Unsere neue Umfrage will alte Umfrage-Ergebnisse von vor einem Jahr aufgreifen und überprüfen:
Bereits vor einem Jahr hatten wir Sie gefragt, ob Ihre nächste Kamera mit oder ohne Spiegel sein wird. Obwohl diese unsere Umfragen in keinster Weise repräsentativ sind, können sie doch ein Stimmungsbild abgeben. Damals, Anfang 2011, gaben immerhin schon 36 % (308 von 855 Stimmen) von Ihnen an, demnächst eine Spiegellose kaufen zu wollen.
Damit wollten ungefähr doppelt so viele photoscala-Leser eine Spiegellose kaufen, wie die Europäer dann gekauft haben: Laut Zahlen der japanischen Handelsorganisation CIPA waren von den Systemkameras des Jahres 2011, die nach Europa verschifft wurden, knapp 19 % spiegellos, rund vier Fünftel – 81 % – hatten einen Spiegel. Siehe auch: Der Kameramarkt 2011 – Spiegellose im Aufwind. Den CIPA-Zahlen ist auch zu entnehmen, dass die Spiegellosen in Asien mit rund 25 % Marktanteil und vor allem in Japan mit knpap 50 % Marktanteil bereits jetzt sehr beliebt sind.
Diese Umfrage haben wir nun noch einmal neu aufgegriffen: In keinster Weise repräsentativ, wie gesagt, wollen wir doch gerne wissen, ob und wie sich das Stimmungsbild innerhalb eines Jahres verändert hat; sagen Sie uns, ob Ihre nächste Systemkamera mit oder ohne Spiegel sein wird.
(thoMas)
Die richtige Fragestellung
müßte lauten: Wer möchte sich statt einer SLR eine Spiegellose kaufen – und wer eine Spiegellose statt einer Kompakten. Und dann natürlich noch die Neueinsteiger …
Die sind dann auch
ganz sicher mirrorless, die Raumsonden … 😎
Iro – Nie
[quote=Plaubel]Raumsonden machen spannendere Bilder.[/quote]Die haben auch teurere Kameras. Aber ohne Durchkucksucher. Ja, wenn ich so eine hätte …
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Pappalapapp!!
Das trifft vielleicht auf diese veralteten Leica-Kisten und Zeiss-Cooosina zu, aber mit den Top-Modellen von Nikon wird täglich bestes Bildmaterial für die Magazine und Zeitungen dieser Welt gemacht. Wenn jemand eine Profi-Nikon um den Hals trägt, kann er auch beste Bilder machen! Das kann man bei den häufigen Ausstellungen bei uns im Nikon-Club eindrucksvoll bewundern.
Wenn ich
[quote=Gast]So gesehen mag die DSLR tatsächlich “Königsklasse” bleiben, allerdings eher im negativen Sinne. Overkill für die meisten, Statussymbol oder Arbeitspferd für die wenigsten.[/quote]
an mir runtergucke, denke ich das gleiche.
Zitat:
Warum sollte
[quote]Warum sollte ausgerechnet der heutige Stand der AF-Technik für alle Zeiten das Optimum darstellen?[/quote]
Weil genau heute und mit dem Produk, das ich gerade gekauft habe das Optimum erreicht ist. Leute wie Sie meinen in die Zukunft sehen und Potentiale erkennen zu können, aber das ist Quatsch. Profis wollen diesen Krimskrams von Sony-Cosina-Zeiss nicht und die machen all die spektakulären Bilder! Verstehen Sie denn nicht, dass ein Phasen-AF mit eigenem optischen Pfad so viele Vorzüge bietet?! Zum Beispiel lässt sich der Fokus-Shift zwischen AF- und Bildsensor bei manchen professionellen Kameras sogar abgleichen! Welche Spiegellose kann das bitte?
Der Status der Königsklasse
wird spätestens dann wechseln, wenn die erste Mirrorless mit großem Sensor und entsprechend adaptierbarem, multiflexiblen Flansch heraus kommt. In dem Moment, wo der erste Cleverle es fertig bringt, an einem großen Sensor alle möglichen Objektivsysteme zu adaptieren, sodass die derzeitigen VF-Objektivprogramme mittels Adapter vollfunktionsfähig dran passen, dürfte der Damm gebrochen sein. Diese dämliche Nummer mit den proprietären Objektiven war noch zur Analogzeit praktikabel durchzureißen. Spätestens im Digitalzeitalter kann diese Mauer eigentlich relativ problemlos nieder gerissen werden, da die elektronischen Schnittstellen nicht so kompliziert angelegt sind, dass das nicht relativ harmlos adaptierbar wäre.
Dazu ein modulare Satellitensystem mit EVF/wahlweise OVF, elektronisch gesteuert und eingespiegelt oder gleich großes Display mit Lichtschacht oder eingehaustem Prismensucher, da lassen sich eine Menge Möglichkeiten ausdenken. Selbst ein Sensormodul mit verschiedenen Sensorformaten ließe sich an so einer Kamera denken, je nach Anspruch und Vorhaben.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Hersteller die Chance begreift und seine Spielwiese entsprechend erweitert.
DSLR wird, das kann man jetzt schon mit Händen greifen, über kurz oder lang in die Oldienische abdriften. Im Prinzip ist das ja auch schon ein wenig die Schrullinummer, wenn man sieht, wie die Jungs (ne, Mädchen sind da keine dabei) jede Sorte Klamauk anstellen, um ihre DSLR an den Stand der Technik via Schachtsucher an Display und Sicht per LiveView anzupassen versuchen.
Das kann man eigentlich gleich konsequenter und besser haben.
Im Übrigen steht nirgendwo geschrieben, dass Mirrorless nur auf die Schiene “mikro” fixiert bleiben muss. Das war nur der erste Ansatz, ein Publikum für die neue Technik zu begeistern, ist aber kein feststehendes Dogma. Eine Linhof Technika ist ja auch ziemlich groß, aber trotzdem eine Mirrorless. Sowas in deutlich kleiner und mit einem Display statt einer Mattscheibe, dann haben wir den Typ Mega-FT 🙂
Ein SUCHER
oder, besser englisch, ein FINDER braucht auch nix mit dem späteren Bild zu tun zu haben … 😎
Häää……..?
Was für else? Kenn ich die? War die schon mal da? Kam die von alleine? Was macht sie denn hier? Else wer?
Jaaa!
