Leica hat heute in Wetzlar die spiegellose Systemkamera Leica SL vorgestellt. Sie basiert auf einem Kleinbildsensor mit 24 Megapixel Auflösung und bietet einen Autofokus. Der elektronische Sucher der Leica SL löst mit rund vier Millionen Subpixel extrem hoch auf. Das rückwärtige Display ist nicht beweglich aber berührungsempfindlich. Die Leica SL soll ab November für 6900 Euro erhältlich sein.

Mit der Leica SL präsentiert der traditionsreiche Hersteller aus Wetzlar erstmals eine digitale Kamera mit Autofokus und Wechselobjektiven. Zusammen mit der Kamera hat Leica drei Objektive angekündigt:
- Leica Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm ASPH (November 2015, Preis 4.300 Euro)
- Leica APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90-280 mm (Mitte 2016)
- Leica Summilux-SL 1:1,4/50 mm ASPH (Ende 2016)
Die Leica SL soll etwa 6.900 kosten, die Preise der beiden für 2016 angekündigten Objektive stehen derzeit noch nicht fest.
Pressemitteilung der Leica Camera AG:
DIE SPIEGELLOSE SYSTEMKAMERA LEICA SL SETZT NEUE MASSSTÄBE IN PUNCTO GESCHWINDIGKEIT, BILDQUALITÄT UND VIELSEITIGKEI
Mit dem Leica SL-System beginnt ein neues Zeitalter professioneller Fotografie „made in Germany“. Die spiegellose Systemkamera Leica SL überzeugt mit Innovationen in bester Leica Qualität. Ausgestattet mit einem 24 MP CMOS-Vollformatsensor steht sie für herausragende Bildqualität durch perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten – von Optiken allererster Güte bis zum elektronischen Sucher.
Volle Bildkontrolle dank EyeRes-Sucher und Touchscreen
Der elektronische Sucher verfügt erstmals über die von Leica speziell für diese Kamera entwickelte EyeRes-Technologie. Mit einer Latenzzeit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, einer beeindruckenden Auflösung von 4,4 Millionen Pixeln sowie einer Vergrößerung, die an Mittelformatkameras erinnert, bietet der elektronische Sucher ein vollkommen neues Seherlebnis und zahlreiche Vorteile: Das fertige Bild ist bereits vor dem Auslösen im Sucher zu sehen und ermöglicht die optimale Kontrolle über die Aufnahmesituation. Aktiviert wird der EyeRes-Sucher, indem man hindurchblickt. Darüber hinaus bietet die Leica SL auch ein 2,95 Zoll großes Display, das mit einem Betrachtungswinkel von bis zu 170 Grad die zuverlässige Sichtung von Bildern und eine effiziente Navigation via Touchscreen ermöglicht.
Hochleistung dank Maestro II Prozessor
Der Hochleistungsprozessor aus der Maestro II Serie sorgt dafür, dass dem Fotografen auch das schnellste Motiv nicht mehr entgeht und die Kamera verzögerungsfrei auf alle Kommandos reagiert. Zusammen mit dem zwei GB großen Arbeitsspeicher ermöglicht der Prozessor eine Serienbildgeschwindigkeit von bis zu elf Bildern pro Sekunde bei voller 24 MP-Auflösung und 4K-Videoaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde. Bilder können parallel als JPEG und DNG auf SD-Karten im schnellen UHS-II-Standard gespeichert werden. Mit dem Prozessor der Maestro II Serie erreicht die Leica SL Leistungen, die in der Klasse professioneller Kameras absolute Bestwerte markieren und so den innovativen Charakter der Kamera unterstreichen.
Beste Bildqualität im vollen Kleinbildformat mit 24-MP-CMOS-Sensor
Der 24-MP CMOS-Vollformatsensor sorgt für einen beeindruckenden Dynamikumfang, exzellente Kontrastwiedergabe, überragende Schärfe, höchste Detailgenauigkeit und rauschfreie Bilder unter nahezu allen Lichtbedingungen. Der Verschluss ermöglicht Belichtungszeiten von 30 Minuten bis zu 1/8000 Sek. Insbesondere in Available-Light-Situationen zeigt der Sensor in Kombination mit den perfekt abgestimmten Leica SL-Objektiven sein ganzes Können und besticht durch atmosphärische Aufnahmen in höchster Qualität bis zu ISO 50.000. Darüber hinaus ist er für die Verwendung mit Leica M-Objektiven optimiert worden und garantiert so die Beibehaltung der vollen Funktionalität sowie der exzellenten Bildqualität, für die Leica seit mehr als 100 Jahren steht.
Filmreife Leistung: Professionelle Videos in Cine-Auflösung
Die Leica SL ist mehr als eine professionelle Fotokamera mit zusätzlicher Videofunktion. Sie erfüllt auch als vollwertige Videokamera allerhöchste Ansprüche. Mit ihrem 24-MP-CMOS-Sensor und dem Hochleistungsprozessor aus der Maestro II Serie lassen sich mit der Leica SL professionelle Videos in 4K-Auflösung produzieren. In UHD ist die Aufnahme von 30 Bildern pro Sekunde möglich oder sogar Cine4K mit 24 Bildern pro Sekunde. Bei Full HD-Aufnahmen kann die gesamte Fläche des Sensors bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde genutzt werden. Dabei sorgt das übersichtliche Bedienkonzept für eine klare Trennung zwischen der Anwendung als Foto- oder Videokamera. Sobald sich die Kamera im Video-Modus befindet, werden im Display nur relevante Informationen wie Safe Area, Aspect Ratio, Zebra-Funktion oder der Pegel des Mikrofons eingeblendet. Über den zusätzlichen Audio-Adapter können externe Mikrofone angeschlossen werden und das Einstellen des Tonpegels ist ohne Menüzugriff möglich. Über HDMI 1.4. können Videos in 4K mit 4:2:2 10 bit ausgegeben werden.

Leica SL: Dichtungen schützen vor Spritzwasser
Aluminium-Gehäuse für robusten Einsatz im Fotografen-Alltag
Beständigkeit und Robustheit standen bei der Entwicklung der Leica SL von Beginn an im Fokus. Aus vollem Aluminium gefräste Gehäuseteile und die präzise Verarbeitung der Dichtungen an Bedienelementen und Objektiven schützen die sensible Technik im Inneren optimal vor Staub und Spritzwasser. Zudem befreit die integrierte Ultraschall-Sensorreinigung den Sensor zuverlässig von Staub und Schmutz. Das Glas des Displays ist äußerst kratzfest und mit Antireflexbeschichtung versehen. Diese Eigenschaften machen die Kamera zum idealen Werkzeug für den Einsatz im rauen Alltag eines professionellen Fotografen. Im Zusammenspiel mit dem ebenso klassischen wie funktionalen Design und der markanten Linienführung steht die Leica SL somit für hochwertige und bewährte Leica Ingenieurskunst.
Exzellente Bildqualität durch neue Objektiv-Generation
Herausragende Abbildungsleistung in Kombination mit dem schnellsten derzeit möglichen Autofokus macht die Arbeit mit dem Leica SL-System zu einer vollkommen neuen Erfahrung und ermöglicht Bilder in einer Qualität, wie sie das Kleinbildformat noch nicht gesehen hat. Die neuen systemeigenen Leica Objektive zeichnen sich wie gewohnt durch hohe optische und mechanische Präzision aus. Das Leica Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/24-90 mm ASPH. ist mit seiner großen Brennweitenspreizung und hohen Lichtstärke das ideale Standard-Vario-Objektiv im Leica SL-System. Ergänzt wird dieser Brennweitenbereich durch das lichtstarke Leica APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8-4/90-280 mm und das Leica Summilux-SL 1:1,4/50 mm ASPH., welches das neue Referenz-Objektiv seiner Brennweite ist. Weitere Objektive werden folgen.
Darüber hinaus stehen Fotografen mit dem extrem kompatiblen SL-System nahezu alle Leica Optiken zur Verfügung, die jemals hergestellt wurden. So lassen sich die Optiken der Leica T ohne Adapter an der Kamera verwenden. Hinzu kommen die Leica Objektive des S-, M- und R-Systems sowie die Objektive von anderen Herstellern, die sich mittels Adapter am Bajonett der Leica SL anschließen lassen.
Technische Daten
LEICA SL (TYP 601) | |
Objektive |
|
Objektivanschluss | Leica L-Bajonett |
Verwendbare Objektive | Leica Vario-Elmarit-SL 1:2,8–4/24–90 mm ASPH. |
Leica APO-Vario-Elmarit-SL 1:2,8–4/90–280 mm | |
Leica Summilux-SL 1:1,4/50 mm ASPH. | |
Objektive des Kamerasystems Leica T, Leica M-Objektive mit Leica M-Adapter T, Leica S-Objektive mit Leica S-Adapter L, Leica R-Objektive mit Leica R-Adapter L und Leica Cine-Objektive mit Leica PL-Adapter L. | |
Sensor | |
Typ | 24-MP-CMOS-Sensor (24 × 36 mm) |
Auflösung | Vollformat (24 MP): 6000 x 4000 Pixel, APS-C (10 MP): 3936 x 2624 Pixel |
Filter | Ohne Tiefpassfilter, mit IR-Filter |
Prozessor | |
Typ | Leica Maestro II Serie |
Puffergröße | 2 GB: DNG: 33 Bilder; JPEG und DNG: 30 Bilder |
Bild | |
Dateiformat | JPEG, DNG |
Farbtiefe | 14 bit (DNG), 8 bit (JPEG) |
JPEG-Farbraum | Adobe RGB, ECI RGB, sRGB |
Video | |
Dateiformat | MP4, MOV |
Auflösung | 4K (4096 x 2160) @ 24 Bilder/s; 4K (3840 x 2160) @ 25 und 30 Bilder/s; 1080 @ 24, 25, 30, 50, 60, 100 und 120 Bilder/s; 720 @ 24, 25, 30, 50, 60, 100 und 120 Bilder/s |
Bitrate | 8 bit (während der Aufnahme); 10 bit (HDMI nur Ausgabe) |
EVF | |
Auflösung | SXGA, 4.4 MP |
Größe | 0.66" |
Austrittspupille | 20 mm |
Live-View | |
Live-View | Betriebsart: Video- und Foto-Live-View getrennt; Bildrate: bis zu 60 Bilder/s; Belichtungssimulation möglich, einblendbare Optionen: Fokus-Peaking, Histogramm, Clipping/Zebra, Wasserwaage, Gitterlinien (3 x 3, 6 x 4), Hilfslinien Aspect Ratio (1,33:1; 1,66:1; 1,78:1; 1,85:1; 2,35:1; 2,4:1), Hilfslinien Safe Area (80 %; 90 %; 92,5 %; 95 %) |
Speichermedien | |
Speichermedien | SD-Karte Slot 1 (UHS II) mit max. Schreibgeschwindigkeit von 100 MB/s, SD-Karte Slot 2 (UHS I) mit max. Speichergeschwindigkeit von 30 MB/s |
Fokussierung | |
Typ | Kontrast-Autofokus |
Schärfeeinstellung | AF-S (Schärfe-Priorität), AF-C (Auslöse-Priorität), MF, Touch-AF |
AF-Modus | Statisch, dynamisch (Verfolgung), Auto (Gesichtserkennung) |
Belichtungssteuerung | |
Belichtungs-Betriebsarten | Programmautomatik (P), Zeitautomatik (T), Blendenautomatik (A) und manuelle Einstellung (M) |
Belichtungs-Messmethoden | Mittenbetonte, Mehrfeld- oder Spot-Messung |
Belichtungskorrektur | ±3 EV in 1/3 oder 1/2 EV-Stufen |
Weißabgleich | |
Weißabgleich | Auto, Tageslicht 5200 K, bewölkt 6000 K, Schatten 7000 K, Glühlampenbeleuchtung 3200 K, Halogen-Metalldampflampen (HMI) 5600 K, Leuchtstofflampen mit warmer Lichtfarbe 4000 K, Leuchtstofflampen mit kühler Lichtfarbe 4500 K, Blitz 5400 K, Graukarte, manuelle Farbtemperatur 2000 K bis 11500 K |
Verschluss | |
Typ | Schlitzverschluss |
Betriebsarten | Einfach, Serienbilder (S) mit geringer Geschwindigkeit (4 Bilder/s), Serienbilder (M) mit mittlerer Geschwindigkeit (7 Bilder/s), Serienbilder (F) mit hoher Geschwindigkeit (11 Bilder/s), Selbstauslöser 2 s, Selbstauslöser 12 s, Intervall, Belichtungsreihe, Langzeitbelichtung bis 30 min |
Verschlusszeit | 1/8000 s bis 60 s, im Bulb-Modus bis zu 30 min, max. Bildrate von 11 Bildern/s |
Blitz | |
Anschluss | Blitzsynchronanschluss, Anschluss über Blitzschuh mit Synchronisation und TTL-Modus |
X-Synchronisation | 1/250 s |
Top-Display | |
Top-Display | Hochreflektierender 1,28"-S/W-LCD; 128 x 128 Punkte; Blickwinkel 120°; schmutzabweisende Beschichtung |
Gehäuse | |
Material | Gefrästes Aluminium |
Staub- und Spritzwasserschutz | Ja |
Anschlüsse | Micro-USB-Buchse (3.0 High Speed); HDMI Typ A; Mehrfach-Adapterstecker für Audio-Out 3,5 mm, Audio-In 3,5 mm; Anschluss für Drahtauslöser; ISO-Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerungskontakten zum Anschluss von Blitzgeräten; Blitzsynchronanschluss; Multifunktionsschnittstelle in Bodendeckel für optionalen Handgriff |
Lieferumfang | |
Lieferumfang | Kamerabody, Tragriemen, Bajonett-Deckel, Akku, Ladegerät inkl. internationalem Adapter, USB-3.0-Kabel, Bedienungsanleitung, Garantiekarte, Objektiv-/Monitor-Putztuch |
(Redaktion photoscala)
Das Standardzoom
wird mit rund 4500 Dollar ausgepreist …
Lagerfeld
ist wohl auch ein heißer Kanditat für ein PR-Shooting im LFI. 😉
Das Ding ist ja gewaltig…
… wer brauch so was?
nicht Herr Kaufmann
auch Prvatpersonen dürfen so denken. Immerhin- und das finde ich besonders, verbindet man mit leica einen Namen, wie früher.
Aber anderen einen Erfolg zu gönnen und zu wünschen, fällt unzufriedenen Menschen oft schwerer als glücklichen und zufriedenen. Das spiegekt sich gar durchaus in den Fotos, die sie machen- gleich- mit welcher Kamera.
Ja
[quote=Gast]dannn dürfte das Design noch das geringste Problem dieser Leica sein …[/quote]
das sehe ich auch so. Wie ich überhaupt fatale Paralellen zur Vorstellung der Leica T vorgefunden habe: Einem spontanen Wow folgt eine ernüchternde Bestandsaufnahme der Technik und ihrer Bedienung. Und die Summe der Hopalas macht den zumindest wohlwollenden Ersteindruck schnell wieder zunichte.
Massiv übertrieben:
die Kamera kann mit der Nikon 810 / SONY Alpha 7r II / Canon 5DMIII im Prinzip durchaus mit halten, aber spätestens bei der Auflösung fehlt halt einfach etwas. Aber rein grundsätzlich kann man sagen, dass diese Kameras so eng beieinander liegen, dass man weder in dem einen noch in dem anderen Fall einen Fehler machen kann. Das ist bestenfalls Neigungssache.
Bei der Leica würde ich sagen, dass mir die im Verhältnis zum Preis einfach zu wenig Auflösung liefert. Aber das muss nicht für jeden entscheidend sein.
Was auch erstaunt, dass die Leica, wenn man die Bilder anschaut, ein ganz schöner Brocken ist. Das fände ich nicht so prickelnd. Mal abgesehen von dem polarisierenden Design, das sicher für Freunde des Asiendesign ganz schrecklich wirkt, muss man feststellen, dass die Kamera doch recht ausufernd ausgefallen ist. Aber mit Blick auf die dazu passenden Objektive, die auch nicht gerade klein wirken, ist das schon ausgewogen. Mir persönlich wäre eine Q mit Varioobjektiv deutlich lieber.
