Die Leica Camera AG aus Solms hat das Geschäftsjahr 2010/11 nach vorläufigen Zahlen mit einer deutlichen Umsatz- und einer immensen Gewinnsteigerung abgeschlossen. In einer Ad-Hoc-Mitteilung wird den Aktionären sogar eine Dividende in Aussicht gestellt die erste seit 14 Jahren:
Die Leica Camera AG teilt in einer Vorabmeldung mit, dass auch das vierte Geschäftsquartal die positive Entwicklung des Vorgängerquartals fortführt und der Umsatz um 57,3 % auf 248,9 Mio. € im gesamten Geschäftsjahr ansteigt: Ad Hoc Meldung nach § 15 WpHG (PDF-Datei). Der Konzernüberschuss beträgt im abgelaufenen Geschäftsjahr (April 2010 bis März 2011) 30,4 Mio. € das ist fast eine Verzehnfachung gegenüber dem Vorjahr. Alle Geschäftszahlen sind vorläufig, da diese noch nicht geprüft und vom Aufsichtsrat gebilligt wurden.
Insbesondere die hohe Nachfrage nach dem Leica-M-System, dem S-System, den Kompaktkameras und den Sportoptikprodukten nach dem gesamten Produkt-Sortiment mithin habe, so Leica, zu dieser positiven Geschäftsentwicklung beigetragen. Einzelheiten wird Leica im Jahresabschlussbericht veröffentlichen.
Auch die Leica-Aktionäre sollen an diesem augenscheinlichen Erfolg teilhaben. Erstmals seit 1997 plant Leica eine Dividendenausschüttung in Höhe von 30 Cent je Aktie. Die Ausschüttung hätte ein Gesamtvolumen in Höhe von 5 Mio. €. Hierzu steht der Beschluss der Hauptversammlung noch aus.
Was nun die Freude der Aktionäre angeht: Da freut sich vor allem die ACM Projektentwicklung GmbH (die den drei Brüdern Kaufmann gehört; Geschäftsführer ist Dr. Andreas Kaufmann), die nach Leica-Angaben mehr als 95 % der Aktien der Leica Camera AG hält und eine 100-%-ige Tocher der Socrates Privatstiftung, Wien, ist.
Zeitraum |
Umsatz in Mio. € |
Konzernergebnis in Mio. € |
Siehe auch: |
April-Juni 2008 | 27 ,0 | – 3,85 | |
Juli-Sept. 2008 | 25,0 | – 3,32 | Abwärtstrend bei Leica |
Okt.-Dez. 2008 | 41,1 | 0,20 | Leichte Umsatzsteigerung im 3. Quartal bei Leica |
Jan.-März 2009 | 41,1 | 1,77 | Leica mit roten Zahlen, auf die Zukunft hoffend |
Gesamtjahr 08/09 | 134,2 | -5,2 | |
April-Juni 2009 | 29,1 | – 6,8 | Leica mit mehr Umsatz und Verlust |
Juli-Sept. 2009 | 30,4 | – 2,8 | Leica steigert Umsatz und Verlust |
Okt.-Dez. 2009 | 48,1 | 4,8 | Leica: M9 macht Umsatz |
Jan.-März 2010 | 50,6 | 8,0 | Leica ist wieder da |
Gesamtjahr 09/10 | 158,2 | 3,2 | Leica: Erfolg mit Systemkameras |
April-Juni 2010 | 56,18 | 9,43 | Leica: erfolgreich im neuen Geschäftsjahr |
Juli-Sept. 2010 | 54,62 | 4,43 | Leica prosperiert |
Okt.-Dez. 2010 | 75,5 | 15,0 | Leica vermeldet höchsten Quartalsumsatz seit 1996 |
Jan.-März 2011 | 62,6 | 1,54 | |
Gesamtjahr 10/11 | 248,9 | 30,4 |
(agün)
*shrug*
Film Talib
Was für ein Taliban?
Können Sie das auch in deutsch?
Tja.
Ich will mir keine Digitalkamera für 5000 Euro kaufen. Aber dass die Leica einen Nutzwert und einen gewissen Charme hat, das kann man ihr nur dann Absprechen wenn man Tomaten auf den Augen und einen Rechenschieber im Hirn hat.
Leistung zählt!
