Die Leica Camera AG kann auch im ersten Halbjahr 2011 Umsatz und Gewinn steigern. Der Kamera-Umsatz steigt um fast 32 %; auch dank der Systemkameras M9, S2 und der Kompaktkamera X1. Jetzt unternimmt Leica einen neuerlichen Versuch, die Kleinaktionäre per Squeeze-out loszuwerden:
Weiterhin gute Nachrichten aus Solms: Die Leica Camera AG kann den Umsatz im ersten Halbjahr 2011 (April bis September) um rund 28 % auf 141,7 Mio. € steigern (siehe Leica – Finanzmitteilungen). Die Verteilung dieses Umsatzes auf die zwei Quartale ist der unten stehenden Tabelle zu entnehmen. Demnach fällt der Umsatz des zweiten Geschäftsquartals etwas schwächer gegenüber dem ersten aus. Das Konzernergebnis kann signifikant auf 33,1 Mio. € gesteigert werden.
Der Geschäftsbereich Foto, der die Leica-Kameras enthält, erzielt nach diesen vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 115,6 Mio. €. Dies entspricht einer Steigerung von 31,8 % gegenüber dem Vorjahr. Auch der Sport-Optik-Umsatz steigt um fast 30 % auf 14 Mio. €.
Leica bezeichnet die Kamera-Modelle M9, S2 und X1 als Erfolgstreiber im ersten Halbjahr. Genaue Zahlen werden aber hierzu nicht genannt. Leica betreibt den Ausbau seiner Produktionskapazitäten weiter, um Auftragsspitzen besser auffangen zu können. Es habe 30 Neueinstellungen in der Fertigung des Unternehmens gegeben, so Leica.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2012 endet, wird von Leica angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz in Höhe von 248,8 Mio. € und einem Konzernergebnis von 41,5 Mio. €.
Der Mehrheitseigentümer ACM Projektentwicklung startet zudem einen neuen Versuch, die verbliebenen Kleinaktionäre mit ihrem Aktien-Anteil von 2,44 % über einen Squeeze-out abzufinden. Das ACM-Tochterunternehmen Lisa Germany Holding GmbH hat ein entsprechendes Verlangen angemeldet (Leica Camera AG: Lisa Germany Holding GmbH stellt Squeeze out-Verlangen und beabsichtigt Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags – PDF-Datei). Eine erste Barabfindung der Kleinaktionäre war im Jahr 2008 an juristischen Fehlern gescheitert: Leica sagt Aktionärs-Zwangsabfindung ab.
Zeitraum |
Umsatz in Mio. € |
Konzernergebnis in Mio. € |
Siehe auch: |
April-Juni 2008 | 27 ,0 | – 3,85 | |
Juli-Sept. 2008 | 25,0 | – 3,32 | Abwärtstrend bei Leica |
Okt.-Dez. 2008 | 41,1 | 0,20 | Leichte Umsatzsteigerung im 3. Quartal bei Leica |
Jan.-März 2009 | 41,1 | 1,77 | Leica mit roten Zahlen, auf die Zukunft hoffend |
Gesamtjahr 08/09 | 134,2 | -5,2 | |
April-Juni 2009 | 29,1 | – 6,8 | Leica mit mehr Umsatz und Verlust |
Juli-Sept. 2009 | 30,4 | – 2,8 | Leica steigert Umsatz und Verlust |
Okt.-Dez. 2009 | 48,1 | 4,8 | Leica: M9 macht Umsatz |
Jan.-März 2010 | 50,6 | 8,0 | Leica ist wieder da |
Gesamtjahr 09/10 | 158,2 | 3,2 | Leica: Erfolg mit Systemkameras |
April-Juni 2010 | 56,18 | 9,43 | Leica: erfolgreich im neuen Geschäftsjahr |
Juli-Sept. 2010 | 54,62 | 4,43 | Leica prosperiert |
Okt.-Dez. 2010 | 75,5 | 15,0 | Leica vermeldet höchsten Quartalsumsatz seit 1996 |
Jan.-März 2011 | 62,6 | 1,54 | Leica erfreut die Aktionäre |
Gesamtjahr 10/11 | 248,9 | 30,4 | |
April-Juni 2011 | 72,31 | 10,83 | Leica im Aufwind |
Juli-Sept. 2011 | 69,39 | 22,17 |
(agün)
Ich bin verärgert
Ich bin verärgert, dass ich jetzt wo es endlich gut läuft für LEICA gezwungen werden soll man Aktien zu verkaufen.