[quote]und hatte sie drei Wochen im Rucksack[/quote]
Ich hatte meine D3x neulich in Nepal sogar 6 Wochen lang im Rucksack. Rausnehmen wollte ich sie nicht, weil Prolltypen mit dicken Kameras den Leuten inzwischen auf den Sack gehen. Verstehen tu ich das einerseits schon, denn die haben ja keine Zeitung in der meine superhochwertigen Urlaubsbilder abgedruckt werden. Andererseits: wer will nicht beim Beten im Tempel oder der Verbrennung seiner Oma von einer Horde durchziehender Teva-Trekker mit Hauser-T-Shirts die neuesten Nikon Modelle ins Gesicht gedrückt bekommen?!
Trotzdem war es schön, die ersten Tage die Nikon umgehängt zu haben – auch wenn ich mir beim Wandern von der hin- und herschlenkernden Kamera einen Trümmerbruch am Ellenbogen und einen ausgerenkten dritten Halswirbel zugezogen habe.
Bin mal gespannt auf Deine Bilder aus dem Rucksack, Peter. Wollen wir uns mal wieder zum Beamerabend treffen?
Wieso?
Wo er recht hat, hat er recht. War vielleicht zu leicht verständlich, so dass auch Otto Normalknipser versteht, dass MFT so überflüssig wie ein Kropf ist? Tja, Mr. FT, da hilft dann auch keine gequirlte Scheysse bar jeder Naturgesetzlichkeit mehr, die Otto nicht versteht und auch nicht verstehen will…
Erfahrungslosigkeit
orte ich allein auf Seiten von FT-Usern …
???
Tabletten verwechselt? [quote=Gast]…ich hatte meine Nikon D3x seit 1928 im Rucksack!
Habe sie herausgenommen…und es passierte nichts!
Warscheinlich haben das diese “Vorschreiberdeppen” ähnlich erlebt…[/quote]
Kein Meilenstein
Ein Schlussstein. 😎
He Leberwurst
Warst Du das mit der D3X ohne Sherpa …? 😎
Falsche Fragestellung
[quote=Gast]müßte lauten: Wer möchte sich statt einer SLR …[/quote]…lieber Spiegeleier zum Frühstück. Natürlich Vollformat und leicht bedeckt.
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WVIL – A New Camera Lens Platform
Vergesst mal alles was ihr bisher wisst.
Hier kommt etwas ganz anderes. Aber schaut selber.
http://www.artefactgroup.com/#/content/camera-futura-a-concept-for-the-future-of-digital-photography
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MannMannMann!
[quote=Gast]Anders kommt die Kohle nicht.[/quote]
Und?
Wieso regst Du Dich dann auf? Man hat doch von der Nikon D3X parliert. Der erste hat sich dummerweise entlarvt, dass er noch nie in Vietnam war — sonst hätte er gewusst, dass er einen Sherpa für seine Nikon hätte zahlen können, und er damit eine Existenz gesichert und die lokale Wirtschaft hätte ankurbeln können.
Danke, Herr Plaubel!
[quote=Plaubel]Rentner mit Spiegelloser vor dem Bauch. Daneben noch einige wenige Protzfotografen (‘Profi’-DLSR+ Riesenzoom) und die besonders seltenen, aber auch besonders eitlen ‘Schöne-Dinge-Liebhaber’ mit einer Messsucherkamera.
In der Summe Besitzbürger, weit weg von jeder Fotografie. Die Kamera wichtiger als das Bild, kein Leben.
Raumsonden machen spannendere Bilder.[/quote]
Setzen Sie sich eine halbe Stunde an den Pariser Platz: Genau so sieht es da aus!
Nikon: Zuverlässigkeit gehört dazu
Nach der Reise sendete ich einigen Beteiligten eine Foto-CD, denn seltsamerweise buchen Bundesbürger eine Bildungsreise nach Fernost für über 4.000 Euro und “knipsen” dort mit Kompaktkameras von Lumix, Sony oder Panasonic-Leica? Peinlich! Einige dieser Minikisten versagten dann auch bei der Luftfeuchtigkeit ihre weitere Mitarbeit…. Das war dann eine gute Werbung für Nikon! [quote=einherzfuerpeter]Denn das war auch absolut nicht witzig gemeint…Ich find diese unbedingt zu respektierenden Extrem-“Ich mach eine Abenteuerreise aus dem Katalog nach VIETNAM (boah!) und meine wunderwasich geleistet, gesehen und Leute kennengelernt habe”-Typen wirklich toll.
Ich rege ich mich eigentlich nur auf, wenn einer noch analog oder ohne Nikon fotografiert und daran sogar Freude hat – denn das kann ja nix werden.[/quote]
Ich fürchte
damit treff’ ich mehr Schwänze, als denen lieb’ ist … 😎
Tja, zu Zeiten
als ich noch Dschungel durchkämmte, da konnt’ ich mich noch auf eine good old FM-2 verlasssen – so wahr ich nicht Peter heiße. 😉
Cool
[quote]Nach der Reise sendete ich einigen Beteiligten eine Foto-CD[/quote]
Ja prima, da haben die sich bestimmt ganz dolle gefreut!
[quote]Einige dieser Minikisten versagten dann auch bei der Luftfeuchtigkeit ihre weitere Mitarbeit…. Das war dann eine gute Werbung für Nikon![/quote]
Da hast du Recht, mit Nikon kann einem das nicht passieren. Welche Minikisten (Modell/Hersteller) sind denn genau verreckt?
[quote]Bildungsreise nach Fernost für über 4.000 Euro[/quote]
Das war bestimmt sehr eindrucksvoll und die Hotels waren bestimmt auch schön. Warscheinlich gabs sogar Schweinsbraten zum Lunch und Marmelade mit Brot zum Frühstück, da steh ich immer total drauf. Wie viele von diesen pittoresken Arts&Crafts-Shops, Märkten und Webereien habt ihr denn besucht? Irgendwann möchte ich auch mal Asien kennenlernen und fahr bei Euch mit.
Cool
[quote]Nach der Reise sendete ich einigen Beteiligten eine Foto-CD[/quote]
Ja prima, da haben die sich bestimmt ganz dolle gefreut!
[quote]Einige dieser Minikisten versagten dann auch bei der Luftfeuchtigkeit ihre weitere Mitarbeit…. Das war dann eine gute Werbung für Nikon![/quote]
Da hast du Recht, mit Nikon kann einem das nicht passieren. Welche Minikisten (Modell/Hersteller) sind denn genau verreckt?