Das ist doch eine akzeptable Antwort. Es ist gut, wenn Leica noch dabei ist, was sollten die Kamerastreichler und Vitrinenputzer sonst an Neuware erwerben? Nervig sind nur die Typen, die für sehr viel Geld eine M9 mit Objektive kaufen und danach das Märchen von den „besten Kameras“ und „unerreichten Objektiven“ verbreiten, dabei noch bestreiten, dass die Masse der Leica-Verkaufskameras aus japanischer Produktion stammt und von Panasonic angeliefert wird. Bei den Printmedien spielt Leica keine Rolle mehr, die Fotografinnen und Fotografen riskieren nicht ihren Job mit Fotospielzeug, die müssen sich auf präzise und schnelle Kamerasysteme mit hochauflösenden Objektiven verlassen. Wenn hier ein Schreiber die Profis abqualifiziert, die nur „50 Langweilerfotos von Sportereignissen oder Kaninchenzüchtern“ für eine „Dorfzeitung“ abliefern, verkennt er die Realität, aber damit beweist er, was für ein einfaches Gemüt einige Anhänger dieser Marke besitzen. Nicht die geringste Ahnung davon, mit welchen Kamerasystemen (zu über 90 Prozent die Spitzenkameras von Nikon und Canon) die Bilder in den Zeitschriften und Illustrierten entstehen, die in seinem Zeitschriftenladen gleich um die Ecke stehen, beispielsweise in der Welt am Sonntag, stern, SPIEGEL, BUNTE, focus, auto, motor & sport, coolibri, ELLE, Freizeit-Revue, Kicker, 11 Freunde, Brigitte, Gala, View, Amica, Capital, Eltern, Fit for fun, Flora&Garten, NEON, Lufthansa-Magazin usw., usw., dabei noch die Masse der wichtigen Tageszeitungen, nicht zu vergessen die Fotos auf den Internetseiten der Medienhäuser. Sollen sie in ihrer Knipser-Nische bleiben, aber uns in Ruhe lassen. In der Liga der Presse-, Agentur- und Zeitschriftenfotografie dominieren andere Erwartungshaltungen an ein anspruchsvolles Kamerasystem. [quote=Der Faröer]niemand will Ihnen eine Leica andrehen, damit Sie damit die Pressekonferenz der Bundesregierung fotografieren und Ihnen eine dynamische Kanzlerin ratz-fatz aus dem Fokus flitzt. Leica lebt in einer kleinen Nische. Mehr wollen die gar nicht und mehr sollen die gar nicht.[/quote]
Lustig
Das erinnert mich an ein Ebay-Foto eines Leica R Summicron 35. Das lag auf einem Holztisch, im Hintergrund sah man noch das obere Ende eines Stuhls, links, glaube ich, einen Teil der Zimmertür. Von rechts wurde die ganze Szenerie vom Sonnenlicht beschienen. Ich ärgere mich heute noch, den Verkäufer nicht nach diesem Foto gefragt zu haben, haha!
Hab Geduld mit den Typen
Das sind Leute, die noch nicht mal an einer Kompaktknispe den Blitzausschalter finden. Die, im Gegenteil, es sogar wichtig finden, des Nachts vom Eiffelturm aus Paris anzublitzen. Die erben halt eine Leicaflex, dann stehen ihnen die $$$$ in den Augen — und jetzt muss die Leica halt irgendwie für den 200″ Flachbildschirm herhalten. Also werden die peinlichsten Superlative bemüht, um das Meisterstück der Feinwerktechnik zu Geld zu machen. Ich halte jede Wette, dass die noch nie auf den Auslöser einer Leicaflex gedrückt — oder trauen sich nicht zuzugeben, dass die Kamera defekt ist, weil sich der Auslöser ja gar nicht drücken lässt (wenn sie ihn überhaupt finden: Ist ja schließlich nur ein Gewinde, dass sich nicht bewegen lässt… Wahrscheinlich um irgendwas daran zu befestigen… einen Blitz vielleicht…)
Ich selber würde meine SL2 nie hergeben. Auch wenn sie nach dem letzten Besuch in Solms nicht mehr zum Photographieren geeignet ist, nehme ich sie doch immer wieder gerne zum Streicheln in die Hand. Die Mechanik und das Sucherbild haben schon was… Echt schade, dass CS sie versaubeutelt hat…
Nicht nur handlich,
sondern vor allem unauffällig.
Sucher war für ihn nicht in erster Linie wichtig, weil er seine Bilder aus der Hüfte, also ähnlich wie heute Lomografen, geschossen hat. Authentizität der Sujets wurde vor allem dadurch erreicht, dass die Abgebildeten in der Regel den „Schuss“ gar nicht mitbekommen haben, also ganz sie selbst in der Situation waren. Die Urleica war eine Kamera, die man in der flachen Hand halten und mit etwas Übung den Bildausschnitt auch ohne die Kamera an das Auge zu halten, bestimmen konnte: das war ihr eigentlicher Vorteil, zusammen mit einem sehr gut auflösenden Objektiv geringer Bauhöhe. Von der Sorte kamen noch einige, z.B. die kleine Rollei 35.
Einfach besser
Das stimmt auch. Von der Verarbeitung sind die wirklich sehr gut. Ich besitze beispielsweise das Nikkor 1,1/5 cm und das Leica-Summilux 1,0/50 mm. Beides wirklich sehr schöne Objektive, aber für wichtige Bilder ist mir das extrem scharf zeichnende AF-Nikkor 1,8/85 mm dreimal lieber. [quote=Gast][quote=Gast]und danach das Märchen von den „besten Kameras“ und „unerreichten Objektiven“ verbreiten[/quote]
In den letzten 30 Jahren habe ich viele Dutzend der feinsten Nikkore benutzt und gesammelt. Trotzdem (oder gerade deshalb) finde ich einige der Leica-M Objektive sehr beeindruckend.[/quote]
Ja und?