Das ist schlechter Stil.
Naja
Greenpeace mag ja mit Robbenbabys punkten können, aber Leica? 😎
Dann scheint’s ja wohl
bei Leica an den Kameras zu hapern … die sind dann logischer Weise noch nicht mal gut genug für Herrn Martin. 😎
Ja, die Melange
dürfte so stimmen.
Die Mehrzahl der Leica-Nutzer sind bestimmt keine Berufsfotografen. Oder denen sind die (angeblichen) Features der CaNikons einfach wurst. Wer darauf verzichtet, mit AE zu fotografieren, hat rein grundsätzlich eine andere Horizontierung. LiveView usw.? Nein, da greift eine andere Philosophie.
Man muss sich bewusst für den anderen Weg entscheiden.
Leica ist ist nicht Apple
[quote=Gast]Ich mag Leica. Aber bei meiner täglichen Arbeit fotografiere ich mit Canon. Sie ist schneller, und von den L-Objektiven steht Canon den Leica Objektiven in nichts nach. Von der eigentlichen Kamera (M9 und M8) und ihrer Technik, kann Leica weder Nikon noch Canon das Wasser reichen. Und bei der S2 geht es gegen Hasselblad etc. Die lachen auch nur kurz auf. Die arbeiteten schon vor Jahren mit der Technik, die jetzt in der S2 steckt.
Leica ist wie Apple. Viel Design und noch mehr Image. Wenn man hinter den schönen Schein schaut, dann kochen die auch nur mit Wasser. Aber wenn es ums Geld geht, dann kennen die genau wie Apple keinen Spaß.[/quote]
Apple ist technologische Spitzenklasse mit gutem Design. Alle wichtigen Innovationen im letzten Jahrzehnt stammen von Apple.
Leica ist Design von annodazumal mit Technik von annodazumal.
Aber für Weicheier, die zu schwach sind eine DSLR zu tragen ist die M9 die optimale Kamera. Für die Vitrinisten ebenso.
Wenn man bedenkt
wie nachgefragt die M9 allein wegen ihres KB-Sensors ist, und wie nahezu solitär eine wirklich gute Kleinbild-Reflex im aktuellen Umfeld positioniert wäre, ist der abgehobene Leica-Zirkus noch viel unverständlicher – und auch unentschuldbarer.
Gast schrieb:
Apple ist
[quote=Gast]
Apple ist technologische Spitzenklasse mit gutem Design. Alle wichtigen Innovationen im letzten Jahrzehnt stammen von Apple.
[/quote]
Welche Innovationen sollen denn das sein? Mir fällt auf Anhieb
keine einzige ein die von Apple stammt dafür aber jede Menge die
von den Fanboys irrtümlich Apple zugerechnet werden!
Maus, Tablet, graphische Oberfläche, Smartphone, MP3-Player z.B.!
Kannst gern ein paar dieser “Apple-Innovationen aufzählen und ich
sage Dir dann von wem die wirklich sind!
Die Applegläubigkeit der Fanboys ist scheinbar grenzenlos!
Leica gegen Nikon und Canon
Lesbarer Kommentar, aber ein dicker Fehler. Nikon und Canon bauen nach wie vor die besten Kleinbildkameras der Welt, das ist kein “Märchen”, sondern Realität. Verraten Sie uns eine Alternative zu den hochprofessionellen Vollformatkameras Nikon D3s oder EOS-1?
