Fujifilm hat das letzte Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Den Löwenanteil zum stark gestiegenen Ergebnis hat die Medizinsparte beigetragen. Fujifilm Imaging konnte den Vorjahresumsatz toppen, das Ergebnis ist indes leicht zurückgegangen. Für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr erwartet Fujifilm Imaging ein abermaliges Umsatzplus.

Bei Fujifilm läuft’s. Im Gesamtunternehmen sowieso (Ergebnis: +70%). Aber auch Fujifilm Imaging Solutions, wozu die Digitalkamerasparte zählt, steht bestens da: Umsatzplus ein Prozent bei um gut acht Prozent rückläufigem Ergebnis.

Fujifilm-GF-2019

Das letzte Quartal war bei Fujifilm Imaging im Jahresvergleich zwar etwas schwächer, unterm Strich steht für das gesamte Geschäftsjahr aber ein kleines Umsatzplus.

Fujifilm Imaging profitiert vor allem von seinem Instax-Photo-System mit seinen Sofortbildkameras und -filmen. Der Bereich trägt rund zwei Drittel zum Umsatz der Imaging-Sparte und konnte nochmals leicht zulegen. Aber auch das Geschäft mit Digitalkameras ist stark, die Umsätze bei Fujifilm Electronic Imaging sind ebenfalls leicht im Plus. Dass der Gewinn von Fujifilm Imaging leicht gesunken ist, begründet das Unternehmen mit höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung aber auch für Marketing.

Ähnlich wie für Sony zahlt es sich jetzt auch für Fujifilm aus, dass es schon lange keine DSLR mehr im Portfolio gibt. Und während derzeit die meisten Hersteller ihr Heil im spiegellosen Kleinbildformat suchen (nur Olympus hält eisern an Micro Four Thirds fest), konzentriert sich Fujifilm erfolgreich aufs Halbformat. Und hat seit zwei Jahren mit dem GFX-System zudem das digitale Mittelformat fest im Visier.

Die Strategie scheint aufzugehen: Für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr rechnet Fujifilm Imaging mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent, noch kräftiger soll das Ergebnis steigen.