Dias scannt, kommt wirklich absolut sauberes Material heraus. Später hatte ich eine Nikon mit einem teueren Zoomobjektiv, weil ichs einfach satt hatte, immer drei Objekive mit rum zu schleppen. Die Ergebnisse fallen um Längengrade ab, was Schärfe und Durchzeichung, Farbsättigung usw. anbetrifft.
Am Ende ist das eigentlich eher egal: Das Bild, die Tonalität, die Dichte der Aussage, das sind die entscheidenden Momente. Dem Betrachter ist das vollkommen egal, was für eine Kamera und was für ein Material da beteiligt war. Wenn das Bild die Seele berührt, dann ist es gut und nur darauf kommt es an.
Gut Klick!
…sehr guter Artikel. Auch
…sehr guter Artikel. Auch ich rate immer diese Tests mit Vorsicht zu genießen. Alleien die unterschiedlichen Ergebnisse sollten zu denken geben.
Dennoch gibt es mit Schroiffs Tests auf photozone.de eine verläßliche Quelle, die sich bis auf wenige Ausnahmen mit meinen praktischen Beobachtungen verschiedener eingesetzter hochwertiger Gläser diverser Hersteller decken.
Und dennoch – letztlich bleibt nur die eigene Anschauung um ganz sicher zu gehen.
Gruß
Praxistester
Lesenswerte Tests kenne ich
Lesenswerte Tests kenne ich eigentlich nur aus der c’t, ansonsten halt die üblichen Internet Quellen. Schon traurig, dass es keine Foto Zeitschrift gibt, für die man auch einmal 5 Eur ausgeben würde.
Letztlich
wird auch dort nur auf Laborwerte eingegangen.
Laborwerte waren schon immer Quatsch, weil die Bedingungen nur im Labor reproduzierbar sind und somit auch die Ergebnisse. Außerdem werden Objektive fast immer auf unendlich getestet und Tests bei mehr als 200 mm Brennweite sind im Labor kaum möglich!
Die Industrie benutzt letztlich den Kunden als Tester, Fotozeitschriften müssen Geld erwirtschaften!
Es geht nichts über erfahrene Praxistester, die auch ein Objektiv länger als 2 Wochen verwenden, nicht selten über Jahre und dann auch sagen können, ob die Mechanik überhaupt einem Dauereinsatz standhält, was sie oft nicht tut. Und dann nützen die teuersten Gläser nichts. Und die Sensoren werden total überbewertet, mit Software lässt sich heute fast jedes Objektivergebniss bügeln. Wichtig ist doch ob ein Objektiv, eine Kamera zu dem Kaufinteressenten und seinen bevorzugten Motiven passt. Da der Fachhandel kaum noch seriöse Beratung in der hinsicht anbieten kann und meist auch die besonderen Objektive und Kameras gar nicht mehr zum ausprobieren da hat, steht man doch ziemlich alleine da. Dann lieber bei echten Profis wir Fritz Pölking, HarrysInFocus; Bjorn Rorslett; Reichmann und Co nachlesen!
Quintessenz?
Bis auf den gestilzten Rumpelartikel finde ich die Beiträge bisher sehr lesenswert. Die Quintessenz: Gute Qualität ist – wie in anderen Bereichen auch – teuer. Ansonsten muss man selber wissen, was man fotografieren will und sich nicht von (vermeintlich) verkaufsfördernden seitenlangen Tests und Zahlenspielen verwirren lassen: “Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen…”!
Leider gibt es für Klugscheißer kein stilles Örtchen
[quote]
Bei Objektiven ist die übliche Manipulation der Leserschaft nicht so einfach erkennbar. (Es gibt Ausnahmen, die ich nicht verschweigen werde.) Die Testberichte schmücken sich mit Diagrammen und Tabellen, die die ermittelten Daten als bedeutsame Fakten darstellen und darauf zielen, auch die Texte, die die Zahlen und Schaubildchen wertend kommentieren, diesen gleich zu stellen. – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
[/quote]
Rumpelstilzken hat absolut Recht! Da versucht mal wieder jemand, der es gar nicht nötig hätte, sich auf polemischste Art zu profilieren. Dass Adrian Ahlhaus Ahnung von der Materie hat, ist unumstritten. Doch anstatt es darauf beruhen zu lassen, versucht er auf polemischste Art, die Arbeit anderer zu diskreditieren. Kleiner Tipp für A.A.: Seine Kompentenz beweist man nicht, indem man über die Arbeit anderer herzieht!