Seitdem die beiden Japan-Produzenten ab dem Jahr 1959 ihre erste Spiegelreflexkameras auf den Markt brachten, ging es steil bergauf, dabei hielten sie immer die technische Weiterentwicklung im Auge. Das zahlte sich aus. Der Kunde bezahlte gerne mehr Geld, wenn er dafür auch mehr Leistung erhielt. Zeiss (Westdeutschland) verabschiedete sich bereits 1973 aus dem Rennen, Leica konnte weder Wechselsucher noch einen integrierten Kameramotor vorweisen, erst als Minolta helfend eingriff und Gehäuse lieferte, hatten die endlich eine Spiegelreflex mit Belichtungsautomatik, ein Fischauge und ein Tele-Zoom im Programm. Mit Autofokus und Digital lief es ähnlich. [quote=Gast]Och nööö, Junge, jetzt nicht die Mitleidstour reiten.
Egal wie groß oder klein Leica ist — man kann von ihnen, wie von jedem Marktteilnehmer, verlangen, mängelfreie Ware abzulieferen. Steht so im BGB. Aber den Leica-Fanboys ist das egal, ja, finden für jeden Mangel eine Rechtfertigung. Und Leica? Die verkaufen den Schrott als Premiumqualität, ja, neuerdings sogar als Luxusgüter.
Und nochwas: Leica war nicht immer ein “Winzling”. Ich möchte daran erinnern, dass die deutsche Kameraindustrie mal satte 90% Marktanteil weltweit hatte. Und nein, der Marktanteil ist nicht innerhalb von sechs Jahren von 90% auf 0% abgestürzt, weil es einen Strukturwandel gab und keiner mehr Kameras brauchte: Sondern mit eben der Haltung: Wir sind die besten, uns kann keiner was: Während die Japaner die Kameras weiterentwickelten und mit weniger Bauteilen auskamen, suhlte man sich in Deutschland im Eigenlob und dem Märchen von den besten Kameras der Welt (ganz ähnlich wie Canon und Nikon heute). Allein: Die Kunden weltweit sahen das anders…
Das ging sogar soweit, dass die amerikanischen Kriegsfotografen ganz pragmatisch Nikon-Objektive an ihre Leicas geschraubt haben (und nicht umgekehrt, wie der gemeine Leica-Fanboy glauben machen will).[/quote]
Gast schrieb:
Leica konnte
[quote=Gast]Leica konnte weder Wechselsucher noch einen integrierten Kameramotor vorweisen, erst als Minolta helfend eingriff und Gehäuse lieferte, hatten die endlich eine Spiegelreflex mit Belichtungsautomatik, ein Fischauge und ein Tele-Zoom im Programm. [/quote]
Um mal wieder eine typische Braczko-Falschaussage zu wiederlegen, Leitz konnte
sehr wohl Wechselsucher, die ersten Prototypen der Leicaflex hatten einen! Man
hatte sich dann aber dagegen entschieden weil es einfach sinnvoller war den Beli
fest zu integrieren statt ein reines Prisma welchen nur unwesentlich kompakter
gewesen wäre und zusätzlich einen monströsen Sucher mit Beli und mechanischer
Kopplung an Blendenring und Zeitenrad anzubieten.
Integrierter Mototr? Wer hatte den zu dieser Zeit einen? Von dem Kameras mit
Profianspruch nur der Flop XMMotor, sonst AFAIR nur reine Amateurkameras wie
Konica FS1(?) oder Contax 137. Das kam erst Mitte der 80er.
Und nur um es mal wieder zu sagen, Minolta lieferte keine Gehäuse sondern einzelne
Teile, das Bashing mit dem “umgelabelten” Kameras kannst Du langsam mal lassen,
weiss eh inzwischen jeder was Deine Intention ist.
Zukunft
Eins vorweg: Nachdem ich aus meinen Leica-Kinderträumen aufgewacht bin, bin ich vollkommen markenneutral: Mir isses wurscht was vorne drauf steht. Als echter Leica-Fan habe ich eh alles zugeklebt (!), was auf Leica hindeutet.