[quote]Bildungsreise nach Fernost für über 4.000 Euro[/quote]
Das war bestimmt sehr eindrucksvoll und die Hotels waren bestimmt auch schön. Warscheinlich gabs sogar Schweinsbraten zum Lunch und Marmelade mit Brot zum Frühstück, da steh ich immer total drauf. Wie viele von diesen pittoresken Arts&Crafts-Shops, Märkten und Webereien habt ihr denn besucht? Irgendwann möchte ich auch mal Asien kennenlernen und fahr bei Euch mit.
Das stimmt…
Der Schwede Julio Esteban ist 2009 beim Blick durch eine F6 in Verbindung mit einem 2,8/24-70 erblindet. Armer Kerl, aber doch irgendwie zu bewundern weils mit ner Nikon passiert ist.
Nikon D700: Zuverlässigkeit zählt
Danke, so wird es erst einmal weiter gehen, denn die D700 funktioniert bisher äußerst zuverlässig! [quote=jps]wieso behalten Sie nicht die D700? Ist doch gut, und wann haben Sie mehr als 12 MP abgeliefert? Zeitschriftentitel, Buchcover, Doppelseiten, Tageszeitungen, alles lässt sich doch ab 10 MP machen. Wo ist der Bedarf? Wenn die Kamera abgeschrieben ist, frisst sie auch kein Geld mehr, also benutzen, bis sie auseinanderfällt (vielleicht zur Sicherheit eine 2. dazu, wird jetzt ja billig): Ein bißchen Gewinnmaximierung![/quote]
es kommt
halt drauf an, was die Kameraindustrie noch bringt. Zurzeit ist für mich (noch) nichts dabei, was mich reizt. Aber eine ganz leise Kamera mit allen Systemoptionen ohne Spiegelschlag, davon träume ich schon lange. Gerade am Samstag habe ich Fotos bei einem Konzert gemacht und gleichzeitig eine Audioaufnahme (für die veranstaltende Musikschule) mit dem Pocketrecorder (in der anderen Ecke): Obwohl ich den Spiegel hochgeklappt hatte, ist der Verschluss noch zu hören. Vielleicht auch nur deshalb, weil ich da etwas sensibel bin (Spricht andererseits aber für die Qualität des Recorders). Die G9 in meinem Fundus ist zwar leise genug, aber aus anderen Gründen für so etwas nur bedingt zu verwenden.
an thoMas eine Bitte: Das “keinster Weise” ist schrecklich…
Diese Statistik
kenn’ ich grad von Nikon – und ich hab’ sie auch vor nicht allzu langer Zeit hier publiziert (Quelle war ‘der standard’).
Kurz und aus dem Gedächtnis:
Spiegellos : SLR ca. 1 : 7
SLR : Kompakt ca. 1 : 10
SLR verzeichnet Zuwächse – und Spiegellos gewinnt vor allem gegenüber Kompakt Marktanteile.
Na
vielleicht nicht grad dort. Aber in den Zeitschriften und Magazinen dieser Welt allemal …
Ist das jetzt Ironie?
Oder nur Dummschwätz?
OhWeh
einherzfuerpeter schrieb:
[quote=einherzfuerpeter]Kein Profi wird je eine Kamera wollen, deren Autofokus direkt auf den Bildsensor scharfstellt![/quote]
Kommt drauf an, wie gut es funktioniert. Wenn man sich anschaut, wie vor Jahrzehnten der AF der ersten AF-SLR funktionierte, so kan man den technischen Fortschritt auch bei den AF-Systemen nicht verleugnen. Warum sollte ausgerechnet der heutige Stand der AF-Technik für alle Zeiten das Optimum darstellen?
Schön, dass Sie so “ehrlich”
waren und uns Ihre Plattitüden um die Ohren gehauen haben. Da danke wir doch sehr!
Bei dem, was Sie da abgesondert haben…
[quote=Gast]Wozu MFT gut sein soll, ist mir einfach nicht klar. [/quote]
…ist es mir sonnenklar, weshalb Sie Sinn und Zweck von MFT nicht raffen. Ihre ehrliche Ahnungs- und Erfahrungslosigkeit spricht Bände.
Die Antwort ist doch klar -> jain
Mit der Kamera, die ich zur Zeit habe, bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.
Über die vielen Jahre die ich jetzt fotografiere, habe ich die verschiedensten Systeme, zudem auch einige KB-SLR’s benutzt. Die perfekte Kamera war noch nicht dabei. Darunter waren sicher gute Kameras, vor allem der Zeit entsprechen gute.
Neue Modelle waren oft in vielerlei Hinsicht besser als die jeweiligen Vorgängermodelle, aber NIE ohne in irgendwas auch schlechter geworden zu sein. Z.B. meine Pentax KX hatte eine Suchervergrößerung von 0,9!!, die letzten analogen Pentaxen hatten nur noch um 0,72. usw. Meine Pentax K5 ist in vielerlei Hinsicht wesentlich besser als meine olle *istDS, aber das PTTL-Blitzen ist definitiv nicht besser als das alte TTL, eher schlechter (zumindest im Zusammenhang mit meinem älteren Metzblitz).
So werde ich irgendwann vor einer Art Olympus OM stehen, die vieles besser machen wird, aber halt auch wieder nicht alles, und wenn am Ende vielleicht auch “nur” der Sensor kleiner geworden ist als APSC.
Gruß
Michael Hulsch
Vielen Dank Peter!
Ich lausche immer gerne Deiner Märchenstunde. Du darfst bloß nicht den Fehler machen aus Märchen in die Zukunft zu extrapolieren. Denn das Thema ist ja “Spiegellos oder Spiegelhaft” und nicht “Warum ist die M bei den Pressfuzzies abgelöst worden”.
Kommt drauf an
Ich habe noch ca. 2 Jahre Zeit bis zum nächsten Gehäuse. Bis dahin sollte der AF schnell genug sein bei Spiegellosen (ich bin kein Sportfotograf). Das Geklapper stört mich schon immer bei Konzertaufnahmen. Ein Schlitzverschluss macht zwar immer noch genug Krach, aber schon weniger. Wenn dann noch die Spiegellose in Verbindung mit Global Shutter kommt …
Spiegellos bedeutet für mich nicht klein und leicht sondern leise, Vorteile des EVIL und ein AF ohne Fehlfokus wie beim Phasen-AF. Die OM-D EM-5 schaut da schon sehr gut aus, fehlen halt die Objektive.
