Am Vorabend der photokina 2010 präsentierte Leica die M9 „Titan“ – ein auf 500 Exemplare limitiertes Sondermodell der digitalen Messucherkamera M9, das die Handschrift der Audi-Designer trägt. Gleichzeitig feierte der Kamerahersteller seine viermillionste Kamera:
Vor rund 200 geladenen Gästen lüfteten Leica-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Andreas Kaufmann, Volkswagen-Chefdesigner Walter de’Silva, Produktmanager Stefan Daniel und Vorstandsvorsitzender Alfred Schopf am Samstagabend beim „Leica-Design-Preview“ im Kölner Palladium – präsentiert von Schauspieler Kai Wiesinger – die Samtschatulle von Kamera und Objektiv. Beide unterscheiden sich durch das von de’Silvas Team gestalteten Titan-Gehäuse von den Serienmodellen M9 und Summilux-M 1,4/35. Neu sind unter anderem auch die Belederung, die Gurtösen fallen weg, statt eines Fensters werden LED die Beleuchtung der Messsucherrahmen.

Alfred Schopf, Stefan Daniel, Dr. Andreas Kaufmann, Walter de’Silva

Kai Wiesinger, Stefan Daniel, Dr. Andreas Kaufmann, Walter de’Silva
Die viermillionste Leica überreichten der Vorstandsvorsitzende Schöpf, Leica-Eigner Kaufmann und Entwickler Daniel an Steven Sasson, Entwickler der ersten Digitalkamera. Die noch verbleibenden 499 Exemplare der M9 sollen mit Summilux M 1,4/35 für im November 2010 für 22.000 Euro pro Set in den Handel kommen – in edler Schatulle, mit exquisitem Trageriemen und mit 108-seitigem Buch über die M9 „Titan“.

Steven Sasson, Alfred Schopf, Dr. Andreas Kaufmann
Pressemitteilungen der Leica Camera AG zur M9 Titan und zur Promi-Leica für Sasson:
Leica M9 „Titan“ designed by Walter de’Silva
Leica Camera AG stellt in Kooperation mit dem Chefdesigner des Volkswagen Konzerns eine einmalige Sonderedition vor
Die Leica Camera AG, Solms, stellt zur photokina in Köln (21. bis 26. September 2010) eine neue Kameraedition vor: Die Leica M9 „Titan“. Die exklusive Sonderserie ist in Zusammenarbeit mit dem Automobildesigner Walter de’Silva entstanden. Verantwortlich für richtungsweisende Designkonzepte der aktuellen Modelle des Volkswagen Konzerns, hat der Chefdesigner mit seinem Audi Design-Team die Leica M9 nach seinen Vorstellungen gestaltet. Entstanden ist eine einzigartige Kamera, die die charakteristischen Merkmale des Leica Messsuchersystems neu interpretiert und diese unter Verwendung von massivem Titan in eine außergewöhnliche Formensprache bringt. So ist die Leica M9 „Titan“ für Leica Liebhaber wie Designenthusiasten ein ganz besonderes Objekt der Begierde. Die Sonderedition ist auf eine Stückzahl von nur 500 Kameras weltweit limitiert und wird im Set zusammen mit dem Objektiv Leica SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. geliefert, dessen Metall-Außenteile ebenfalls aus massivem Titan gefertigt sind.
Walter de’Silva hat der Leica M-Kamera ein ergonomisches, präzises, logisches und stringentes Erscheinungsbild verliehen, ohne den Charakter der Messsucherkamera zu verändern. So bleibt die Leica M9 „Titan“ mit ihrer kompakten Bauart und der technischen Ausstattung unverkennbar eine echte Leica M-Kamera.
Walter de’Silva hat sich nicht nur dem Kameradesign angenommen, sondern auch in der Bedienung der Kamera neue, konzentrierende Akzente gesetzt. Dazu zählen die neuartigen, LED beleuchteten Rahmen des Messsuchers. Diese machen das serienmäßige Beleuchtungsfenster überflüssig und lassen damit die Kamerafront noch ausgewogener erscheinen. Völlig neuartig in der Kameratechnik ist das Tragekonzept. Anstelle der traditionellen Trageösen der Serienkameras hat der Chefdesigner in Zusammenarbeit mit den Leica Ingenieuren ein neuartiges Kameratragesystem entwickelt, das auf einen einzigen Befestigungspunkt an der Kamera reduziert wurde. Die metallische, mit feinem Nappaleder bezogene Fingerschlaufe sorgt für einen sicheren, ergonomischen Halt beim Fotografieren und Tragen der Kamera mit nur einer Hand. Neuartig ist ebenfalls das spezielle, stylische Schulterholster, in dem sich Kamera und Objektiv bequem und stets fotografierbereit transportieren lassen.
Das Objektiv der Sonderedition Leica SUMMILUX-M 1:1,4/35 mm ASPH. hat ebenfalls ein neues, auf die wesentlichen Elemente konzentriertes Design im Stil der Kamera erhalten. Für ein ungestörtes Sucherbild ist die aufschraubbare, runde Gegenlichtblende des Objektivs am gesamten Umfang vierfach durchbrochen.