[quote=Gast]Cartier Bresson und die „handliche und unauffällige“ Kamera muß man im zeitlichen Zusammenhang sehen.[/quote]
Was hat sich daran geändert? Verglichen mit einer Nikon D3 / Canon 1D, und selbst mit einer D 700 / 5D ist eine nun digitale Leica M 8/9 auch ein halbes Jahrhundert später immer noch eine handliche und unauffällige Kamera. Und das in allen Belangen, sowohl vom Gehäuse als auch von den Objektiven her.
… und nicht zuletzt
in ihrer Bedeutung und ihrem Beitrag zu ernsthafter Fotografie.
Mit Spiegelreflex – igitt-
können sie halt auch im CS nix mehr anfangen … 😉
D3x
Bill Gates ist Technikexperte, der wird sich doch eine Nikon D3x mit einer D3s als Zweitkamera locker leisten können. [quote=Gast]sieht man aus wie Bill Gates auf Urlaub … 8-)[/quote]
Die gute alte Zeit
[quote=Gast]Nikon F, F2, Asahi Pentax Spotmatic, Minolta SR-T 101 und Canon F-1, vor allem auch wegen der großen Objektivauswahl und der herausragenden Abbildungseigenschaften. [/quote]
Wenn das heute als Argument herhalten muß, wer was in den frühen 70er Jahren getan hat, dann ist das etwas dürftig.
Vorsicht, Peter.
Das kann ein Eigentor geben. Was Ihr auf Eurer Fanboyseite zeigt, ist ziemlich leicht zu toppen….
Ich bin
kein Leica-Benutzer und ja, ich bin ein Marketer.
Deshalb vertehe ich den Marketingansatz.
Ja, gab es…
…ich hatte hier mal eine Flickerseite verlinkt. Ist leider dank mangelnder Pflege gelöscht worden. Meine eigentliche Webseite werde ich hier sicher nicht verlinken, das werden Sie bestimmt verstehen…Sie dürfen aber gerne auch mal was zeigen, würde mich interessieren.
Rod
Passend
Ja und wen interessiert nun wieder was welche Verbreitung im Bereich Presse hat? Wenn Fotografen im Bereich Presse sich keine gescheiten Autos leisten können, sollen wir deshalb alle Lada fahren?
Gast schrieb: Rollei ja
[quote=Gast]Rollei ja auch noch eines reichen Gönners harrte, der sie wachküsst; anstelle der Ludeln, die sie auf den Strich schicken. 8-)[/quote]
Rollei ist eine Marke. Für eigenständige Produkte fehlen das Know-how, die (erfahrenen) Mitarbeiter und wohl auch die Maschinen und Werkzeuge nach der Insolvenz von Francke & Heidecke. Da hilft auch ein Gönner nix mehr. Bzw. den gab es durchaus – aber der ist an den Altlasten gescheitert, wie er durchaus glaubhaft versichert: www.photoscala.de/Artikel/Franke-Heidecke-ist-insolvent
Was hat sich daran geändert?
[quote=Gast]Was hat sich daran geändert? Verglichen mit einer Nikon D3 / Canon 1D, und selbst mit einer D 700 / 5D ist eine nun digitale Leica M 8/9 auch ein halbes Jahrhundert später immer noch eine handliche und unauffällige Kamera. [/quote]
Die Leica war damals schnell im Vergleich zu den großen unbeweglichen Kisten, eine ideale Reportagekamera. Heute ist das anders: mit der Leica wird’s langsam.
Kalte Füße…?
Na, Rod, kriegste kalte Füße…?
Dass wir hier zu dem Schluß kommen, dass Deine vorgeblich „sehr guten Bilder“ vielleicht doch nicht soooo doll sind…?
?
[quote=Gast]Und an den M-Objektiven führt sich das S-System auch gleich selbst ad absurdum[/quote]
Was haben M-Objektive mit dem S-System zu tun?
Stimmt
in den 50ern, 60ern war eine Leica Avantgarde. Heute ist sie Nostalgie. Was sie auch wesentlich von den Japaner unterscheidet: Die sind halt seither und permanent Avantgarde. Übrigens bestünde sehr wohl (wieder) ein Bedarf an einer erneuerten Avantgarde – die der Verspieltheit japanischer Technologie wieder Einfachheit und Konzentration aufs Wesentliche entgegen setzte. Aber nicht als Lifestyle, sondern als ernstzunehmendes Angebot an die Welt der Fotografie. 😎
Lieber Insulaner
Das mit dem Lifestyle hat halt auch schon mal was mit dem Preis zu tun … und darüber hinaus mit Vertrauen: des Kunden an den Anbieter – aber auch des Anbieters an den (Sach)Verstand seiner potenziellen Kunden.