OhWeh
Sowohl als auch
[quote=OhWeh] Die OM-D EM-5 schaut da schon sehr gut aus, fehlen halt die Objektive. [/quote]Bei der OM-D hat Olympus den Weg der kostengünstigen Fertigung gewählt und vermutlich auf handelsübliche Bauteile für den Sucher zurückgegriffen. Obwohl für die meisten Anwendungen durchaus geeignet täte dem EVF eine Weiterentwicklung gut um die noch vorhandenen Schwachstellen zu eliminieren. Die Nex-7 zeigt da schon mal die Richtung. Aber das ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange.
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Die Königsklasse aller Kameras ist und bleibt die DSLR mit
Spiegel. Daran ändert auch das Geschrei der Jubelperser nichts, die bei jeder Neuheit den Tod des Alten und Bewährten voraus weissagen.
Auch das krampfhafte Bemühen, DSLR durch Spiegellose zu ersetzen oder auf gleiche Augenhöhe zu bringen (allen voran CoFo: In veröffentlichten Vergleichstest und in der Bestenliste wird unter DSLR munter alles durcheinander gewürfelt: DSLR, Systemkameras, Sucherkamertas etc.).
Auch die Welt der Adapter schreckt ab (Vorwärts zurück in die Zukunft): Da soll man doch allen Ernstes aus einer Autofocus- wieder eine manuell zu fokussierende Kamera machen, um dann auch noch Blende und Verschlusszeit manuell zu bewerkstelligen.
Dann ist das Objektivprogramm zu vielen Spiegellosen mehr skuril als praxisgerecht. Das Konzept der Fujifilm X-Pro1 lässt hoffen, aber auch nur, wenn zu dem berreits avisierten 90 mm Makro (bezogen auf KB) recht schnell Einzelbrennweiten folgen, die (bezogen auf KB) folgenden Brennweiten entsprechen: Superweitwinkel 14 mm; Weitwinkel 20 mm, 24 mm, 35 mm), Tele 90/100 mm Makro (avisiert) und 180 bzw. 200 mm.
Dann folgen die Kameras von Panasonic (Lumix GH2 und G3). Alles andere ist nicht mehr als ein Versuch.
Letztendlich ist eine Kamera ohne optischen Sucher (allenfalls noch mit elektronischem Sucher) und der Möglichkeit des Anschlusses eines externen Blitzgerätes / Studioblitzanlage nur ein Krüppel von vielen.
Und Kameras mit Türspionsucher sollte man von haus aus in die Tonne treten.
Also bleiben weinige Kameras zur Auswahl (Viele fühlen sich berufen, doch nur wenige können ausgewählt werden):
Sucherkameras: Fujifilm X10, Fujifilm X100
Systemkameras: Fujifilm X Pro1, Panasonic Lumix GH2, Panasonic Lumix G3
DSLR: Pentax K-r, Pentax K-5, Nikon D700, Nikon D800
Der Markt bleibt überschaubar.
Gast schrieb:
Die
[quote=Gast]Die Königsklasse aller Kameras ist und bleibt die DSLR mit Spiegel.[/quote]
Für mich nicht.
Absolutaussagen sind einfach nicht zulässig. Je nach Einsatzzweck sind verschiedene Suchertypen sinnvoll.
Leider ist das Festhalten an
Leider ist das Festhalten an überkommenen Konzepten genauso ausgeprägt wie der Hype um Neues. Die meisten Fotografen benötigen keine Spiegelreflex und kommen vom Ergebnis her mit einer kleineren und leichteren Spiegellosen aus. Der DSLR wird auf längere Sicht der Status des Profi- bzw. Extremgerätes für Studio-, Action-, und Tierfotografie und wo Robustheit verlangt wird, vorbehalten bleiben. Als Einsteiger und Mittelklassesystemkamera wird DSLR jedoch massiv an Bedeutung verlieren.
Die elektronischen Sucher sind schon heute den meisten APS-C DSLR Suchern bzgl. Größe und Helligkeit überlegen. Das Objektivprogramm ist zumindest im m4/3 System sehr gut.
So gesehen mag die DSLR tatsächlich “Königsklasse” bleiben, allerdings eher im negativen Sinne. Overkill für die meisten, Statussymbol oder Arbeitspferd für die wenigsten.
Umfrage zu simpel!
Nachdem es jetzt ja einige Spiegellose auf dem Markt sind, kann man davon ausgehen, dass auch etliche den Weg in Kundenhand gefunden haben. Die Umfrage hätte m.E. mehr Sinn, würde auch nach den “Spiegellos”-Fotografen gefragt und deren Zufriedenheit. Ich denke doch, dass die Multiplikatorenfunktion, sei es positiv oder negativ, eine wesentliche Rolle bei so mancher Kaufentscheidung darstellt. Weiter ist die Frage wesentlich, ob die Spiegellose ein seitherige DSLR abgelöst hat, ergänzt oder den Einstieg in ein System bedeutet.
An dieser Kritik…
[quote=guenter_w]Nachdem es jetzt ja einige Spiegellose auf dem Markt sind, kann man davon ausgehen, dass auch etliche den Weg in Kundenhand gefunden haben. Die Umfrage hätte m.E. mehr Sinn, würde auch nach den “Spiegellos”-Fotografen gefragt und deren Zufriedenheit. Ich denke doch, dass die Multiplikatorenfunktion, sei es positiv oder negativ, eine wesentliche Rolle bei so mancher Kaufentscheidung darstellt. Weiter ist die Frage wesentlich, ob die Spiegellose ein seitherige DSLR abgelöst hat, ergänzt oder den Einstieg in ein System bedeutet.[/quote]
…ist was dran.
Ich verwende das spiegellose System statt meiner FF- oder APS-C-Spiegelreflex immer dann, wenn ich zu faul bin, schweres Equipment zu schleppen oder wenn ich von Vornherein weiß, dass ich nicht an die Grenzen des spiegellosen Systems stoße (z. B. extrem hohe Empfindlichkeiten und sehr schnelle Motive). Bereits heute haben die Spiegellosen locker das Zeug dazu, sehr, sehr häufig die SLR zu ersetzen – und die technische Entwicklung steht gerade erst am Anfang. Den Glaubenskrieg, den gerade überzeugte SLR-Nutzer gegenüber Fotografen mit spiegellosen Systemen vom Zaun brechen, finde ich voll daneben. Beide Systeme haben ihre Berechtigung. Dieses zumeist substanzfreie Angiften erinnert mich an die dämlichen Grabenkämpfe, die seinerzeit die Manualfokusfraktion gegen die Autofokus-Befürworter in den 80er Jahren führte, als die Industrie den Schwenz zum AF eingeleitet hatte.