Als ich mich zwangsweise Richtung Japan orientiern musste, hab ich mir alles angesehen, was KB-Format ist — und bin ganz nüchtern betrachtet bei der a900 rausgekommen. Klar, ist das nicht die Presse-Kamera — ich bin aber auch kein Pressefuzzi. Selbst nach drei Jahren begeistert mich die Bildqualität der a900 mit den Sony/Zeiss-Objektiven und in Verbindung mit Capture One immer wieder. Das heisst aber nicht, dass ich Sony-Fanboy wäre.
Wenn ich mir nun anschaue, was Sony in den letzten, sagen wir 20 Monaten an Inovationen rausgehauen hat, ist seit langer Zeit beispiellos. Ich bin mit Sicherheit kein Fan von EVF — der Blick durch ein Objektiv macht für mich 40% des Spaßes an der Fotografie aus. Und doch glaube ich ganz nüchtern, dass die Spiegellosen das System der Zunkunft sein werden. Genauso wie die Spiegelreflexen die Messsucherkameras obsolet gemacht haben.
Und wenn ich spiegellos sage, dann meine ich nicht das rudimentäre Rumgeeiere à la MFT oder kleiner. Sondern voll ausgestattete Kameras mit KB Sensor für Leute, die wissen was sie tun. Also sowas wie die Sony NEX-7. Wenn es die NEX-7 noch mit KB Sensor gibt und mit AF ausgestatteten Zeiss-ZM-Objektiven, dann denke ich, hat die NEX-9 sehr gute Chancen, die Pressefotografie so zu revolutionieren, wie dereinst die M3: Klein, handlich, unauffällig, leise, schnell. Und wenn ich mir die CM Studien angucke, dann sieht das ganz so aus, als ob sich Leica, immer mal wieder, von Minolta, ähm, Sony, mit Gehäusen beliefern läßt….
Wie gestern durchgesickert ist, arbeitet auch Fuji an einer X, also einer X100 mit Wechseloptik.
Und was kommt von Nikon und Canon? Schweigen im Wald. Naja, nicht ganz: Ein as Revolution verkauftes Spielzeug namens Nikon 1. Und eine D60, mit der vermeintlichen Innovation eines Schwenkmonitor, der bei der Konkurrenz schon lange Standard ist. Und eine polierte 1D namens 1DX.
So wie die Sache im Moment aussieht, denke ich, wird eher Panasonic in APS-C und KB Spiegelos-Kameras einsteigen, als das Canon oder Nikon sich in die Richtung bewegen werden. Wenn Olympus bedauerlicherweise vom Markt verschwinden sollte, gibt es für Panasonic keinen Grund mehr an MFT festzuhalten. Und dann wird auf einmal alles ganz ganz schnell gehen: In Deutschland hat das Sterben grade mal sechs Jahre gedauert.
Wie gesagt, mir isses wurscht, was vorne drauf steht. Aber die Trägheit von Canon und Nikon ist mir schon fast unheimlich und erinnert mich sehr stark an die deutschen Verhältnisse in den 60er Jahren…
Die Trägheit der Japaner
hat ganz eindeutige Ursachen in den Geschehnissen dieses Jahres – und hinsichtlich Verkaufszahlen und Umsatz ist das aktuelle Angebot schlicht eine (momentane) Win-win-Situatin.
Bei Canon, weiß ich, liegt der Fokus nächstes Jahr, neben weiteren Filmaktivitäten, auf einer Runderneuerung der Objektivpalette (ja, auch Spiegellose stehen und fallen mit der Qualität der Objektive); worauf sich dann wohl auch Canon auf neue Wege des Kameradesigns und entsprechender Konzepte begeben wird.
