Tamron präsentiert heute mit dem 18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD für APS-C-Kameras ein handliches 22,2fach-Zoom. Bezogen auf Kleinbild zoomt es von 27 bis 600 Millimeter. Es ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet und wird mit Anschlüssen für Canon und Nikon angeboten. In den Handel kommt das „Ultra-Tele-Megazoom“ ab Mitte Juli zu einem Preis von rund 890 Euro.
Objektive, die einen derart großen Brennweitenbereich abdecken wie das jetzt vorgestellte Tamron 18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD, waren bislang kompakte Superzoom-Kameras vorbehalten. Nun macht es Tamron Besitzern einer APS-C-DSLR ebenfalls möglich, mit nur einem Objektiv vom moderaten Weitwinkel bis auf 600 Millimeter Telebrennweite zu zoomen. Allerdings nur solange auf der Kamera das Markenzeichnen von Nikon oder Canon prangt, mit Anschlüssen für Pentax oder Sony wird es das von Tamron so betitelte „Ultra-Tele-Megazoom“ nicht geben.
Tamron hat die Klasse der Reisezoom (oder „Immerdraufs“) nach eigenen Aussagen selbst vor 25 Jahren begründet. Das jetzt vorgestellte 18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD will die Geschichte nicht nur mit seinem beachtlichen Brennweitenbereich fortschreiben, sondern auch mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,9. Wer selbst erfahren möchte, ob das neue Reisezoom einen ganzen Objektivpark ersetzen kann, hat ab 20. Juli Gelegenheit dazu. Dann nämlich kommt das 18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 889 Euro in den Handel.
Pressemitteilung der TAMRON Europe GmbH:
Tamron präsentiert das weltweit erste 22,2x Ultra-Tele-Megazoom für digitale Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor.
Sensationelle Reichweite durch die Kombination modernster optischer Konstruktion und neuer bahnbrechender Technologien inklusive einer neu gestalteten Zoom-Tubus-Technologie.
18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD (Modell B028)
23. Juni 2017, Saitama, Japan – Tamron Co., Ltd. (Präsident & CEO: Shiro Ajisaka), ein führender Hersteller von Optiken für diverse Anwendungen, kündigt die Einführung des neuen 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD (Modell B028) an, das weltweit erste Ultra-Tele-Megazoom für APS-C-DSLR-Kameras, das einen Brennweitenbereich von 18 bis 400 mm abdeckt.
Seit der Markteinführung des AF 28-200mm F/3.8-5.6 Aspherical (Modell 71D) im Jahr 1992 hat Tamron die Megazoom-Kategorie definiert und die technischen Möglichkeiten mit jedem neuen Objektiv weiter ausgereizt.
Mit einer maximalen Brennweite von 400 mm (entspricht einem Bildwinkel von 620 mm im Kleinbild) bietet das brandneue Megazoom-Flaggschiff einen weltweit einmaligen Zoomfaktor von 22,2x. Dies bringt entfernte Motive noch näher heran und bietet dem Kunden eine bemerkenswerte Flexibilität.
Darüber hinaus überzeugt es mit einer außergewöhnlichen optischen Leistung über den gesamten Brennweitenbereich – von Weitwinkel- bis hin zu extremen Tele-Aufnahmen. Mit diesem neuen Objektiv und seiner wetterfesten Konstruktion kombiniert Tamron die Kunst der Fotografie mit der Freude am Reisen. Ein Objektiv für unzählige fotografische Möglichkeiten – egal ob atemberaubende Landschaften, neon-beleuchtete Städte oder detaillierte Porträts.
Der einmalige Ultra-Tele-Bereich macht es dabei so einfach wie nie, Tiere und Sportarten zu fotografieren und mit dem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 können Sie sogar in die Welt der Tele-Makro-Fotografie eintauchen.
Das neue Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD (Modell B028) wird ab Ende Juli im Handel verfügbar sein. Erhältlich ist es mit Canon-EF- oder Nikon-F-Anschluss. Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) liegt bei 889 €.
Die Highlights des neuen 18-400mm F/3,5-6,3 Di II VC HLD
1. Das weltweit erste*1 Ultra-Tele-Megazoom mit einer maximalen Brennweite von 400 mm
Das neue Tamron 18-400mm ist das weltweit erste Objektiv für APS-C-DSLR-Kameras, das eine Brennweite von 18 mm bis 400 mm abdeckt und damit ein Zoomverhältnis von 22,2x erreicht. Die Brennweite von 400 mm am Tele-Ende ermöglicht die Aufnahme von Ultra-Tele-Bildern und entspricht einen Bildwinkel von 620 mm bei Kleinbild. Dieses Megazoom eignet sich ideal für Reisen und den täglichen Gebrauch. Es eröffnet dem Fotografen alle Möglichkeiten von Weitwinkel- bis Ultra-Tele, ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Der gewünschte Zoomfaktor kann mit einer leichten Drehung am Zoomring einfach und schnell ausgewählt werden.