Muttis mit Einsteiger-DSLR und
Rentner mit Spiegelloser vor dem Bauch. Daneben noch einige wenige Protzfotografen (‘Profi’-DLSR+ Riesenzoom) und die besonders seltenen, aber auch besonders eitlen ‘Schöne-Dinge-Liebhaber’ mit einer Messsucherkamera.
In der Summe Besitzbürger, weit weg von jeder Fotografie. Die Kamera wichtiger als das Bild, kein Leben.
Raumsonden machen spannendere Bilder.
Mehrere Systeme
[quote=guenter_w]Weiter ist die Frage wesentlich, ob die Spiegellose ein seitherige DSLR abgelöst hat, ergänzt oder den Einstieg in ein System bedeutet.[/quote]
Ich fände sehr interessant, was insgesamt gekauft wird. Also nicht nur die Frage nach der nächsten Kamera, sondern nach allen Kameras, die dieses Jahr angeschafft werden sollen. Bei mir ist es auch so, dass sicher derzeit SLR- und spiegelloses System ergänzen. Wenn allerdings die Entwicklung so weitergeht, würde ich irgendwann durchaus auf die SLR verzichten.
HENNIGArts
Eine schwierige Entscheidung…..
Was habt ihr alle mit dem „Spiegellos“ ? Seit meiner Lehrzeit im vorigen Jahrtausend arbeite ich schon Spiegellos. Zweitausendundzwölf ist es eine Linhof M 679cs mit Wechselschlitten und digitalem Rückteil.
Ich kann nur sagen, ein helles großes Sucherbild, ein voll synchroner leiser Zentralverschluss und wunderbare scharfe Schneider Objektive. Das alles ist schön klein und hat in einem normalen Fotokoffer seinen Platz zum Transport gefunden.
Was mich noch reizen könnte ist eine High End Suchkamera wie die Fuji X Pro1. Sie hat kein elektronisches Schnick-Schnack implementiert und man kann schon im ausgeschaltetem Zustand mit einem Blick von oben sehen was eingestellt ist. Trotzdem ist sie die modernste für Fotografen gemachte Systemkamera. Für mich hat sie aber einen Nachteil, nämlich den zu kleinen Amateur Sensor.
Was bleibt dann noch für mich über? Ein einziger Hersteller dessen Name mit L anfängt und mit A aufhört. Aber da sind mir für eine private Kamera die Preise zu hoch.
Also weit und breit nur Massenware in Sicht. Spielzeug mit extrem kurzer „Halbwertzeit“ und kleinsten Sensoren. Da ist für mich nichts dabei was ich akzeptieren könnte. Vielleicht doch die X Pro1 ???
Schwierig
Ich habe kürzlich mal durch eine Alpha 65 geblickt und war nicht amüsiert. Von der Bildqualität und der Bedienung will ich gar nicht sprechen…
Eine Spiegellose wäre für mich grundsätzlich dann nicht verkehrt, wenn sie den Anforderungen an eine kompromisslose “Profi”-Anwendung gerecht werden würde.
MfG
__________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Spiegelreflex oder nicht?
Warum begannen vor rund 50 Jahren die Spiegelreflex-Systemnkameras die Messsucher-Sytemkameras weitgehend abzulösen? …ja eben deshalb!
Aber welchen Vorteil hat noch die mechanisch aufwendige, voluminöse usw. Spiegelreflex-Kamera, wenn man im elektronischen Sucher nicht nur das vom Objektiv auf die Mattscheibe projizierte Bild sieht, sondern in gleicher Größe Helligkeit usw. das Bildresultat, so wie es in der Kamera abgespeichert sein wird? Die Antwort auf die Frage, welchem System die Zukunft gehört, Spiegelreflex oder elektronischer Sucher, ist keine Glaubenssache, sondern eine Funktion der technsichen Weiterentwicklung. In zehn Jahres wird es vielleicht noch “klassische” Spiegelreflex-Kameras geben, aber ihre Bedeutung wird auf das Niveau zurückgegangen sein, wie Messsucher-Kameras im Zeitalter der Spiegelreflex. Lasst Euch auf der Photokina 2012 überraschen, es wird bei allen Kameraherstellern sehr, sehr schnell gehen…
Es wird sehr, sehr schnell gehen, bis der Hype der
[quote=Gast]Warum begannen vor rund 50 Jahren die Spiegelreflex-Systemnkameras die Messsucher-Sytemkameras weitgehend abzulösen? …ja eben deshalb!
Aber welchen Vorteil hat noch die mechanisch aufwendige, voluminöse usw. Spiegelreflex-Kamera, wenn man im elektronischen Sucher nicht nur das vom Objektiv auf die Mattscheibe projizierte Bild sieht, sondern in gleicher Größe Helligkeit usw. das Bildresultat, so wie es in der Kamera abgespeichert sein wird? Die Antwort auf die Frage, welchem System die Zukunft gehört, Spiegelreflex oder elektronischer Sucher, ist keine Glaubenssache, sondern eine Funktion der technsichen Weiterentwicklung. In zehn Jahres wird es vielleicht noch “klassische” Spiegelreflex-Kameras geben, aber ihre Bedeutung wird auf das Niveau zurückgegangen sein, wie Messsucher-Kameras im Zeitalter der Spiegelreflex. Lasst Euch auf der Photokina 2012 überraschen, es wird bei allen Kameraherstellern sehr, sehr schnell gehen…[/quote]
Spiegellosen vorbei ist. DSLR führen auch weiterhin das Feld der Kameras an. Die Masse wird sich sowieso auch weiterhin mit Power-Schrott und Mega-Schrott und Cyber-Schrott zufrieden geben. Das die Industrie von den Spiegellosen sedlbst nicht so überzeugt ist, sieht man schon daran, wie langsam und wie linkisch diese cSysteme angeboten werden. Damit ist kein Durchbruch zu erzielen und eine Ablösung der DSLR schon gar nicht.
Unterschreib ich …
… sofort! Hab eine 5D. Sollte ein Hersteller eine spiegellose FF bringen, an die ich meine Canon Objektive pflanzen kann (ev. per Adapter), bin ich jedenfalls ein Kandidat. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich alleine so denke. Wie gesagt, es kann schnell gehen – sehr schnell!
Das stimmt nicht!!!!
Die Entwicklung kann nicht weiter gehen. Mit der Nikon D800 ist der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weitergehen kann. Schneller Autofokus und digitales Kleinbild waren sinnvolle Innovationen. Ein größeres Bajonett oder eine Sucher, der überbelichtete Bildbereiche sofort kenntlich macht sind Amateurquatsch – das braucht niemals ein Profi. Auch ist es sinnvoller für den Autofokus einen eigenen Sensor mit 1000enden Pixeln als direkt den Bildsensor zu nutzen. Kein Profi wird je eine Kamera wollen, deren Autofokus direkt auf den Bildsensor scharfstellt!
