Das UN-Umweltprogramm UNEP will gemeinsam mit Google Earth aufzeigen, wie weit die Zerstörung der Umwelt bereits fortgeschritten ist:
Nairobi – Wie schlimm es um den Zustand unseres Planeten bestellt ist, will das UN-Umweltprogramm UNEP mit der Partnerschaft mit der Internet-Plattform Google Earth aufzeigen. 100 so genannte "Hotspots" sollen deutlich zeigen, wie weit die Zerstörung der Umwelt bereits fortgeschritten ist. Anhand der Satellitenbilder des UNEP-Atlas of Our Changing Environment ist erkennbar, wie stark Gletscher geschmolzen und große Seen immer kleiner geworden sind, denn es stehen immer zwei Satellitenaufnahmen von heute und vor 25 Jahren im Vergleich zur Auswahl.
Diese Satellitenaufnahmen sind ein Weckruf an uns alle, um uns die schrecklichen Bilder der Zerstörung vor Augen zu führen, so UNEP-Direktor Achim Steiner, der mit dieser Aktion vor allem an die Öffentlichkeit gehen will, um einer breiteren Bevölkerungsgruppe diese Veränderungen der Erde näherzubringen. Mehr als 100 Mio. Google-Earth-User sollen damit einen Einblick in die Umweltsituation der Welt bekommen und mobilisiert werden, etwas dagegen zu tun, so Steiner. Zudem bietet die UNEP den Atlas auch in Buchform an.
Die meisten Regionen der Erde, die in dem virtuellen Atlas eingetragen sind, wurden bereits vor 35 Jahren erstmals datenmäßig erfasst. Generell geht es darum, die wesentlichen Veränderungen der Umwelt aufzuzeigen. Dazu gehört etwa das Verschwinden der Mangroven an der Westküste von Thailand und das Wachstum der einstigen Kleinstadt Shenzhen zu einer fünf Mio.-Einwohner Industriemetropole. Auch das Wachstum der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur kann anhand vergleichbarer Satellitenbilder nachvollzogen werden. Besonders drastisch sind auch die Veränderungen in Brasilien: Manaus, die Hauptstadt des brasilianischen Staates Amazonia, ist zwischen 1993 und 2003 um 65 Prozent gewachsen. Durch die Urbanisierung sind große Rodungen vorgenommen worden. Dramatisch wird auch der Rückgang der beiden Binnenseen, dem Tschad-See in West-Afrika und dem Aral-See in Zentralasien sichtbar gemacht. Für das Schrumpfen der Wasserflächen gibt es verschiedene Ursachen – eine davon ist die nicht nachhaltige Nutzung für die Landwirtschaft.
UNEP-Atlas of Our Changing Environment: www.na.unep.net/OnePlanetManyPeople/site_images.html
(pressetext / Wolfgang Weitlaner)
Sternwarte Bochum zeigt Klimawandel Live aus dem All
Unser Planet – Satellitenbilder in XXL
Eine faszinierende Dauerausstellung mit über drei Meter großen Bildern in XXL von unserem Planeten zeigt eindrucksvoll die Schönheit und Verletzbarkeit der Erde. Diese Bilder dokumentieren den Klimawandel und die dramatischen Veraenderungen der Erde.
Unsere Erde ist ein faszinierender Planet – er ist tragfähige Lebensgrundlage für viele Menschen, aber auch leicht störbar und aus dem Gleichgewicht zu bringen: Wir alle müssen behutsam und vorsichtig mit unserem Planeten umgehen.
Er bittet um Aufmerksamkeit!
Das Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung präsentiert im Radom der Sternwarte Bochum Satellitenbilder im XXL-Format. Dabei kommt der von der UN-Dekade für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnete Kurzfilm „Unser Planet – Bilder aus dem All“ zum Einsatz. Bilder von geostationären und polumlaufenden Forschungssatelliten erklären, wie das System Erde funktioniert: Die Ausdehnung der Ozeane und die Lage der Kontinente sind ebenso erkennbar wie die Unterteilung in die verschiedenen Klimazonen. Exemplarisch kann man unter anderem erfahren, wie sich das Leben der Menschen in der Sahelzone oder am Kilimandscharo in Afrika infolge der globalen Erwärmung verändert. Diese und andere Themen werden von großformatigen Satellitenbildern veranschaulicht.
Multimediapräsentationen kommen unterstützend zum Einsatz. Das Highlight sind die Live-Bilder des europäischen Umweltforschungs- und Wettersatelliten Meteosat 8, die regelmäßig alle 15 Minuten von der Bodenstation „Radom“ empfangen werden: Wolkenwirbel, Gletscher, austrocknende Seen, die Erde bei Nacht und vieles mehr. Bilder aus Deutschland stellen den Bezug zu unserer Lebenssituation her und zeigen Handlungsoptionen für jeden Einzelnen auf. Und die aktuelle Wetterlage gibt es natürlich auch!