Nun also auch Leica: die Abkehr bei dem traditionsreichsten, superkonservativen Kamerahersteller aus DE vom SLR-Design hin zum spiegelfreien Design ist prinzipiell geglückt, würde ich sagen, vor allem in Hinblick auf die noch vielfach vorhandenen, sehr guten Objektive aus Analogzeiten, in Verbindung mit einem modernen Adaptersystem, das die Anwendungsbereiche der Kamera von Anfang an sehr stark erweitert.
Psychologen
sind ja jetzt wirklich das Letzte, was ich für meine Beurteilung von Werkzeug und Technik brauche.
Die Beschränkung
bei der Auflösung dürfte auch dem Hauptanwendungszweck geschuldet sein: Altglas nicht gleich auf den ersten Blick ganz alt wirken zu lassen …
Nicht konsequent genug
weil nicht konsequent durchdacht.
Eigentlich
[quote=Gast]Wir sind nicht frustriert (warum auch?), eher amüsiert über das, was die Japaner da wieder für Leica liefern! [quote=Gast]gefragt hätten, hätt ma gleich Nein gesagt.[/quote][/quote]
ging’s mir ja mehr darum, dass das Feedback von Praktikern in Wetzlar keine Rolle spielen dürfte. Wer nur in seiner eigenen Blase werkelt, wird nur das zu hören bekommen, was er hören will.
Re:
Eigentlich erstaunlich, dass sich Deutsche nicht einmal zutrauen, eine Digitalkamera zu entwickeln. Ich lebe in einem Nachbarland und bin auch sonst etwas in der Welt herumgekommen und mein Eindruck ist der: Im Engineering läuft nichts ohne Deutsche. Und zwar in dem Masse, dass es manchmal sogar Ressentiments deswegen gibt.
Im Übrigen mag Leica Komponenten von Panasonic beziehen, aber falls es wirklich einen Entwicklungs- und Produktionspartner geben sollte, dann sollte man eher den Namen Konica-Minolta ins Spiel bringen. Für den Endkunden nicht mehr wahrnehmbar sind die nämlich, nicht nur mti Leica, immer noch ziemlich dick im Geschäft.
Wer ist wir…?
Sitzen Sie gemeinsam zu fünft vor dem PC, oder haben Sie ein kleines Wahrnehmungsproblem?!
da reichen ein paar RAWs, downloadbar von dpreview …
… um zu sehen, wo die SL unter den Konkurrenten steht. Und das Zoom.
Es “entlarvt”
allenfalls meine journalistische Korrektheit, nicht einer bestimmten, keineswegs exakt festgelegten, “Pixelzahl” (Anzahl der Sehzäpfchen) aus der Fachliteratur den Vorzug zu geben.
Leica ist das Musterbeispiel
einer aufs Ikonographische reduzierten Fotografie.
Eigentlich Jeder
der sich und die Fotografie ernst nimmt.
Made in Japan?
Die Sony A7R2 wird deshalb ja auch in Thailand hergestellt.
ganz schöner Brocken
[quote=Gast]Was auch erstaunt, dass die Leica, wenn man die Bilder anschaut, ein ganz schöner Brocken ist. Das fände ich nicht so prickelnd.[/quote]
Leica wendet sich eben auch an den Haptik-Kunden, der die optische Qualität in Kilogramm misst – also solche, die mit dem SUV zum Bäcker fahren statt mit dem Fahrrad.
So, so die angeblich edlen Niedrigpreiser
[quote=chris h]Wenn nein, warum nicht?”
Wie schon andernorts angemerkt wurde: Manch Abneigung gegen Leica erschließt sich allein schon aus dem Lesen zwischen den Zeilen … eine Firma, die gar nicht so unterschwellig in werte und unwerte Kunden unterscheidet, hat sich genau damit, und das schon seit Jahren, alle Sympathien verspielt.
Diese Abgehobenheit, dieser Hochmut, ist mir bei den Großen der Branche nie begegnet. Die haben aber auch nicht die Fiktion der allerbesten Kameras und infiniten Optiken im Sinn, sondern die bauen einfach nur gute Kameras und Objektive. Natürlich auch für unterschiedliche Bedürfnisse und Möglichkeiten. Aber das ist ja auch gut so.[/quote]
Japanische Kamerafirmen betreiben Outsourcing, wo es nur geht. Objektive aus China, von Canon, Nikon usw. haben vor allem eines gemeinsam: Es ist Glückssache ein korrekt zentriertes Exemplar zu bekommen. Und manch eine dieser mit billigem Plastik ummantelten Linsen wird kaum den mechanischen Belastungen eines harten Fotografen-Alltags über Jahre standhalten.
Bei nahezu allen japanischen Kamerafirmen gab es Skandale und Skandälchen, ob Korruption, fragwürdige Behandlung und Ausbeutung (China) von Arbeiternehmern oder Herabsetzung des Umweltschutzes. Aber da fragt kaum ein deutscher Käufer nach. Es ist ja so weit von ihm weg.
Ich nutze eine japanische Kamera. Ich werde mich aber hüten, Leica herabzusetzen, nur weil mir deren elitär anmutende Selbstdarstellung nicht passt.
Machen Sie dann doch mal bei Mercedes, Porsche, Bang & Olufsen, Armani und tausenden anderen weiter.
Oder haben Sie sich nie gefreut, einen exklusiven Kugelschreiber oder ähnliches Ihr Eigen zu nennen?
Leica darf sich gern etwas herausstellen. Schließlich hält deren Fotogerät auch deren Qualitätsversprechen ein. Leica Objektive sind korrekt zentriert. Und wenn das mit der Qualität in einem von tausend Fällen mal nicht der Fall sein sollte, das passiert auch bei Behandlungen Ihres Arztes. Machen Sie diesen dann gleich öffentlich runter?
Im Gegensatz
zu Ricoh/Pentax und Fuji betreibt Leica die Kameraherstellung nicht als Hobby, bei dem Verluste nicht weiter stören, da die anderen Konzernsparten das nötige Geld verdienen.
Im Gegensatz zu Ricoh/Pentax und Fuji, sowie sämtlichen anderen Massenherstellern, hat Leica ein Markenimage, dass es ihnen erlaubt, derartige Preise zu verlangen und auch zu bekommen.
Im Übrigen ist, wie bei allen elektronischen Geräten, der Preis eine Frage der Stückzahlen. Als Canon seine EOS-1D C, eine um Videofunktionen aufgepeppte 1D X, auf den Markt brachte, haben sie den Preis deshalb auch konsequent auf über 10.000 € angesetzt.
ROG
Man nennt das
Perzeption.
Möglicherweise.
Aber ich muss schon sagen, dass mir da eine Sony A7II näher liegt.
Nicht nur was den Preis betrifft, sondern auch die Sensorstabilisierung der A7II ist da für mich ein starkes Argument.
ROG
Das Innenleben der M
entstammt wohl zum Gutteil den Lagerbeständen Leicas, wenigstens alles rund um den Messsucher …
Justage
[quote=Gast]Front- und Backfokus sind Fragen der Justage, und des (teuren) Aufwands den man dafür treibt, oder nicht treibt.
Und ähnliche optischer Aufwand, führt zu Objektiven, die auf spiegellosen Kameras einfach disproportioniert wirken. Fallen sie auf Spiegellosen hingegen kompakt aus, verursacht das geringe Auflagemaß optische Probleme.[/quote]
Die Entwicklung geht ohnehin zu kleineren Sensoren.
Ich hatte mich gefragt, warum Nikon gleich ein Nikon 1 Sensor-Format herausgegeben hat, anstatt das mFT zu stärken. Das sieht ja auf den ersten Blick wieder nach Extrawurst aus, was es ja auch ist.
Das Problem bei mFT ist, dass es nur unwesentlich kleiner als APS-C ist und damit die Schärfentiefe für hochwertige Fotografie immer noch viel zu gering.
Und das Getue mit dem Freistellen ist doch einfach nur noch lächerlich. Nur im Ausnahmefall ist das sinnvoll. Meist kriegt man das Grausen, wenn man Fotos mit geringer Schärfentiefe sieht.
Die Zukunft der Fotografie ist aber wahrscheinlich auch das Nikon 1 Format nicht, zumal Nikon derzeit keinen ausreichenden Ultraweitwinkel dafür anbietet, so dass man auf die umständliche Panoramafotografie angewiesen ist.
Die Zukunft der Fotografie ist die Handykamera an der Stirnseite des Handys, am besten mit im Nodalpunkt gelagerter optischer Einheit, mit der man in Hochgeschwindigkeit per Panoramatechnik nahezu jeden beliebigen Weitwinkel bis fast 180° realisieren kann. Bereits heute ist man in der Lage, faktisch rauschfreie 20 MPx Bilder mit Handy-Kameras zu erzielen, geht man von der Echtheit der derzeit im Netz einzusehenden Lumia 950 Fotos aus.
Vorher deutlich weniger Umsatz?
[quote=Gast]sondern betriebswirtschaftliche Planung. Ich habe in diesem Jahr etwa 20.000 EUR in eine neue Ausrüstung gesteckt, übrigens eine Leica M. Dabei habe ich sehr wohl die Anwendungsbreiche gesehen und das Werkzeug, mit dem ich diese Anwendungsbereiche gut abdecken kann. Diese Ausrüstung würde für andere nicht passen, aber für das, was ich damit mache, ist sie für mich genau richtig. Und es macht mir Freude, damit zu arbeiten.
Zudem, weil ich ja nun Geld damit verdiene, bekomme ich selbstverstädnlich die Umsatzsteuer erstattet und kann die Kamera auch steuerlich abschreiben. Aber den Gewinn mache ich nicht damit, sondern fotografiere projektgebunden. Auch, wenn ich ein sehr altes Fahrzeug benutze und sehr sparsam fahre, habe ich allein Reisekosten von etwa 15.000 EUR. Und da ich mir die digitale Bearbeitung sparen möchte, sondern in dieser Zeit lieber schreibe und fotografiere, arbeite ich immer noch mit Film und lasse ihn scannen. Für den Druck sind meist nur minimalste Anpassungen nötig. Für das web noch nicht einmal. So komme ich noch auf Film- und Laborkosten von etwa 2000 EUR. Dazu kommen noch übliche Bürokosten. Da ich Kameras und Objektive für die nächsten 10 Jahre angesetzt habe, kosten sie mich pro Jahr etwa 2000 EUR. Wie gesagt: abzüglich Umsatzsteuer und abzüglich der Abschreibung.
Wenn ich also über 50.000 EUR netto Umsatz im Jahr mache, hat sich diese Investition sehr sehr schnell schon gelohnt.[/quote]
Dann müssten Sie mit der vorher vorhandenen Technik nicht diesen Umsatz erzielt haben. Es ist Quatsch mit Soße, was Sie schreiben. Ein Leica-Troll in der Schauspielrolle des Fotografen.
Wirklich lustig!
Echte Experten hier? [quote=Gast][quote=Gast]Danke, das AF-S-Nikkor 2.8/70-200 mm ist auch ein Super-Glas! Komme gerade aus Japan und China zurück, bedauerlicherweise ist Spiegelreflex (auch spiegellos) bei der Masse der Verbraucher nicht mehr so gefragt. Bei den Zeitungen und Zeitschriften, in der Werbefotografie und auch bei den Hochzeitsfotografen (ich konnte in Tokyo eine Shinto-Hochzeit fotografisch begleiten) stehen natürlich die robusten und zuverlässigen Vollformatkameras von Nikon und Canon immer noch ganz oben, aber bei den Chinesen und Japanern gehört das Smartphone als fotografisches Hilfsmittel bei jeder Gelegenheit einfach dazu – wenn es geht, zusätzlich mit der Selfie-Verlängerung. Der Kompaktkameraverkauf stürzt deshalb in Asien rasant in den Keller: Peter [quote=Gast]sogar noch ein 70-200er dazu.[/quote][/quote]
Ausgerechnet das Nikon 2,8 70-200! Das ist eine der schlimmsten Gurken von Nikon. Aber die Fanboys haben ja keine Ansprüche, dafür reicht es. Kaufen sie sich mal das um 1500 Euro preiswertere Tamron. Da wissen sie was wirklich gut ist.[/quote]
Leica und die guten alten Zeiten
Leica ist ja da kein Einzelfall. Die ganze Unterhaltungselektronik (Telefunken und Co) und Computertechnik (Nixdorf) Mikroelektronik (infineon) ist den Bach runter gegangen oder hat keine Bedeutung mehr am Markt. Die haben doch wirklich immer nur geglaubt, wenn etwas neues kommt, könne man es sich ja immer noch einkaufen.
Ich meine, dass die Deutschen Firmen immer nur bis zur nächsten Aktionärsversammlung denken. Da will man schöne Zahlen sehen. Da stören Ausgaben für Forschung und Entwicklung nur.
Eine Liste viele schöner Dinge, bei denen Deutsche Firmen nicht mitreden.
– Computer Prozessoren
– DVD und CD-Technik
– Flachbildfernseher
– Smartphones
– Hybridantrieb beim Auto
– Computersoftware
– Internet
Was zu melden hat Deutschland noch
– Autos
– Medizintechnik – Krankenkassensubventioniert
– Maschinenbau
– Waffenexporten
– Chemische Industrie / Pillendreherei – Krankenkassensubventioniert
ist dabei aber teilweise auf ausländische Computertechnik angewiesen.
Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, wie man die Strukturen ändern muss, dass in Zukunft die Firmen nicht mehr nach dem Motto “nach mir die Sintflut” gegen die Wand gefahren werden.
Ich würde vorschlagen, dass ein Vorstand auch nach dem Ende seiner Tätigkeit noch materiell in Haftung genommen werden können sollte, wenn die Firma nach dessen Ausscheiden an die Wand fährt, weil Forschung und Entwicklung zugunsten kurztfristig schöner Zahlen abgebaut wurde.
Ich weiß nicht ob die
Ich weiß nicht ob die Leicazielgruppe Preise vergleicht. Es sind Produkte für Menschen mit viel Langerweile.
Ich finde das eigendlich sehr schade . Wenn man mal die Geschichte dieser Firma sieht. Welche hervorragenden Fotografen mit Leica gearbeitet haben.
Leica hat einige ganz hervorragende Produkte im Portfolio. Eine M mit 3 – 4 Objektiven hätte ich wohl gern.
Aber wie hier geschrieben die Preise sind im Verhältniss zu den gezahlten Bildhonoraren aberwitzig und dekadent.
Martin Holze
Das wird immer so sein
[quote=Gast]Ich verstehe die Hähme nicht, mit der alles kommentiert wird,was von Leica kommt.
Sicher sind von der Deutschen Photoindustrie, auch von Leica, in der Vergangenheit gravierende Fehler gemacht worden,
die zum Niedergang geführt haben.Leica ist es aber gelungen,sich zu behaupten. Nun bieten sie unterhalb der S eine Systemkamera mit Autofokus.
Dazu die Möglichkeit M und R Optiken zu adaptieren. Und es ist nach wie vor so, daß diese Linsen ihren Preis und Wert haben und schon garnicht
auf Flohmärkten verramscht werden. Es bleibt für mich allerdings die Frage, ob die hohen Preise mittelfristig durchzusetzen sind und wie wertstabil
Leica Produkte bleiben werden.[/quote]
Eine Firma, deren Arroganz Programm ist und die sich das bezahlen lässt, wird immer einen schweren Stand in der öffentlichen Meinung haben.
In der Fotografie sind allein die Motive “wertstabil”. Dazu braucht man keine absurd überteuerten Kisten mit Marken-Dünkel, egal wie schick oder schwer oder hart oder sonstwie sie sind. Das ist nur was für dünkelhafte Käufer, von denen es nicht allzu viele gibt, aber offenbar genug. Aber wen interessiert das? Die Fotografie interessiert das sicher nicht.
Die Zeiten haben sich geändert: Was früher einmal gut war, hat sich heute egalisiert. Die Technik hat einen luxuriösen Stand erreicht, der von allen benutzt werden kann. Es zählt nur noch, WER Aufträge bekommt, WER zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, WER Zugang zu exklusiven Locations hat u.s.w. WAS verwendet wird, ist bis zum einem professionellen Mindeststandard egal.