Für die Leica M9 „Titan“ kommen ausschließlich hochwertige Materialien zum Einsatz. So bestehen alle Metall-Außenteile der Kamera aus massivem Titan, einem besonders leichten, jedoch äußerst widerstandsfähigen, nur auf speziellen Maschinen zu bearbeitenden Material. Zusätzlich sind die Oberflächen mit einer harten Schicht vergütet, die von einem Schweizer Spezialunternehmen aufgebracht wird. Für den Kameramonitor wird ein kratzfestes Saphirkristallglas als Deckscheibe verwendet, welches den exklusiven wie robusten Charakter der Kamera ebenfalls unterstützt. Passend zur Titanoberfläche wird für die Belederung ein griffiges Leder verwendet, das ansonsten für die Innenräume von Audi Premium Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Die Griffigkeit wird durch eine spezielle Rautenprägung noch unterstützt. Auch das Leica Logo ist neu gestaltet. Der Schriftzug wird in aufwändiger Handarbeit in reines Harz graviert, mit weißer Farbe ausgelegt anschließend lackiert und poliert.
Der Lieferumfang der Leica M9 „Titan“ umfasst neben Kamera und Objektiv ein markantes Schulterholster, einen Trageriemen sowie zwei Fingerschlaufen in unterschiedlicher Größe, die ebenfalls aus dem für die Kamera verwendeten Audi Premium Leder bestehen. Ein Story Book, das sich dem Designprozess der hochwertigen Titan Sonderserie widmet und ein Interview mit dem Designer Walter de’Silva beinhaltet, wird ebenfalls mitgeliefert. Verpackt ist dieses einmalige Set in einer in aufwändiger Handarbeit gefertigten Schatulle, deren Einlage für die Kamera und das Objektiv mit Alcantara in „Leica rot“ bezogen ist.
Die Leica M9 „Titan“ ist ab November 2010 im Leica Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 22.000 Euro.
Leica Camera AG überreicht die viermillionste Leica Kamera an den Erfinder der Digitalkamera Steven Sasson
Am 20. September 2010 hat die Leica Camera AG, Solms, Steven Sasson, dem Erfinder der Digitalfotografie, die viermillionste Leica Kamera überreicht. Hierbei handelte es sich um eine Kamera aus der Sonderserie Leica M9 „Titan“, einer auf 500 Exemplare limitierten Edition aus der Feder des Volkswagen-Design-Chefs Walter de’Silva und seinem Audi-Design-Team. Sasson erhielt die Jubiläumskamera im Rahmen der Leica Design Preview, einer Veranstaltung am Vorabend der photokina in Köln, bei der die Sonderserie Leica M9 „Titan“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Mit der Kameraübergabe zeichnet das Unternehmen den US-amerikanischen Ingenieur Steven Sasson aus, der mit der Entwicklung der Digitalfotografie den Grundstein für eine Revolution in der Fotografie legte. Zwei Jahre lang widmete er sich in der Forschungsabteilung von Kodak der Aufgabe, digitale Aufnahmen zu erzielen, die man auf dem Bildschirm anschauen konnte. 1975 machte der Erfinder das erste schwarz-weiße Digitalfoto der Technikgeschichte mit einem Gerät, das dreieinhalb Kilo wog und das Format eines Toasters hatte.
Zu Kodak hat Leica damals wie heute eine partnerschaftliche Verbindung. Bereits vor 75 Jahren verlieh Ernst Leitz II, Inhaber der Leitz Werke Wetzlar, die Kameras mit den Seriennummern 150.000 und 175.000 an die Erfinder des Kodachrome-Films, Leopold Godowsky und Leopold Mannes. Auch damit wurde ein bahnbrechender Verdienst um die Farbfotografie geehrt, denn Kodachrome-Filme gaben erstmals Farben authentisch wieder. Heute kommen in der Leica M9, der kleinsten Systemkamera der Welt mit Vollformatsensor, Sensoren von Kodak zum Einsatz und sorgen in Kombination mit herausragenden Optiken für beste Bildergebnisse.
Die Verleihung von Leica Kameras mit exklusiven Seriennummern hat bei Leica eine lange Tradition. Seit 1925 werden Fotografen, Wissenschaftler, Politiker und weitere herausragende Persönlichkeiten aus Kunst und Gesellschaft für ihre Leistungen mit besonderen Einzelstücken der Leica Manufaktur geehrt.
Liste der bisher vergebenen Leica Kameras mit markanten Fabrikationsnummern
Seit 1925 werden Leica Kameras mit markanten Fabrikationsnummern an bedeutende Fotografen, Wissenschaftler und Politiker vergeben. Nachstehend die bisher verliehenen Jubiläumskameras:
1925 erhielt die 1.000ste Leica Prof. Dr. Walther Schultze, Gießen.
1928 erhielt die 10.000ste Leica Dr. Hugo Eckner, der Förderer der deutschen Luftschifffahrt.
1929 erhielt die 25.000ste Leica der schwedische Asienforscher Sven Hedin.
1931 erhielt die 50.000ste Leica Dr. Wilhelm Filchner, deutscher Asienforscher.
1932 erhielt die 75.000ste Leica Prof. Auguste Piccard, Forscher der Höhen und Tiefen.
1933 erhielt die 100.000ste Leica Prof. Dr. Leo Frobenius, der Erforscher von Innerafrika.
1933 erhielt die 125.000ste Leica Prof. Gunther O. Dyhrenfurth, der Leiter der internationalen Himalaya – Expeditionen 1930 und 1934.
1935 erhielt die 150.000ste Leica Leopold Godowsky und
1935 erhielt die 175.000ste Leica Leopold Mannes, die Erfinder des Kodachrome-Verfahrens.
1936 erhielt die 200.000ste Leica Dr. Paul Wolff, der Pionier des Kleinbildes.
1937 erhielt die 250.000ste Leica Dr. Wilhelm Filchner als Ersatz für die in Zentralasien zurückgelassene Kamera Nr. 50.000.