Da will uns Adrian Ahlhaus also erklären, dass Testberichte alles andere als objektiv sind und dann unterstellt er sogar den Testmagazinen, die Leserschaft manipulieren zu wollen. Und da Miesmacherei hier in Deutschland ja auch Volkssport ist, klatschen die Leser seines Pamphlets noch in beide Hände.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Testberichte sind zuerst einmal immer ein bisschen subjektiv. Doch es hat auch kaum ein Magazin behauptet, dass seine Tests der Weisheits letzter Schluß sind! Es neigen zwar viele Leser dazu, Tests als solche zu halten, aber Tests sind nur dazu da, einem die Stärken und Schwächen einer Kamera aus einer Perspektive darzustellen. Ein Test soll einem nur Anhaltspunkte dafür geben, was der jeweilige Tester so an positiven und negativen Aspekten an der Kamera gefunden hat. Ein Labortest mit Messergebnissen liefert zwar schon objektive Daten, aber bereits bei deren Auswertung kann es zu abweichenden Interpretationen kommen. So wird der eine Tester z.B. die Bildqualität einer Kamera für gut befinden, wenn die Bilder schön “knackig” sind, während der andere Tester lieber eine Kamera mit zurückhaltenderer Scharfzeichnung bevorzugt. Sehr subjektiv wird es beim Design, der Ergonomie und irgendwelchen Sonderfunktionen. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und was dem einen Tester gefällt, wird dem nächsten Tester u.U. gar nicht gefallen. So ist das nun mal mit den unterschiedlichen Geschmäcker! Jeder Mensch sieht die Dinge anders bzw. gewichtet die Stärken und Schwächen einer Kamera anders – und Tester sind nun mal auch Menschen.
Ein Test kann also gar nicht 100%ig objektiv sein. Und das ist auch gut so! Wenn jeder Tester dasselbe Urteil über eine Kamera fällen würde, dann wär das ganz schön einseitig. Unsere Welt lebt von der Vielfalt der Meinungen und es ist schon schlimm genug, dass manche kontroverse Meinungen in Zeiten der politischen (Über-)Korrektheit nicht mehr ausgesprochen werden dürfen, dass wir nicht auch noch gleichlautende Tests fordern müssen.
Auch ist es absolut legitim, dass jeder Tester von seinen eigenen Testmethoden und von seinem Testurteil überzeugt ist. Wer etwas behauptet, muss das aber auch in irgendeiner Weise (u.a. in Bildern, mit Diagrammen oder anhand von Zahlen) belegen können. Daraus jetzt abzuleiten, dass versucht wird, den Leser zu manipulieren, grenzt IMO an der böswilligen Unterstellung. Mag sein, dass manche Leser glauben, sich keine eigene Meinung mehr über eine Kamera bilden zu müssen, wenn sie einen Test gelesen haben, aber der mündige Leser und Konsument wird mehrere Tests lesen (um die Kamera aus möglichst vielen Perspektiven kennen zu lernen), die Testergebnisse mit seinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen vergleichen und dann genau wissen, worauf er/sie beim Kauf achten muss. Mit Betonung auf “achten muss”. Denn der mündige Konsument wird nicht drum herumkommen, sich abschliessend noch seine eigene Meinung zu bilden und die Kamera vor dem Kauf selbst noch mal in die Hand zu nehmen; die Tests aus den Zeitschriften und aus dem Internet sollen nur dazu dienen, einen darauf hinzuweisen, wo andere Personen (in diesem Fall die Tester) was an der Kamera zu loben oder zu bemängeln hatten.
Um einen bekannten Aphorismus mal ein bisschen umzuformulieren, sind Tests nichts anderes als anerkannte Subjektivität. Aber gerade deshalb sind Tests nicht ganz unwichtig, weil man sich zu eigenen Meinungsbildung nie genug fremde Meinungen anhören kann – egal wie subjektiv die auch sein mögen. Tests sind also definitiv nicht da, um die Köpfe aller zu vernebeln; ganz im Gegenteil dienen sie dazu, einem Anhaltspunkte zu geben, damit man nicht blind im Nebel herumstochern muss…
Y.B.
Na prima!
So viele Worte, um festzustellen, dass Ahlhaus Recht hat? Na prima!
Wenn nur nicht dieser ordinäre Sprachstil in der Überschrift wäre…
A.M.
Stopp –
Aufmerksam folge ich den Kommentaren. Fast jeder Gesichtspunkt wurde ausgeleuchtet. Inhalt und Duktus meines Artikels standen und stehen weiterhin zur Diskussion.