MfG
Nikon F 1959: Endlich eine ausbaufähige Systemkamera
Das war schon ein Ereignis, als die Nikon F auch in Europa den Markt im Profibereich veränderte. Endlich eine bezahlbare und ausbaufähige Systemkamera mit Wechselsuchern und einem schnellen Motorantrieb. Mit Freuden gaben vor allem die Presse- und Agenturfotografinnen und -Fotografen ihre damit schnell veralteten M-Leicas dafür in Zahlung. Wer wollte noch mit diesen wenig erfreulichen Kameras fotografieren, wenn es deutlich besser lief mit Nikon. Ein gravierender Nachteil der M-Objektive: Selbst mit dem Superweitwinkel 4/21 mm beendete die Mindestdistanz von nur 70 Zentimetern (?!) jede fotografische Kreativität, das lief mit den Nikkor-Topobjektiven deutlich besser, dazu gab es für viele spezielle Aufgabenbereiche besondere Brennweiten, beispielsweise Shift, Fischauge, Medical, Makro und extreme Teleobjektive. Die Anforderungen der Redaktionen an ihre “Bildberichterstatter” steigerten sich, dazu brauchten sie auch die passenden Systemkameras. Alles mittlerweile Nostalgie, aber das Gute heutzutage: Selbst die Uralt-Objektive dieser legendären Nikon F von 1959 passen immer noch ohne Einschränkungen (sogar die Fischaugen mit der “langen” Hinterlinse) an eine aktuelle, von Nikon angebotene Kamera, an die Nikon Df. Das nenne ich gezielte Kundenfreundlichkeit. [quote=Gast][quote=Gast]Design made by Lego.[/quote]
Was sich ja durchaus seit 1959 bewährt hat.
[/quote]
Der Lauf der Zeit
Ja, ja, die immer gerne selbst so beschriebene “Exklusivität”?! So sehen sie sich gerne, die Leica-Amateure. Spätestens beim Wiederkauf schmilzt diese Selbsteinschätzung schnell zusammen, da ist sie eine Kamera, wie jede andere auch. [quote=Gast]wird das wenig interessieren, was irgendwelche Pseudoprofis und fotografische Verbalartisten in dem Zusammenhang von sich geben.
Wer Leica wert findet, in die Hand genommen zu werden und damit zu fotografieren, vertritt eben einen etwas anderen Standpunkt. Man muss nicht in dem großen Strom schwimmen, man muss nicht alles wichtig und wert finden, was der übergroße Rest für wichtig erachtet. Und so jemand wird sicher wissen, dass derartige “Exklusivität” eben seinen Preis hat. Was allerdings auch die große Meute davon abhält, sich so eine Ware anzueignen.
Ich persönlich bin beispielsweise mehr geneigt, mir eine Kamera jenseits des Mainstreams zu kaufen, die möglichst natürlich alle technischen Anforderungen erfüllt, aber ansonsten möglichst nicht auffällt. Nichts ist unangenehmer, als dass einem Umstehende zuschauen, wie man ein Motiv aufs Korn nimmt, z. B. Fassadendetails, noch habe ich Interesse, mir irgendwelche Kommentare zu meinem Tun anzuhören. Aber, da ist eben jeder anders aufgestellt.[/quote]
“Exklusivität”
zur Recht unter Anführungszeichen …
Mit der neuen Leica
und den dazugehörigen Zooms fällt man bestimmt nicht auf, nein, nie und nimmer … :-)))
Nö
[quote=Gast][quote=Gast]Design made by Lego.[/quote]
Was sich ja durchaus seit 1959 bewährt hat.
[/quote]
Nee, die Nikon F war eine KAMERA mit klarem Design, das selbst nachgebaut mit Lego noch gut aussieht. Im Gegensatz dazu erinnert mich das gruselig-grobschlächtige Design der Leica SL eher an das:
http://www.fotointern.ch/archiv/2009/12/01/fur-das-kind-im-fotografen-lego-kamera/
Leica-Nostalgie
Ein Wort noch zu den Dampfplauderern. Eine “Profifotografin” möchte eine Leica M7? Will die ihren Job riskieren, falls der überhaupt existiert? Und dann freut sich der Auftraggeber bestimmt darauf, die Filme zu entwickeln? “Arbeitet” die bei einer Vieteljahrespostille? Und was will eine Promifotografin ausgerechnet mit einer Zeiss Ikon ZM? Was die Leica-Zeiss-Nostalgiker hier so alles so erzählen – das macht sie nicht glaubwürdiger! [quote=Gast]Lieber Herr Sventetzlaff
Was sind Sie blos für ein Dampfplauderer.Ständig benützen Sie dieses Forum um Werbung in eigener Sache zu betreiben,was unverständlicherweise auch noch geduldet wird.Denn soo gut wie Sie hier behaupten sich jedes Jahr eine Leica um 15000 Euro leisten zu können, geht es den meisten Berufsfotografen bei weitem nicht.Vor noch nicht allzulanger Zeit hat mir eine nicht unbekannte Promifotografin eine ZISS IKON ZM abgekauft und mir dabei gebeichtet dass sie eigentlich viel lieber eine Leica M7 haben würde aber die kann Sie sich leider nicht leisten.So schauts aus.[/quote]
mitredet?
[quote=Gast][quote=Gast]Eine Liste viele schöner Dinge, bei denen Deutsche Firmen nicht mitreden.
…
– Computersoftware
…[/quote]
Computersoftware hat in einer Liste schöner Dinge nichts verloren. Ich weiss das, ich bin vom Fach.
Und ja, ich habe auch an SAP gedacht. Und ich lasse mich jetzt nicht näher darüber aus, ob ich es als Vorteil oder als Nachteil sehe, dass SAP hier sehr wohl mitredet.[/quote]
Wo genau hat denn nun SAP eine Technologieführerschaft? Meines Wissens liefern die reine Verwaltungssoftware. Und das ist in erster Linie mal Datenbankprogrammierung.
Also mal Butter bei de Fische: Was kann SAP was keine andere Firma kann?
Minolta-Kameras für Leica: Warenaustausch Mitte der Siebziger
Guter Kommentar! Für den Versuch von Leica, mit der R4 gegen die professionellen Kameras Nikon F3, Canon F-1 oder Pentax LX anzukommen (übrigens alles Kameras mit Wechselsuchern und einem schnellen Motor), lieferte ihnen Minolta nur die XD-7. Keine schlechte Kamera, die Leica da “tarnen” konnte, aber mit der XM (dem Minolta-Spitzenmodell) hätten sie vielleicht bessere Chancen erhalten, aber die spendierte Minolta leider nicht den damals neuen Partnern in Wetzlar! [quote=Gast]jedenfalls nicht mit dem Kopf !
Ich vermute auch mal, dass all die teuren LEICAS eher selten zum Einsatz kommen, sondern eher als teure Fashion Accessoires enden oder das Schicksal teurer Weine teilen. Na gut einen Petrus von 1949 (Flaschenpreis ca. 8000 Euro) kann man wenigsten noch austrinken, bzw. er wird mit der Zeit noch wertvoller – bei korrekter,wohltemperierter, erschütterungsfreier Lagerung, etc.
Anfang der 80er Jahre konkurrierte Leitz mit der R4 noch mit Kameras wie der Nikon F3, der Pentax LX oder der Canon F-1new (ja, ich weiss, mindestens 60% der Foren-Knipser hier können mit diesen Kameranamen gar nichts mehr anfangen, bzw. müssen diese erst googlen). Die Zeiten sind aber komplett vorbei. Leitz taugt nur noch als schickes Spielzeug für Leute, die das brauchen, die aber eher selten mal ein Bild “knipsen”. Technisch ist Leitz schon vor sehr langer Zeit abgehängt worden. Leitz ist keine erstzunehmende Kameramarke mehr, sondern ein Marketingprojekt – ein sicherlich recht geschickt gemachtes Projekt.
Da ich Kameras zum Fotografieren und nicht als Schmuckstücke brauche, bleibe ich doch lieber bei meiner EOS-1Dx und meinen EOS 5D-Modellen. Und wenn ich tatsächlich mal eine spiellose VF-DSLR haben will, würde ich eher zur Sony greifen.[/quote]
Zumindest
versteht man, wann er misslungen ist … wenn man eine Blende 4 in eine Größe verbaut, wo sich locker 2,8 ausginge, dann ist es so weit. Oder wenn man als Endbrennweite ein langes 4/280 gegenüber einem kürzeren 2,8/200 bevorzugt, dann geht’s mehr darum, wer hat den Längsten, als um die Bereitstellung von kompromisslosem Werkzeug.
Auf Flohmärkten verramscht
Als ich vor ca. 4-5 Jahren am Linzer Hauptplatz(Oberösterreich) den Samstägl.Floh u. Antiquitätenmarkt besuchte,glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen.Da lag zwischen alten Lampenschirmen u.Nudelwalkern eine gut erhaltene R4 mit 50er Optik angeboten um 150 Euro.Ich habe für meine R5 ohne Optik 1986 24000 Schilling bezahlt.Und sie werden es nicht glauben ich habe mir die R4 m.O.nicht einmal gekauft.
Nö
[quote=Gast]Guter Kommentar! Für den Versuch von Leica, mit der R4 gegen die professionellen Kameras Nikon F3, Canon F-1 oder Pentax LX anzukommen (übrigens alles Kameras mit Wechselsuchern und einem schnellen Motor), lieferte ihnen Minolta nur die XD-7. Keine schlechte Kamera, die Leica da “tarnen” konnte, aber mit der XM (dem Minolta-Spitzenmodell) hätten sie vielleicht bessere Chancen erhalten, aber die spendierte Minolta leider nicht den damals neuen Partnern in Wetzlar! [quote=Gast]jedenfalls nicht mit dem Kopf !
Ich vermute auch mal, dass all die teuren LEICAS eher selten zum Einsatz kommen, sondern eher als teure Fashion Accessoires enden oder das Schicksal teurer Weine teilen. Na gut einen Petrus von 1949 (Flaschenpreis ca. 8000 Euro) kann man wenigsten noch austrinken, bzw. er wird mit der Zeit noch wertvoller – bei korrekter,wohltemperierter, erschütterungsfreier Lagerung, etc.
Anfang der 80er Jahre konkurrierte Leitz mit der R4 noch mit Kameras wie der Nikon F3, der Pentax LX oder der Canon F-1new (ja, ich weiss, mindestens 60% der Foren-Knipser hier können mit diesen Kameranamen gar nichts mehr anfangen, bzw. müssen diese erst googlen). Die Zeiten sind aber komplett vorbei. Leitz taugt nur noch als schickes Spielzeug für Leute, die das brauchen, die aber eher selten mal ein Bild “knipsen”. Technisch ist Leitz schon vor sehr langer Zeit abgehängt worden. Leitz ist keine erstzunehmende Kameramarke mehr, sondern ein Marketingprojekt – ein sicherlich recht geschickt gemachtes Projekt.
Da ich Kameras zum Fotografieren und nicht als Schmuckstücke brauche, bleibe ich doch lieber bei meiner EOS-1Dx und meinen EOS 5D-Modellen. Und wenn ich tatsächlich mal eine spiellose VF-DSLR haben will, würde ich eher zur Sony greifen.[/quote][/quote]
Minolta behielt die XM und die XM Motor für sich und landeten damit einen gewaltigen Flop. Es ist mehr als fraglich, dass dies anders gekommen wäre, hätte man aus der Minolta XM eine Leica XM gemacht. Damals hatten die Leica-Käufer noch wesentlich mehr als heute gewaltige Berührungsängste als heute, leica-isierte Fremdtechnik zu kaufen (Minolta, Schneider, Sigma).
Leica-Preisverfall bei Gebrauchtkameras
Die hätte ich auch nicht gekauft. 150 Euro für eine umgelabelte Minolta, das geht aber noch, das Original von Minolta (Modell XD-7) gibt es bereits für 25 bis 35 Euro. Leica-M-Kameras gehen immer mehr preislich in den Keller, vor allem, wenn sie Gebrauchsspuren tragen und der Vorbesitzer nicht mehr die gaaanz wichtige Originalverpackung besitzt, denn das mag der Leica-Sammler grundsätzlich nicht, redet aber gerne von “Handwerkszeug!” [quote=Gast]Als ich vor ca. 4-5 Jahren am Linzer Hauptplatz(Oberösterreich) den Samstägl.Floh u. Antiquitätenmarkt besuchte,glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen.Da lag zwischen alten Lampenschirmen u.Nudelwalkern eine gut erhaltene R4 mit 50er Optik angeboten um 150 Euro.Ich habe für meine R5 ohne Optik 1986 24000 Schilling bezahlt.Und sie werden es nicht glauben ich habe mir die R4 m.O.nicht einmal gekauft.[/quote]
Lego Kamera.
[quote=Gast][/quote]
Danke für den Hinweis. Das kann ich gut gebrauchen.
Ich plane gerade ein kleines Projekt zur Überpfüfung der bekannten These “Ein wirklich guter Fotograf kann mit jeder Kamera außergewöhnliche Bilder machen”. Bisher habe ich eine Kennzeichentafel mit eingebauter Rückfahrkamera, eine Hohlrauminspektionskamera, ein Videokonferenzsystem, eine Wildkamera, einen Plastikbausatz für eine TLR im Rollei Design für 35mm Film und einen James Bond Kugelschreiber mit eingebauter Spionagekamera. Ich nehme dieses Ding noch als einen Vertreter des klassischen Kameraansatzes mit ins Programm.
Oder alternativ gleich die SL? Mal sehen wieviel Budget noch da ist.
Gähn, dann zieh doch weg…
…mir fallen hier schon noch einige hidden champions ein…
Dass hingegen bei Siemens & Co & eigentlich allen Dax-Unternehmen nix mehr los ist, da gebe ich Ihnen völlig recht…
Sie müssen
den Leuten schon auch Zeit geben, die nötige Kohle auch ansparen zu können … der Oligarch adaptiert da eh seine unwesentlich größeren S-Objektive drauf. :-)))
Minolta.
[quote=Gast]Guter Kommentar! Für den Versuch von Leica, mit der R4 gegen die professionellen Kameras Nikon F3, Canon F-1 oder Pentax LX anzukommen (übrigens alles Kameras mit Wechselsuchern und einem schnellen Motor), lieferte ihnen Minolta nur die XD-7.[/quote]
Schlechter Kommentar.
Die erste Minolta der Ernst Leitz Wetzlar GmbH, der späteren Leica Camera AG, war die gemeinsam mit Minolta entwickelte R3, welche auf der Mechanik der Minolta XE-1 basierte, aber über den Funktionsumfang der XE-1 hinaus ging. Die Nikon F3 und die Pentax LX gab es noch lange nicht. Konkurrenzmodelle zur XE-1 waren am ehesten die Nikon FE und die Canon AE-1, die Olympus OM-2 und die Pentax ME, sowie das eine oder andere Modell von Herstellern, welche der Markt längst vergessen hat.
Die Minolta XM hatte keinen schnellen Motor. Sie hatte überhaupt keinen und konnte auch nicht damit nachgerüstet werden. Die XM-Motor hatte einen fest eingebauten Motorantrieb mit schon damals der Nikon F2 unterlegenen 3.5 Bildern pro Sekunde. Die Kamera war technisch um 5 Jahre vor der Profikonkurrenz, aber die Elektronik war unausgereift und störanfällig. Ja, ich hatte selbst eine.
sieht so aus als ob Leica
in der Neuzeit angekommen ist. Ich würde mir eine ähnliche Kamera von Nikon wünschen, an der ich die DSLR Objektive adaptieren könnte.
Eindeutig
[quote=Gast]in der Neuzeit angekommen ist. Ich würde mir eine ähnliche Kamera von Nikon wünschen, an der ich die DSLR Objektive adaptieren könnte.[/quote]
angekommen in der wirren Neuzeit …
und in die Lohnsteuer
die Menschen in unserem Land, die sozial abgesichert sind, hier ihrer fair bezahlten Arbeit nachgehen, Urlaubsansprüche haben, also, das alless, was auch für deutsche Konsumenten selbstverstädnlich ist, diese Menschen haben ihren eigenen Gewinn davon. Und ihnen sei es von Herzen gegönnt, einen Arbeitgeber mit Perspektive zu haben.