Die wüste Wüste
Er fährt auch nicht wegen der Wüste in die Wüste, sondern trotz der Wüste…. [quote=Gast][quote=Gast]…genau wie Michael Martin, der “Wüstenfotograf” Jetzt bei Nikon gelandet. Wer einmal gute Objektive am Auge hatte, kommt davon nicht wieder los.[/quote]Fragen Sie mal Herrn Martin, warum er zur Nikon greift. Was er von Leica-Objektiven und was von Nikon-Objektiven hält. Er greift jedenfalls nicht wegen der Objektive zu Nikon, sondern trotz der Objektive. Oder anders formuliert: Nicht, weil die Nikon-Objektive so gut wären, sondern für seine Zwecke gut genug.[/quote]
Spitzenklasse
In einer ColorFoto fand ich einen Bericht über den “Wüstenfotografen MM” und dazu ein kleines Interview mit ihm, darin beschreibt er seine Ausrüstung, darunter die vier Spitzenzooms (seine Schreibweise) von Nikon: 14-24, 24-70 und 70-200, alle Lichtstärke 2,8 und mit nanovergüteten Linsen, dazu das große 200-400 mm. Vielleicht können die “absoluten Fotoexperten” bei Photoscala ja einmal verraten, welche andere Ausrüstung auch nur annähernd diese hervorragende optische Leistung vollbringen kann? Kommen Sie jetzt bitte nicht mit Leica. Es geht hier um robuste Profiausrüstungen, nicht um Vitrinen-Schaustücke. [quote=Gast][quote=Gast]…genau wie Michael Martin, der “Wüstenfotograf” Jetzt bei Nikon gelandet. Wer einmal gute Objektive am Auge hatte, kommt davon nicht wieder los.[/quote]Fragen Sie mal Herrn Martin, warum er zur Nikon greift. Was er von Leica-Objektiven und was von Nikon-Objektiven hält. Er greift jedenfalls nicht wegen der Objektive zu Nikon, sondern trotz der Objektive. Oder anders formuliert: Nicht, weil die Nikon-Objektive so gut wären, sondern für seine Zwecke gut genug.[/quote]
Qualität zählt
Die Korea-Bildreporter von TIME und LIFE waren mit den Bildergebnissen ihrer Nikkore so zufrieden, dass sie sich auch für die Kameras interessierten – und sie dann auch kauften. Die hielten im harten Winter auf der koreanischen Halbinsel durch – und das Filmeinlegen mit den ersten Nikon-Kameras war keine nervige Fummelei, sondern lief hervorragend, vor allem wenn es schnell gehen musste. Damit startete eine der weltweit erfolgreichsten Kameramarken…. Die weitere Entwicklung ist bekannt! [quote=Gast]Och nööö, Junge, jetzt nicht die Mitleidstour reiten.
Egal wie groß oder klein Leica ist — man kann von ihnen, wie von jedem Marktteilnehmer, verlangen, mängelfreie Ware abzulieferen. Steht so im BGB. Aber den Leica-Fanboys ist das egal, ja, finden für jeden Mangel eine Rechtfertigung. Und Leica? Die verkaufen den Schrott als Premiumqualität, ja, neuerdings sogar als Luxusgüter.
Und nochwas: Leica war nicht immer ein “Winzling”. Ich möchte daran erinnern, dass die deutsche Kameraindustrie mal satte 90% Marktanteil weltweit hatte. Und nein, der Marktanteil ist nicht innerhalb von sechs Jahren von 90% auf 0% abgestürzt, weil es einen Strukturwandel gab und keiner mehr Kameras brauchte: Sondern mit eben der Haltung: Wir sind die besten, uns kann keiner was: Während die Japaner die Kameras weiterentwickelten und mit weniger Bauteilen auskamen, suhlte man sich in Deutschland im Eigenlob und dem Märchen von den besten Kameras der Welt (ganz ähnlich wie Canon und Nikon heute). Allein: Die Kunden weltweit sahen das anders…
Das ging sogar soweit, dass die amerikanischen Kriegsfotografen ganz pragmatisch Nikon-Objektive an ihre Leicas geschraubt haben (und nicht umgekehrt, wie der gemeine Leica-Fanboy glauben machen will).[/quote]
Nö,
ich heisse weder Andreas noch bin ich verwandt oder verschwägert mit ihm.