Leica wird nicht zuletzt deswegen hier und auch anderswo kritisch bis hämisch behandelt, weil die Sache mit dem Vertrauen schon zu oft und zu lange auf eine harte Probe gestellt wurde … 😎
ebay-Bilder sind für Knipser eine Herausforderung
Dann würden die Bilder anders aussehen. Allein schon der viel zu weite Aufnahmeabstand lässt auf Leica-M schließen. Da geht es auch mit einem Weitwinkel nur herunter bis 70 Zentimeter Mindestabstand. Ja, ja, Kameras zum Streicheln oder Vorzeigen kaufen oder damit gute Bilder belichten, das sind in der M-Rentnerklasse zwei unterschiedliche Dinge. [quote=Gast]das Summicron aus einer Erbschaft und wurde von einem Nikonfan versteigert…[/quote]
Aha.
Und welches Kontaktformular? Das für eine Nachricht an die Redaktion…?
Pressefotografen
fahren, um im Bild zu bleiben, Porsche und Ferrari … 😎
Was wäre unrichtige Fotografie?
[quote=Gast]Da fängt die richtige Fotografie erst an. [/quote]
Nö, das sehe ich nicht. Sowohl Nikon mit vielen der genannten Objektive von Fisheye bis zum 400/2.8 als auch Leica benutze ich beide gerne, für richtige Fotografie.
(Eine Vitrine habe ich auch, aber da stehen nur einige Dutzend alter manueller Nikkore drin.)
Da isser wieder, der Peter…
An den Fragesteller: Schau doch mal beim Nikonklub vorbei, dann siehste zu welchen „Höchstleistungen“ diese Ausrüstung in der Hand eines Möchtegern-Pressefotografen fähig ist. Na ja, wenn es regnet findet man immerhin ein wenig Schutz drunter.
Güteklasse A
[quote=Gast]Nikon-Objektivprogramm der „erlesenen Güteklasse A“[/quote]
Verflixt. Man hat mich betrogen. Auf meinen Objektiven steht Güteklasse „N“ drauf.
…und schämt sich,
im Gegensatz zu Rod, seiner Bilder nicht…
Ach Rod,
Wie ich schon sagte, ich habe meine Webseite mit meiner Adresse hier schon öfters gepostet. Und ich werde sie wohl auch in Zukunft noch ein paar mal posten. Nur halt nicht hier und jetzt, weil Du jetzt an der Reihe bist, Deine „sehr gutes Bild pro Tag“ uns zu zeigen.
Und die Messlatte, an der wir Dich messen wollen, hast allein Du so hoch gelegt. Aber jetzt haste die Hose voll, dass Du Deiner eigenen Großmäuligkeit nicht gerecht wirst.
[quote]
Sie sind schon ne Nummer. Hinterm Kachelofen die ganz große Klappe…
[/quote]
Redest Du jetzt von Dir? Denn außer Dir hat bisher noch niemand (selbst der Spanier nicht!) behauptet „ein sehr gutes Bild pro Tag“ auf die Reihe zu kriegen.
Mach Dich also nicht noch lächerlicher als Du’s eh schon getan hast: Wir kennen die typischen Leica-Bilder von Flickr und Deine werden nicht besser oder schlechter sein. Also, lass es einfach auf sich beruhen. In Deinem eigenen Interesse.
PS: Und lass Gott aus dem Spiel!
Typischer Leica-Knipser halt.
Haben angeblich die besten Kameras der Welt mit den besten Objetiven der Welt mit denen sie die besten Fotos, pardon, Photos der Welt machen, sogar eins davon jeden Tag. Nur wenn man dann nachfragt, kommen sie mit den albernsten und widersprüchlichsten Ausreden…
[quote=Gast]Dass ich meine … Adresse … – nicht anonymen Kaspern wie Ihnen vorwerfe, dürfte wohl keiner weiteren Erklärung bedürfen. Dass meine Seite bei Google gefunden wird ist mir hingegen nur recht, da mir alle Besucher ohne ausgeprägte Ressentiments herzlich willkommen sind.
[/quote]
Aber es macht Ihnen schon nichts aus, den „anonymen Kasper“, pardon, „Besucher“, die Ihre Webseite per Google gefunden haben, Ihre Adresse „vorzuwerfen“, ja, ist Ihnen sogar „nur recht“?
Leica erfreut NUR die Aktionäre
müßte es richtig heißen.
(Sagt ein aktiver und, wie so viele andere, von den Produkten enttäuschter Leica-Nutzer)
Aktionäre,
Mehrzahl, ist angesichts der Besitzverhältnisse ohnehin ein Euphemismus. 😉
das hier wird der Leica
das hier wird der Leica gerecht http://www.flickr.com/photos/renzsu/5797434559/
Ja prima…
Komisch – gibt man bei flickr „Leica M9“ ein, dann kommen Bilder unterschiedlicher Qualität aber im Mittel vom Niveau gar nicht so schlecht.