Da kriegen Sie
sogar noch ein 70-200er dazu.
Gutes Design
erschließt sich nicht allein über die Form, sondern nicht zuletzt über die Handhabung.
Und hier lassen erste Eindrücke arge Zweifel aufkommen.
WÄRE SCHÖN
“Es ist ein auf die elementarsten Formen reduziertes, äußerst konzentriertes Design, das Leica (wie eigentlich immer) vorgelegt hat.”
Wäre ja schön, wenn es so wäre. Ist es aber leider nicht. Es ist dafür nicht konsequent genug. Leider!
Ich auch
[quote=Gast]in der Neuzeit angekommen ist. Ich würde mir eine ähnliche Kamera von Nikon wünschen, an der ich die DSLR Objektive adaptieren könnte.[/quote]
Über konzentriertes Design und Knöpfchenorgien
[quote=Gast]Es ist ein auf die elementarsten Formen reduziertes, äußerst konzentriertes Design, das Leica (wie eigentlich immer) vorgelegt hat. Das ist sicher nichts für Freude der Gartenzwergzüchter und anderen freudigen Umtrieben in deutschen Vorgärten.
(…)
Geräte mit endlosen Griffmulden und -wölbungen, Knöpfchenorgien und sonstigem Schnickschnack als Augenfutter für den ausufernden Kameraexperten[/quote]
Das wollte ich einfach noch mal gebührend hervorheben. Genau das macht die Leica aus.
High End Technik mit viel Getöse wie früher im HiFi-Bereich – nur im Messlabor nicht so toll.
Die Objektivtuben
bei Mirrorless-Objektiven sind bei mittleren und kurzen Brennweiten im Mittelwert genauso lang wie die von SLR-Objektiven (bei gleicher Sensorgrösse). Da die Kamera aber flacher ist, ist die gesamte Baulänge (Kamera und Objektiv) ca. 2,5cm kürzer.
Will man SLR-Objektiven mit Adapter verwenden, so sind diese damit generell um ca. 2,5 cm länger.
[quote=Gast]und als sichtbaren Beleg dafür, dass man sich außer gutem Design nix spart, wenn man einen Spiegelkasten, und damit einen optischen Sucher kostenminimierend wegläßt.[/quote]
Was die Kosten bei spiegellosen Kameras senkt, ist ihre modulare Bauweise, die unter anderem die Verwendung von weniger Schrauben in weniger Variationen zulässt. Dazu die viel einfachere und im Endeffekt präzisere Justierung von lediglich 2 Bauteilen, im Gegensatz zur DSLR, bei der 6 Bauteile zueinander justiert werden müssen, was in der Praxis nicht kostendeckend zu realisieren ist.
Was den Sucher betrifft, so ist es reichlich naiv zu glauben, ein hochwertiger EVF wäre billiger als ein optischer Pentaprismen-Sucher und selbst ein mittelmäßiger EVF dürfte immer noch mehr kosten, als die simplen Spiegel-Sucher die in den Einsteiger DSLRs verbaut werden.
ROG
Die bessere Alternative: Nikon V2
Die gibt es bereits, es sind die Modelle Nikon V1 und V2. Die Nikon V2 besitze ich, bin sehr damit zufrieden, den Adapter habe ich mir außerdem angeschafft. Damit lassen sich die AF-S-Nikkore meiner Hauptkamera ansetzen. Funktioniert alles so, wie ich es mir gewünscht habe, auch das Preis-Leistungsverhältnis ist ideal. Kann ich als Zweitkamera nur empfehlen, natürlich bleibt meine Nikon-Vollformatkamera mit Spiegel die Nummer 1. Weiterer Vorteil der V2: Äußerst kompakt und trotzdem handlich! [quote=Gast]in der Neuzeit angekommen ist. Ich würde mir eine ähnliche Kamera von Nikon wünschen, an der ich die DSLR Objektive adaptieren könnte.[/quote]
Das ist aber
jetzt ein Scherz …
Peter…
…du bist schon ne Ulknudel…
Philosohie …….
“Was ist dein Ziel in der Philosophie?-
Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.” (Ludwig Wittgenstein)
Aber mir ging es nicht um eine philosophische, sondern eine soziale Betrachtung und die liegt, da stimme ich Ihnen bezüglich von Philosophie mit Einschränkungen zu, um einiges näher am wirklichen Sein. Die technische Seite des Machbaren zeigt uns ja eindrucksvoll Norbert Rosing – wie ein Forent mit seinen Beitrag schon anmerkte.
“Aufgelöst jedwege Form, ein Dämmerlicht stumpfer Unsicherheit über einer gespenstischen Welt, tastet der Mensch, einem irrenden Kinde gleich, am Faden irgendeiner kurzatmigen Logik durch eine Traumlandschaft, die er Wirklichkeit nennt und die ihm doch nur ein Alptraum ist” (Hermann Broch in “Die Schlafwandler”)
Hier
Ist eine Frage der Definition. Als Europäer ist zum Beispiel auch Portugal für mich “hier”, da es zum Binnenmarkt gehört.
Thyl
Dabei bedient sich Leica
der Fiktion, dass heute Kameras immer noch Langzeitinvestitionen mit entsprechender Wertbeständigkeit sind … aber, die Leut wollen halt abgezockt werden – wohin sonst mit den Schmerzensgeldern – somit es wenigstens nicht die Falschen trifft.
Spiegellos impliziert nicht
automatisch “kompakter”. Das war nur ein Thema bei der Einführung der Spiegellosen.
Disproportioniert?
Naja, bei den meisten DSLRs ist alles weitgehend disproportioniert, weil die den Kunden vor allem mit Megagröße begeistern wollen, da schwillt alles von außen an, was innen eigentlich in ein kompaktes Gehäuse passen würde.
Diese Zuordnungen muss man nicht so ernst nehmen.
Eben
Da ist das Leica-Forum in der Mehrzahl ein verläßlicher Indikator … :-)))
Wer Leica kauft, denkt nicht..
jedenfalls nicht mit dem Kopf !
Ich vermute auch mal, dass all die teuren LEICAS eher selten zum Einsatz kommen, sondern eher als teure Fashion Accessoires enden oder das Schicksal teurer Weine teilen. Na gut einen Petrus von 1949 (Flaschenpreis ca. 8000 Euro) kann man wenigsten noch austrinken, bzw. er wird mit der Zeit noch wertvoller – bei korrekter,wohltemperierter, erschütterungsfreier Lagerung, etc.
Anfang der 80er Jahre konkurrierte Leitz mit der R4 noch mit Kameras wie der Nikon F3, der Pentax LX oder der Canon F-1new (ja, ich weiss, mindestens 60% der Foren-Knipser hier können mit diesen Kameranamen gar nichts mehr anfangen, bzw. müssen diese erst googlen). Die Zeiten sind aber komplett vorbei. Leitz taugt nur noch als schickes Spielzeug für Leute, die das brauchen, die aber eher selten mal ein Bild “knipsen”. Technisch ist Leitz schon vor sehr langer Zeit abgehängt worden. Leitz ist keine erstzunehmende Kameramarke mehr, sondern ein Marketingprojekt – ein sicherlich recht geschickt gemachtes Projekt.
Da ich Kameras zum Fotografieren und nicht als Schmuckstücke brauche, bleibe ich doch lieber bei meiner EOS-1Dx und meinen EOS 5D-Modellen. Und wenn ich tatsächlich mal eine spiellose VF-DSLR haben will, würde ich eher zur Sony greifen.
Du meinst
die Solo-M im Design eines Braun-Rasierers? Die war in der Tat die gelungenste Umsetzung des ausgelutschten Themas.
Nikon Spiegellose V1 etc..
Ein Kauf hat mich eher abgeschreckt, da der Sensor nicht konkurrenzfähig ist. Sollte Nikon nicht langsam in die Hufe kommen kaufe ich mir Sony Bodys. Würde auch eher eine Sony als eine Leica nehmen, weil der Preis fast 4 mal so hoch ist bei einer Leica. Da gibt es dann noch ordentliche Gläser dazu.
Stimmt
[quote=Gast]und den dazugehörigen Zooms fällt man bestimmt nicht auf, nein, nie und nimmer … :-)))[/quote]
Bei Leuten, die was von Fototechnik verstehen, fällt man mit der SL als neureicher Trottel auf. Aber manchen ist halt jede Aufmerksamkeit recht…
So ist es
Nikon steht meiner Meinung nach in einem harten Überlebenskampf, dem sehr viel geopfert wurde. Sie sind aber fast die einzigen Überlebenden der Digitalisierung der Phototechnik. Wenn man sich die Kameralandschaft vor der Jahrtausendwende ansieht, so dominierten damals klassische Kameratechnikhersteller. Diese hat es allesamt zerrissen, und im neuen Jahrtausend wird die Szene von Elektronikgiganten bestimmt. Sony, Panasonic, Samsung, Ricoh und Canon (die als einzige aus der klassischen Kamerasparte kamen, sich aber rechtzeitig zum Elektronikgiganten gemausert hatten). Die alten Marken sind entweder weg (Minolta, Contax, Yashica, Bronica, Kiev, Rollei), Anhängsel an Sensorhersteller (Hasselblad, Mamiya) oder irgendwo untergeschlüpft (Pentax). Das jüngste Opfer ist Voigtländer, und Cosina überlebt insgesamt überlebt, weil sie auch gute Objektive bauen.
Die anderen Überlebenden sind übrigens Olympus und Leica (haben beide Panasonic zu Größe und know how verholfen).
Was mich immer verwundert, ist die Diskrepanz in der Wahrnehmung. Ich finde umfängliche Kamerasysteme nicht nur ein Kaufargument, sondern es hat auch einen Sammel-, Bastel- und Spielaspekt. Ich habe so einige Sachen von Nikon gekauft, die ich eigentlich kaum jemals gebraucht habe, z.B. das Balgengerät. Aber offensichtlich sehen das andere Kunden oder die Hersteller anders.
Thyl
Da fiele im Zweifel
die Wahl einer Sony A7RII recht leicht.
Stimmt leider
[quote=Gast]-Die Kamera hat einen Schlitzverschluss und nicht einen elektrischen .
– Das 24-90 mm wirkt nur so riesig weil die Kamera klein ist
-Der Sucher ist zwar für einen Elektronischen Sucher Klasse aber die Spiegelreflex Sucher sind immer noch besser . Ist so auch wenn hier alle auf Spiegelos stehen !![/quote]
Die Kamera hat einen Schlitzverschluss – aber keinen zeitgemäßen elektronischen Verschluss.
Und die Optik toppt mein durchgehend lichtstarkes 24-70er locker.
Die Kamera ist übrigens auch nicht klein, sondern flach – drum schauts auch so besch…eiden aus.
Auch Sony will verkauft werden
und da ist es doch schön, wenn Sie sich für Sony entscheiden. Die Hauptsache ist doch ein gutes Foto mit Seele. Ganz gleich, ob es mit der Agfa Bob, der Snoy oder der teuren Leica entsteht. Wenn ein Bild dabei heraus kommt, was berührt, dann hat der Fotograf das richtige Handwerkzeug gewählt.
..leicht
Leica macht hier gerade eine Sony A7R2 Verkaufsförderungsaktion. Den vierfachen Preis für eine sensormäßig unterlegene Kamera+Optik aufrufen, die so riesig ist wie eine fette DSLR, das ist schon gewagt. Auch wenn vielleicht der Sucher gut ist, zählt letzlich was hinten rauskommt.
Bei dem Sensor und ohne elektronischen ersten Vorhang und ohne Bildstabi ist es nicht schwer, vorauszusagen, dass die Tests gegen die Sony schlechter ausfallen werden. Sorry, made in Germany, zurück an die Werkbank – und keine Ausrede dass Arbeit in D so teuer ist – die Japaner haben längst ähnliche Arbeitskosten wie wir!
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Irgendwie meine ich einen Unterschied
zwischen Plastik und Metall festzustellen.
Leica baut die hochwertigen Objektive mit soliden Metall-Fassungen. Des Weiteren können und konnten Sie schon seit Jahren auf Leica.de alle wichtigen Daten für deren Objektive und Kameras herunterladen. Das bietet weder Canon, Nikon, Sony.
Sie scheinen sich bei Ihrer Unkenntnis auf vieles einfach nur einen eigenen Reim zu machen.
Belege…
[quote]Das Kamerainnenleben von Leica stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von genau solchen Firmen, weil man hier in Deutschland ja kein Geld hat für Forschung und Entwicklung.[/quote]
Das Innenleben der M stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von europäischen Zulieferern bis hin zum Sensor. Beim Rest gibt es leider keine Informationen. Wenn Sie Indizien haben, wäre ich sehr interessiert. Alle darüber hinausgehenden Spekulationen sind Kokolores…
Aber nein
fas Rechthaberische von Leica, was Technik, Preis und Kundenverachtung betrifft, ist uns wohlvertraut. Aber wir sind ja auch nicht alle Amateure.
Ach Peter…
[quote]Das letzte Fischauge von Leitz-Leica (Rokkor-Elmarit 2,8/16 mm) stammte von Minolta.[/quote]
Du wolltest wohl schreiben: Fischauge ist das Letzte – kein Problem, war ja schon spät…
Gesamtsystem.
Ich bin Nikon Anwender seit 1980. Weil Nikon mir damals jenes Werkzeug zur Verfügung stellen konnte, welches ich zuerst bei Minolta und dann bei Canon nicht erhalten habe. Eine der Kameras von damals habe ich wieder restauriert und werde gelegentlich mal einen Nostalgiefilm verknipsen. Sie ist mittlerweile länger im Gebrauch, als alle 6 Kameras früherer Marken zusammen.
Trotzdem ist mein Blick auf Nikon im 21. Jahrhundert durch keine gelbe oder rosa Brille getrübt. Wollen wir also nur so zum Spass – das Internet ist ein Unterhaltungsmedium – Peters Aussagen auf die Goldwaage legen.
[quote=Peter]… dazu kommt bei Nikon eine optimale Auswahl an optischen Spitzenleistungen vom Fischauge …[/quote]
Ich habe mich nach eingehenden Test des 16mm Fisheye Nikkor und des 15mm Sigma für das Sigma entschieden.
[quote=Peter]… über Konverter …[/quote]
Der TC-14B und der TC14E liegen Jahrzehnte auseinander, sind nicht baugleich und liefern trotzdem deckungsgleiche Spitzenergebnisse. Dafür wurden im Falle des TC-14B schon in den frühen 80ern mit umgerechnet fast 500 Euro ein extremer – wenn auch angemessener – Preis eingehoben. Der damals gleich teuere TC-301 war hingegen wirklich schlecht.
[quote=Peter]… bis zum lichtstarken Extrem-Tele.[/quote]
Das Nikkor 5.6/600mm von 1979 war bis Mitte der 80er qualitativ ohne ernsthafte Konkurrenz. Trotzdem sieht es heute gegen das AF-S VR 600mm f/4 richtig alt aus. Hier war Nikon optisch immer sein Geld wert. Mechanisch hat man aber mit AI, AF-I, AF-S, AF-S Version II und AF-S VR immer im Abstand weniger Jahre die Investitionen der Kunden verbrannt. Wer wegen der mangelnden Konkurrenzfähigkeit der D2H im Sportbereich zu Canon wechseln musste, hat für seine gebrauchten Tele-Nikkore nicht viel Geld gesehen.