1941 erhielt die 300.000ste Leica Dr. Gustav Wilmanns und
1941 erhielt die 350.000ste Leica Dr. Wilhelm Schneider, die Schöpfer des Agfacolor-Films.
1946 erhielt die 400.000ste Leica Dr. Wilhelm Schneider als Ersatz für die in Verlust geratene Kamera Nr. 350.000.
1949 erhielt die 450.000ste Leica Richard Schirrmann, der Gründer des deutschen Jugendherbergwerkes.
1950 erhielt die 500.000ste Leica Dr. Ernst Leitz II.
1951 erhielt die 575.000ste Leica Prof. Dr. Albert Schweitzer, der große Arzt, Musiker und Religionsphilosoph.
1952 erhielt die 600.000ste Leica Prof. Dr. William Beebe, USA, der bekannte Zoologe und Tiefseeforscher.
1953 erhielt die 650.000ste Leica Prof. Norman Dyhrenfurth, Fotograf der Schweizer Mount Everest-Expedition.
1953 erhielt die 675.000ste Leica Prof. Dr. Fritz Zernike, Nobelpreisträger für Physik.
1955 erhielt die 700.000ste Leica Prof. Stephan Kruckenhauser, St. Christoph (Arlberg), der Verfasser mehrerer Bildbände.
1955 erhielt die 750.000ste Leica Henri Cartier-Bresson anlässlich der Biennale de Photographie in Paris.
1956 erhielt die 800.000ste Leica Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer anlässlich seines
80. Geburtstages.
1956 erhielt die 830.000ste Leica Ministerpräsident Pandit Nehru.
1958 erhielt die 900.000ste Leica Edwin L. Wisherd, Washington.
1958 erhielt Königin Elizabeth von England eine Leica Ausrüstung. Die Kamera trägt keine offizielle Nummer, sondern wurde mit den Initialen der Königin graviert.
Die interne Nummer der Kamera lautet 919.000.
1959 erhielt die 950.000ste Leica Fulvio Roiter, Meolo – Venezia.
1960 erhielt die 980.000ste Leica Dwight D. Eisenhower.
1960 erhielt die 1.000.000ste Leica Dr. Ludwig Leitz.
1961 erhielt die 1.000.001ste Leica Alfred Eisenstaedt, der weltberühmte Life-Fotograf.
1965 erhielt Königin Elizabeth II von England eine LeicaFLEX – Ausrüstung. Die Kamera trägt keine offizielle Nummer, sondern wurde mit den Initialen der Königin, “Elizabeth II. Regina”, graviert und vom hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn während des Staatsbesuches überreicht. Die interne Nummer der Kamera lautet 1.084.900.
1965 erhielt die 1.100.000ste Leica Emil Schulthess, weltberühmter Fotograf und Verfasser mehrerer Bildbände.
1965 erhielt die 1.111.111ste Leica Arthur Rothstein, Cheffotograf der amerikanischen Zeitschrift “Look”.
1979 erhielt die 1.500.000ste Leica Dr. Hans Friderichs, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).
1993 erhielt die 1.906.085ste Leica Prof. L. Fritz Gruber, der Organisator der photokina-Bilderschauen und Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) anlässlich seines 85. Geburtstages.
2000 erhielt die 2.500.000ste Leica der tschechische Präsident Václav Havel als Auszeichnung für seine Leistungen bei der Demokratisierung Osteuropas und der Überwindung des Ost-West-Konflikts.
2005 erhielt Sebastião Salgado die Messsucherkamera Leica M7 aus massivem Titan mit der markanten Seriennummer 3.000.000. Der Vorstand des Unternehmens ehrte damit das umfassende humanistische fotografische Werk des Fotografen.
2008 erhielt der Regisseur, Komiker, Autor und Schauspieler Woody Allen eine digitale Leica M8.2 mit der exklusiven Seriennummer 3.555.555.
Unternehmensprofil
Die Leica Camera AG stellt an ihrem Hauptsitz im hessischen Solms und einem zweiten Standort in Portugal Kameras und Sportoptikprodukte der Premiumklasse her. Die Produkte mit dem roten Punkt werden international vertrieben – Hauptabsatzmärkte sind Amerika und Europa. Kunden des Unternehmens und Liebhaber der Marke schätzen den Anspruch, den die Leica Camera an ihre Produkte stellt: Das bessere Bild zu ermöglichen.
Dass die Produkte der Leica Camera AG – Kameras, Objektive, Projektoren, Ferngläser, Spektive und Entfernungsmessgeräte – mit ihrem kompromisslosen Qualitätsanspruch auf weltweite Nachfrage stoßen, zeigt die positive Geschäftsentwicklung, die Leica Camera im Geschäftsbericht 2009 / 2010 und zum Abschluss des ersten Quartals des aktuellen Geschäftsjahres publizieren konnte. Insbesondere die im September 2009 vorgestellten Kameras haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen: Die Leica M9, die kleinste Systemkamera der Welt mit Vollformatsensor, die Profikamera Leica S2 und die Kompaktkamera „Made in Germany“, die Leica X1. Die Leica V-Lux 20 folgte im April 2010 als Reisekamera für die ganze Familie und trägt seither zum positiven Absatztrend bei.
Die positive Entwicklung in der Sportoptik stützt sich auf Produkteinführungen der Ferngläser Leica Geovid HD und Leica Geovid Lux, mittels dessen sich Sprache über Lichtwellen übertragen lässt, der Zielfernrohre der ER-Reihe und des Laserentfernungsmessers Leica CRF 1600, der nicht nur Entfernungen, sondern auch Temperatur und Luftdruck misst.