Gibt man „Nikon D3“ ein, dann kommt das hier:
http://www.flickr.com/search/?q=nikon%20d3
Unbedarfte Bilder von Kameras, schrägen Gebäuden und völlig übersättigten Sonnenuntergängen. Die Nikonianer sind offensichtlich die legitime Nachfolgevereinigung der inzwischen pensionierten Zahnarzt-Leicanisten…
Rod
Eile mit Weile
Mit einer digitalen Spiegelreflexkamera und einem Autofokusobjektiv sitzt bereits das erste Bild scharf und präzise. Da kann eine Messsucherkamera nicht annähernd mithalten. Ich weiß wovon ich spreche, bei nicht so hektischen Terminen (Konzerte) benutze ich ab und zu noch die M4P: Eine grottenlahme Kamera, aber wer Zeit hat… [quote=Gast][quote=Gast]Mit der Nikon F2 und ihren Super-Mattscheiben klappte das dagegen sehr gut. [/quote]
Klar. Für manche Anwendungen ist eine SLR deutlich besser geeignet als eine Meßsucherkamera.
Andererseits kann man lichtstarke Weitwinkel mit der M-Leica sehr gut auf den Punkt fokussieren, was mit einer SLR weitaus schwieriger ist. Probleme mit der Fokusgenauigkeit, wie man sie mit dem 24/1.4 Nikkor erlebt, sind beim Meßsucher nicht zu befürchten.
In diesem Sinne: geniessen wir die Vielfalt.[/quote]
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag.[/quote]
Leica-Knipser als „sehr gut“ erachtet, können wir hier bewundern:
http://www.flickr.com/search/?q=leica+m9&m=tags[/quote]
vielleicht schaut man aber auch mal ganz unvoreingenommen hier..http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=757043
Du meinst
das omminöse Kontaktformular, das ich schon häufiger vergeblich gesucht habe…?
Machen wir’s kurz: Entweder existiert diese Web-Seite nicht, oder das, was wir dort zu sehen bekämen, würde selbst die Bilder von Peters Fanboyseite untertreffen…
Leica-Bilder
Größtenteils wirkliche peinliche Anfänger-Knipserchen. Ja, so kennen wir sie, die Leica-„Semiprofis“, wie sie sich gerne sehen: Stundenlange Monologe über Bildschärfe, die Daten natürlich alle nur mit RAW aufgezeichnet, aber dann die Motive? Äh, wer will das sehen? Vielleicht zur Belustigung. [quote=Gast][quote=Gast]mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag.[/quote]
Leica-Knipser als „sehr gut“ erachtet, können wir hier bewundern:
http://www.flickr.com/search/?q=leica+m9&m=tags[/quote]
Stimmt nicht
[quote=Gast]aber das Plus haben sie doch nicht den M-Kameras und der S2 zu verdanken, den Erfolg verdanken sie der anderen Etikettierung von Pansonic-Kameras. [/quote]
Stimmt nicht. Die hohen Umsätze stammen vor allem von den Systemkameras, insbesondere M System. Die umgelabelten Panasonic tragen auch etwas bei, aber weniger. Einfach mal in die Geschäftsberichte schauen, da findet man die Details.
Sie können mich ja auch gerne kontaktieren,
siehe oben… Aber nein, Sie haben ja nicht mal genug Arsch in der Hose sich hier einen Namen zu geben.
Rod
Wieso?
Also, bevor Du uns alle hier pauschal beleidigst, möchte ich Dich daran erinnern, dass DU es bist, der hier in der Bringschuld steht. Schließlich hast DU behauptet, „ein sehr gutes Bild pro Tag“ zu produzieren. Und da wir uns das nun nicht so richtig vorstellen können, weil uns selber das nicht so ganz gelingt, würden wir gerne sehen, was an Deiner Behauptung so dran ist.
Wenn Deine Bilder wirklich „sehr gut“ sind, dann sehe ich nicht den Grund, wieso Du Deine Webseite, die wahrscheinlich eh von Google gefunden wird, hier verlinkst, um dann von uns allen die Anerkennung zu ernten. Vielleicht wird dadurch sogar Magnum auf Dich aufmerksam, und Du wirst als der neue HCB gefeiert.
Aber stattdessen ziehst Du es vor, die Seite „nicht-öffentlich“ (vermutlich sogar passwortgeschützt) zu zeigen, dass auch ja keiner Deine Bilder zu sehen bekommt.
Ich könnte hier auch meine Webseite (zum wiederholten Male) posten und Du könntest mich dann über selbige kontaktieren, mit meinem richtigen Namen und ganz ohne Fake-Account. Allein: Ich habe kein Interesse daran, Deine Bilder zu sehen, wenn sie Dir selber peinlich sind.
Wie gesagt: Meine Bilder kennst Du vermutlich. Und auch Peters Webseite kennen wir. Und auch die von einigen anderen hier kennen wir.