Im Prinzip macht Leica nichts anderes als die Südamerikaner, die irgendwelchen Kitsch Made in China im Apatchendesign zu irgendwelchen Panflötenklängen unters Volk zu bringen, um irgendwie zu Überleben. Und der Kunde freut sich an der Lüge, für viel Geld irgendein Orignalstück von Winnetou und Old Shatterhand gekauft zu haben.
(Ich weiss, seit sich mit “Japangelumpe” knipse, bin ich unromantisch geworden….)
Lisa
Es mag schon sein, dass die Lisa etc. einen Squeeze-Out der Kleinaktionäre verlangt, aber das ergibt sich aus der angegebenen Fundstelle durchaus nicht.
Lisa II
[quote=Gast]Es mag schon sein, dass die Lisa etc. einen Squeeze-Out der Kleinaktionäre verlangt, aber das ergibt sich aus der angegebenen Fundstelle durchaus nicht.[/quote]
Jetzt schon. Da war eine falsche Datei verlinkt, Entschuldigung.
(thoMas)
Ich weiß nicht
ob man Nikon einen Gefallen tut, wenn man sich als deren Depp geriert … ist so ungustiös, wie das hilflose FT-Gestammel durchgeknallter Fanboys.
Sebastiao Salgado: „Leica,
Sebastiao Salgado: „Leica, das sind Freunde.“ Und da er dies weiss -und weiss, was es bedeutet, nimmt er jetzt was anderes.
Verbesserung
…genau wie Michael Martin, der “Wüstenfotograf” Jetzt bei Nikon gelandet. Wer einmal gute Objektive am Auge hatte, kommt davon nicht wieder los. [quote=Plaubel]Sebastiao Salgado: „Leica, das sind Freunde.“ Und da er dies weiss -und weiss, was es bedeutet, nimmt er jetzt was anderes.[/quote]
Der Neue
[quote=Plaubel]Sebastiao Salgado: „Leica, das sind Freunde.“ Und da er dies weiss -und weiss, was es bedeutet, nimmt er jetzt was anderes.[/quote]
Dafür hat LEICA jetzt Seal. DAS sind Freunde…
Sagen wirs mal so:
da können die Forums-Trolle toben wie sie wollen, Leica hat für sich wieder den Erfolgspfad gefunden und geht voran. Ob das jetzt irgendwelchen Nikonians oder Canonfreunde gefällt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wer mit Leica fotografiert, interessiert sich für die Präferenzen der Mehrheitsnutzer ohnehin nicht und muss es auch nicht. Wenn man mal beispielsweise in dem Flagstore von Leica in der Briennerstraße in München vorbei geschaut hat, der weiß, wie Leica seine Klientel anspricht und begeistert. Da kann man nur lakonisch feststellen, dass das schon ein wenig was anderes ist, als der übliche Ramsch, den man an den üblichen Verkaufsstellen von CaNikon so mitbekommt. So werden Marken nachhaltig aufgebaut und auf lange Sicht verankert.
Kurz gesagt
Mir san Mir.
Leica ist wie Apple
Ich mag Leica. Aber bei meiner täglichen Arbeit fotografiere ich mit Canon. Sie ist schneller, und von den L-Objektiven steht Canon den Leica Objektiven in nichts nach. Von der eigentlichen Kamera (M9 und M8) und ihrer Technik, kann Leica weder Nikon noch Canon das Wasser reichen. Und bei der S2 geht es gegen Hasselblad etc. Die lachen auch nur kurz auf. Die arbeiteten schon vor Jahren mit der Technik, die jetzt in der S2 steckt.
Leica ist wie Apple. Viel Design und noch mehr Image. Wenn man hinter den schönen Schein schaut, dann kochen die auch nur mit Wasser. Aber wenn es ums Geld geht, dann kennen die genau wie Apple keinen Spaß.