Produkte der Leica Camera sind ein perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Optik und Elektronik. So haben die handlichen, kompakten Präzisionsoptiken den Mythos der Marke Leica begründet. Die Leica Camera verfügt über enormes Know-how von der Fertigung, der optischen Berechnung und der eingesetzten Messtechnik bis hin zur Konstruktion und Montage von Objektiven mit asphärischen Linsensystemen. Zusammen mit der Qualität der verwendeten Glassorten und modernen Vergütungen (Beschichtungen der Linsen, die Teilreflexionen des Lichts auf der Linse reduzieren) sorgen sie in Kameras und Sportoptikprodukten für außergewöhnliche Seherlebnisse.
Der Blick für das Wesentliche, langjährige Erfahrung in Entwicklung und Fertigung, kompromisslos hohe Qualitätsstandards und kontinuierliche Weiterentwicklung machen Leica Produkte zu idealen Begleitern, die selbst starken Belastungen wie extremen Temperaturschwankungen und Stößen standhalten. Der Leica Service trägt zusätzlich dazu bei, dass Leica Kunden jahrzehntelang Freude an Produkten haben, die für dauerhafte Werte stehen. Und die Leica Akademie, die älteste und renommierteste aller Fotoschulen weltweit, vermittelt und fördert die Fähigkeit, das bessere Bild zu erkennen und es auch zu erzielen.
Der Hauptsitz der Leica Camera AG befindet sich im hessischen Solms, der zweite Produktionsstandort in Vila Nova de Famalicão, Portugal. Das Unternehmen verfügt über eigene Vertretungen in England, Frankreich, Japan, Singapur und den USA. Im Geschäftsjahr 2009/2010 erzielten 1.083 Mitarbeiter einen Umsatz von 158,2 Millionen Euro.
(mts)
LED-Leuchtrahmen
Sicher ein innovatives Konzept, aber wo ist der Stellhebel geblieben, mit dem bislang die Leuchtrahmen umgeschaltet werden konnten? Es darf ja wohl nicht sein, dass man dafuer nun in ein Menu abtauchen soll, oder wie? Falls diese Funktionalitaet nun auf dem Stellrad liegen sollte, waere das eine mittlere Katastrophe. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass kuenftige Ms so ausgestattet sein werden.
Eine Vitrinen-Kamera
braucht das nicht …
Nein.
Hier weiß man nie, ob´s Dummheit ist oder die kleinste Münze der Ironie. Deshalb nur vorsorglich:
Der Leica-Glow stammt aus der Zeit, als es noch keine mehrfachvergüteten Objektive gab. Helle Stellen wurden schnell überstrahlt. Ob das nun ein Bildfehler oder Charakter ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ich sage aber Farbfehlern und CAs keine Zukunft als beliebtes Bildcharakteristikum voraus.
Wenn LEICA im Profi-Sektor
Wenn LEICA im Profi-Sektor akzeptiert werden wollte hätten sie zur Photokina 2010 das Problem mit den roten Ecken bei der M9 behoben.
Mit ´ner Titan-Knipse für 22.000 Knaller kann man aber einfacher Geld verdienen.
Merke: Nur der Scheich ist wirklich reich!
Stimmt wohl
für die Gattinen sind eher die Panaleicas gedacht … zum Schnäppchenpreis.
Das
„Saudumm“ war meinem Vorschreiber geschuldet … und im Gegensatz zu diesem hab‘ ich halt andere Prioritäten, wenn ich mich schon zu einer solchen Wortwahl hinreißen lasse.
Och Peterle…
…bist Du sooo käuflich? Nur weil Leica Dir so ne dubblige Eintritskarte geschenkt hat, wo keiner hin will, sind all Deine schönen Nikon-über-alles-über-alles-in-der-Welt-Sprüche nur noch Schutt und Asche?! Leica für Dich auf einmal wieder ganz vorne mit dabei?
Ehrlich gesagt, ich bin enttäuscht von Dir….
[quote=Gast]Der vorhergehende Schreiber hat mit dem Begriff „saudumm“ unter Beweis gestellt, dass ihm die Argumente ausgehen, dann hilft für das Hochhalten der Leica-Fahne nur noch eine kräftige Beleidigung. Mehr kann er leider nicht vorweisen. [quote=Gast]benenn ich eher Leute, die mit ihrem Zuviel an Geld nix Besseres anzufangen wissen, als sich auf technischer Ebene gekonnt verarschen zu lassen …[/quote][/quote]
kleines Geschenk
Die Tageskarte hab` ich verschenkt, bin trotzdem die ganze Woche dort (normale Presse-Akkreditierung). BRA [quote=Gast]…bist Du sooo käuflich? Nur weil Leica Dir so ne dubblige Eintritskarte geschenkt hat, wo keiner hin will, sind all Deine schönen Nikon-über-alles-über-alles-in-der-Welt-Sprüche nur noch Schutt und Asche?! Leica für Dich auf einmal wieder ganz vorne mit dabei?
Ehrlich gesagt, ich bin enttäuscht von Dir….
[quote=Gast]Der vorhergehende Schreiber hat mit dem Begriff „saudumm“ unter Beweis gestellt, dass ihm die Argumente ausgehen, dann hilft für das Hochhalten der Leica-Fahne nur noch eine kräftige Beleidigung. Mehr kann er leider nicht vorweisen. [quote=Gast]benenn ich eher Leute, die mit ihrem Zuviel an Geld nix Besseres anzufangen wissen, als sich auf technischer Ebene gekonnt verarschen zu lassen …[/quote][/quote][/quote]
M9 Titan
Was das Design anbelangt, so frage ich mich, weshalb es gerade Autodesigner bedurfte, um der Titan-M genau jene gestalterischen Modifikationen angedeihen zu lassen, die ich bei der gewöhnlichen M9 als wahrnehmbare Weiterentwicklung zu den früheren Modellen vermisse. Vielleicht muss man, um zu verstehen was ich meine, die Bilder auf Engadget anschauen, wo die Kamera aus mehreren Perspektiven zu sehen ist.