Leica M, nur eine Zeitlang brauchbar
Im ersten Teil Ihrer Bewertung haben Sie recht: Die ersten brauchbaren Messucherkameras (Leica M, Nikon SP, Canon P und 7, Contax III) hatten durchaus Vorteile, z. B. das kompakte Gehäuse und dementsprechend kompakte Objektive, aber die Nachteile dominierten, denn der lahme Messucher funktionierte gerade noch bis 135 mm Brennweite, wer längere Brennweiten suchte, kaufte sich einen Spiegelkasten, aber die waren unhandlich, viel zu groß, wenig präzise und sehr umständlich.
Ein weiterer Nachteil zeigte sich auch mit dem sehr schlechten Mindestabstand bei den Messucherobjektiven: Nur bis 80 Zentimeter an das Motiv herangehen – und das sogar bei den Weitwinkeln, das ging überhaupt nicht, da erfolgte mit den ersten professionellen Spiegelreflexkameras sehr schnell die Ablösung, die frühere Reporterkamera Leica M3 und M4 (lang ist es her) tauschten vor allem die Berufsfotografen sehr schnell gegen die Nikon F, F2 und Canon F-1, dazu erschienen weitere, sehr gute Kameras von Asahi Pentax und Minolta.
In dem Wettbewerb konnten nur noch die besten Systemkameras bestehen. Die Vorgaben: Exzellente und extrem scharf zeichnende Objektive, ein großes Brennweitenangebot vom Fischauge bis zum Tausender, vielseitiges Zubehör, schnelle Motorantriebe. Dagegen hatte die Leica-M nicht mehr die allergeringste Chance, die bei Leica konnten noch nicht einmal Metallverschlüsse herstellen, als dann noch die Kunden schnelle Automatik-Kameras verlangten, holten sich die Westdeutschen Partner in Japan. Zeiss ging mit ihren wirklich wenig überzeugenden Kameras komplett unter und suchten sich Yashica als Partner, Leitz musste sich von Minolta beliefern lassen und verkaufte die Minolta XE-1 als Leica R3, die Minolta XD-7 als Leica R4, sogar die Minolta-Rokkore wurden “umgetauft” auf Elmarit und Elmar. Den aufmerksamen Kunden blieb diese “Nummer” natürlich nicht verborgen.
Gegen hochwertige Systemkameras (austauschbare Sucher, “echte” Wechselmattscheiben, hochwertige Objektive, eine große Brennweitenauswahl, darunter auch Zoom) wie Nikon F-2, Canon F-1, Asahi Pentax LX oder Minolta XM konnte die deutsche Kamera industrie nichts mehr ausrichten, dabei ist es bis heute geblieben.
Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, mir einmal diese neuen Kameras mit ihren elektronischen Suchern anzusehen. Bei der Olympus Pen ist ein aufschiebbarer “Spiegelreflexsucher” mit Aufpreis Pflicht (Nein Danke), der grelle Sucher von Sony-Nex konnte mich auch nicht überzeugen, da bei einer Sportveranstaltung eine halbe Stunde hereinzuschauen, das verursacht bestimmt das nachträgliche Einwerfen von Kopfschmerztabletten.
Für den Amateurbereich ist das alles ganz nett, aber da bleiben wir doch lieber bei den bewährten Modellen von Nikon und Canon: Topverarbeitung, zuverlässig und vielseitig! Hier ist das Geld nach wie vor sehr gut angelegt. [quote=Gast]Warum begannen vor rund 50 Jahren die Spiegelreflex-Systemnkameras die Messsucher-Sytemkameras weitgehend abzulösen? …ja eben deshalb!
Aber welchen Vorteil hat noch die mechanisch aufwendige, voluminöse usw. Spiegelreflex-Kamera, wenn man im elektronischen Sucher nicht nur das vom Objektiv auf die Mattscheibe projizierte Bild sieht, sondern in gleicher Größe Helligkeit usw. das Bildresultat, so wie es in der Kamera abgespeichert sein wird? Die Antwort auf die Frage, welchem System die Zukunft gehört, Spiegelreflex oder elektronischer Sucher, ist keine Glaubenssache, sondern eine Funktion der technsichen Weiterentwicklung. In zehn Jahres wird es vielleicht noch “klassische” Spiegelreflex-Kameras geben, aber ihre Bedeutung wird auf das Niveau zurückgegangen sein, wie Messsucher-Kameras im Zeitalter der Spiegelreflex. Lasst Euch auf der Photokina 2012 überraschen, es wird bei allen Kameraherstellern sehr, sehr schnell gehen…[/quote]
Fragestellung ist nicht gut
das “entweder / oder” und das zeitlich völlig unspezifizierte “meine nächste Kamera” greift einfach zu kurz und erlaubt keine vernünftigen Aussagen.
Eine erhebliche Verbesserung wäre mit folgender Fragestellung zu erreichen:
“Ich beabsichtige, folgende digitale Systemkamera/s zu kaufen”
* dieses Jahr (2012): a) keine b) DSLR (inkl. SLT) c) Spiegellos mit Wechselbajonett … Mehrfachnennungen möglich (!)
* binnen 2 Jahren (2012+2013): a) b) c)
* in mehr als 2+ Jahren (2014+): a) b) c)
Auf längere Sicht als 2+ Jahre kann doch noch niemand etwas sagen.
Bei mir lautet die Antwort: 2012 kaufe ich einmal gar nichts, weil ich mit der 7D zufrieden bin. Wenn Nikon eine D400 bringt und Canon eine 7D II, dann überlege ich mir die Frage 2013 das nächste Mal und kaufe dann eventuell (!) eine neue APS-C DSLR. Sollte jedoch eine wirklich überzeugende hi-end Spiegellose mit APS-C oder KB-Sensor um max. 3000 und dazu sehr gute Zoom (!) -Objektive kommen, kaufe ich voraussichtlich eine solche recht bald nach Erscheinen. Ich erwarte jedoch nicht, dass das vor 2014 der Fall sein wird … wenn überhaupt. Alternativ, wenn Canon eine KB-Kamera mit perfekt funktionierendem Eye Control Autofokus (ECF) herausbringt und selbige max. 4000 Euro kostet und ansonsten mindestens dasselbe wie die 5D III leistet, dann kaufe ich vermutlich eine solche. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das jemals der Fall sein wird. 🙂
Spiegelreflex oder Spiegellos?
