+++ Holzkamera +++ Objektivvorsätze +++ Objektivadapter +++ Blitzvorsätze +++ Ministative +++ Fotokoffer +++

 

Foto Olloclip

 
Ein pfiffiges optisches Zubehör für die eingebaute Kamera des iPhone 4 ist Olloclip, das sich als Weitwinkel-, Makro- und Fisheye-Objektiv entpuppt. Mit einer Kunststoffhalterung befestigt, werden die Objektive einfach über die Kameralinse gesteckt und sitzen auf der Ecke des iPhones. Kein Magnet, kein Klebestreifen, keine Extrahülle werden dazu benötigt. Um von der Weitwinkel- zur Fisheye-Ansicht zu wechseln, wird der Olloclip einfach umgedreht. Das Makro wiederum sitzt unter dem Weitwinkel. Olloclip soll auch mit der Videofunktion des iPhones sowie mit allen Apps funktionieren, nicht jedoch mit einer iPhone-Hülle. Das 35 mm lange und 31 mm dicke Leichtgewicht von 20 Gramm findet sich für 69 Euro im neuen Katalog des Kasseler Versenders Monochrom auf Seite 19.
 

Foto der Oplica

 
Aus Liebe zur Kameratechnik hat der Euskirchener Kamerasammler Andreas Stemmann damit begonnen, eine Kamera in der Bauform jener Holzkameras zu fertigen, die Louis Jacques Mandé Daguerre nutzte, als er im Jahre 1837 die nach ihm benannte Daguerreotypie entwickelte. Die Neukonstruktion der Kamera erwies sich als hürdenreicher Weg, auf dem manche Lösung dann doch einen größeren Aufwand erforderte als ursprünglich angedacht. Nur mit sachkundiger Unterstützung zahlreicher Fachleute konnten qualifizierte Lieferanten gefunden werden, so dass im Ergebnis eine funktionsfähige Kamera für das Weltpostkartenformat 10×15 cm entstand. Die ersten fünf Exemplare der Oplica werden zum Einführungspreis von 1495 € verkauft (Kamera mit Einstellscheibe, Planfilmhalter, 2 Blendenscheiben aus brüniertem Messing und Objektiv- und Belichtungskappe aus Leder und Samt). Die drei zur Auswahl stehenden Objektive kosten zu Beginn jeweils zwischen 200 und 350 €. Mehr zur Oplica findet sich unter „Die OPLICA“. Die passenden Filme gibt es u.a. beim Analogversender Spürsinn: Planfilme für 10 x 15 cm.
 

Foto vom Tropicana-Fotokoffer 37202

 
Es gibt sie noch, die Tropicana-Fotokoffer von Rimowa aus Köln. Vor über 20 Jahren auf den Markt gekommen, gelten sie als robust und wasserdicht, ja tropenfest. Auch wenn die in Handarbeit hergestellten Fotokoffer aus Aluminium inzwischen aus dem aktiv vermarkteten Sortiment der Kölner verschwunden sind, kann man sie im qualifizierten Fotofachhandel noch immer kaufen. Wie alle Rimowa-Produkte liegen auch die Tropicana-Fotokoffer mit Preisen zwischen 200 und 400 € deutlich über den mit Aluminiumfolie beklebten Holzkoffern aus chinesischer Produktion. Die eingebaute Kunststoffwanne und die Dichtungsplatte im Deckel sichern den Inhalt der Koffer vor Staub und Feuchte. Die Styroporisolierung schützt den Inhalt vor Wärme oder Kälte, ist jedoch auch die einzige echte Schwachstelle, da das geschäumte Styrol mit den Jahren degradiert und ersetzt werden sollte. Wie alle anderen Schäden lässt sich auch dies vom Herstellerservice zu vertretbaren Preisen reparieren. Die Fotokoffer sind in 10 verschiedenen Größen erhältlich: 3 Reporterkoffer, 4 Handkoffer und 3 Trolleys.
 

Foto von LiveLens MFT Active Lens Mount

 
Redrock Microsystems, LLC, ein amerikanischer Hersteller von Cine-Zubehör und Objektivadaptern, hat mit dem „LiveLens MFT Active Lens Mount“ einen Adapter zur Nutzung von Canon-EF-Objektiven an Micro-Four-Thirds-Kameras vorgestellt. Im Gegensatz zu den üblichen rein mechanischen Objektivadaptern, mit welchen sich viele Objektive einfach adaptieren lassen, ist eine Adaption von Canon-EF-Objektiven etwas aufwendiger, da für die Blendensteuerung eine Stromquelle benötigt wird, die am MFT-Bajonett jedoch nicht zur Verfügung steht. Der jetzt vorgestellte Adapter verfügt über einen Anschluss für eine 9-V-Stromversorgung und über ein kleines Bedienfeld, über welches die Blende am Canon-EF-Objektiv eingestellt werden kann. Der Adapter ist direkt beim Hersteller erhältlich und kostet dort in der Einführungsphase 442,50 USD. Für das 9-V-Kabel werden weitere 52,50 USD fällig.
 