Na
sollt‘ denn der Kaufmann gar nix von seiner Firma haben …? 😎
Genau.
Genau so ist es: Bei allem persönlichen Interesse des Andreas Kaufmann an der Fotografie und Leica ist es doch vor allem ein Finanzinvestment. ACM hat neben vielen anderen Firmenbeteiligungen auch in Leica investiert, erfolgreich saniert und bekommt nun eine Dividende. Passt schon. Wozu sonst sollte ein Finanzinvestor ein solches Risiko eingehen?
Sie verstehen da was falsch:
es gibt auch bei allen anderen Kameraherstellern Legionen von selbsternanntne „Coaches“, die alles Mögliche wissen, was man da besser machen könnte. Und man könnte in der Tat so vieles besser machen. Nur, das muss alles auch verkauft werden, Entwicklungskosten wieder rein kommen usw.
Leica wird sicher noch sehr viel von dem, was da von anderer Seite anströmt, umsetzen.
Entscheidend war erst mal, dass die Konversion von rein analoger Technik zur Mechatronik geschafft ist. Als insgesamt gesehen eher kleinere Firma war das sicher der schwierigste Punkt, den es umzusetzen gab. Dass Leica in der Folge der Zeit in der Lage ist, sowas wie einen OVF/EVF wie bei Fuji mit entsprechenden Ansprüchen umzusetzen, davon gehe ich aus und wird die Einsatzfähigkeit der zukünfigten M(X) deftig erweitern. Dazu muss aber auch der Sensor gewechselt werden. Da werden einige Hardcore-Techniker bei Leica heftig bluten, denke ich. Darüber hinaus ist bei dem eingesetzten Format das Pixelrace noch lange nicht ausgeschöpft. In einigen Jahren werden sich M-Jüngern sicher nicht mehr mit 18 Mpx zufrieden geben. Usw.
Es wird noch Vieles kommen, das steht fest.
?!
Ich lese hier in den Diskussionen immer „Zoom X ist noch aus analoger Zeit“, „Festbrennweite Y nicht so besonders“, „Kamera Z auch nicht optimal“. Gibts da denn auch irgendein Produkt was funktioniert?
Tolle News…
… die gleich zwei Auswirkungen hat:
1. Nach Jahren des trotzigen Festhaltens an der Marke Leica („Niemand hat so gute Objektive wie Leitz – und nur die bilden meine Knipsmotive menschenwürdig ab!“) können die vergreisten Studienräte mit Leica-Täschchen im Wertfach des Altenheims sich nun von ihrem Pfleger endlich guten Gewissens einen Piccolo bringen lassen und dabei glückselig seufzen: „Ich habs doch immer gewusst!“
2. Diese plebizitären Canon-Jungs spüren den glühenden Atem der Solmser im Nacken und beginnen endlich, sich richtig zu fürchten.
Dazu wäre zu sagen:
1. Wer nie gelernt hat manuell scharf zu stellen, ist mit einer Leica M klar überfordert. Macht nichts, die meisten US-Amerikaner sind mit einem handgeschalteten Porsche auch überfordert.
2. Lassen Sie sich nichts einreden. Auch wenns bei Ihnen nur zu einer Canon gelangt hat, mit ein bisschen üben kriegen Sie auch Ihre Knipsmotive menschenwürdig abgebildet.
Na, dumm nur, daß Dr.
Na, dumm nur, daß Dr. Kaufmann kein Österreicher ist!
Wobei
Rollei ja auch noch eines reichen Gönners harrte, der sie wachküsst; anstelle der Ludeln, die sie auf den Strich schicken. 😎
Schöne Zeiten waren das
dpa mit Leicaflex? Das waren Ausnahmen – und womit haben die ihre Sportaufnahmen belichtet? Doch nicht mit diesen trägen Leicaflex-Gehäusen. Es existieren noch viele Bilder von Fotografen bei wichtigen Veranstaltungen, da dominierten Nikon F und F2, vielleicht noch Canon F-1. Das war`s dann. Gute Bilder entstehen mit guten Kameras und Objektiven. Noch mehr Beispiele? Die stern-Fotografen Heidemann, Höpker, Pabel, Moses, Scheler, Herzog, Thomann, Will, Kretz, Ihrt, Anders, Meffert, Mack, Mangold, Lebeck, dazu der Springer-Sohn Sven Simon, der später eine eigene Agentur gründete. Keinesfalls darf in der Aufzählung Jupp Darchinger fehlen, dessen F2-Bilder ein politisches (Bonner) Jahrzehnt prägten. Sogar die DDR-Nachrichtenfotografen von der ADN setzten auf Nikon, was sollten die auch mit den Praktica-Dingern groß ausrichten. Im letzten Winter besuchte ich das Kriegsmuseum in Saigon (früher Hauptstadt von Südvietnam). Das Museum wird gesponsert von Canon, aber in den Vitrinen und auf den Bildern konnte ich viele F-Kameras (das Standardmodell der Kriegsberichterstatter) sehen.