Da ich in meinem Blog den Steins ins Wasser warf, scheint so manches papierne Schiffchen ins Wanken geraten zu sein.
Mittlerweile sind die Kommentaren an einem Punkt angelangt, da der Stil des einen oder anderen Beitrags zum Thema wird. Das muss und sollte sich niemand geben.
Natürlich ist mancher Beitrag auch despektierlich, doch wie soll man sich bei künftigen Kommentaren verhalten, wenn man darüber nicht hinweg sehen kann?
Für’s Internet gilt bei mir: That’s live (nicht “life”). Aber vielleicht hat ja jemand noch einen völlig anderen Aspekt zum Text entdeckt? Dann her damit.
We didn’t start the fire…
[quote=Adrian Ahlhaus]
Für’s Internet gilt bei mir: That’s live (nicht “life”).
[/quote]
Au Weia. Zuerst mit seinem Artikel Brand stiften und dann auf pseudo-souveräne Art den Feuerwehr-Meister bzw. Schlichter spielen. Schlechter Stil!
Auf meinem Blog
werden nun mal jene Themen abgehandelt, die ich für bedenkenswert halte. Dabei frage ich nicht ob’s diesem oder jener konveniert. Sonst könnte man überhaupt keine Meinung öffentlich äußern.
Und so falsch liege ich nicht. “Tests vernebeln alle Köpfe” – zumindest gelegentlich.
… und was ist mit der Serienstreuung?
Leider sagen diese ganzen “Tests” gar nichts über den Parameter “Serienstreuung” aus. Was ist getestet worden? Ein zufällig ausgewähltes Gerät? Ein vorher vom Hersteller ausgesuchtes und optimal justiertes Teil? Wie würden die Ergebnisse ausfallen, wenn ich ein zweites, ein drittes, usw, unter identischen Bedingungen “testen” würde? Wie groß wären die Abweichungen? Sind die Ergebnisse reproduzierbar, wenn nein, warum nicht? Liegts am Test oder am Testobjekt? Wenn ich mir eine Glühbirne kaufe und es stellt sich heraus, daß sie nicht brennt, sind dann alle anderen auch kaputt?
Wenn man den…
…Menschen den Glauben an irgendwas nimmt werden sie böse!
Dann müssen sie selber denken, handeln und die Verantwortung daraus tragen-
das klappt eben nicht bei allen….
Gruss Robert
Auch “Blog”(? handelt es sich um eines?)beiträge ….
… vernebeln offenbar so einige Köpfe …
Vielleicht nicht alle, aber einige gewiß, wie man oben nachlesen kann.
Schade, daß manch einer, der eigentlich sachlich was Nützliches beizutragen hat, auf Diskussion zu seinen Aussagen immer wieder übersensibel reagiert.
Leute, Leute, können wir bitte abstimmen, wer hier das alleinige Meinungsmonopol hat und uns dann bitte dran halten? Und danach bitte sofort keine Diskussionen und eigene Meinungen mehr? Es gilt die Einheitsmeinung und basta!
M.R.
immer noch nicht frustriert (im Gegenteil: eher belustigt)
und immer noch kein Fotojournalist (und wenn ich das da so lese, ist das auch gut so)
PS: Der Novalis hat mir sehr gut gefallen. Sollte mal wieder reinschauen …
Novalis
Jedenfalls möchte ich behaupten, dass die Lektüre von Novalis mehr zur Entstehung guter Bilder beiträgt als alle noch so objektiven Objektivtests. Beeindruckende Bilder folgen z.B. oft der Formel: “Das Allgemeine jedes Augenblicks bleibt, denn es ist im Ganzen. In jedem Augenblicke, in jeder Erscheinung wirkt das Ganze.” (Novalis, Fragmente und Studien, 1797)
A.M.
Kann gar nicht sein
Das kann gar nicht sein… Warum? Der Artikel ist zu radikal! Solche radikalen Aussagen sind meistens nur zu höchstens 50% wahr, sie enthalten aber immer ein Stück Wahrheit.
Ich meine, wer zu dumm ist, ein Ranking richtig einzustellen und auf Quali zu achten, statt Schnick-Schnack, der hat nur plakatives verdient.
Außerdem stellt öfters StiftungWarentest heraus dass die Bildqualität aufgrund des Gimmick- und Pixelwahns gesunken ist.
Ich denke dass Hersteller und Tester nur bei wenigen Zeitschriften mehr oder weniger zu eng kooperieren…
Wie auch immer, insgesamt hast du schon Recht, außer halt mit der direkten Manipulation über Hersteller außer bei Ausnahmen…