Nackte Körper, deren Posen man teils nur erahnt in Hamburg werden jetzt neue Werke des Berliner Fotokünstlers Tomas Erhart gezeigt:
Presseinformation:
Tomas Erhart: Deconstructive Nudes
Unter dem Titel „Deconstructive Nudes“ präsentiert die Hamburger Agentur Inner Circle Consultants ab dem 12. Juni 2012 neue Werke des Berliner Fotokünstlers Tomas Erhart. Gezeigt werden zehn großformatige Fotoarbeiten sowie sieben sequentielle Werke; alle in der Tradition seines ersten digitalen Fotoprojektes „5PM“

Tomas Erhart, Herself, Berlin 2007
© Tomas Erhart
„Wie gern wüssten wir, was morgen sein wird! Vielleicht sehen wir es auf diesen Fotos, die so sehr von heute sind. Zum Beispiel, wie traurig wir sind, dass wir gestern, als heute war, versuchten, glücklich zu sein. Dass wir die Nähe zu jemandem andern im Sex suchten und fanden und gleich wieder verloren. Was wird also morgen sein? Die Erinnerung und eine neue Hoffnung und die schönen, poetischen, melancholischen Bilder von Tomas Erhart“. (MAXIM BILLER, Schriftsteller)
Bereits 2009 hatte Tomas Erhart die Berliner Kunstszene begeistert und bewegt: Mit „CellPhonology“ schuf er ein neues Genre, die „mobile diaries“. Als einer der ersten weltweit dokumentierte Erhart lediglich mit einer simplen Handykamera bewaffnet die vielen Facetten seines bewegten Lebens. Das strikte Konzept des Projekts war der Verzicht auf jegliche Inszenierung: Reisen, Begegnungen, intime Momente, ebenso wie Portraits von sich und anderen hielt er für die „CellPhonology“-Serie in tausenden authentischen Aufnahmen fest.
Eine ähnliche Dynamik, jedoch geprägt von erhöhter Sinnlichkeit und sexuellem Inhalt, zeichnen die Arbeiten in Erharts neuer Serie „Deconstructive Nudes“ aus. Es ist eine intensive Entdeckungsreise, auf die uns der Künstler einlädt: Endstation Sehnsucht. Und Leidenschaft.
In verstörenden Bildkompositionen verschmelzen Gegenstände und Personen in einer ganz eigenen malerischen Ordnung im Raum. Farben verwischen. Formen überblenden. Die Abbildungen nackter Körper, deren Posen man teils nur erahnt, teils erst nach längerem Betrachten erkennt, erinnern an die Bilderwelten eines David Hamilton; die Motive in ihrer Brisanz an die eines Terry Richardson.

Tomas Erhart, Sequenz V, VI, Berlin 2008
© Tomas Erhart
Tomas Erhart, Jahrgang 1964, ist seit über 20 Jahren erfolgreich als Spielfilm- Kameramann tätig. Seine Credits umfassen mehr als 60 Filme mit Regisseuren wie Oskar Röhler und Volker Schlöndorff.
In der ihm eigenen „ästhetischen Vermählung von Einzeleinstellungen und laufenden Bildern“ (Uwe Goldstein) verbindet Erhart zwei wesentliche Aspekte des Filmemachens und transformiert seine jahrzehntelange Erfahrung als preisgekrönter Kameramann in das Medium Fotografie. Während sich der Betrachter zwangsläufig in einen Voyeur verwandelt, provoziert und lockt der Künstler und setzt die üblichen Sehgewohnheiten außer Kraft. So gelingt Tomas Erhart mit seinen „Deconstructive Nudes“ eine raffinierte wie erfrischend neue Interpretation des klassischen Akts.
Ausstellung:
Tomas Erhart
Deconstructive Nudes
12. Juni bis 15. August 2012
Inner Circle Consultants
Rothenbaumchaussee 21/23
20148 Hamburg

Tomas Erhart, Catwalking, Berlin 2008
© Tomas Erhart
(thoMas)
Leider …
sind die Bilder total verwackelt. Man erkennt ja fast gar nichts. Da würde evtl. ein etwas lichtstärkeres Objektiv Abhilfe schaffen.
Armer Fotograf,
wer schenkt dem Mann mal ein Stativ?
Aber mal im Ernst: Immer dann, wenn es unscharf ist, ist es also Kunst; hab ich das jetzt richtig verstanden??
Ich habe hier schon neulich geschrieben, dass ich nicht definieren kann, was Kunst ist.
Ich kann aber sehr wohl für mich persönlich entscheiden, was (für mich) Verarschung ist!
kein Ahnung
“Der Fotograf macht das Foto, nicht die Kamera”
Mit sieben Bier
mache ich auch solche Bilder
Sieben Fässer Wein
[quote=Gast]Mit sieben Bier mache ich auch solche Bilder[/quote]probiers doch mal und zeig uns dann die Bilder, aber nicht die von deiner Kotze.
Merke:
Kunst ist so lange einfach bis man es selber versucht.
Add:
außerdem sind die Bilder nicht verwackelt sondern durch Bewegungsunschärfe des Modells verwischt. (zumindest das Bild “Catwalk”)
Mache ich auch.
[quote=Gast]mache ich auch solche Bilder[/quote]
http://www.lomu.net/bilder/lomu_letsbeuys/kannstdunicht_435.jpg
Ist das Kunst, oder kann das
Ist das Kunst, oder kann das weg?
Das kann weg!
Das kann weg! [quote=Gast]Ist das Kunst, oder kann das weg?[/quote]
…
Wohl eher “Deconstructive Art”.
-O
Nacktheit
zu dekonstrukturieren ist zweifellos Kunst … 😎
Thomas Maschke /thoMas
wird uns hier demnächst wissen lassen, dass er eine Fotozeitschrift mit ausschließlich analoger Fotografie unter dem gestelzten Namen “PhotoKlassik” herausbringt. Dieser Beitrag hier – und vorausgehende- sind vermutlich Fingerübungen.
Kunst?
Man nehme ein beliebiges Fotobearbeitungsprogramm, stelle die Person frei und kopiere sie ein paarmal transparent rechts und links, fertig. Ach ja, ein Farbstich kann auch nützlich sein.
Kunst oder eher Handwerk?