Leica war in Deutschland spätestens mit dem Erscheinen der F2 abgeschrieben, in den Vereinigten Staaten zehn Jahre vorher. Gefragt waren damals technisch hochwertige Kameras mit Wechselsucher, austauschbaren Mattscheiben und schnellen Motoren, dazu Objektive vom Fischauge bis zum 2000er. Da konnte keine Leica-Kamera mithalten. Selbst Metz lieferte einen Blitzer, speziell mit dem Anschluß für die F2, besonders geschätzt von den Pressefotografen (ich hab` den immer noch).
Wer bei Leica eine Motorkamera suchte, musste sich eine spezielle Leicaflex mit der Zusatzbezeichnung „mot“ kaufen. Bei der F2 ließ sich jeder MD-Motor ohne viel Aufwand einfach `drunterschrauben. Ich will ehrlich sein, die SL-mot ist keine schlechte Kamera, aber für die Aufgabenstellungen war sie schon damals nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Gegen Nikon und Canon hatten die keine Chance mehr, aber dann kam endlich Minolta, die halfen den Jungs aus Wetzlar mit guten Kameras aus. [quote=Plaubel]ich sah bis in die 80er Jahre immer diese Leute von dpa mit den motorisierten Leicaflexen.
…und Pete Dine (FAZ und Stern) hat seinen Wechsel von Nikon F2 auf SL2 mot sehr genau in seiner BIO beschrieben…WAZ Gladbeck (Braczko) versus dpa et al.. Da muß in der Wahrnehmung irgendwas schief gelaufen sein.[/quote]
Alles nur positiv
Von Leica gab es in den letzten vierzig Jahren nur Erfolgsmeldungen. Gleich, ob die sich mit Kameras aus den Regalen von Minolta, Fuji oder Panasonic „versorgten“, das R-System einstellten oder wieder einmal den Besitzer wechselten. Von börsennotierten Unternehmen möchten die Aktionäre nur positive Nachrichten hören, deshalb bekommen sie die geliefert.
Hoh-Hoh!
Dividende, hört hört. LOL. Die kann man sich auch in die -hört hört- VITRINE stellen. LOL. Vitrine! Leica!! Vitrine!!! LOL. Selten so gelacht. LOL. Vitrine. Leica. Vitrine. Leica.
Sie zweifeln doch nicht etwa
daran, dass man auch mit Vitrinenware in die Gewinnzone einfahren kann …? 😎
Leica-Rezept
Das Leica-Rezept ist ganz einfach!
Anstatt wie wie Canon, Nikon, Sony usw. eine Preis- und Inovationsschlacht zu begehen, indem sie unmengen Geld in Entwicklung und Marketing stecken und einen dann die jeweiligen Dinge auch noch für Dumpingpreise hinterher schmeisen, verkauft Leica einfach Technik von vor 50 Jahren zum 50fachen Herstellungspreis.
Beispiele:
1. Die Panasonic-Leicas.
Einfach die Entwicklung von Panasonic nehmen, roter Punkt drauf und schon zum doppelten Preis verkauft.
2. Leica M
Technik von vorvorvorvorgestern mit preisen die überüberübermorgen nicht zahlbar sind.
Leica macht das Würstchen!
Dieser Thread zeigt mal wieder:
Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. 😉
Wieso Neid?
Mit Neid hat das hier nichts zu tun. Ab einem bestimmten Punkt hilft nur noch eins: Sarkasmus.
Gast schrieb:
Neid ist die
[quote=Gast]Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. ;)[/quote]
Falsch, Neid ist meist das Gegenteil von Anerkennung ! Neid, also “ nicht gönnen“, tritt vor allem dann auf, wenn besonders unbegabte oder leistungsschwache Menschen zu besonderem Wohlstand gekommen sind. Wenn Könner zu Wohlstand kommen, reagieren die die meisten Menschen hingegen nicht neidisch, sondern eher anerkennend.
Da hinter steckt der sozialromantische Wunsch, daß Wohlstand nach Leistung verteilt werden sollte. 😉
Der Rolleiflexer.
Mitleid
Mit Leuten, die nicht fotografieren können, empfinde ich nicht Neid, sondern Mitleid. [quote=Gast]Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. ;)[/quote]
Warum nicht?
