Wer seinen Objektiven einen ganz exklusiven Schutz gönnen möchte, steckt sie zukünftig vielleicht in die neuen Hüllen der Serie „Donau“, die Oberwerth jetzt vorgestellt hat. Die Hüllen werden aus geschmeidigen Rinderglattleder gefertigt, innen sind sie mit Wollfilz ausgeschlagen. Die edlen Objektivhüllen gibt es ab sofort in vier verschiedenen Größen zu Preisen ab ca. 140 Euro.
Pressemitteilung der net SE:
Edle Aufbewahrung für hochwertige Optiken: Die Oberwerth Objektiv-Hüllen „Donau“
Luxus Taschenmanufaktur Oberwerth ergänzt Produktportfolio im Bereich Accessoires durch Objektiv-Hüllen Serie „Donau“. Zu 100% handgefertigt in Deutschland und passend für nahezu alle gängigen Objektive. Aus Liebe zur Fotografie.
Koblenz, 20. März 2017 – Mit der Objektiv-Hüllen Serie „Donau“ erweitert die Luxus Taschenmanufaktur Oberwerth ihr Produktsortiment im Bereich hochwertiger Accessoires. Handgefertigt in Deutschland, setzen die Objektiv-Taschen der Serie „Donau“ Maßstäbe in Optik und Beschaffenheit. Geschmeidiges, samtweiches Rinderglattleder verleiht den Hüllen eine unvergleichlich schöne Haptik und eine Ästhetik. Das Rindleder ist durch eine hauchzarte Veredelung fleckgeschützt. Dadurch wird der Glanz des Leders bewahrt und die natürliche Zellstruktur des Materials geschützt.
Außergewöhnliche Aufbewahrungsoptionen für das wichtigste Werkzeug von Fotografen
Erhältlich in vier verschiedenen Größen, bieten „Donau“ Objektiv-Hüllen eine edle und sichere Option zur Aufbewahrung hochwertiger Optiken. Die Objektiv-Hüllen sind mit naturbelassenem, nicht fußelndem Wollfilz ausgekleidet. Dieser schützt zuverlässig und schonend vor Verkratzen und Verstauben. Ob auf Reisen oder in der Vitrine – Die Objektive sind immer und überall gut geschützt.
Unsere Philosophie – Die Liebe zur Fotografie
Wie jedes Produkt aus dem Hause Oberwerth, werden auch unsere „Donau“ Objektiv-Hüllen mit Hingabe und Leidenschaft von erfahrenen Feintäschnern handgefertigt. Eine sorgsame Auswahl des Leders und herausragende Verarbeitungsqualität machen jede „Donau“ Objektiv-Hülle zu einem besonderen Stück. Es sind der Respekt vor der Handwerkskunst und die bewusste Aufrechterhaltung traditioneller Herstellungsmethoden, sowie Nachhaltigkeit hinsichtlich Material und Fertigungsstandort, die im Mittelpunkt unserer Philosophie stehen.
Preis und Verfügbarkeit
Die Oberwerth Objektiv-Hüllen „Donau“ sind ab sofort zu einem Preis ab 139€ inkl. MwSt. (UVP) in den Größen S, M, L und XL im ausgewählten Fotofachhandel oder direkt über www.oberwerth.de erhältlich.
Die neuen Objektiv-Hüllen „Donau“ sind zu 100% in Deutschland designed und handgefertigt. Aus Liebe zur Fotografie.
Weiterführende Informationen zu den neuen Oberwerth Objektiv-Hüllen „Donau“ finden Sie unter: http://www.oberwerth.de/objektiv-huellen-donau/
Genau das Richtige für Leica-Fans, um sich im Wertewahn des Kostbaren zu suhlen. Für mich käme ein Objeltiv-Einschlagmaterial "ab 139€" nicht infrage. Und aus Leder schon gar nicht, wegen meiner veganen Einstellung, die ich seit einigen Jahren habe. Ich würde Oberwerth bitten, ein anderes Material zu nehmen und weniger philosophisch motiviert an dem Lappen herumzunähen – dann ist auch ein Preis von unter 50 € machbar.
Worin besteht eigentlich der Mehrwert bei den geradezu grotesk hochpreisigen Artikeln von Oberwerth? Ist das nur der Snobfaktor? Den Nutzen, wie hier z. B. Schutz des Objektives, erfüllen doch auch die vom Hersteller mitgelieferten Objektivköcher oder gepolsterte Fototaschen und -koffer.
Für Made in Germany mit hochwertigen Materialien ist der Preis in Ordnung, aber eine Anmerkung sei erlaubt: wieso ist das innere mit Filz gefüttert? Das fühlt sich zwar weich an, aber es ist kontraproduktiv. In diesem Filz sammelt sich gern mal Staub/Sand und verkratzt dann die Optik. Wäre der Beutel auch innen mit Leder gefüttert, es wäre praktikabel.