Angebot für Schulen
Die Schüler lernen Umwelt als spannendes und vielseitiges Themen- und Arbeitsfeld kennen. Die Schüler sind mit den Satellitenbildern dem Klimawandel auf der Spur !
Die Bilder aus dem All faszinieren und wecken Interesse für unseren schützenswerten Heimatplaneten.
Unser Planet ist ein komplexes System. Aus dem All wird der Blick fürs Ganze geschult. Das Projekt vermittelt interdisziplinäres Wissen.
Die Schüler diskutieren Herausforderungen und Lösungsalternativen.
Die Botschaft lautet: Unser Planet bittet um Aufmerksamkeit. Wir alle müssen behutsam und vorsichtig mit ihm umgehen.
Praktische Beispiele zeigen, wie jeder Einzelne mithelfen kann, die Erde als Lebensraum auch für nachfolgende Generationen zu erhalten.
Anmeldung für Gruppen und Schulklassen
0234 – 47711 oder per Email
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Freitag 11 – 16 Uhr
Sonntags 11 – 17 Uhr
Gruppen nach Vereinbarung
Das Angebot für Schulklassen dauert ca. 45 Minuten.
Infoflyer als PDF zum Ausdrucken gibt es [hier …]
Sternwarte Bochum zeigt Klimawandel Live aus dem All
Unser Planet – Satellitenbilder in XXL
Eine faszinierende Dauerausstellung mit über drei Meter großen Bildern in XXL von unserem Planeten zeigt eindrucksvoll die Schönheit und Verletzbarkeit der Erde. Diese Bilder dokumentieren den Klimawandel und die dramatischen Veraenderungen der Erde.
Unsere Erde ist ein faszinierender Planet – er ist tragfähige Lebensgrundlage für viele Menschen, aber auch leicht störbar und aus dem Gleichgewicht zu bringen: Wir alle müssen behutsam und vorsichtig mit unserem Planeten umgehen.
Er bittet um Aufmerksamkeit!
Das Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung präsentiert im Radom der Sternwarte Bochum Satellitenbilder im XXL-Format. Dabei kommt der von der UN-Dekade für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnete Kurzfilm „Unser Planet – Bilder aus dem All“ zum Einsatz. Bilder von geostationären und polumlaufenden Forschungssatelliten erklären, wie das System Erde funktioniert: Die Ausdehnung der Ozeane und die Lage der Kontinente sind ebenso erkennbar wie die Unterteilung in die verschiedenen Klimazonen. Exemplarisch kann man unter anderem erfahren, wie sich das Leben der Menschen in der Sahelzone oder am Kilimandscharo in Afrika infolge der globalen Erwärmung verändert. Diese und andere Themen werden von großformatigen Satellitenbildern veranschaulicht.
Multimediapräsentationen kommen unterstützend zum Einsatz. Das Highlight sind die Live-Bilder des europäischen Umweltforschungs- und Wettersatelliten Meteosat 8, die regelmäßig alle 15 Minuten von der Bodenstation „Radom“ empfangen werden: Wolkenwirbel, Gletscher, austrocknende Seen, die Erde bei Nacht und vieles mehr. Bilder aus Deutschland stellen den Bezug zu unserer Lebenssituation her und zeigen Handlungsoptionen für jeden Einzelnen auf. Und die aktuelle Wetterlage gibt es natürlich auch!
Angebot für Schulen
Die Schüler lernen Umwelt als spannendes und vielseitiges Themen- und Arbeitsfeld kennen. Die Schüler sind mit den Satellitenbildern dem Klimawandel auf der Spur !
Die Bilder aus dem All faszinieren und wecken Interesse für unseren schützenswerten Heimatplaneten.
Unser Planet ist ein komplexes System. Aus dem All wird der Blick fürs Ganze geschult. Das Projekt vermittelt interdisziplinäres Wissen.
Die Schüler diskutieren Herausforderungen und Lösungsalternativen.
Die Botschaft lautet: Unser Planet bittet um Aufmerksamkeit. Wir alle müssen behutsam und vorsichtig mit ihm umgehen.
Praktische Beispiele zeigen, wie jeder Einzelne mithelfen kann, die Erde als Lebensraum auch für nachfolgende Generationen zu erhalten.
Anmeldung für Gruppen und Schulklassen
0234 – 47711 oder per Email
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Freitag 11 – 16 Uhr
Sonntags 11 – 17 Uhr
Gruppen nach Vereinbarung
Das Angebot für Schulklassen dauert ca. 45 Minuten.
Infoflyer als PDF zum Ausdrucken gibt es [hier …]
www.sternwarte-bochum.de
info@iuz-bochum.de