Was hätten die ganzen Hetzer hier nur ohne Leica zu tun? Ich persönlich kann gut damit leben, dass noch ein deutscher Kamerahersteller existiert. Seit zwei Tagen bin ich übrigends selbst Beitzer einer M9 und was da hinten raus kommt schlägt die Ergebnisse aus meiner ehemaligen 5D um Längen. Selbst mit Cosina-Scherbe dran…Vielleicht habe ich ja ein gutes Exemplar erwischt, aber die Kombo M9 mit Nokton 1,4/35 lässt das Material von 5D + 2,8/24-70 schon verdammt alt aussehen (Natürlich ist die 5D nicht mehr 100% taufrisch) Sicher hat man mit einigen Einschränkungen zu „kämpfen“: Autofokus wäre manchmal nett, aber Streetlife geht auch gut ohne – entweder per Skala, weil beim unauffällig draufhalten der AF eh nie passt – oder aber wenn man nett fragt dann auch genug Zeit hat…Ich fotografiere aus Spaß, muss zum Glück nicht davon Leben und mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag. Ich bin kein Profi, der pro Tag 50 Langweilerbilder von Fußballclubs und Kaninchenzüchtern an seine Dorfzeitung abliefern muss, für die er auch noch freiberuflich tätig ist… Nach meiner kurzen Zeit mit der M9 und genug Erfahrung mit anderen Systemen kann ich jedenfalls behaupten: In Anbetracht der Fertigungsstruktur ist der Preis fast schon fair, die Bildergebnisse stimmen und sie passt zu meinen fotografischen Gewohnheiten. Wenn jemand für das Geld lieber eine D3x haben will soll er sich die kaufen, aber nicht hier rumtrollen…
Rod
Na dann ist ja alles in Ordnung.
[quote=Gast]mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag.[/quote]
Während so mancher Profi überglücklich wäre, wenn er ein sehr gutes Bild pro Monat oder gar Jahr hinkriegen würde, schafft der Leica-Knipser das ja locker mit seiner M9 pro Tag — allein dank der Kraft der Magie seiner Knipse.
Gast schrieb: Ich
[quote=Gast] mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag. [/quote]
Ich würde den Maßstab noch weiter senken, dann gelingt Dir ein sehr sehr gutes Bild pro Auslösung.
…und was der gemeine
[quote=Gast]mir reicht ein sehr gutes Bild pro Tag.[/quote]
Leica-Knipser als „sehr gut“ erachtet, können wir hier bewundern:
http://www.flickr.com/search/?q=leica+m9&m=tags
Das 2,8 / 24-70
alt aussehen zu lassen, ist leider keine Kunst – ist es doch, einschließlich der (alten?) 5D, tatsächlich ein „altes“, hinsichtlich heutiger Möglichkeiten, überholtes Stück Technik.
Sehr schön. Ich gönne es
Sehr schön. Ich gönne es Leica von Herzen. Und auch für Herrn Kaufmann freut es mich, dass sich seine Investition beginnt bezahlt zu machen. Er hat ein tolles Unternehmen gerettet, welches echte Qualität und Stil abliefert. Dass man mit anderen meist „besser“ fotografieren kann steht auf einem anderen Blatt. Leica verkauft auch nur ein Lebensgefühl. Und das jetzt auch wirtschaftlich erfolgreich.
Zumindest sind dieses Untergangspropheten
und Technoneidhammel hier wieder mal mit ihren Prognosen auf dem Schrottplatz gelandet.
Leica verkauft nicht nur hübsch verpacktes Lebensgefühl, sondern schlicht solide Technik in besonders wertvoll gearbeiteter Hülle. Man kann ja jetzt lang und breit über die Vorzüge und Nachteile, den effektiven Wert der eingesetzten Technik usw. sinnieren. Fest steht, all das was Leica anbietet, hat auf jeden Fall einen hohen qualitativen Wert vom eingesetzten Material, von der Qualität der Technik und auch und besonders dem Design. Das hebt sich egal was man da sonst noch sehen will, wohltuend von dem üblichen Asiendesign ab durch klare Linienführung, durchdachter Haptik und sorgfältiger Materialauswahl. Da kann derzeit bestenfalls noch Panasonic (und in einem Fall Fuji) ein kleines Wort mitreden.
Fotografen, die also auf Leica setzen, haben vor allem auch Spaß am Umgang mit solchen „Instrumenten“, die vor allem eins nicht sein wollen: an den kurzfristigen Trends angelehnte Industrieprodukte beliebiger Provenienz, sondern ganz klar ausgewählte und wertgeschätzte Geräte, die nicht nur eine beliebige Kurzzeitbeziehung darstellen, weil der Besitzer morgen schon wieder weiß, dass das nächste „supertolle“ Schätzchen auf der Kaufliste steht, mit dem man dann wieder ganz uptudate ist (und unbedingt sein muss).
Für Leica ist dieser ganze Mainstream-Klimmbimm nicht die entscheidende Marke. Leica beschränkt sich klar auf ein definiertes Profil seiner Markenidentität und fährt damit offensichtlich gut, auch wenn die Durststrecke in der Zeit der Konversion hart und steinig war. Aber, es geht voran.
Und wer weiß, vielleicht kann Leica, nachdem das M-System soweit wieder Fuß gefasst hat, auch Kameras für einen breiteren Klientenkreis anbieten, die dann auch mit eigenen Ideen gefüllt sind und nicht nur umgelabelte Panasonic-Kameras darstellen.
Ich wünsche Leica als deutschem Unternehmen mit durchaus weltweiter Bedeutung eine glückliche Hand bei der zukünftigen Produktpolitik!