Mit iOS 11 verabschiedet sich Apple heute vom altehrwürdigen JPEG-Format, iPhone & Co. nehmen Fotos ab sofort im Format HEIF auf. Das bietet viele Vorteile, etwa einen deutlich geringeren Speicherplatzbedarf. Allerdings können Windows und die meisten Bildbearbeitungsprogramm HEIF-Dateien nicht öffnen. Was tun, wenn Sie Ihre iPhone-Fotos an einen Windows-PC weiterreichen?
Letzte Woche hat Apple seine diesjährige Herbstkollektion vorgestellt, unter anderem das iPhone X. Und wie stets zu einem neuen iPhone gibt es auch eine aktualisierte Version des Betriebssystems, heute kommt sie: iOS 11.
Auch ältere Geräte ab iPhone 5S oder iPad 5 erhalten das Update auf iOS 11. Es bringt eine Reihe praktischer Neuerungen, auch für Smartphone-Fotografen. Aber Apple verabschiedet sich mit iOS 11 auch vom klassischen JPEF-Format, Fotos werden ab sofort im neuen Format HEIF (High Efficiency Image File Format) gespeichert.
Das HEIF-Format spart gegenüber JPEG bis zu 40 Prozent Speicherplatz ein – ohne weiteren Qualitätsverlust. Es ermöglicht zudem Alphakanäle, Tiefeninformationen oder Aufnahmesequenzen in einer Datei zu speichern. Allerdings gibt es auch einen gravierenden Nachteil: Windows und die meisten Bildbearbeitungsprogramm für Windows können mit HEIF nichts anfangen.
Heißt das nun, dass Sie Ihre iPhone-Fotos ab sofort nicht mehr auf einem Windows-PC präsentieren und bearbeiten können? Nein – auch wenn so manche Meldung der vergangenen Tage im Web genau diesen Eindruck vermittelt. Denn sobald Sie ihre iPhone-Fotos weiterleiten, etwa per Mail oder iCloud, erzeugt Apple automatisch herkömmliche JPEG-Kopien aus den HEIF-Dateien. Auf den iOS-Geräten profitieren Sie also von dem platzsparenden HEIF-Format, auf allen anderen Geräten erhalten Sie weiterhin bekannte JPEG-Dateien.
JPEGmini hat einen Konverter veröffentlicht, der aus Apples neuen Bilddateien herkömmliche JPEGs erzeugt.
Sollte doch einmal etwas schiefgehen: Mit diesem Konverter lassen sich Apples neue Bilddateien online in JPEG-Bilder umwandeln – bis zu 30 Stück auf einen Schlag.
jpg und heif sind beide "verlustbehaftete komprimierungsmethoden". "bildqualität" ist in diesem kontext eine "restgrösse".
wenn apple schon partout einen zum geltenden standard inkompatiblen sonderweg gehen will, dann hätten sie eine innovative, hoch-effiziente LOSSLESS Komprimierung für Bilddateien bringen können. dann hätten wir auch etwas davon gehabt.
so wie es ist, werde ich mein iphone nie auf iOS 11 updaten und Apple samt HEIF-Format schlicht und ergreifend ignorieren.
Als langjähriger Apple "Jünger" werde wohl die Firma in Zukunft insgesamt ignorieren, denn es ist nicht nur der HEIF, der bei mir kein Standart wird, sondern es sind auch diese ständigen Erscheinungen mit immer neuen Systemen, mit immer neuen und auch leider alten Bugs. Wenn die mal wenigstens ein System bringen würden, was denn auch mal richtig funktioniert, aber nein, lieber wieder ein neues mit Fehlern.
Und was man früher gut fand, dass alles aus einer Hand und aufeinander Abgestimmt ist, gilt wohl Heute nicht mal mehr für den allerneusten Rechner mit aktuellem System. Auch werden Rechner von neuen Systemen ausgeschossen, obwohl es von der Hardware keine Einschränkungen gibt. Man bleibt dann bei OSX 10.10 hängen, weil 10.11 keine Unterstützung von RAID bittet… einfach rausgeschmissen. Ständig eigene neue Interface und alte werden aus Kostengründen weggelassen, damit der Schreibtisch voller Adapter ist, die man NOCH nicht bei Apple kaufen MUSS! Zudem noch dieses iTunes, mit einer Benutzeroberfläche aus der Computer Steinzeit, Versuch und Irrtum!
Nicht einmal den Ram kann man noch selbst tauschen, in dem Sinne, iss was auf den Tisch kommt, oder bezahl überdurchnittlich. Ich bin von dieser Firme die neue Systeme aufzwingt wie Sauerbier inzwischen g e n e r v t ! Aber Microsoft hat ja wohl auch kein wirklich sauberes und sichres System!
h.