[quote=Peter]Weiterhin wichtig ist die reichliche Zubehörliste, dazu gehören Balgengerät, Zwischenringe, Fernsteuerungen, Blitzgeräte, Makroblitzgeräte, TTL-Verlängerungskabel, Blitzleistungsverstärker, Wireless-Adapter, GPS-Gerät, externes Mikrofon usw.[/quote]
Das Nikon Verkaufsprogramm 1983/84 hatte 192 Seiten. Gegen Ende des Jahrzehnts wurde es noch deutlich dicker wegen der hinzu kommenden AF-Objektive. Heute hat Nikon für spezielle Bereiche wie medizinische und wissenschaftliche Fotografie, Unterwasserfotografie, Mikrofotografie etc. praktisch überhaupt kein spezielles Zubehör mehr. Zwei Makroobjektive und ein Makroblitz. Danke, das muss reichen. Dazu ein paar Teile aus der Zeit vor der Einführung des Autofokus, von welchen die Überproduktion der 70er und 80er Jahre langsam abverkauft wird. Es gibt kein Balgengerät für aktuelle Objektive, hier müssen die Geräte aus den 80ern und die letzten Makroobjektive mit Blendenring zum Einsatz kommen. Es gibt keinen Nikon Zwischenring, welcher mit aktuellen Objektiven funktioniert. Die Nikon Fernsteuerungen der 70er und 80er Jahre waren wegen massiver Funkstörungen in vielen europäischen Ländern verboten. Heute gibt es Infrarotfernsteuerungen für Billigkameras, aber kein professionelles System für Kamera oder Blitzauslösung. Der Nikon GPS Empfänger ist überteuert und technisch rückständig. Der Wireless Adapter ist ok und das Mikrofon ist ein Me-Too Produkt für Hobbyfilmer. Summa summarum hat Nikon fast alle dieser Produktkategorien mehr oder weniger freiwillig an Dritthersteller abgegeben.
[quote=Peter]Eine Kamera sollte für jede Aufgabenstellung optimal gerüstet sein, …[/quote]
Das sehe ich auch so.
[quote=Peter]… da bin ich bei Nikon bestens bedient.[/quote]
Auch das sehe ich genau so.
Das war es aber auch schon. Kollegen fragen mich manchmal ganz entsetzt: “Wie kannst du als Nikon Fotograf sooo über deine Marke reden?”. Ganz einfach. Weil Fanboys die Pest des dritten Jahrtausends sind. Nikon ist keine Marienerscheinung, Nikon ist ein Hersteller von Produkten für die Fotografie. Und im Wandel der Weltwirtschaft der letzten Jahrzehnte ist auch Nikon – wie jeder andere Hersteller auch – nicht mehr dem Spieltrieb seiner Ingenieure verpflichtet, sondern dem Talent seiner Kaufleute, aus dem Verkauf der Produkte den maximalen Profit zu ziehen. Denn im Gegensatz zu Canon, Sony und Panasonic kann sich Nikon nicht auf Druckerpatronen oder schnellebigen Elektronikramsch zurück ziehen. Stirbt die Nikon Fotosparte, dann stirbt Nikon.
Natürlich wäre es sehr wünschenswert, wenn die von Peter aufgelisteten Lobreden alle wieder zutreffen würden. Man kann mit Nikon nach wie vor sehr gut arbeiten, aber man darf in einigen Bereichen auch keine Berührungsängste zu Sigma und Tamron haben. Und genau da würde ich mir etwas mehr Anstrengung erwarten, um die Kluft zwischen Dichtung und Wahrheit nicht zu groß werden zu lassen. Dass bei aktuell drei Anbietern im DSLR Segment der zweite Platz gut abgesichert ist, kann keine Option auf eine gesicherte Zukunft sein.
Professionelle Zooms
mit variabler Lichtstäke, aber trotzdem gewaltigen Dimensionen. Die lassen aber auch keinen Gag aus. Hauptsache notorisch auffällig.
Die Otus-Serie
wendest sich auch nicht von ungefähr an SLR-Besitzer …
Die Objektivtuben
der Mirrorless-Objektive fallen allesamt länger aus … aus gutem Grund, und als sichtbaren Beleg dafür, dass man sich außer gutem Design nix spart, wenn man einen Spiegelkasten, und damit einen optischen Sucher kostenminimierend wegläßt.
oder
notorisch gut. Darauf kommt es doch letztlich an. Freiwillig und ohne Sinn wird man soclhe Klötze wohl nicht bauen.
Da fehlt Ihnen
[quote=Gast]Die Neider leugnen zwar immer den Neid, doch gibt es unter denjenigen mit ausreichendem Einkommen deutlich weniger Hassprediger.[/quote]
das Verständnis für Subversivität. Dort finden sich nicht die Theoretiker, dort wirken die Praktiker …
Herr Tetzlaff
[quote=Gast]… folgen Sie mir doch einfach auf meinem Blog. Da verrate ich Ihnen zwar auch nicht, WIE ich Kunden finde und Geld verdiene – und meine Artikel bzw. Podcastfolgen werden Sie auch nicht zu einem erfolgreichen Fotografen machen, aber Sie bekommen vielleicht eine Ahnung davon, was hinter den grauen Gardinen, durch die Sie offensichtlich schauen, alles so moeglich ist. In den Artikeln Leica im berufliche Einsatz und hier auch, schreib ich z.B. was ueber die von Ihnen unverstandene Kamera … oder in der Folge 19 erzaehle ich was ueber eine ganz konkreten Auftrag. BTW: Ich fotografiere auch gelegentlich mit der P1+IQ180 … was vermeldet denn da Ihre etwas dyskalkulatorische Rechnung der weiblichen Angestellten der Milchwirtschaft ?[/quote]
Herr Tezlaff – Sie verlinken hier wieder auf Ihre eigene Seite. Dort schreiben Sie:
“Umso erleichterter bin ich nun, dass die Bilder mit der Leica M(240) sich durchweg gut oder besser schlugen, als vergleichbare Bilder mit aehnlichen Motiven und mit anderen Kameras aufgenommen wurden. Rueckblickend auf das letzte Jahr habe ich deutlich mehr Leica-Bilder als von allen anderen Kameras in Magazinen untergebracht.”
Daran, dass die Bilder mit Leica aufgenommen wurden, kann es ja eigentlich nicht liegen, denn Sie schreiben selbst, dass den Käufer nur das Bild interessiert und nicht der Weg, wie es hergestellt wurde:
“Und dem Bildredakteur sind die EXIF-Daten ziemlich egal.”
Das lässt vermuten, dass Sie in JPEG fotografieren und eventuell die Aufbereitung der JPEGs bei Leica besser ist als bei IHREN anderen Kameras, die sie allerdings nicht nennen. Es kann aber auch sein, dass Sie bei den anderen Kameras die Einstellungen für die JPEG-Aufbereitung nicht gut angepasst haben.
Irgendwie wirkt das alles auf mich etwas unwirklich.
MfG
Die Laiin
+1
+1
Danke nein
Das Gewicht 850 Gramm ohne BG – danke nein
Das Bedienungskonzept – man lese mal in dpreview – danke nein
Der unergonomische Griff – danke nein
Das Design – de gustibus non est disputandum
Das 24-90 riesig und schwer, aber bei 90 mm nur Blende 4 – danke nein
Das 1,4/50 schaut so groß aus wie das Zeiss-Otus – danke nein
Das geringe Auflagemaß (vgl. mit der M!) bedeutet immer Schwierigkeiten mit WWs bzw. SWWs – danke nein
Das Display nicht klappbar – danke nein
Kein elektronischer Verschluß – danke nein
Kein Stabilisator im Sensor – danke nein
Der Sucher – klasse, aber den gibt es in “allen” Systemkameras der nächsten Generation
Der Sensor – nicht schlecht laut dpreview aber Sony 7RII und Nikon 810 gefallen mir besser
Der Preis – ich weiß nicht, wieviel da wirklich Made in Germany ist.
OhWeh
NEIN sagen ist immer leichter
als JA zu sagen.
Vor allem sagen Menschen Nein, die gar nicht gefragt wurden. Oh, Ihr armen frustrierten.
Leica S Light ?
Dort gibt es einen anschaulichen Größenvergleich: http://www.dpreview.com/articles/7448206943/a-lot-to-leica-hands-on-with-the-leica-sl-typ-601?slide=2
Der Preis
ist gewiss Made in Germany … vielleicht aber auch Made in USA, wer weiß. Der Gewinn, jedenfalls, dürfte in die Karibik fließen. 😉
Stimmt nicht ganz
-Die Kamera hat einen Schlitzverschluss und nicht einen elektrischen .
– Das 24-90 mm wirkt nur so riesig weil die Kamera klein ist
-Der Sucher ist zwar für einen Elektronischen Sucher Klasse aber die Spiegelreflex Sucher sind immer noch besser . Ist so auch wenn hier alle auf Spiegelos stehen !!
Das einzige
wo ich mit Sicherheit Danke nein sagen kann, bezieht sich auf den geforderten Preis.
Ansonsten wäre ich mit kategorischen Aussagen vorsichtig, solange ich eine Kamera nicht selbst in der Hand gehabt habe.
[quote=OhWeh]Das Design – de gustibus non est disputandum[/quote]
Schade, dass Leica nicht den Mut gehabt hat, sich diesem blödsinnigen und dazu unergonomischen Trend zur Pseudo-SLR entgegenzustellen, zumal sie ja am besten wissen wie eine spiegellose Kamera aussehen kann.
[quote=OhWeh]Das 24-90 riesig und schwer, aber bei 90 mm nur Blende 4 – danke nein[/quote]
Das ist eine Frage der angestrebten Bildqualität. Nicht umsonst ist die Otus-Serie so gross und schwer.
[quote=OhWeh]Das geringe Auflagemaß (vgl. mit der M!) bedeutet immer Schwierigkeiten mit WWs bzw. SWWs – danke nein[/quote]
Das ist schlicht Unsinn. Es ist kein Problem den Objektivtubus um 10mm zu verlängern und das T-Bajonett ist ausreichend gross dimensioniert.
Ich wünschte, Sony hätte diesen Weitblick besessen. Auch einen Joystick zur Auswahl des Fokusfeldes hat noch kein anderer Spiegellos-Hersteller zustande gebracht.
ROG
So soll für mich eine Kamera aussehen,
ohne Schnik Schnack klare Linie und nicht überladen. Dazu eine altmodische Synchronbuchse und auf der Oberseite ein übersichtliches gut lesbares Display. Mehr brauche ich nicht um zu fotografieren. Auf den Sucher bin ich schon echt neugierig. Das Okular scheint ausreichend groß zu sein was auf einen ungestörten Einblick für alle angezeigten Daten schließen lässt. Ich werde mir das Gerät sicher ungestört in einem Leica Store zu ansehen. Ob ich mir die SL antue werde ich dann entscheiden.
Liebe Wissenden
[quote=Gast]…weil sie nicht engagiert fotografieren, sondern engagiert Kameratests lesen und Tabellen vergleichen…
Und im Gegensatz zu Ihnen hat der Vorposter eine recht beeindruckende fotografische Karriere zu bieten…[/quote]
Glaube eher, Sie haben meinen Beitrag nicht verstanden!
Dass man mit Fotografie auch in der heutigen Zeit noch gutes Geld verdienen kann steht doch außer Frage, auch wenn viele Bereiche der Berufsfotografie mittlerweile zur geregelten Armut geworden sind!
Selbstredend können sich somit auch sehr hohe Investitionen bezahlt machen.
…und wenn man es sich leisten kann, spricht auch nicht das Geringste dagegen, sich das persönlich angenehmste anstatt günstigste Werkzeug auszuwählen.
Meine Frage war lediglich, wie der Kommentator mit einer Leica SL Umsatz generiert, den er mit z.B. einer Alpha 7II nicht hätte generieren können, denn genau das ist doch die Aussage, wenn man behauptet dass sich diese Kamera selbst bezahlt!
Wenn jemand 80.000km im Jahr fährt, dann steht es ihm einfach zu, sich dafür eine S-Klasse, einen 7er oder A8 zu gönnen, überhaupt gar keine Frage, wenn er aber behauptet, dass diese Fahrzeuge sich selbst bezahlen, dann muss er mir schon auch erklären was er damit verdient hat, dass ihm mit E-Klasse, 5er oder A6 unmöglich gewesen wäre zu verdienen!
Dass eine Anschaffung absolut legitim und sogar “zweckmäßig” ist, heißt ja noch lange nicht, dass sie sich ganz von selbst amortisiert!
Im Übrigen gehöre ich zu genau den Leuten, die eben gerade kein Datenblattquartett spielen, Auflösungen von über 40 Megapickeln für völlig sinnbefreit halten und immer häufiger die RX100m3 in die Jackentasche stecken anstatt 2 Koffer ins Auto zu laden, sogar für berufliche Aufträge.
Entscheidend ist doch nur, was man am Ende abliefert und die teilweise immer noch sinnfrei vertraglich geforderten 360-400dpi physikalische Aufnahmeauflösung, schafft eben mittlerweile auch eine RX100.
In genau dieser Anforderung ist es mir aber auch noch nie gelungen, einen signifikanten Unterschied im Endprodukt (eben dem fertigen Bild) zwischen Leica und Sony-Zeiss, Pentax-limited, Canon-L, Nikon-schlagmichtod… auszumachen, während mir selbiges vor Alpha7 zwischen KB/APS und MF durchaus gelang, unabhängig der Marke. Selbst da ist dieser Unterschied aber gegenüber fotografischem Handwerk und Kreativität im Bild vollkommen vernachlässigbar, denn selbst bei einer popligen Gitterbox für den Katalog kann man mit Lichttechnik und perfekter Perspektive mehr bewirken, als mit der tollsten Kameratechnik am teuersten Objektiv!
WOW!!!
Haben wollen!!! Dafür werfe ich meine Canons weg.
Canon – Her damit
[quote=Gast]Haben wollen!!! Dafür werfe ich meine Canons weg.[/quote]
schmeiß rüber – gekaufter Provokateur!
Kein Tag stolz auf “MADE in Germany” zu sein
Man ist ja einiges schlimmes Design von Leica gewohnt…. aber so etwas hässliches…
würde ich mir nie um den Hals hängen, geschweige denn bedienen wollen…
und den tollen Sucher werden bald Panasonic und andere auch bieten.
Für mich hat Leica erneut die historische Chance vertan konsequent auf ein neues Foto-Produkt zu setzen – einen Quadratischen Sensor für die ultimative Nachbearbeitung zu bieten – oder zumindest 4:3 Format.
Statt dessen kommt wieder 4K Video – aber kein Tontechniker, kein Lichtausstatter, kein Steadycam mitgeliefert.
Und dann 1 Objektiv lieferbar – für wie bescheuert hält uns Leica?
Bei der S hat es schon Jahre gedauert, bis ein paar Objektive lieferbar waren – wie lange dauert es diesmal und warum sind die Objektive mit Kanonen zu verwechseln?
Keine sinnvolle Gurtaufhängung, nur ein schneller SD-Schacht – der zweite ist lahm und CF-Karten sind nicht vorgesehen.
Die Orientierung ist wie immer falsch auf rechts sehende Fotografen und selbst die werden sich die Nase platt drücken…
dass eine Vielzahl von Fotografen mit dem linken Auge durch den Sucher schauen hatte Leica ja schon bei der Leica M nie kapieren wollen und falsch konstruiert.
Da half wohl selbst die hohe Kunst von Panasonic nichts – denn eine GH4 oder GX8 sind sicher derzeit aus Bedienungssicht die geilsten Kameras des Weltmarktes.
Die Technik könnte gut sein, weil Panasonic etwas davon versteht – aber das deutsche Design und die Haptik sind einfach nur gruselig.
Bitte auch zu Ende lesen
[quote=Gast]
Und dann 1 Objektiv lieferbar – für wie bescheuert hält uns Leica?
Bei der S hat es schon Jahre gedauert, bis ein paar Objektive lieferbar waren – wie lange dauert es diesmal und warum sind die Objektive mit Kanonen zu verwechseln?[/quote]
Hervorragende Objektive:
Zitat:
Darüber hinaus stehen Fotografen mit dem extrem kompatiblen SL-System nahezu alle Leica Optiken zur Verfügung, die jemals hergestellt wurden. So lassen sich die Optiken der Leica T ohne Adapter an der Kamera verwenden. Hinzu kommen die Leica Objektive des S-, M- und R-Systems sowie die Objektive von anderen Herstellern, die sich mittels Adapter am Bajonett der Leica SL anschließen lassen.
warum sind Sie so aggressiv?
Was hat Ihnen diese Firma angetan? Sind sie unglücklich?
Ihr Kommentar wirkt sehr frustriert. Wie sehen Ihre Bilder aus? Strahlen sie Freude aus? Neugierde? Strahlen sie Gefühle aus? Positive?
Wenn man Zeilen liest, so erfährt man nicht nur etwas über das Geschriebene, sondern auch sehr viel über den, der es schreibt.
Herzlichen Glückwunsch, Leica!
Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Und die, die Mitleid vorgaukeln, werden neidisch sein und ihre verachtenden Kommentare schreiben.
Auch, wenn ich mir dieses System nicht kaufen werde, mich freut, dass Leica aus einer existentielle Krise seit Jahren auf einer erfolgreichen Spur ist und sich als Nischenanbieter im internationalen markt behauptet.
Es ist schön, dass es in Deutschland noch die ein oder andere Kameraschmiede gibt, die international anerkannt ist.
Ich freu mich mit Euch und wünsche Euch guten Erfolg mit diesem System und weiterhin gute Ideen.
Auch wenn der Spruch
vom Neid jedesmal bei Leica-Produkten auftaucht (und stets tief blicken läßt, wie Leica-Leute ticken) – eine Mirrorless erweckt keinen Neid.
Und da Leica hoffentlich weiß, was sie tun, wenn sie solche Kamera- und Objektivklötze auf die Menschheit loslassen, und dafür auch nicht zu knapp Geld nehmen, ist Mitleid nicht angebracht.
Ja, natürlich
[quote=Gast]Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Und die, die Mitleid vorgaukeln, werden neidisch sein und ihre verachtenden Kommentare schreiben.
Auch, wenn ich mir dieses System nicht kaufen werde, mich freut, dass Leica aus einer existentielle Krise seit Jahren auf einer erfolgreichen Spur ist und sich als Nischenanbieter im internationalen markt behauptet.
Es ist schön, dass es in Deutschland noch die ein oder andere Kameraschmiede gibt, die international anerkannt ist.
Ich freu mich mit Euch und wünsche Euch guten Erfolg mit diesem System und weiterhin gute Ideen.[/quote]
Herr Kaufmann.
kann ich nur zustimmen!
[quote=Gast]Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Und die, die Mitleid vorgaukeln, werden neidisch sein und ihre verachtenden Kommentare schreiben.
Auch, wenn ich mir dieses System nicht kaufen werde, mich freut, dass Leica aus einer existentielle Krise seit Jahren auf einer erfolgreichen Spur ist und sich als Nischenanbieter im internationalen markt behauptet.
Es ist schön, dass es in Deutschland noch die ein oder andere Kameraschmiede gibt, die international anerkannt ist.
Ich freu mich mit Euch und wünsche Euch guten Erfolg mit diesem System und weiterhin gute Ideen.[/quote]
+1
Die Neider leugnen zwar immer den Neid, doch gibt es unter denjenigen mit ausreichendem Einkommen deutlich weniger Hassprediger.
Gast schrieb:
Neid muss man
[quote=Gast]Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Und die, die Mitleid vorgaukeln, werden neidisch sein und ihre verachtenden Kommentare schreiben.
Auch, wenn ich mir dieses System nicht kaufen werde, mich freut, dass Leica aus einer existentielle Krise seit Jahren auf einer erfolgreichen Spur ist und sich als Nischenanbieter im internationalen markt behauptet.
Es ist schön, dass es in Deutschland noch die ein oder andere Kameraschmiede gibt, die international anerkannt ist.
Ich freu mich mit Euch und wünsche Euch guten Erfolg mit diesem System und weiterhin gute Ideen.[/quote]
Kameraschmiede? – Die Entwicklungsabteilung von Leica will ich aber persönlich inspiziet haben, bevor ich das glaube.
Eher kaufen die sich bei anderen Firmen das Zeug, beziehungsweise geben in Auftrag, und klatschen dann ihr Leica-Logo drauf.
Leica ist nicht DXO !
Und ich dachte immer …
… “spiegellos = kompakt”
(GM5- & X-E2-Nutzer)
Kompakt
Kompakt steht für dicht (gepackt), massig, gedrungen – und nicht etwa, wie im Volke irrtümlicherweise angenommen, für klein!
Schaut mal bei dpreview…
…was das für ein unhandlicher Klotz ist.
Dagegen sind ja meine 6×9-Kameras richtig zierlich…
Leica schreibt auf Ihrer Seite, Sie habe den schnellsten..
Autofokus der Welt, schneller als Nikon und Canon und das nur mit Kontastautofokus, also das möchte ich mal sehen.
Das Ende des optischen Suchers?
4 Mio Subpixel wären dann über 1,3 Megapix und damit bei sämtlichen KB-Suchervergrößerungen das Auflösungsvermögen des Menschlichen Auges erreicht-
Wenn das Dingens nun noch Verzögerungs- und Schlierenfrei arbeitet, ist der optische Sucher damit endgültig auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.
Dass ausgerechnet Leica diesen neuen Standard setzt (falls ich nichts verschlafen habe?) freut mich ungemein, auch wenn noch nie Leica-Fan war und mich mit der von Leica die letzten Jahre angestrebten Zielgruppe nicht identifizieren kann.
Der Rest scheint dann eher im Wettbewerb mit der Alpha7RII zu stehen und verbannt Spiegelklapperatismen dann so langsam aber sicher ins Hospiz. Die ewig gestrigen werden trotz der Nachteile wieder die Klagemauer anheulen, das taten sie beim Lichtschachtsucher aber ja auch schon, ohne zu merken, dass das Klappdisplay die fortschliche Fortsetzung selbigen ist.
However, Leica scheint wieder mit dabei anstatt mit Sammlereditions der Technik hinterher zu rennen.
Das Auflösungsvermögen
des menschlichen Auges beträgt irgendwo zwischen 100 und 200 MP … bitte nicht jedes Marketinggewäsch nachplappern, das irgendwo in Hessen ausgebrütet wurde.
Zur Technik
Auf dpreview.com gibt es eine Vergleichsseite mit Studiobildern, auf der die Bildqualität der Leica SL u. a. mit vielen anderen Kleinbildformat-Kameras verglichen werden kann. Nachfolgend der Link:
http://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=leica_sl_typ601&attr13_1=nikon_d610&attr13_2=nikon_d750&attr13_3=sony_a7_ii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=50&attr16_1=100&attr16_2=100&attr16_3=100&normalization=full&widget=1&x=0.46579323266707473&y=-0.5819315173768249
Was auffällt, trotz fehlenden Tiefpassfilters bei der Leica SL enthält deren Testaufnahme deutlich weniger Moire-Fehler als die Testaufnahmen der Mitbewerber. Gut nachvollziehbar z. B. bei dem Bilddetail, wo eine Gruppe historischer Personen gezeigt wird.
Zudem fällt bei dunklen Partien im gesamten Studiobild auf, dass das Rauschen bei der Leica SL geringer ist – jedenfalls bei der Einstellung ISO 50.
Dass die Aufnahme der Leica SL nicht so scharf ist wie bei der Nikon D750 oder der Sony Alpha 7 II dürfte daran liegen, dass bei der Leica SL ein gering abgeblendetes Zoomobjektiv (Blende 5,6) genutzt wurde, während für die Mitbewerber Spitzen-Festbrennweiten zur Verfügung standen.
Was besonders positiv bei der Leica SL auffällt, ist die Rotwiedergabe. Bitte mal die rote Garnrolle und das Rot in den Farbquadraten mit den Rottönen vergleichen (Voraussetzung ein guter Monitor), wie sie die Mitbewerber ausgeben. Allein für solch en klares Rot verdient die Leica SL besondere Beachtung. Die anderen Farben wirken auch sehr natürlich.
Leica SL, das ist die Zukunft. Mein Bankkonto sieht das aber leider nicht so.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kulartz
http://www.fotolooping.de/
Ihr Bankkonto
bewahrt Sie einfach vor Dummheiten.
Weniger scharf
[quote=Gast]Auf dpreview.com gibt es eine Vergleichsseite mit Studiobildern, auf der die Bildqualität der Leica SL u. a. mit vielen anderen Kleinbildformat-Kameras verglichen werden kann. Nachfolgend der Link:
http://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=daylight&attr13_0=leica_sl_typ601&attr13_1=nikon_d610&attr13_2=nikon_d750&attr13_3=sony_a7_ii&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=50&attr16_1=100&attr16_2=100&attr16_3=100&normalization=full&widget=1&x=0.46579323266707473&y=-0.5819315173768249
Was auffällt, trotz fehlenden Tiefpassfilters bei der Leica SL enthält deren Testaufnahme deutlich weniger Moire-Fehler als die Testaufnahmen der Mitbewerber. Gut nachvollziehbar z. B. bei dem Bilddetail, wo eine Gruppe historischer Personen gezeigt wird.
Zudem fällt bei dunklen Partien im gesamten Studiobild auf, dass das Rauschen bei der Leica SL geringer ist – jedenfalls bei der Einstellung ISO 50.
Dass die Aufnahme der Leica SL nicht so scharf ist wie bei der Nikon D750 oder der Sony Alpha 7 II dürfte daran liegen, dass bei der Leica SL ein gering abgeblendetes Zoomobjektiv (Blende 5,6) genutzt wurde, während für die Mitbewerber Spitzen-Festbrennweiten zur Verfügung standen.[/quote]
Bei 24 Mpx an Kleinbild hat man einen Pixelpitch von ca. 6 µm und eine Förderliche Blende bei etwa f/10. Bei Blende 5,6 kann es also in der Bildmitte nicht zu einem weichen Bild durch Beugung kommen.
Eine geringere Schärfe bei der Leica bei gleichzeitig geringerem Rauschen bedeutet eine starke und zudem veraltete Rauschminderung.
Deswegen fotografiert man auch in RAW, damit man zeitgemäße Rauschminderungssoftware einsetzen kann.
[quote=Gast]Was besonders positiv bei der Leica SL auffällt, ist die Rotwiedergabe. Bitte mal die rote Garnrolle und das Rot in den Farbquadraten mit den Rottönen vergleichen (Voraussetzung ein guter Monitor), wie sie die Mitbewerber ausgeben. Allein für solch en klares Rot verdient die Leica SL besondere Beachtung. Die anderen Farben wirken auch sehr natürlich.
Leica SL, das ist die Zukunft. Mein Bankkonto sieht das aber leider nicht so.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kulartz
http://www.fotolooping.de/[/quote]
Bei anderen Kameras gibt es mit dem Rot auch keine Probleme. Deswegen nutzt man ja auch kameraunabhängige RAW-Konverter.
Leica ist sowas wie Lagerfeld: Durchschnittsware für Leute mit zuviel Geld.
Zukunft
[quote=Gast]A
Leica SL, das ist die Zukunft. Mein Bankkonto sieht das aber leider nicht so.
/[/quote]
Leilas Zukunft ist schon sehr lange Vergangenheit.
Leica sollte sich auf Objektive konzentrieren und letztlich ist das auch alles was an der SL “MADE in Germany” ist – und das scheußliche Design um irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen – alles andere wird in anderen Ländern produziert – also Nationalbewusstsein ist hier völlig fehl am Platz.
Eine Kamera ist nur so gut wie der, der sie bedienen kann und mag.
Und ich mag nicht so ein Ding bedienen und verkaufe jeden Tag Fotos und nutze Produkte vieler Fotofirmen, weil mir Namen letztlich schnuppe sind – was zählt ist: Wie schnell, angenehm und mühelos ich zu besten Bildergebnissen komme.
Ich habe meine Leica M-Zeit hinter mir – heute schränkt sie meine Fotografie viel zu sehr ein
und eine Leica SL mit einem Objektiv und vielen Adaptern ist schon ein bemerkenswerter Affront!
Leica versucht mit Design die Fotofans zu veräppeln.
Was soll heute noch eine Kamera ohne Bildstabi (und keiner soll mir hier was von Stativen erzählen), ohne beweglichen Monitor und ohne echte Visionen mit der Technik aus Japan & China, dem Gehäuse aus Portugal?
Leica verkauft über Werbung und Wunschträume – mit besserer Fotografie hat der Name Leica schon seit 30 Jahren nichts mehr gemeinsam.
Wer mal ein M-Summilux-Objektiv auf eine andere Digital-Kamera adaptiert hat und gesehen hat wie wenig vom Leica-Schmelz übrigbleibt – der weiß wovon ich rede.
Alle anderen träumen noch.
Kommt die auch als
LUMIX von Panasonic auf den Markt? Die sollen das Teil ja entwickelt haben…
Re:
Diese Leier ist jetzt aber auch schon ziemlich runter. Panasonic hat seinen Teil beigesteuert, mehr nicht. Ergo wird es auch keine solche Lumix geben.
Panasonic baut für Leica: Ein bewährtes System
Panasonic hat für Leica viele Kameras und die dazu passenden Objektive entwickelt, warum sollten sie hier nicht auch federführend gewesen sein. Das ist doch die beste Lösung: High-Tech in Japan kaufen und auf die Oberkappe den Schriftzug “Leica” setzen, die Kamera dann mit einem gigantischen Preisaufschlag anbieten – ein durchaus erfolgreiches System. Aber da warte ich lieber ab, bis Panasonic das Originalmodell anbietet oder kaufe gleich Sony oder Olympus! [quote=Gast]LUMIX von Panasonic auf den Markt? Die sollen das Teil ja entwickelt haben…[/quote]
Irgendwie
[quote=Gast]LUMIX von Panasonic auf den Markt? Die sollen das Teil ja entwickelt haben…[/quote]
schaut sie ja mehr wie ein Sony-Klon aus, ans Leica-Bauhaus-Design angepasst …
DESIGN IST FRAGWÜRDIG
Wer bügelt denn solch häßliches Design über ein derart tolles Projekt?
Das nimmt nur
[quote=Gast]Wer bügelt denn solch häßliches Design über ein derart tolles Projekt?[/quote]
die harten Zeiten vorweg, die auf uns zukommen … und der Altglassammlung ist das Design eh wurscht.
Wenn ich dpr richtig interpretiere
dannn dürfte das Design noch das geringste Problem dieser Leica sein …
Hässliches Design sagt wer?
Nur weil Sie in Sachen Geschmackspräferenzen auf das übliche Aufblasdesign ala Asien (vermutlich) fixiert sind, muss das Design nicht unbedingt “schlecht” sein.
Es ist ein auf die elementarsten Formen reduziertes, äußerst konzentriertes Design, das Leica (wie eigentlich immer) vorgelegt hat. Das ist sicher nichts für Freude der Gartenzwergzüchter und anderen freudigen Umtrieben in deutschen Vorgärten.
Die Zielgruppe kauft u. a. sicher auch Leica, weil das Design so ist.
Geräte mit endlosen Griffmulden und -wölbungen, Knöpfchenorgien und sonstigem Schnickschnack als Augenfutter für den ausufernden Kameraexperten, ist sehr auf Leute reduziert, die sich mehr mit den Dingern rumspielt, als ernsthaft damit Bildgestaltung zu betreiben. Einem echten Designer fällt es schwer, sich mit so unlogisch gestalteten Produkten anzufreunden. Auch ein Grund, warum beipsielsweise Apple bei den entsprechenden Berufsgruppen deutlich stärker vertreten ist. Da kann ein normaler PC hundertmal so toll sein, wenn das Ding einfach ein ungestalter Klumpen Plastik und Metall ist. Usw.
Und wer so einen Haufen Geld für so eine Kamera ausgibt, der möchte sicher nicht eine x-beliebig gestaltete Gerätschäft in der Hand halten, die vor allem für den Massengeschmack getrimmt worden ist. Ganz sicher nicht!
Leica SL
Geht doch! Nur einen kleinen Fehler hat das Ganze doch: Der Preis! Aber das hätte man sich denken können…
kein Fehler
[quote=odysseus]Geht doch! Nur einen kleinen Fehler hat das Ganze doch: Der Preis! Aber das hätte man sich denken können…[/quote]
Der Preis ist kein Fehler, sondern ein Marketinginstrument. Der Preis soll Qualität suggerieren. Das zielt auf Kunden, die von Fotografie – und insbesondere von Technik – nichts verstehen.
da hier alle M-Objektive adaptierbar sind,
folgt daraus doch zwangsläufig, dass die nächste M ebenfalls eine CSC Kamera mit eingebauten EVF ist, denn dann können alle manuellen Objektive punktgenau fokusiert werden und die veraltete Messsuchertechnik ist obsolet.
Durch diese “neue” Technik wird Leica wieder richtig konkurrenzfähig und das Kamerasammler-Image los.
Was diese, im Vergleich etwa zu Nikon, winzige Firma da in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat ist enorm. Von Mittelformatkameras über Kleinbild bis zu Kompaktkameras, alles da.