BEIDES! Nie würde ich meine D700 samt 2,8/70-200 VR durch Freizeit und Urlaube wuchten… Nachdem das zuvor „unterklassige“ aber leichte und unauffällige Nikons a D3100 und 18-55/55-200/300 Plastik-Kitzooms besorgt hatten, macht das bei mir seit Sommer 2011 nur noch mFT! Je nach Lust und Laune nur mit dem 14-150 mm Oly „Suppenzoom“ bestückt. Oder alternativ mit dem 12-50 auf der Kamera und dem 100-300 Lumix in der Fotoweste… Und für Lichtstärke gibt es da ja noch so ein 1,7/20 mm und 1,8/45…
Kann man/ich ganz prima mit leben. Das einzige, was mich speziell an mFT immer wieder verwundert, das ist der Glaube an die Überlegenheit des mFT-AF. Ich stelle nicht in Frage, dass bei mFT der Fokus fast 100 mal sitzt, wenn auf ein Testmotiv fokussiert wird und bei einer DSLR nur – sagen wir – 70-80 mal. Und dass die mFT das sogar schneller schafft als eine DSLR. Das war es aber dann. Ich hatte mFT in Sporthalle und auf dem Fußballplatz. Nie und nimmer möchte ich gezwungen sein, damit schnell bewegte Motive zu fotografieren. Die Trefferquote war unterirdisch.
Das mag in 5 Jahren anders sein, und Nikon hat mit seinen EINS Modellen ja einen ersten Ansatz einer Mischung aus Phasen- und Kontrast-AF (heißt das so?) gezeigt. Solange der aber bei weniger Licht wieder in die Knie geht, und selbst mit lichtstarken Objektiven – 1,8/35 oder 1,4/50 – auf dem FT-1 Adapter der Nikon J1/V1 kein C-AF/AF-C möglich ist, löst Mirrorless die DSLR nicht ab.
JJ
Pardon!
Ich habe gerade 200 Mal auf “spiegellos” geklickt, meinte aber “Spiegelreflex”. Kann man das irgendwie löschen?
Digitale Sucher sind scheiße
Tut mir leid, ausnahsmlos alle Knipsen mit digitalen Suchern fand ich zu echten optischen Suchern bescheiden.
Ich kann derzeit keinen Grund erkennen, auf den Spiegel zu verzichten. Alle High-End Kameras setzen nach wie vor auf optische Sucher. Das ist kein Zufall.
Gast schrieb:
Tut mir leid,
[quote=Gast]Tut mir leid, ausnahsmlos alle Knipsen mit digitalen Suchern fand ich zu echten optischen Suchern bescheiden.
Ich kann derzeit keinen Grund erkennen, auf den Spiegel zu verzichten. Alle High-End Kameras setzen nach wie vor auf optische Sucher. Das ist kein Zufall.[/quote]
Das seh ich ganz genauso ! Ich denke viele “müssen” sich einfach jetzt eine Spiegellose kaufen weil es gerade Mode ist. Es könnte ja sein daß man gerade nicht “in” ist. Mit echter Photogrphie hat das sinnlose Drauflosgeknipse mit Spiegellosen und hinterher die Bilder am PC aussuchen nichts gemein.
Nikon: Zuverlässigkeit gehört dazu!
Meine “Job-Nikon-D700” nahm ich letztes Jahr mit nach Vietnam und hatte sie drei Wochen im Rucksack, dazu die Objektive vom Superweit bis 300 mm. Ja und? Warum soll ich mich im Urlaub umgewöhnen? Dafür vielleicht eine Spiegellose anschaffen, von deren Zuverlässigkeit in entfernten Ländern noch keine Erfahrungswerte vorliegen? Besser nicht – aber für schnelle Schnappschüsse habe ich mir die Nikon V1 angesehen. Super-Kamera! Sehr schön auch der Original-Nikonadapter, der sogar die Autofokussteuerung überträgt!! Als leichtes Zweitgerät könnte das gehen, denn im Oktober kommt Laos dran. Natürlich wieder mit der D700. Zuverlässigkeit zählt, auch 30 Kilometer nördlich von Xayaboury muß die Ausrüstung klaglos funktionieren. [quote=Gast]Tut mir leid, ausnahsmlos alle Knipsen mit digitalen Suchern fand ich zu echten optischen Suchern bescheiden.
Ich kann derzeit keinen Grund erkennen, auf den Spiegel zu verzichten. Alle High-End Kameras setzen nach wie vor auf optische Sucher. Das ist kein Zufall.[/quote]
Ein Jahr später…
Ich habe damals, wenn ich mich richtig erinnere, für “spiegelos” gestimmt. Die Nex-5 stand fest auf dem Einkaufszettel: Als kompakte Immerdabei und als Backup zur a900. Dann kam der Tag, an dem das “Backup” nicht weiter aufschiebbar wurde, ich im Laden stand und die Kosten überschlug:
Sie ist mit Objektiv nicht wesentlich kleiner als eine DSLR; d.h. nicht klein genug als Immerdabei — aber zu klein, um sie vernünfig in der Hand zu halten.
f/5,6-Systemobjektive auf DX war ein Notnagel bei der D70, brauch ich aber nicht mehr.
Die Adaptierung von Fremdobjektiven (Leica-R) habe ich auch schon gemacht. Brauch ich nicht wirklich.
Zusammen mit A-Bajonett-Adapter lagen die finanziellen Kosten im Bereich eines echten Objektivs.
Kurz: das Projekt hat sich für mich vorerst erledigt.
Anders kann die Sache aussehen, wenn Sony mit einer KB NEX-9 kommen würde und Objektiven, die den Namen verdienen. Zeiss hat die entsprechenden Rechnungen ja in der Schublade liegen… Wenn dann auch noch die gegenwärtigen Probleme mit dem EVF gelöst sind, kann ich mir schon vorstellen, ggf den OVF gegen symmetrische WW-Objektive zu tauschen….
Ich denke,
dass SONY der Kandidat ist, der die Gelegenheit ergreift und ein Multiformat größer oder gleich als VF als mVF herausbringt, das man mit Adaptern auf VF upgraden kann, so wie das jetzt bei der Oly OM-D gemacht worden ist. Auf der konventionellen DSLR-Profischiene braucht sich SONY vorerst nicht blicken lassen, weil die Leutchen sich auf Canon/Nikon eingeschossen haben. Bleibt also eigentlich nur der Mittelweg, in dem man beide mit einem passenden Mount abschießt und in beide Richtungen Kompatiblität zu lässt, mit dem dann weltweit größten Objektivprogramm, das man dann zur Verfügung haben kann. Da bin ich doch mal neugierig.