Foto vom Tilt-Adapter Nikon auf Sony NEX von Kipon

 
Das kurze Auflagemaß der Sony-NEX-Kameras von nur 18 mm und die noch geringe Anzahl an Originalobjektiven fordert die Hersteller von Adaptern geradezu heraus, hier Lösungen zur Nutzung von DSLR-Objektiven anzubieten. Zu den aktuellen Neuerscheinungen auf dem europäischen Markt zählt der vom chinesischen Adapterspezialisten Kipon gefertigte Tilt-Adapter Nikon auf Sony NEX, der in Deutschland von Walser in Burgheim vertrieben wird und dort knapp 200 Euro kostet. Mit dem etwa 140 Gramm wiegenden Adapter lassen sich Nikon-F-Objektive mit manuellem Blendenring an NEX-Kameras adaptieren und um bis zu 8° verschwenken. Die dahinter stehende Idee ist durchaus elegant, die Ausführung im Detail bei näherer Betrachtung jedoch noch verbesserungsfähig. So lässt sich die Verschwenkung des Objektivs je nach Einstellung des Klemmrings nicht immer ruckfrei ausführen und das Fett, mit dem die im Inneren des Adapters liegende Kalotte beschichtet ist, zieht Staub geradezu an.
 

Foto von der mini L-bracket für NEX

 
Arca-Swiss bietet die Umsetz-Schiene mini L-bracket nun auch in einer Version für Sonys NEX-Serie an. Die neue Ausführung soll besonders leicht und klein sein und dient dem schnellen Wechsel vom Hoch- ins Querformat und vice versa. Im Kit ist eine Sucherhalterung für einen optischen Sucher enthalten. Kostenpunkt: knapp 190 Euro.
 

Foto eines Objektivprotektors von Betashell

 
Objektivprotektoren von Betashell sind staub- und wasserdicht, und wollen auch harte Stöße abfangen. Die „Objektiv-Tanks“ sind jetzt auch in Deutschland erhältlich: www.betashell.de.
 

Foto von GorillaPod Micro 250 und Micro 800

 
Die beiden Ministative GorillaPod Micro 250 und Micro 800 wollen „der neue beste Freund Ihrer Kompaktkamera“ sein. Sie sind aus Aluminium und einer Zink-Legierung gefertigt, was ihnen Stabilität verleihen soll. GorillaPod Micro 250 (links) kostet 19,95 Euro und ist in den Farben Grau, Rot und Blau verfügbar; GorillaPod Micro 800 (rechts) in Grau kostet 29,95 Euro.
 

Foto vom Magnesit Copter in Farbenvarianten

 
Cullmann folgt dem Farbtrend bei Kameras und bietet das Ministativ Magnesit Copter nun in weiteren Farben an: Schneeweiß, Türkisblau und Violett. Das Multifunktionsstativ eignet sich laut Anbieter für Kompakt-, System- und Bridge-Kameras, und auch für DSLR-Kameras mit Videofunktion. Preis je 30 Euro.
 

Foto vom Micro-Four-Thirds-Puffer von Gary Fong

 
Der Micro-Four-Thirds-Puffer von Gary Fong, eine gewölbte Blitz-Streuscheibe, lässt sich direkt am Aufsteckschuh von Micro-Four-Thirds Kameras befestigen und will beim Aufklappblitz für ein weiches Blitzlicht ohne harte Schatten sorgen. Der Puffer kostet 25 Euro.
 

Foto der Softbox UNA von Braun

 
Die Softbox UNA von Braun Phototechnik ist für fast alle Aufsteckblitzgeräte geeignet, so der Anbieter. Der hintere Teil der Softbox ist lichtundurchlässig und innen silberfarben beschichtet; auf dass das Licht effektiv nach vorne geleitet werde, wo der Diffusor für gleichmäßigere Ausleuchtung und geringere Schattenbildung sorgen will. Die Softbox kostet moderate 18 Euro.
 
 
Ihnen ein schönes Wochenende.

(CJ / thoMas)