Meine Überlegung
ginge mehr dahin, dass eine neue M eigentlich obsolet geworden ist …!?
bei 11 Fotos/ sek
wird Canon und Nikon und Sony ziemlich der Kinnladen runterfallen. Außerdem reklamieren sie den schnellsten Autofokus aller Systemkameras (incl. DSLR).
Das mit dem schnellsten AF
wurde von dpr schon schnellstmöglich relativiert …
Ja eh …
Deren Profimodelle beherrschen das schon seit Jahren – wenn man die Analogäre auch einblendet, sogar schon seit Jahrzehnten.
Markterweiterung!
Für den Preis bekomme ich bereits eine professionelle Nikon D4s mit einem Top-Objektiv, beispielsweise das AF-S-Nikkor 2,8/24-70 mm. Aber für Amateure ist die neue Leica bestimmt ein gutes Angebot! [quote=Gast]wird Canon und Nikon und Sony ziemlich der Kinnladen runterfallen. Außerdem reklamieren sie den schnellsten Autofokus aller Systemkameras (incl. DSLR).[/quote]
Nur Kamera reicht nicht – das Gesamtsystem zählt!
Wieso? Meine Nikon D4s (sehr zuverlässige Kamera übrigens) schafft auch elf Bilder pro Sekunde – und das glücklicherweise mit Spiegel, dazu kommt bei Nikon eine optimale Auswahl an optischen Spitzenleistungen vom Fischauge über Konverter bis zum lichtstarken Extrem-Tele. Weiterhin wichtig ist die reichliche Zubehörliste, dazu gehören Balgengerät, Zwischenringe, Fernsteuerungen, Blitzgeräte, Makroblitzgeräte, TTL-Verlängerungskabel, Blitzleistungsverstärker, Wireless-Adapter, GPS-Gerät, externes Mikrofon usw. Ich kaufe, wenn ich ernsthaft fotografieren möchte oder das beruflich nutze (bei mir täglich) eine Systemkamera und hole mir keine Vorzeigekamera für die Bekannt/-Verwandtschaft mit vielleicht einem 1,4/50 mm. Meine beste Nikon verwende ich auch nicht für Ferienbilder oder Geburtstagsfeiern (da nehme ich eine preiswertere und kompaktere Nikon-Kamera). Die D4s ist zum Geld verdienen, war ja auch teuer genug, ist aber den Preis wert. Eine Kamera sollte für jede Aufgabenstellung optimal gerüstet sein, da bin ich bei Nikon bestens bedient.
Kollegen von mir haben Canon-Vollformat, das ist mit Nikon vergleichbar, die bieten ebenfalls eine gigantische Objektivauswahl mit sehr gut abgestimmtem Zubehör.
Ein Satz noch zu den Objektiven: Das letzte Fischauge von Leitz-Leica (Rokkor-Elmarit 2,8/16 mm) stammte von Minolta. [quote=Gast]wird Canon und Nikon und Sony ziemlich der Kinnladen runterfallen. Außerdem reklamieren sie den schnellsten Autofokus aller Systemkameras (incl. DSLR).[/quote]
Realsatire von Leica
Wer viel Geld los werden will, kann das jetzt auch spiegellos.
Dafür gibt es dann aber auch ein “Objektiv-/Monitor-Putztuch” mit dazu.
Leica – Für alle, für die Fotografie mehr ist als nur hochwertige Fotos!
Respekt…
Die kleine Klitsche Leica hat sich technisch in einigen Punkten an die Spitze gesetzt. Hat in den letzten Jahren 2,5 neue Kamerasysteme entwickelt und bietet die wohl größte Bandbreite am Markt – von der mechanischen analogen Kamera bis zur topmodernen Mirrorless…
Für mich leider aktuell zu teuer (&auch zu massiv), aber respektabel ist das schon…
Jetzt schauen wir einfach mal, wie sich das Objektivprogramm weiterentwickelt.
A propos…
Jetzt schimpfen wieder alle, dass die Kamera zu groß ist. Bei der Vorstellung der Sony Alpha-Serie hingegen schienen die Kommentatoren dagegen Hände wie Klodeckel zu haben…
Die konstruierte Welt
Zwischen Appetenz und Salienz – die ko-konstruierte Design-Welt mancher Menschen die innerhalb des Framing der Fotografie ihre selbstzentrierte Repräsentationsebene gefunden haben und außerordentlich kostspielig auch weiterhin pflegen ist um eine Attraktion reicher. An dieser Stelle sei zu betonen, das ich die technische Seite der Leica-Produkte sehr hoch bewerte, aber bis auf einige reale Fotografen die damit (mehr als gut) arbeiten können, werden damit Adressaten angesprochen deren Ikonographie ein psychisches Kostüm freilegt, das eigentlich einer eigenständigen Studie bedürfte – einfach hoch interessant!
“Aufgelöst jedwege Form, ein Dämmerlicht stumpfer Unsicherheit über einer gespenstischen Welt, tastet der Mensch, einem irrenden Kinde gleich, am Faden irgendeiner kurzatmigen Logik durch eine Traumlandschaft, die er Wirklichkeit nennt und die ihm doch nur ein Alptraum ist” (Hermann Broch in “Die Schlafwandler”)
Eine Groteske
Der Preis ist derartig absurd, das er wieder gut ist. Nur allein des hohen Preises wegen, werden solvente Irre diese Kamera kaufen. Aber absolut in Ordnung. So bleibt einiges an Geld hier für die Arbeitsplätze!
Verglichen womit?
[quote=Christopher K.]Der Preis ist derartig absurd, das er wieder gut ist. Nur allein des hohen Preises wegen, werden solvente Irre diese Kamera kaufen. Aber absolut in Ordnung. So bleibt einiges an Geld hier für die Arbeitsplätze![/quote]
Sie kostet ziemlich genau das Doppelte einer Alpha7RII oder Alpha7SII. Das ist sehr viel und wenn man so will auch “teuer”, vergleicht man dann jedoch Stückzahlen, Imageträger-Effekte und Unternehmensgröße von Sony, ist der Preis der Leica vielleicht hoch, aber alles andere als absurd! (Eine Canon EOS 1Dc ist sogar noch um 1.000 Euronen teurer, eine EOS 1Dx und Nikon D4s kaum billiger.)
Außer den Sony Alpha7RII und Alpha7SII (letztere bietet 50% weniger Auflösung, erstere zwar deutlich mehr, aber dafür kein 4k-Video) kann man eigentlich derzeit keine andere Kamera damit vergleichen und ob bei einer Sony dann mehr Geld hier bleibt für die Arbeitsplätze, das muss man sich aber auch erst schönreden!
Ich war noch nie Leica-Fan und bin auch jetzt nicht im Begriff einer zu werden, ganz unabhängig davon, dass es auch nicht meine Preisklasse ist, aber man muss deswegen nicht immer alles gleich schlecht reden was den roten Punkt trägt! Ich persönlich begrüße es außerordentlich, dass derartiges noch in Deutschland, wenn schon nicht produziert, dann wenigstens konstruiert und “verwaltet” wird, zumindest also noch EIN Kamerahersteller von der einstmalig weltweit führenden Fotonation übrig blieb und nicht nur als Schriftzug auf China-Ware! (Bitte jetzt nicht mit Kleinstserien-Nischen-Produkten ankommen, die nimmt doch selbst unter den Hobbyfotografen kaum jemand wahr)
Selbst, wenn Alternativen zu der Leica SL ein paar Macken
[quote=Christopher K.]Der Preis ist … absurd, … Nur allein des hohen Preises wegen, werden solvente Irre diese Kamera kaufen. … [/quote]
mehr hätten als die Leica, so rechtfertigt das in keiner Weise den jeweiligen Differenzpreis. Eine Pentax 645Z ist der Leica allemal vor zu ziehen; für den Preis einer Grundausstattung bei Leica bekommt man bei Fujifilm schon eine Komplettausrüstung (Fujifilm X-T1/X-10 mit wirklich guten Objektiven im Schnitt).
Leica und deren (paar) Kunden haben eh das Mass aller Dinge aus den Augen verloren. Aber solange letztere von Leica besten abgemolken werden können, warum sollte Leica dann nicht die Melkmaschine spielen. Grotesk: Spätestens beim Preisvergleich werden so manche Kunden dann direkt zu Sony und der Alpha 7 II gedrängt, auch ein Unternehmen, das durch Abmelken auf sich aufmerksam macht, keinen Service bietet und dem eins vollkommen wurscht ist – die eigenen Kunden.
Christopher K. schrieb:
Der
[quote=Christopher K.]Der Preis ist derartig absurd, das er wieder gut ist. Nur allein des hohen Preises wegen, werden solvente Irre diese Kamera kaufen. Aber absolut in Ordnung. So bleibt einiges an Geld hier für die Arbeitsplätze![/quote]
Sie glauben doch nicht etwa, dass die Kamera in Wetzlar gefertigt wird! Die fleißigen Hände in Portugal wollen ja auch leben!
Okay.
Deutlich mehr, als man gemeinhin von Leica erwartet hätte. Glückwunsch!
Die Befürchtungen gingen ohnehin eher dahin, Leica würde bloß wieder irgend eine Jubiläumsedition mit Seriennummer oder vielleicht eine S2 in Olivgrün (wie die R3 Safari) herausbringen.
Und die Hoffnung auf eine digitale R10 wurde abermals zerstört!
Aber das sie mit einen Kleinbildsensor in einer diesmal “echten” Spiegenlosen Kamera (keine Leica M hier!) kommen, bevor Pentax solch einen Sensor in einer Spiegelreflex verbaut bekommt, ist schon recht beachtlich für Leica.
Das sie aber keinen 36 oder 42 Megapixel-Sensor verwenden, sondern einen mit “nur” 24 Megapixel rührt wohl daher, dass die Kamera dann wohl auch gleich hausintern die Mittelformat S2 mit 37,5 Megapixel kanibalisieren würde.
Wer kauft so was noch in
Wer kauft so was noch in Zeiten von Sony A7?
Die “Verweildauer” einer Kamera nach dem Kauf beim Besitzer ist, so denke ich, im Digitalzeitalter auf 1/10 von dem geschrumpft, als es früher der Fall war. Und dafür soll man 7000 Euro auf den Tisch legen. Leica, ein Prestigeobjekt, der Schuss ging schon bei Hasselblad nach hinten los.
ach, all ihr Kleingeister,
diese Leica wird sich auch trotz des vielstimmigen Geunkes bestens verkaufen.
zu geringe Auflöung?
es geht bei der Auflöung nicht im die reine Megapixelzahl, sondern um den Wirkungsgrad. Nimmt man die Zahlen von DXO und ein Nikkor Micro 105mm 2,8 und schließt es an eine D 800 und eine D 750 an, dann haben die beiden Kameras dieselbe Auflösung? Warum wohl?
bin mal gespannt auf das 50mm 1,4
da Leica ja einen sehr hohen Anspruch hat was die optische Qulität betrifft, wollen sie damit wohl wahrscheinlich Zeiss Otus in die Knie zwingen. Im Gegensatz zu den Zeiss-Fuzzis, die ständig überflüssige Manualfokusobjektive für DSLR vorstellen und trotz fehlendem Autofokus riesig sind, hat Leica Autofokus und dann wahrscheinlich hervorragende optische Qualität. Das Nikkor 58mm 1,4 hat da garantiert keine Chance.
Was die Unkenrufe wegen der Kameragröße betrifft, wenn man die Daten vergleicht ist sie kleiner und leicher als eine Nikon D 810.
Den Fuzzis von dpreview traue ich nicht über den Weg, da sieht die Kamera riesig aus, das ist aber deutlich Absicht, schätze beim Foto kam ein Weitwinkel zum Einsatz.
Vielleicht begreift der ein oder andere nun auch warum Sony FE bisher keine lichtstarken Zoomobjektive für FE anbietet, denn die werden richtig groß. Klein kann man zwar die Kmaera bauen, aber das Objektiv muss den vollen Bildkreis des Kleinbildsensors ausleuchten, das geht nicht mit kleinen und leichten Objektiven, schon gar nicht wenn sie einen Autofokus haben.
Kleine und leichte Objektive geht hingegen bei mFT, denn der Sensor hat nur die Hälfte der Diagonale der KB-Kameras.
Es macht auch keinen Sinn eine solche Kamera (Leica SL) zu klein zu bauen, denn dann kann man die großen und schweren Objektive nicht richtig halten.
Leica steht für hohe optische Qualität und das geht nicht mit kleinen und leichten Autofokus-Objektiven, also ist die Kameragröße richtig gewählt.
Und nein, ich bin kein Leica-Fan-Boy, ich bin aber trotzdem schwer beeindruckt was Leica da auf die Beine gestellt hat.
Das hätte denen vor wenigen Jahren keiner mehr zugetraut.
Ja, eh
der Weitwinkel hat dann auch gleich die Hände mitvergrößert … abgesehen davon, dass es schon lächerlich wäre, wäre sie größer und schwerer als eine D810. Aber dass Mirrorless auch nur mit less Sensor Sinn ergibt, den Verdacht heg ich auch schon länger.
Gast schrieb:
da Leica ja
[quote=Gast]da Leica ja einen sehr hohen Anspruch hat was die optische Qulität betrifft, wollen sie damit wohl wahrscheinlich Zeiss Otus in die Knie zwingen. Im Gegensatz zu den Zeiss-Fuzzis, die ständig überflüssige Manualfokusobjektive für DSLR vorstellen und trotz fehlendem Autofokus riesig sind, hat Leica Autofokus und dann wahrscheinlich hervorragende optische Qualität. Das Nikkor 58mm 1,4 hat da garantiert keine Chance.
Was die Unkenrufe wegen der Kameragröße betrifft, wenn man die Daten vergleicht ist sie kleiner und leicher als eine Nikon D 810.
Den Fuzzis von dpreview traue ich nicht über den Weg, da sieht die Kamera riesig aus, das ist aber deutlich Absicht, schätze beim Foto kam ein Weitwinkel zum Einsatz.
Vielleicht begreift der ein oder andere nun auch warum Sony FE bisher keine lichtstarken Zoomobjektive für FE anbietet, denn die werden richtig groß. Klein kann man zwar die Kmaera bauen, aber das Objektiv muss den vollen Bildkreis des Kleinbildsensors ausleuchten, das geht nicht mit kleinen und leichten Objektiven, schon gar nicht wenn sie einen Autofokus haben.
Kleine und leichte Objektive geht hingegen bei mFT, denn der Sensor hat nur die Hälfte der Diagonale der KB-Kameras.
Es macht auch keinen Sinn eine solche Kamera (Leica SL) zu klein zu bauen, denn dann kann man die großen und schweren Objektive nicht richtig halten.
Leica steht für hohe optische Qualität und das geht nicht mit kleinen und leichten Autofokus-Objektiven, also ist die Kameragröße richtig gewählt.
Und nein, ich bin kein Leica-Fan-Boy, ich bin aber trotzdem schwer beeindruckt was Leica da auf die Beine gestellt hat.
Das hätte denen vor wenigen Jahren keiner mehr zugetraut.[/quote]
Das Risiko eines Flops dieser Kamera, möchte ich nicht tragen!
Leicus.
[quote=Gast]Bin mal gespannt auf das 50mm 1,4. Da Leica ja einen sehr hohen Anspruch hat was die optische Qulität betrifft, wollen sie damit wohl wahrscheinlich Zeiss Otus in die Knie zwingen.[/quote]
Erste Fotos des Prototypen zeigen ein Objektiv etwa in der Größe eines Tamron/Sigma 24-70mm f/2.8. Inklusive 82mm Filterdurchmesser. Damit lässt sich schon gegen ein Otus anstinken, zumindest was den Fußabdruck betrifft. Und der Preis wird ohnehin “konkurrenzfähig” sein.
Mehr werden wir wissen, wenn wir Bilder haben, die nicht vom Objektiv, sondern mit dem Objektiv gemacht wurden.