Vielleicht kann sich
so mancher innovative (sic) Mirrorless-Geist nicht vorstellen, dass für viele “richtige” Fotografen ein Bild auch belichtungstechnisch schon im Kopf entsteht (eine Fähigkeit, die man sich als Diafotograf zwangsläufig aneignete) – und ein ABBILD, wie es ein Monitor liefert, dieses imaginierte Bild eher (zer)stört, als es positiv zu befördern. Letztlich fehlt diesem Monitor-Abbild auch jene Unmittelbarkeit, die halt allein der direkten optischen Wahrnehmung vorbehalten ist. Und das gilt für Durchsichts(Mess)-Sucher genau so, wie für den SLR-Sucher, oder auch die Mattscheibe der Großformatkamera – hat nicht’s mit Fortschrittsdenken oder dessen vermeintlicher Verweigerung zu tun.
Natürlich mit Spiegel
Es geht nichts über ein Sucherbild über den klassischen Spiegel.
Und warum ums verrecken muss der Sucher elektronisch sein.
Ich will ein Livebild und keine Pixel.
Schaut durch einen Sucher der Nikon F6, eine Augenweide, dass ist ein Sucher.
Der gehört in jede DSLR, dann erübrigt sich die Frage.
Gast schrieb:
Es geht
[quote=Gast]Es geht nichts über ein Sucherbild über den klassischen Spiegel.
Und warum ums verrecken muss der Sucher elektronisch sein.
Ich will ein Livebild und keine Pixel.
Schaut durch einen Sucher der Nikon F6, eine Augenweide, dass ist ein Sucher.
Der gehört in jede DSLR, dann erübrigt sich die Frage.[/quote]
Doch es geht. Jeder hochauflösende Sucher einer spiegellosen ist besser als ein DSLR-Sucher der Einsteiger- bis Mittelklasse. Heller, größer, informativer, flexibler.
Natürlich kann man den unbezahlbaren, ultimativen besten optischen Sucher ins Feld führen, nur wird es den an keiner APS-C Reflex geben. In wenigen Jahren ist dan auch dieser Sucher von der EVF-Technologie um Längen überholt.
Nikon F6, ein Meilenstein im Kamerabau
In der Tat: Die Nikon F6 ist der Hammer, die modernste und hochwertigste Spiegelreflexkamera, die jemals den Markt beglückte, leider kam der Siegeszug der Digitalkameras dazwischen….und der F6-Sucher ist ein Traum, hell wie ein sonniger Frühlingstag. [quote=Gast]Es geht nichts über ein Sucherbild über den klassischen Spiegel.
Und warum ums verrecken muss der Sucher elektronisch sein.
Ich will ein Livebild und keine Pixel.
Schaut durch einen Sucher der Nikon F6, eine Augenweide, dass ist ein Sucher.
Der gehört in jede DSLR, dann erübrigt sich die Frage.[/quote]
Na ja …..
Man könnte als alter Chauvinist sagen es ist wie mit den Weibern, da hat Mann sich gerade an die Eine gewöhnt da möchte Mann wieder etwas neues haben. Immer mit dem Alten spielen wird langweilig sagt die Frau. Also was bleibt? Abwechslung muss her!
Spiegellos What else?
Es bleibt zumindest die Hoffnung, dass sehr viele auch Profi-Fotografen sich von den schweren DSLR und analogen Kameras zu befreien.
Jetzt fängt die Diskussion erst an.
Doch es ist lächerlich sich auch nur über das Thema weit aus dem Fenster zu lehnen.
Den Fakten sind:
1. Für die meisten Anwendungen in der heutigen Zeit braucht es eh nur 5 Megapixel.
2. Wir lassen uns von der Technik überraschen!? Oder etwa nicht?
3. Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?
4. Was braucht der heutige Fotograf?
5. Es ist nicht die Digicam, die das gute Bild ausmacht.
So, sollten zumindest die Fotografen, die auch etwas für die Reduzierung des Gewichtes der DSLR, sich einsetzen.
Warum nicht in die Spiegellosen. Was sollte dabei schlecht sein?
Und sind wir doch ehrlich. Olympus hat mit den MFT den richtigen Weg gewählt. Sehr gute Bildqualität, geringes Gewicht, klein! Super.
Jetzt haben Sie einen neuen Weg gewählt mit der OM-D. Sehr gelungen scheint mir. Zumindest ist es der einzige Hersteller, der eine volle Kompatibilität mit allen Olympus-Objektiven gibt. Und zudem noch zu tollen Bildqualitäten.
Da kann sich Nikon und Canon nur ein Lied singen. Diese beiden Hersteller sind viel zu gross, um noch sehr gute Digicam herzustellen. Vielleicht für den Profi. Doch für den engagierten Amateurfotografen bieten die beiden nicht viel. Da ist Olympus klar erste Wahl.
Zuletzt noch:
Hätten Canon und Nikon eine Verbesserung mit den Spiegellosen gesehen, dann hätten sie schon längst umgestellt. Ob es am Sucher liegt. Ich denke schon.
Aber wie der Japaner immer schon denkt. Was funktioniert ändere nicht! So ist es.
So können die Nikonianer und Canoniere weitere ihre schweren Arbeitsgeräte herumschleppen!?
Elektrische Sucher
Elektrische Sucher:
-sind billig. Hurra!
-sind besser als kein Sucher. Perfekt!
-sind ein Feature mehr. Protz!
-die Käufer haben noch nie durch einen guten Sucher geguckt. Gott sei dank!
Schlechte Alternative
…und die Plaubel-Sucher waren der allergrößte Schrott! [quote=Plaubel]Elektrische Sucher:
-sind billig. Hurra!
-sind besser als kein Sucher. Perfekt!
-sind ein Feature mehr. Protz!
-die Käufer haben noch nie durch einen guten Sucher geguckt. Gott sei dank![/quote]
Abstimmverhalten
Hallo,
ich habe gerade zum zweiten Mal abgestimmt. Das ist doch aber eigentlich ein Krampf. Was macht da die Umfrage für einen Sinn, wenn man mehrfach abstimmen kan…
Tschüß
Grüße aus Franken
Weil’s
eh wurscht is.
Man kann immernoch mehrfach
Man kann immernoch mehrfach abstimmen (gerade zum 3. Mal abgestimmt). So kann man die Umfrage wirklich “in die Tonne treten”.
Servus