Ach, ja… Objektive und organisches Material wie Leder und Filz. Wie früher. Noch ein wenig Feuchtigkeit und die Pilzsporen freuen sich wie Bolle. Mannomann, ich dachte, das hätten wir überstanden…
@ Uli
Das war auch mein erster Gedanke, als ich den Artikel gelesen habe.
Ich "lagere" meine Objektive in einen Schrank mit Glastüren und ohne (!) oberen Objektivdeckel. Denn, Pilze mögen kein Tageslicht.
[quote]Pilze mögen kein Tageslicht.[/quote]
Hehe, der war daneben. Pilze mögen sehr wohl diffuses Tageslicht, nur eben keine direkte Sonne. Jetzt lagern Sie Ihre Objektive in der Sonne, schauen in 3 Jahren nochmal nach und reiben sich verwundert die Augen: Der Kunststoff ist verfärbt, die Abdeckung über dem Entfernungsring ist zahnsteingelb, und die ggf. eingravierten Zahlen sind verblichen.
Was lernen wir daraus? Einen Tod müssen wir immer sterben. Nutzen Sie Ihre Objektive, dann haben Sie viel mehr davon…
"Nutzen Sie Ihre Objektive, dann haben Sie viel mehr davon…"
Deshalb habe ich sie ja auch angeschafft, um sie zu nutzen. Was ich auch (fast) jeden Tag mache. Und seit dem es Spiegelose Kameras gibt, wurden einige meiner wertvollen Contax bzw. Rollei Carl Zeiss Objektive wieder aus ihren "Dornröschen Schlaf" geholt. :-)))
Für das Wachstum von Pilzen müssen neben den in der Luft vorhandenen Sporen noch drei Bedingungen erfüllt sein: Nährsubstrat ( z.B. Leder, Filz etc), Feuchtigkeit und Wärme. Sobald eine der der drei Bedingungen nicht erfüllt ist, gibt es kein Wachstum.
Ich liebe diese Art von Kommentaren auf photoscala. Warscheinlich kann ich ohne gar nicht mehr leben.
So etwas wuensche ich mir eigentlich mal fuer Grossformatobjektive. Die ueblichen Hardcases mit Schaumstoff sind zwar nett im Schrank, aber unterwegs viel zu sperrig. Daher nutze ich z.Z. die farbcodierten Domke-Wraps. So richtig ideal ist das jedoch nicht. Aber so weicher Koecher, der entspr. so gearbeitet ist, dass die Platte und die Objektivteile buendig umschlossen werden, waere schon schoen. dafuer wuerde ich auch mehr als die 140 Oecken springen lassen …
Was die Mimimi-Pilze-Blah-Fraktion betrifft: Moderne Textilien und Gerbereiwaren besitzen verschiedene Ausruestungen (Finishing). Diese bestehen z.B. aus Imprägnierung, Knitterfreiausrüstung, Weichgriffausrüstung, Flammhemmende Ausrüstung, Geruchsausrüstung, Antischmutzausrüstungen (Oliphobierung), Biozide Ausrüstung (gegen Pilze, Motten, Bakterien …) etc. pp. In solchen spez. ausgeruesteten Textilien sind empfindliche Geraete deutlich besser aufgehoben, als an der "frischen" Luft.
Diese ganze "Ausrüstung", sventetzlaff, hört sich aber sehr wenig nach Bio an…
Die Köcher sind ja auch nicht zum Essen da. Die Objektive übrigens auch nicht.
Aber es ist schon richtig, dass Ausrüstungen gelegentlich in die Kritik geraten. Als Faustformel gilt aber auch hier, je billiger, desto giftiger.
Die Textilindustrie und vor allem Gerberei, ist jedoch ohne chemische Hilfe undenkbar. Selbst der von Jungfrauen bei Vollmond vom Schaf abgepustete und zur Walpurgisnacht mit Kastratengesang gewebte Wollpullover irgend einer Biomarke, kommt nicht ohne chemische Helferlein aus. Viele dieser Chemikalien sind oft unbedenklich, vor allem, wenn sie in einem Kreislauf kursieren – manche nicht.
Mit den bei Fotografen so beliebten Outdoortextilien, geht es allerdings deutlich härter zur Sache. Da ist beinahe mehr Ausrüstung als Textil. Bis hin zu Nanostrukturen, deren Einfluss auf die Umwelt bis heute völlig unklar ist.
Nun gerade einem eher hochwertigen und hochpreisigen Produkt aus Leder& Filz was anhängen zu wollen, entbehrt nicht einer gewissen Komik.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei verschiedenstem Equipment, seien es Musikinstrumente (auch moderne aus Plastik), Elektronisches Gerät (Kameras, Mikros, etc.) oder sonstiges gibt es immer wieder mal Probleme mit Weichmacher ausdünstenden Schaum- und Kunststoffen.