Wenn ich so zwischen den Zeilen der Kommentatoren lese
hätte der eine oder andere den Wezlarern ein bisschen mehr Experimentierfreudigkeit bezüglich des Gehäusedesigns zugetraut. War leider nicht so. Eine vertane Chance um sich von der “Massen” nicht nur durch den Preis abzuheben? Was natürlich stutzig macht, sind die fehlenden Bemaßungen des Gehäuses in den technischen Daten. Gewollt oder ungewollt? Sollte darüber eine Diskussion vermieden werden? Ich denk mir an dieser Stelle lieber kein Hochformat-Griff an den Kameraboden dazu.
Design sollte durchaus diskutiert werden!
Ich verstehe die kritischen Meinungen bezugnehmend auf das Design der Hardware. Zur Reduktion auf das Wesentliche gehört eben die bedingungslose Reduktion. Ich habe mich bei der LEICA-M schon über den “Burzel” am hinteren Rändelrad gewundert. Die verantworlichen Designer arbeiten leider nicht konsequent genug. Das ist meine Meinung und wer auf Industriedesign setzt sollte sich auch einer Kritik diesbezüglich stellen können.
Preis ist OK, aber schoen ist die nicht ….
… ich wuerd die sogar als ausgesprochen haesslich bezeichnen. Oder wie ich hier angemerkt habe, eher ein haessliches Entlein. Das wuerde mich nicht abhalten, die zu kaufen, aber … nun ja …
Die Preisdiskussion versteh ich hingegen nicht. Ganz besonders dann, wenn es ein Hobby ist. Wem das zu teuer ist, wird doch von Leica nicht gezwungen, die Kamera zu kaufen ? Was soll diese Miesepetrigkeit ? Rein rational gesehen, ist jedes Hobby finanzieller Unsinn … aber wer denkt schon so bekloppt ? Und als Berufsfotograf, der ich ja auch bin, mache ich eine ganz andere Rechnung auf. Der ROI mag etwas weiter hinten liegen, aber bei mir zahlt sich jede Kamera innerhalb des ersten Jahres ab, was verglichen mit anderen Investitionen und Ausgaben geradezu ein Witz ist.
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com
Zauberei oder Rechenkunst?
[quote=alfredtetzlaff] Und als Berufsfotograf, der ich ja auch bin, mache ich eine ganz andere Rechnung auf. Der ROI mag etwas weiter hinten liegen, aber bei mir zahlt sich jede Kamera innerhalb des ersten Jahres ab, …[/quote]
Wie man soetwas ausrechnet würde mich schon sehr interessieren, oder haben Sie mit dieser 24MP-Leica samt 24-90 Elmarit, tatsächlich über 10.000 Euro mehr an Rohertrag pro Jahr, als mit einer 24-MP A7II, die samt Zeiss 24-70 knappe 9.000 Euro weniger kostet?
Dass man als äußerst erfolgreicher Berufsfotograf der Sie offensichtlich sind, nicht auf’s Geld schauen muss beim Kamerakauf, geht schon in Ordnung, aber dass sich jede Kamera-Anschaffung bei Ihnen innerhalb eines Jahres selbst bezahlt, klingt ungeheuer aufregend, da will ich unbedingt mehr drüber wissen?
Bei mir zahlt sich jede Kamera innerhalb eines Jahres ab
Lieber Herr Sventetzlaff
Was sind Sie blos für ein Dampfplauderer.Ständig benützen Sie dieses Forum um Werbung in eigener Sache zu betreiben,was unverständlicherweise auch noch geduldet wird.Denn soo gut wie Sie hier behaupten sich jedes Jahr eine Leica um 15000 Euro leisten zu können, geht es den meisten Berufsfotografen bei weitem nicht.Vor noch nicht allzulanger Zeit hat mir eine nicht unbekannte Promifotografin eine ZISS IKON ZM abgekauft und mir dabei gebeichtet dass sie eigentlich viel lieber eine Leica M7 haben würde aber die kann Sie sich leider nicht leisten.So schauts aus.
Häßlich?
Hässlich erscheint sie mir nicht. Sie kommt im Original deutlich besser an als auf den Fotos und liegt besser in der Hand als ich erwartet hätte. Dennoch erscheint mir der Griff verbesserungswürdig. (Ähnlich ging es mir mit der ersten A7. Da liegt die zweite Version deutlich besser in meiner Hand.) Aber das ist entspricht einem Jammern auf einem sehr hohen Niveau.
Leica ist mit der SL auf einem sehr guten Weg. Das Design erscheint klar und aufgeräumt, die Handhabung ist schlüssig. Die Konzentration auf das Wesentliche hat man in Wetzlar drauf.
Unverständlich erscheint mir einzig das angekündigte Erscheinen des R-Adapters: Herbst 2016!? Der sollte schon jetzt lieferbar sein. Es gibt genügend R-Nutzer, die ihre Ausrüstung mit einer SL erweitern wollen.
Die Preisdiskussion zeugt von Unkenntnis
[quote=sventetzlaff]… ich wuerd die sogar als ausgesprochen haesslich bezeichnen. Oder wie ich hier angemerkt habe, eher ein haessliches Entlein. Das wuerde mich nicht abhalten, die zu kaufen, aber … nun ja …
Die Preisdiskussion versteh ich hingegen nicht. Ganz besonders dann, wenn es ein Hobby ist. Wem das zu teuer ist, wird doch von Leica nicht gezwungen, die Kamera zu kaufen ? Was soll diese Miesepetrigkeit ?
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com[/quote]
Der Amateur an sich ist meist miesepetrig. Das kommt von der ewigen Suche nach dem (jeweils relativ) Besten für den weltbestenbesten Preis.
Wer sich hier über Preise aufregt, hat das Leica Universum nicht verstanden. 🙂
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
???
[quote=sventetzlaff]…
Der ROI mag etwas weiter hinten liegen, aber bei mir zahlt sich jede Kamera innerhalb des ersten Jahres ab,
[/quote]
Was soll das denn bitte heißen?? Der ROI “liegt weiter hinten”? Der liegt nirgendwo. Der hat eine gewisse Größe.Und was soll heißen, die Kamera “zahlt sich innerhalb eines Jahres ab”??. Ich kenne keine Kamera, die sich selbst abbezahlt. Können sie mir das bitte korrektes kaufmännisches Deutsch übersetzen? Ich verstehe gerade nicht, um was für Kalkulationen es sich bei Ihnen handelt. Abschreibungen, ROI, break-even point, reden Sie davon?
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
Rentabel ?
[quote=sventetzlaff]bei mir zahlt sich jede Kamera innerhalb des ersten Jahres ab[/quote]
Sie müssten also der getätigten Investition entsprechend mehr Geld verdienen, als das was Sie mit der vorhandenen Technik verdienen würden.
Sie müssten also mehr Bilder verkaufen und / oder pro Bild deutlich mehr Geld erzielen.
Letzteres setzt gravierend bessere Qualität voraus und scheidet damit aus. Bleibt die Frage, wie Sie mit der Leica wesentlich mehr Bilder verkaufen bzw. produzieren.
Das alles wage ich bei einer 24 MPx Knipse wie der Leica SL zu bezweifeln. Da müssten Sie vorher vorher mit völlig veralteter Technik fotografiert haben.
Schade
Was ist nur aus Leitz geworden ? Immitation statt Innovation. Die spiegellose Systemkamera mit VF-Sensor und Wechselobjektiven gibt es doch schon längst in mannigfacher Ausfertigung und mit besseren Features von SONY. Und was bitteschön rechtfertigt den Preis für diese Kamera ? Der Schriftzug LEICA ??? Ich bin wahrlich kein SONY-Fan, aber wenn ich eine spiegellose VF-Kamera haben möchte, würde ich zu einer SONY greifen. Sorry Leitz !
Fazit: Mal wieder eine Kamera, auf die die Welt nicht gewartet hat.
Leica Kunden …
[quote=Gast]Was ist nur aus Leitz geworden ? Immitation statt Innovation. Die spiegellose Systemkamera mit VF-Sensor und Wechselobjektiven gibt es doch schon längst in mannigfacher Ausfertigung und mit besseren Features von SONY. Und was bitteschön rechtfertigt den Preis für diese Kamera ? Der Schriftzug LEICA ??? Ich bin wahrlich kein SONY-Fan, aber wenn ich eine spiegellose VF-Kamera haben möchte, würde ich zu einer SONY greifen. Sorry Leitz !
Fazit: Mal wieder eine Kamera, auf die die Welt nicht gewartet hat.[/quote]
Leica Kunden schon. Die wollen keine Sony. Und für Leica Kunden ist diese Kamera primär entwickelt worden. Andere dürfen sie natürlich auch gerne kaufen, aber das spielt eine Nebenrolle. Leica bedientund entwickelt schon lange primär seinen eigenen Markt, und alles ausserhalb ist auch wichtig bzgl Neukundengewinnung, aber sekundär. Leica steht Nicht im direkten Wettbewerb mit Sony! Das ist ihre Schwäche und Stärke zugleich, auf jeden Fall aber die einzige Möglichkeit, mit solche einer Mini-Company zu überleben.
Insofern ist, was Ihnen rätselhaft erscheint, dennoch plausibel.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
Made in Germany geht gar nicht
[quote=Gast]Was ist nur aus Leitz geworden ? Immitation statt Innovation. Die spiegellose Systemkamera mit VF-Sensor und Wechselobjektiven gibt es doch schon längst in mannigfacher Ausfertigung und mit besseren Features von SONY. Und was bitteschön rechtfertigt den Preis für diese Kamera ? Der Schriftzug LEICA ??? Ich bin wahrlich kein SONY-Fan, aber wenn ich eine spiegellose VF-Kamera haben möchte, würde ich zu einer SONY greifen. Sorry Leitz !
Fazit: Mal wieder eine Kamera, auf die die Welt nicht gewartet hat.[/quote]
Wer heute auf das Preis-Leistungsverhältnis achtet, kauft keinesfalls ein deutsches Produkt. Made in Laos oder Myanmar ist angesagt. Und wer Bilder machen will nutzt dafür sein iPhone. Mehr braucht keiner.
Hat..
jemand von euch die Kamera in der Hand gehalten?
Ihr kennt die Nikon 4 DS mit ähnlicher Optik? Wie groß ist der Preisunterchied zur SL? Ich komme auf 3000€
Man muss das System nicht wechseln. Trotzdem sagt mir die Kristallkugel: Die SL wird sich verkaufen!
Dafür
reicht schon das Eingebettetsein in ein eng strukturiertes Glaubenssystem … eine self fulfilling religion.
Richtig
[quote=Gast]Trotzdem sagt mir die Kristallkugel: Die SL wird sich verkaufen![/quote]
Logo. Nicht nur sex sells, auch shit sells.
Es wär ja schon
von Vorteil gewesen, hätte sie einer der Entwickler in die Hand genommen … und die Objektivkonstrukteure auch.
Passt in die Familie
Lächerlich groß, technisch mittelmäßig, gruseliges Design und völlig überteuert – eben eine typische Leica.
Passt doch prima ins Portfolio des Spielwarenherstellers für neureiche Russen und Chinesen.
Wie phantasielos!
Früher, ja früher hat Leica noch schöne Märchen zu einer neuen Kamera erzählt. Etwa, dass man das Gehäuse von Hamstern mit Titanzähnen aus einem Leichtmetallblock knabbern ließ und anschließend 45 Minuten lang gebürstet hat. Und heute? Eine dröge Produktneuvorstellung. Hey Leica, warum erzählt ihr nicht, dass das Sucherokular aus Titanic-Bullaugenglas gefertigt ist, und die Riffelung des Handgriffs von einem Mathematik-Nobelpreisträger konstruiert wurde? Ich zahl doch nicht so viel Geld bloß für eine poplige Kamera. Ach ja, und unbedingt ein “Echtheitszertifikat” beilegen (wozu das auch immer gut ist).
Leica-SL-Komplettangebot
Die Sandelholzkassette mit aufgeprägten Goldbuchstaben sollte aber dabei nicht fehlen. Darauf sind wir dann wirklich neidisch – oder doch nicht?! [quote=Gast]Früher, ja früher hat Leica noch schöne Märchen zu einer neuen Kamera erzählt. Etwa, dass man das Gehäuse von Hamstern mit Titanzähnen aus einem Leichtmetallblock knabbern ließ und anschließend 45 Minuten lang gebürstet hat. Und heute? Eine dröge Produktneuvorstellung. Hey Leica, warum erzählt ihr nicht, dass das Sucherokular aus Titanic-Bullaugenglas gefertigt ist, und die Riffelung des Handgriffs von einem Mathematik-Nobelpreisträger konstruiert wurde? Ich zahl doch nicht so viel Geld bloß für eine poplige Kamera. Ach ja, und unbedingt ein “Echtheitszertifikat” beilegen (wozu das auch immer gut ist).[/quote]
*lol*
[quote=Gast]Früher, ja früher hat Leica noch schöne Märchen zu einer neuen Kamera erzählt. Etwa, dass man das Gehäuse von Hamstern mit Titanzähnen aus einem Leichtmetallblock knabbern ließ und anschließend 45 Minuten lang gebürstet hat. Und heute? Eine dröge Produktneuvorstellung. Hey Leica, warum erzählt ihr nicht, dass das Sucherokular aus Titanic-Bullaugenglas gefertigt ist, und die Riffelung des Handgriffs von einem Mathematik-Nobelpreisträger konstruiert wurde? Ich zahl doch nicht so viel Geld bloß für eine poplige Kamera. Ach ja, und unbedingt ein “Echtheitszertifikat” beilegen (wozu das auch immer gut ist).[/quote]
Danke für den schönen Lacher! 😀
MfG
Lego-Ästhetik
Dazu fällt mir nur ein: Design made by Lego. Gibt es die auch in Weiß, Rot und Blau?
…
[quote=Gast]Dazu fällt mir nur ein: Design made by Lego. Gibt es die auch in Weiß, Rot und Blau?[/quote]
Noch nicht.
Design.
[quote=Gast]Design made by Lego.[/quote]
Was sich ja durchaus seit 1959 bewährt hat.
Unsinn.
Im Zweifelsfall ist es das klassische Braun Design der 70er Jahre.
ROG
Vier Systeme
Ein bisschen erinnert mich die Situation an Zeiss Ikon in den 70er Jahren, wo durch Beerbung mehrere unterschiedliche Kamerasysteme gleichzeitig im Angebot waren. Leica macht das aber von selbst. Jetzt gibt es also die M, S, T und SL-Reihe, mit begrenzter Kompatibilität. Insbesondere stellt sich bei SL und T die Frage, ob das nicht auch innerhalb eines einzelnen Systems möglich gewesen wäre, oder ob nicht sogar das M-System einfach hätte erweitert werden können, so wie das Nikon bei Einführung des Autofokus gemacht hat.
Im Ergebnis wird außer dem M-System keines ein gut abgerundetes System werden. Bei Mittelformat sind beispielsweise ca. 20 verschiedene Objektive mal Brauch gewesen.
Mir ist die Produktstrategie nicht wirklich klar.
Thyl
Die Strategie
besteht darin, Vielfalt zu suggerieren, wo Einfalt herrscht …
System? Welches System?
[quote=Gast]
Im Ergebnis wird außer dem M-System keines ein gut abgerundetes System werden. Bei Mittelformat sind beispielsweise ca. 20 verschiedene Objektive mal Brauch gewesen.
Mir ist die Produktstrategie nicht wirklich klar. [/quote]
Ich verstehe Sie nur zu gut. Leica versteht heute unter “System” gerade nur noch zwei Zooms mittlerer Lichtstärke und eine Festbrennweite. Während bei der Produktneuvorstellung der T wenigstens dieses Set zur Verfügung stand, machten sich die Wetzlarer bei der Vorstellung der SL nicht einmal mehr diese Mühe. Ein popliges Standardzoom ist alles, was von Anfang an lieferbar ist, der Rest folgt in einem halben und einem Jahr. Während Leute wie ich über diesen Dilettantismus belustigt den Kopf schütteln, scheint dies der klassischen Leica-Klientel wenig auszumachen. Ich habe jedenfalls bei den Nutzern der Leica T noch keine Schreie der Empörung gehört. Entweder sind Leica-Käufer viel leidensfähiger als ich oder sie vermissen nichts, weil sie mit dem Luxusspielzeug nicht fotografieren. Ich neige zu der zweiten Annahme.
LEICA SL
Ich finde die SL echt gut!