*1 unter den aktuell erhältlichen Wechselobjektiven für DSLR-Kameras (Mai 2017; Tamron)
2. Ausgezeichnete Bildqualität über den gesamten Zoombereich vom Weitwinkel- zum Ultra-Tele
Die optische Konstruktion besteht aus 16 Linsenelementen in 11 Gruppen. Die Verwendung von speziellen Glaselementen wie LD (Low Dispersion) und asphärischen Linsenelementen minimieren effektiv Abbildungsfehler, einschließlich chromatischer Aberrationen und Verzeichnung, wodurch eine hervorragende Bildqualität gewährleistet wird. Durch die optimale Leistungsverteilung zwischen den einzelnen Linsen-Gruppen wird eine hohe optische Leistung und eine kompakte Baugröße erreicht. Mit dem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 ist es mit diesem Objektiv noch einfacher möglich, spannende Details ganz nah heranzuholen und in Szene zu setzen.
3. Leichtes und kompaktes Design – Tamrons Megazoom-Philosophie
Obwohl das Objektiv einen revolutionären Zoombereich von 18 bis 400 mm erreicht, ist es immer noch leicht und kompakt gebaut mit einer Gesamtlänge von maximal 123,9 mm und einem Gewicht von weniger als 710g. Eine neue dreistufige Objektivtubus-Konstruktion wurde entwickelt, um den notwendigen Auszug für das 22,2-fache Zoomverhältnis zu erhalten. Dank Tamrons Megazoom-Philosophie erhält jeder Fotograf die Möglichkeit, mit diesem kompakten Objektiv für eine Vielzahl von fotografischen Aufgaben gewappnet zu sein.
4. HLD-Motor bietet hochpräzisen AF und ermöglicht eine kompakte Linsenkonstruktion
Das AF-Antriebssystem verwendet Tamrons exklusiven HLD-Motor (High/Low torque modulated Drive). Der energiesparende HLD-Motor erzeugt ein hervorragendes Antriebsmoment, um eine präzise und ruhige Fokussierung zu ermöglichen. Der HLD-Motor nimmt aufgrund seiner geringen Größe und seiner Bogenform weniger Platz ein, dadurch konnte das Objektiv noch kompakter konstruiert werden.
5. Schärfere Bilder dank VC (Vibration Compensation)
Der bewährte Tamron VC-Bildstabilisator (Vibration Compensation) sorgt in diesem Objektiv für scharfe und verwacklungsfreie Bilder. Damit kann die lange Telebrennweite auch perfekt bei handgehaltenen Aufnahmen genutzt werden.
6. Elektromagnetische Blende
Die Modellvariante mit Nikon-Anschluss ist jetzt mit einer elektromagnetisch gesteuerten Blendeneinheit*2 ausgestattet. Diese erlaubt eine noch exaktere Belichtung, da sich die Blendenlamellen sehr präzise öffnen und schließen. Bei Modellen mit Canon-Anschluss war diese Funktion bereits standardmäßig integriert.
*2 Nur bei digitalen Nikon-Spiegelreflexameras, die diese Funktion unterstützen (D3100, D3200, D3300, D3400, D5000, D5100, D5200, D5300, D5500, D5600, D7000, D7100, D7200, D300S, D500) (Stand: Juni 2017; Tamron).
7. Wetterfestes Design
Das Gehäuse des 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD ist an allen kritischen Stellen mit speziellen Dichtungen gegen Eindringen von Spitzwasser und Staub geschützt. Das Objektiv kann bedenkenlos bei jeder Witterung sowie in feuchten und schmutzigen Umgebungen eingesetzt werden.
8. Kompatibel mit der Tamron TAP-in-Konsole, optional erhältlich
Mit Tamrons TAP-in-Konsole lässt sich das Zoom-Objektiv an die individuellen Bedürfnisse des Fotografen anpassen. Über eine Software-Anwendung und eine USB-Verbindung zum Computer können die Firmware aktualisiert sowie der Autofokus und die Bildstabilisierung justiert werden.