Peinlich
Also wenn das die gesamten Leica News für die Photokina sind, ists peinlich… Viel Lärm um nichts.
Typisch Leica. Wo andere
Typisch Leica. Wo andere Firmen mit wirklichen Neuheiten antreten (Fuji X100) kommt Leica mit einem Sondermodell.
Wie bei Autos…
Hmm japanische Finepix X100 für geschätzte 1500€ oder doch deutsche Leica M9 Titan für 22.000€? Es fällt mir doch schwer…
Leica M9 Titan
Den Magenta-Stich am Bildrand mit Weitwinkelobjektiven ab 28mm besteht weiterhin trotz einer angeblichen Firmware-Korrektur, den die KODAK-Sensor Architektur ist unverändert. Was nützt mir das schönste Gehäuse im Super-Design bei dem Preis, wenn die die Technik noch nicht ausgereift ist. Leica M9, nein Danke!
Autodesigner
Offensichtlich wissen einige Autodesigner es besser, wie Funktionalität einer Kamera in ein entsprechend ansehnliches Äußeres umgesetzt kann, oder?
Wenn Sie ein wenig Geschichte
und Sozialwissenschaft, und Gesellschaftspolitik intus hätten, dann würden Sie sich wahrscheinlich weniger auf den ohnehin schon schmalen Grad der Dekatenz zurückziehen (müssen) …
Die Leica M8
Ganz schoen pfiffig, die Solmser. Entwickeln eine neue Technologie, scheuen aber das Risiko, damit gleich in die Grossserie zu gehen (das M5-Debakel ist noch immer nicht verkraftet), bauen sie dafuer in eine hoechstteure Sonderedition ein, die trotz des Preises wie frisch gebackene Semmeln weggehen wird, lassen sich dadurch die Entwicklungskosten erstatten (Reich war schon immer a weng debbert) und koennen zugleich ohne Risiko die Reaktion des eher konservativen Leicamarktes abtesten.
Ja, ihr Reichen, dann kauft mal fleissig.
Ich freue mich derweil weiter an meiner guentig erstandenen M8.
multifunktional
[quote=Gast]Den Magenta-Stich am Bildrand mit Weitwinkelobjektiven ab 28mm besteht weiterhin trotz einer angeblichen Firmware-Korrektur, den die KODAK-Sensor Architektur ist unverändert. Was nützt mir das schönste Gehäuse im Super-Design bei dem Preis, wenn die die Technik noch nicht ausgereift ist. Leica M9, nein Danke![/quote]
Zumindest für den Lederring könnte ich mir noch eine andere Verwendungsmöglichkeit vorstellen. Lass mal die Phantasie spielen 😉
Magenta-Stich
Aber was. Das ist der einzigartige Leica-Glow.
Kapaun
…ich wollte noch ergaenzen: das neue Aeussere dieser Zukunfts-M wirkt irgendwie kastriert. Das Design ist eiskalt und arrogant geworden – eben wie Audi. Warum wurde der rote Punkt nicht durch vier Ringe ersetzt, und die Kamera nicht A9 getauft? Links und rechts zwei schraeg stehende LED-Leisten haetten dem Gesicht die Langweiligkeit genommen…
Bei Leica
allemal.
Re:
Ich sehe das anders. Die «gewöhnliche» M9 wirkt altbacken. Man hat das Gefühl, als hätte Leica Angst seiner Klientel klarzumachen, dass heutige Kameras Sensoren drin haben, und dementsprechend auch anders aussehen dürfen, ja meiner Ansicht nach sogar sollten. Es braucht einen Walter de Silva, damit so etwas Naheliegendes, wie das Einblenden des Sucherrahmens über LED geschieht. Wow.
Wie man den inzwischen in Umlauf gebrachten Skizzenfotos unschwer entnehmen kann, haben die Audi-Designer sogar einen dezenten Handgriff im M-Gehäuse unterbringen wollen. Wurde aber doch nichts draus. Schade. Der dümmliche Handgriff für ca. €300.– kann es jedenfalls nicht sein. Diese allerbilligste Lösung, die dem Prädikat «À la Russe» gerecht wird, hat mir noch nie zugesagt.
Vier Ringe
Dagegen ist der A1 ein Schnäppchen … 😎
Ja Audi…
..scheint wohl nicht nur Autos zu können?
Sozialneid von unten…
… ist keinen Deut weniger widerlich. Sex fanden vor allem schon immer jene am schmutzigsten, deren Chancen darauf am geringsten waren.
Tja, wie können Reiche nur so dumm und doch zu Geld gekommen sein? Vielleicht finde ich es ja beim nächsten Spaziergang an den Niederungen der so offenkundig schlauen Armen heraus?
Ob das alles so einfach ist, wie es hier so manchem die eigene Verbitterung diktiert?
Die Leica-Titanen
bleiben ihrem Ruf nichts schuldig … 😎
An Stelle des M9-Logo
das Messsucherfenster – das wär‘ grad noch ein Grund gewesen, von einer Neuinterpretation des Messsucherprinzips zu faseln …
Armes Land !
