Wer seit der zurückliegenden Woche aus bestimmten Ländern im Nahen Osten, in Nordafrika oder aus der Türkei direkt in die USA oder nach Großbritannien fliegt, darf größere elektronische Geräte nicht mehr mit in den Passagierraum nehmen. Dieses Laptop-Verbot gilt ausdrücklich auch für Kameras. Sie müssen bei den betroffenen Flugverbindungen ab sofort im Gepäckraum befördert werden.

Der kürzlich erlassene Laptop-Bann bei einigen Direktflügen aus dem Nahen Osten, Tunesien, Marokko und aus der Türkei in die USA oder nach Großbritannien gilt auch Kameras. Darauf sollten Fotografen jetzt achten, wenn sie in einem der betroffenen Länder an Bord ihrer Maschine gehen, die Kamera muss im Frachtraum mitfliegen.

Das Verbot gilt ausdrücklich für alle elektronischen Geräte, die größer als ein Smartphone sind (16 cm x 9,3 cm x 1,5 cm). Damit wollen Großbritannien und die USA die Gefahr mindern, dass mit den Akkus der Geräte Sprengstoff an Bord geschmuggelt wird. Blitzgeräte fallen zwar auch unter die Größenbeschränkung, werden aber auf der Verbotsliste der amerikanischen Homeland Security nicht aufgeführt.

Weiterhin im Handgepäck erlaubt sind Objektive. Fotografen, die ihre wertvolle Ausrüstung nicht in die Hände des oftmals wenig zimperlichen Bodenpersonals geben möchten, können ihre Objektive also weiterhin mit in den Passagierraum nehmen.