Aus der Zusammenarbeit von Jenoptik, Sinar und Franke & Heidecke ist die digitale Mittelformatkamera Sinar Hy6 entstanden:
Sinar Pressemeldung:
Sinar Hy6
Wenn Partner sich perfekt ergänzen.
Keine Frage: Der Markt für die professionelle Fotografie ist in Bewegung! Durch die Zusammenarbeit der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH und der Sinar AG hat sich im Markt der professionellen Kamerasysteme ein neues, global dominierendes Schwergewicht etabliert. Mit vereinten technologischen Kräften und finanzieller Stärke werden überzeugende Innovationen geboten. Das Know-how in Entwicklung und Produktion digitaler Rückteile von Seiten der Jenoptik ergänzt sich dabei perfekt mit den innovativen, ausgereiften Produkten und den hervorragenden globalen Distributionskanälen von Sinar für die professionelle Fotografie. Auf dieser Basis ist es nun möglich, als einziger Anbieter, dem Markt optimale, modulare Gesamtlösungen mit aufeinander abgestimmten Produkten vom Digitalrückteil oder einzelnen Objektiv über Kamerabody und leistungsfähiger Software anzubieten.
An der Photokina 2006 wird die Sinar AG in Halle 5.1 am Stand A-020 unter anderem folgende Produktneuheiten vorstellen:
Sinar Hy6
Mit der Hy6, dem Resultat einer technologischen Kooperation der Jenoptik mit Sinar und Franke & Heidecke, wird dem Fotografen in Zukunft eine 6×6-Mittelformat-Kamera im 6×4,5-Design zur Verfügung stehen. Die Innovationsrichtung dieses Hybridsystems zielt unmittelbar auf den praktischen Bedarf des Profi-Fotografen ab. Entstanden ist so eine Kamera für den täglichen Einsatz, mit flexiblen Adaptionsmöglichkeiten von herkömmlichen Filmkassetten, sowie für alle Sinar Digitalrückteile als auch Produkte anderer Hersteller.
Die Blitzsynchronzeit von nur 1/1000 Sekunde sorgt für ein weiteres technisches Highlight der Hy6. Dadurch gelingen mit der Hy6 durchwegs schärfere Aufnahmen.
Zur Erleichterung der Arbeit ist die sinar Hy6 mit einem drehbaren Funktionsgriff ausgestattet. Über ihn kann der mobile Body in nahezu jeder Position optimal und ergonomisch sicher bedient werden. Das im Griff integrierte LC-Display ermöglicht das Ablesen der Parameter aus jeder Position der Kamera immer aus gleichem Blickwinkel. Das neue, intuitiv erfassbare Bedienkonzept erlaubt dabei eine flache Hierarchie, alle Haupteinstellungen können direkt mechanisch vorgenommen werden. Für deutlich weniger Betriebsgeräusche sorgt ein neuartiges Spiegelantriebskonzept. Wurde bisher der Spiegel zur Belichtung federgetrieben nach oben geklappt und mechanisch/elektrisch wieder nach unten gezogen, wird er hier mechanisch/elektrisch auf- und zugeklappt. Der hierdurch leisere, vibrationsärmere Betrieb ermöglicht ein konstant angenehmeres Arbeiten mit dem neuen Body.
Eine zusätzliche Innovation: die vom Suchersystem unabhängige Belichtungsmessung und der RGB-Sensor für den optimalen Weißabgleich.
Ergänzend ist anzumerken, dass die Kamera das Bajonett und die Objektive bzw. deren Technik des 6000er-Systems von Rollei nutzt (Zentralverschluss, elektronische Ansteuerung). Vorhandene Objektive können in A-Stellung benutzt werden.
(thoMas)
Ein Humunkulus
für wahr! Man könnte auch Herrn Schwarzenecker zitieren: Mix it Baby!
Na, wer für sowas unglaublich viel Geld ausgeben will, viel Spaß.
Gut Klick!
Irgendwie irritierend …
… das sich das alles jetzt unter dem Konzerndach von Leica abspielt. Sinar baut ein Kameragehäuse fürs Mittelformat mit Unterstützung von Franke & Heidecke und Kompatibiltät zum Rollei-6000-System (mit Zeiss-Objektiven von Rollei und Schneider-Objektiven von Schneider-Kreuznach) und Digitalrückteilen von bzw. mit Jenoptik-Technik.
So spannend wie ich diese Konstellation finde, so sehr frage ich mich, was Sinar nun so attraktiv für Leica macht. Immerhin, wer hätte gedacht, dass Leica mal – wenn auch um ein paar Ecken – zu einer Mittelformatkamera kommt.
Und Leica arbeitet bei der M8 und dem DMR …
… mit Phase One zusammen. Einem Unternehmen, das mit Hasselbald und damit mit dem Hauptkonkurrenten der neuen Hy6 verbunden ist. Wirklich spannend!