[quote]Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 22.000 Euro.[/quote]
Für den Betrag würde ich – wenn ich sie nicht schon hätte – eine Fuji GW 690 III und eine GSW 690 III sowie einen Imacon kaufen. Dann wären noch 7.000 für eine traumhafte Reise inclusive ausreichender Menge Diafilm und Entwicklung drin. Über die Qualität der Resultate im Vergleich zur M9 Titan brauchen wir dann nicht mehr zu reden.
Meine bescheidene Meinung: die M9 Titan ist nicht wirklich zum Fotografieren gemacht, sondern für die Vitrine.
Der Spanier. Viva!
Gast schrieb:
Meine
[quote=Gast]
Meine bescheidene Meinung: die M9 Titan ist nicht wirklich zum Fotografieren gemacht, sondern für die Vitrine.
[/quote]
Unter den Vitrinisten kaufen sowas vielleicht Japaner, die nie Originalverpackungen öffnen und den Inhalt der Verpackung nur mit dem Röntgenapparat kontrollieren.
Jedoch die meisten Vitrinisten, die Kameras auch mal bespielen wollen, werden zögern, 44000 DM in anfällige und somit wertlabile Digitaltechnik zu stecken.
Noch nicht mal zum Protzen, dem er eigentlichen Zweck dieser Kamera, ist dieses Ding besonders gut geeignet, weil kaum einer weiß , daß sowas so teuer ist.
Die Insider wiederum, die den Preis kennen, finden den einfach ekelerregend teuer und eine Entweihung des ehrlichen Leicakults.
Der Rolleiflexer
Offensichtlich nicht Zielgruppe
[quote=Gast][quote]Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 22.000 Euro.[/quote]
Für den Betrag würde ich – wenn ich sie nicht schon hätte – eine Fuji GW 690 III und eine GSW 690 III sowie einen Imacon kaufen. Dann wären noch 7.000 für eine traumhafte Reise inclusive ausreichender Menge Diafilm und Entwicklung drin. Über die Qualität der Resultate im Vergleich zur M9 Titan brauchen wir dann nicht mehr zu reden.
[/quote]
Ich sehe schon, Sie sind noch viel zu bodenständig und realistisch, als dass Leica „Ihre“ Marke werden könnte. Da fehlt’s noch ganz stark an wahrer Dekadenz, um so einen Luxus-Tinnef schätzen zu können. So, jetzt lasse ich mir von Johann eine neue M9 bringen, weil bei meiner alten M9 die Speicherkarte voll ist…
😉
Gast schrieb:
Zitat:
Die
[quote=Gast][quote]Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 22.000 Euro.[/quote]
Für den Betrag würde ich – wenn ich sie nicht schon hätte – eine Fuji GW 690 III und eine GSW 690 III sowie einen Imacon kaufen. Dann wären noch 7.000 für eine traumhafte Reise inclusive ausreichender Menge Diafilm und Entwicklung drin. Über die Qualität der Resultate im Vergleich zur M9 Titan brauchen wir dann nicht mehr zu reden.
Meine bescheidene Meinung: die M9 Titan ist nicht wirklich zum Fotografieren gemacht, sondern für die Vitrine.
Die FUJI’s haben aber keine Wechselobjektive und die Filmplanlage ist auch nicht gerade der Hammer!
Der Spanier. Viva![/quote]
M9 Titan versus Fuji X-100
Besser läßt sich Wohlstandsverwahrlosung nicht auf den Punkt bringen.
Fettnäpfchen
ich hör dir schmatzen … 🙂
Billiger !
als die S2! mit Optik! Und keine! SLR! K a u f e n! Leute! K a u f e n!
Mit der S2 ist Leica wieder dabei
Hab` mir heute die S2 angesehen: Schöne Kamera, gutes Design, klare Menübefehle, Top-Objektive. Damit ist Leica auf dem richtigen Weg. Dieser Sucherkram dagegen ist „Fünfziger Jahre“. Reines Spielzeug für Nicht-Fotografen. [quote=Gast]als die S2! mit Optik! Und keine! SLR! K a u f e n! Leute! K a u f e n![/quote]
Schnäppchen….
„Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 22.000 Euro.“
dafür das zur normalen eh schon teuren M9 nur das Gehäuse etwas anders ist, die Technik darunt aber gleich bleibt und irgendwo noch eine Seriennummer mit xx/500 steht ist das top
Zumal diese „Design“ Kamera eh in gut verschlossenen Vitrinen vergammeln wird oder doch wieder in 1-2 Jahren beim online Händler für fast den üblichen M9 Preis verramscht werden, weil sie keiner haben wollte
aber bei 500x 22.000 ist da ein netter Gewinn drinnen und der de Silva bekommt für seine Namensgebung auch noch ein paar Euros
So kann man seine Zahlen auch aufhübschen…
Produktionszahlen
Jeweils rund 35 Jahre für die erste und die zweite Million, 10 Jahre für die nächsten beiden Millionen – ein Erfolg der zugekauften Sucherkameras?
Nett, aber nicht das, worauf viele gewartet haben …
Schöne Edition der M9, muss man schon sagen. Aber warum so ein Tamtam machen, wenn man „nur“ eine Titanversion einer bestehenden und altbewährten Kamera zu präsentieren hat? Wo bleibt die lange ersehnte und heiss spekulierte EVIL Kamera für den Leica-Fan, der keine 22 Riesen übrig hat?
Hhm.
Hier hat Leica sich ja tatsächlich etwas einfallen lassen. Und zwar von kompetenter Stelle.
Dennoch sähe ich es lieber, wenn sie bei der Photokina fotografische Neuigkeiten im Gepäck hätten und solche Sachen wie hier mal irgendwo en passant vorstellen würden.