Linsenschnitt und MTF-Diagramme
Technische Daten: Tamron 18-400 mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD
Modell | B028 |
Brennweite | 18-400mm |
Lichtstärke | F/3.5-6.3 |
Bildwinkel(diagonal) | 75°33' - 4° (APS-C Format) |
Elemente-Gruppen | 16 Elemente in 11 Gruppen |
Kürzeste Einstellentfernung [m] | 0,45 m* |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:2,9 |
Filtergröße [mm] | 72 mm |
Größter Durchmesser [mm] | 79 mm |
Baulänge [mm]** | Canon 123,9 mm Nikon 121,4 mm |
Gewicht [g]** | Canon 710 g Nikon 705 g |
Anzahl Blendenlamellen | 7 |
kleinste Blende | F/22-40 |
Standardzubehör | Streulichtblende, Objektivdeckel |
Verfügbare Anschüsse | Canon, Nikon |
Meiner Meinung nach galaktischer Ultra-Mega-Hyper-Super-Schrott.
Wer solche Brennweiten benötigt soll sich eine Bridgekamera kaufen, die wiegt dann weniger wie das Objektiv alleine.
Wo er Recht hat, hat er Recht, eine Bridgekamera bringt erstaunlich sehr gute Resultate, trotz des kleinen Sensors!
Aus der SLR mal schnell eine Bridge zu machen, kann schon auch ein Bedürfnis befriedigen …
Ich persönlich halt's aber eher für entbehrlich. Ein gutes 4 / 24 – 200 (für's KB) hätte für mich ungleich mehr Reiz und Praxisrelevanz.
Und an eine Bridgekamera lässt sich bei Bedarf dann auch schnell ein 50mm F1.4 oder derartiges ansetzen?
Superzooms haben ihre Berechtigung. Gut finden muss man sie aber natürlich nicht.
Wer das Obi nie wechseln möchte sollte eine Bridge kaufen. Eine Sony DSC-RX10 III (oder auch II) ist da wohl die bessere Alternative.
Es sei denn man hat eine DSLR mit entsprechenden Linsen und braucht nur mal schnell was für den Urlaub.
Ich bin anderer Meinung. Wem eine Bridgekamera wegen der Einschränkung bei der Sensorgröße nicht immer reicht, der ist doch mit einem solchen Superzoom – das auch noch sehr klein ist – bestens bedient. Wir alle wissen, welch ein Umstand es ist, beispielsweise irgendwo im Wald an der D810 die dicken und schweren Objektive zu wechseln. Und fast jeder wird sich des Risikos bewusst sein, das er damit eingeht: Nämlich sich Staub oder Schlimmeres im Gehäuse zuzuziehen. Mal abgesehen davon, dass so ein dicker Brummer auch in Gefahr ist, herunterzufallen und dass die ganze Objektivwechseltour Zeit frisst. Ein Gehäuse aus der 7er Klasse von Nikon oder eine D500 plus dieses Megazoom ergäben doch eine unschlagbare Kombination – vorausgesetzt, die Güte ist mindestens halb so hoch, wie Tamron verspricht.
Vor 30 Jahren stand Tamron noch in der Schmuddelecke. Mittlerweile gebührt den optischen Leistungen von Tamron Anerkennung und Hochachtung. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Objektiv in diversen Tests schlägt.
Gleich ultra UND mega in einem.
Das muß´man haben!
Oder lohnt es sich vielleicht, noch auf ein Hyper-Ultra-Megazoom zu warten?
Ja, klar. Ein 16-400 und ein 18-500 mm Zoom sind nur noch eine Frage der Zeit. Es sei denn, niemand baut mehr APS-C-Kameras.
Ärgerlich, dass es nicht mal dieses "Universalzoom" auch für Sony-A und Pentax gibt. Offenbar lässt sich mit diese Anschlüssen kein Geschäft mehr machen.
@Rainer Tenhaef
Ich finde es wirklich schade das Pentax es nicht schafft Hersteller von 3th Party Produkten zu motivieren auf die Schiene aufzuspringen. Mit die K-1 hat Pentax eine Super Kamera.
Ich möchte nicht auf die Nikon/Canon-Schiene aufspringen. Habe glücklich noch viele Super Linsen aus die Analog Zeit, aber wenig State of the Art. Und ich habe kein Verständnis für wenn Pentax eine Tamron 15-30 & 24-70 in ein neues Gehäuse packt und umlabelt und vertreibt für den 2-3 fachen Preis.
Aber ohne entsprechende Linsen wird Pentax wirklich zur 2. Wahl