Besitzverhältnisse
Und wer hätte gedacht, das Leica einmal österreichisch werden würde. Aber Leica ist mittlerweile mehrheitlich im Besitz der österr. Firma ACM.
Wie geht das?
“Die Blitzsynchronzeit von nur 1/1000 Sekunde sorgt für ein weiteres technisches Highlight der Hy6. Dadurch gelingen mit der Hy6 durchwegs schärfere Aufnahmen.”
AHA! Durchwegs also! Man lernt eben täglich dazu.
😉
[quote=Gast]”Die Blitzsynchronzeit von nur 1/1000 Sekunde sorgt für ein weiteres technisches Highlight der Hy6. Dadurch gelingen mit der Hy6 durchwegs schärfere Aufnahmen.”
AHA! Durchwegs also! Man lernt eben täglich dazu.
[/quote]
dank sei dem zentralverschluss!
schönes system
ich finde die neue kamera ist eine echte bereicherung, zumindest was wir zurzeit darüber wissen.
Ach ja die kamera wird es nicht nur unter dem namen Sinar geben, des weiteren wären da Leaf und Rollei.
http://photos1.blogger.com/blogger/11/1216/1600/yairsmall.jpg
Neue Rollei
Ich bin auch der Meinung, dass die neue Rollei / Sinar / Leaf dem klassischen Mittelformat (6×6) gehörigen Auftrieb verleihen wird. Gut gefällt mir vor allem die uneingeschränkte Kompatibilität zum Rollei 6000er Objektiv-Programm: Wenn ich es recht verstehe, können alle MF und AF Linsen verwendet werden können.
Ein weiteres Plus ist auch die offene Architektur der neuen Kamera: Im Gegensatz zur Hasselblad H3D, an der neuerdings nur noch die Hasselblad Digitalrückteile verwendet werden können, sind Dritthersteller explizit dazu eingeladen worden, ihre Digi-Backs auch für Hy 6 zu adaptieren.
Ein Video-Beitrag zu dieser Problematik findet man unter:
http://www.luminous-landscape.com/photokina/medium-format-report.shtml
M.T.
Ehre, wem Ehre gebührt, oder???
Mal außen vor, wie man die Kameragesamtkomposition so findet (ich finde sie sehr interessant und bin darauf gespannt, so eine mal auszuprobieren!), für mich sieht der Korpus aus wie eine Rolleiflex 6008, der man
– den Motor entfernt hat (hmh, ob man das 4,5×6 Umsteck-Magazin für Film adaptieren kann??),
– den Spiegelantrieb modernisiert hat (Umsetzung der ursprünglichen Ideen von Claus Prochnow zur SLX (vgl. Rollei-Report 5 von Claus Prochnow) und
– den Akku in den Handgriff verlegt hat …
Also mein Tip: da war jemand in Braunschweig sehr fleißig und dann hat noch jemand ein “Sinar”-Schild daran montiert (nachdem, was man derzeti über “Rollei” liest auch besser so, oder?) … was zählt dürfte aber das Ergebnis sein, und da bin ich mal auf den ersten Praxis-Test gespannt 🙂 Respekt!
Häslicher Design Mix
Als ich diese Rollei Kamera beim “Sinar-Jenoptik Leica Redbull Stand”
auf der Photokina gesehen habe dachte ich mir: Das ist also die neue LEGO Digitalkamera damit auch die großen Jungs wieder was zum spielen habe.
Selten habe ich so eine scheußliche Weiterentwicklung der legänderen Rolleiflex Serie 6000-6008 gesehen.
Nee nee, son ein Ding, meine gute alte 6008 schaft auch 1/1000 Blitzsynchronisation. Das diese Hersteller immer noch glauben das sie mit alten Eigenschaften die nun mal ein Zentralverschluß hat noch mehr Käufer bekommen.
Hinzufügen möchte ich noch das dieses Exemplar so um die EUR 5000,00 liegen soll
wozu braucht ein Fotograf so eine Kamera? An die 6008 passen sämtliche Digibacks
und wer etwas sucht kann jetzt noch ein Schnäppchen machen. Denn die kleinen Digibacks 6Mio oder 12 Mio werden jetzt gebraucht für kleines Geld verkauft.
Wer braucht heute den ein Sinarback eMotion75 – ein neues mobiles Back mit 33 Millionen Pixeln.Hat jemand schonmal so eine Datei geöffnet da kommt auch der schnellste Mac an rotieren, stellt schonmal die Kaffemaschiene an.
Und diese Firma gaukelt dann den Fotografen vor er hat einen tollen Workflow
man sollte auch zwischen den Zeilen lesen. Für jeden gibt es das passende Auto
will ich schnell fahren kaufe ich eine Sportwagen, will ich viel transportieren nehme ich einen Lastwagen, aber lassen Sie sich bitte keinen Bus verkaufen weil der Verkaüfer Ihnen sagt das da 60 Personen rein passen.So ähnlich ist das auch mit der
High End digitalfotografie.