So etwas wie hier sendet die falsche Botschaft aus. Bei der Schönheit und der Geschichte der M ist es unvermeidlich, dass sie anders wahrgenommen wird, als die meisten Kameras. Dennoch sollten von Leica die Werkzeugeigenschaften der M mehr herausgestellt werden, das Design preisen dürfen die Kritiker und Fans.
Das ganze in einem Satz: „Move your ass and the mind will follow!“
Leica M9 im Sonderschuldesign
Und ein wenig auch der Geruch nach Altenpflege: Die Heimbewohner bloß nicht durch zu viele Sucherfenster verunsichern.
Aber nicht nur bei der Abschaffung jedweder Eleganz im Design kämpft Leica ganz vorne mit, auch die Kollateralschäden sind wieder bemerkenswert.
Leica-typisch wird im Pressetext der Genetiv öffentlich dermaßen geschändet,, daß der Eindruck von Inkompetenz nicht nur auf der Gefühlsebene haften bleibt.
Ich bin noch nicht entschieden
ob mir das Design gefällt. Aber eins muß man Leica zugute halten: Sie haben sich für ein Design entschieden, welches manchen auch nicht gefallen wird. Anders als so viele Hersteller, die auf Design verzichten und hoffen, dass das niemanden auffällt und niemanden stört.
Mann, Mann, Mann
Das ist ja vielleicht bekloppt. Aber dieser Limited-Schwachsinn zum Mondpreis scheint immer noch zu funktionieren, sonst würde es Leica ja nicht machen. Wenn ich mir die Pressebildchen so anschaue, dann grinsen die Macher so stolz, als hätten sie es gerade geschafft, dass Ihr M9-Sensor so rauscharm arbeitet wie der in einer EOS 5D MkII für nicht mal die Hälfte des Preises. Doch das kriegen die nie hin. (Hä, hä, hä!)
😉
Gast schrieb:
als hätten
[quote=Gast]als hätten sie es gerade geschafft, dass Ihr M9-Sensor so rauscharm arbeitet wie der in einer EOS 5D MkII für nicht mal die Hälfte des Preises.[/quote]
Das ist nicht der Anspruch.
Die Canon ist ein Nachtsichtgerät.
Der CCD-Sensor der Leica soll bei Licht bessere Bilder als die Canon machen.
Ein weiteres Vitrinenstück.
Der endgültige Beweis technischer Inkompetenz. Ausgeräumt als Behälter für „Leica-Gummibärchen“ vielleicht gut geeignet.
Viele Fehler, ein Name:
Leica!
Entscheiden dort eigentlich nur noch gelangweilte und überversorgte Gattinnen, deren Horizont nicht über Boutiquenschaufenster hinausreicht?
M9 mit VW Logo
Ich würde vorschlagen, die Leica M9 Titan anstatt dem roten Punkt, mit einem VW-Logo zu versehen und im Preis entsprechend VW-mässig zu reduzieren. Das wäre doch mal ein Coup!
Rationaler
Bitte keine Frauenfeindlichkeit: Das weibliche Geschlecht denkt rationaler und ist oft intelligenter. 99 Prozent der Käufer dieser überflüssigen Luxuskiste sind bestimmt Männer. Frauen horten vielleicht Schuhe und Handtaschen, aber den Nutzwert bestimmter Kameras können sie klar bestimmen. [quote=Gast]Leica!
Entscheiden dort eigentlich nur noch gelangweilte und überversorgte Gattinnen, deren Horizont nicht über Boutiquenschaufenster hinausreicht?[/quote]
Ziemlich dürftig
Ziemlich dürftig, wenn das Leicas Beitrag zur technischen Weiterentwicklung der M Serie ist. So langsam mache ich mir als Leica-Benutzer mit großem Objektivbestand wirklich Sorgen.
Sorgen?!
Du machst Dir Sorgen?! Die Zeit der Sorgen ist spätenstens seit dem Hessenparktreffen letztes Jahr vorbei. Seitdem wissen wir, dass wir von Leica nichts mehr erwarten dürfen. Leica sieht sein Heil offensichtlich als Accessoirehersteller für’s Hermès-Handtäschchen oder in der Bordkamera für die 100-Millionen-Euro-Yacht.
Die Maus ist tot. Tot wie in tot. Da läuft nix mehr fotografisch. Das ist die nackte Wahrheit. Geh zu Sony und deck dich mit Zeiss-Linsen ein, oder zu Nikon oder zu Canon und verscherbel Deinen Leicakrempel, solange es noch ein paar Trottel gibt, die es cool finden, die vermeintlich „besten Objektive der Welt“ an eine Canon/NEX/Lumix anzuflanschen. Positiver Nebeneffekt: Du kommst in den Genuss von wirklichen Hochleistungsobjektiven…
Mogelpackung
Vermutlich kein Titan-Verschluss. Wieso auch? Das schafften nur Canon mit der F-1, Nikon mit F, F2, F3, FM-2, FE-2 und Minolta mit der XM, aber wenn`s drauf steht, reicht das doch. Der Inhalt ist zweitrangig. Dieses Modell wird den Karton oder die Vitrine nur selten verlassen.
Es gab da mal eine Kamerafirma in Braunschweig
die hat ebenfalls sehr lange von Sondereditionen und 80 years Kameras gelebt. ABER nicht überlebt !!!
Wird sich die Geschichte wiederholen ???
Gruß, Udo Afalter
www.udo-afalter.de
Vorbild
Audi-Design!? Da hätte ich an der Frontseite noch ein paar kleine Lämpchen montiert, vergleichbar den Audi-Blechkisten, die auch bei schönstem Tageslicht mit voller Lampenausstattung auftauchen. Frei nach dem Motto: „Hallo hier bin ich, jetzt bemerkt mich doch endlich.“
Das Beste wurde uebersehen
Die M9 Titan hat einen Foveon-Chip drin!
Aha
?
Chichi – so überflüssig wie ein Kropf
Wann begreifen die Leica Entwickler und Marketingstrategen endlich, dass dieser ganze Kiki die Marke immer wieder in die Ecke von MCM-Handtaschen stellt, zwar von Ölscheichs geschätzt aber von professionellen Fotografen nur belächelt wird?! Leica hat lange genug, viel zu lange, die Vitrinensammler und die Glaceehandschuhträger bedient. Es wird Zeit, sich von den schrulligen Spinnern zu verabschieden und die Anerkennung im Profisektor zu suchen. Dazu gilt es, im Bewusstsein der eigenen Stärken bei Nikon und Canon zu lernen. Stattdessen kommt dann eine M9 für 22.000 Euro, geradezu absurd. Man stelle sich zum Beispiel vor, die Firma Bosch brächte eine goldene Bohrmaschine auf den Markt. Würde das ihre Marktanteile bei den Handwerkern steigern? – Ich habe längst alle Leica-Punkte und Schriftzüge auf meinen Kameras abgeklebt, weil mir das alles peinlich ist.
Schöne Farbe?
Warum haben die Herren auf den Bilder allesamt so orangefarbene Gesichter? Mit der M9 fotografiert? Ohne Blitz? Und in welche Richtung schauen die Herren auf dem oberen Bild? Ja, ja – die Leica-Fotografen? Groß mit Worten, die Realität sieht dann meistens anders aus.
Entsetzlich!
Leica M9 Titan, die Pervertierung des Traums von geistiger und fotografischer Unabhängigkeit. Leica macht aus einem Werkzeug für Fotografen eine 22.000 Euro teure Halbweltpreziose für Oligarchen und noch schlimmere Zeitgenossen. Entsetzlich! Möge die Firma daran zugrunde gehen.
Ich will so eine
Ich will so eine Titan-Leica. Schwarz lackiert bitte.
Das
[quote=Gast]Ich will so eine Titan-Leica. Schwarz lackiert bitte.[/quote]
wird aber teuer … 😎
Besser nicht
Ich nicht, auch nicht mit schwarzem Lack, mit dem Teil blamiert man sich ja komplett. [quote=Gast]Ich will so eine Titan-Leica. Schwarz lackiert bitte.[/quote]
Jenseits von diesem Quatsch,
der hier mal wieder druchgelaufen ist:
– Die Kamera sieht verdammt gut aus!
– Titan ist hervorragend, leicht und stabil, kratz und schmutzresistent
– Sie entspricht nicht unbedingt dem Stand der Technik (s. Fuji)
Für sich genommen ist die Kamera in dem Design ein echter Solitär. Klassische Formen ohne diesen Asiatenzierrat und dem beinahe schon als unerträglich zu bezeichnenden Aufblasformen, die man von den bekannten und beliebten Herstellern mit wenigen Ausnahmen zu sehen bekommt.
Leider ist in Solms noch immer nicht die Neuzeit angekommen. Der Sucher ist ja als analoges Instrument hervorragend. Aber leider nicht State of the Art und in seiner vollständigen Form (z. B. im Makrobereich) ist die Kamera trotz allem nur eingeschränkt funktionsfähig. Da muss man feststellen, dass Fuji da deutlich besser vorgelegt hat, da gehts lang . . .
Es wird noch eine Zeit lang dauern, bis Solms auch in der Lage ist, in entsprechender Weise ein komplett wirklich universell nutzbares System in analoger Form vorzulegen. Außerdem ist die Auflösung trotz allem immer noch nicht auf der Höhe der tatsächlichen Möglichkeiten, vor allem, wenn man den Preis beobachtet. Perfektion bedeutet eben auch, dass man die gesamten Aspekte eines Systems nachhaltig beherrscht und nicht nur (wenige) Teilbereiche.
Abgesehen
vom Titan-Glanz und den schwer bestreitbaren technischen Unzulänglichkeiten, bleibt noch eine sehr ernüchternde Rechnung:
Preis M9 : Preis 5D = 10 : 1 …
Schaut man sich
die Titan im Detail an, erkennt man, dass wesentliche Schwächen der M9 nicht nur nicht in Frage gestellt, sondern mit dieser Interpretation perfekt zugeschminkt wurden.
Gibt wohl kein besseres Beispiel dafür, dass ein gefälliges Äußeres mitnichten innere Werte widerspiegelt …
Schriftgröße (oder: Was ich jetzt mal loswerden muss.)
Mensch, Mensch, liebes Photoscala-Team,
Ist zwar off-topic, aber diese Mini-Schriftgröße bei Euch ist wirklich eine Qual für die Augen. Ich hoffe, das wird mal geändert. Manche wollen die Beiträge auch mobil lesen, aber das geht selbst auf einem iPad nicht ohne Augenschmerzen.
Strg-+
Einfach die Strg-Taste (oder Ctrl oder wie auch immer sie bei Apple heissen mag) und dann „+“ drücken (bei Firefox zumindest)…
Titan allein ist (noch) nicht alles …
http://www.dpreview.com/news/1010/10100601lecian9specialedition.asp
😎
Shortcut
Oder gleich hier:
http://www.neimanmarcus.com/store/sitelets/christmasbook/fantasy.jhtml?cid=CBF10_O4835&r=cat33500731&rdesc=The%20Fantasy%20Gifts
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.