Mit der OM-D E-M5 Mark II (1099 Euro) stellt Olympus eine in zahlreichen Details verbesserte E-M5 vor. So wurde der 5-Achsen-Bildstabilisator weiterentwickelt, Verschluss, Video-Fähigkeiten, Autofokus, Sucher und Monitor wurden verbessert, Wi-Fi ist hinzugekommen. Mit dem „40-Megapixel-High-Resolution-Shot“ hat die MicroFourThirds-Kamera zudem eine Besonderheit zu bieten, mit der bei statischen Motiven die Auflösung sichtlich erhöht werden kann:

Laut Flickr-Statistik ist die OM-D E-M5 die beliebteste spiegellose Systemkamera bei Flickr und mit der Mark-II-Ausführung hat Olympus diese erfolgreiche Kamera nun nochmals verbessert. (Hier finden Sie einen Ersteindruck zur OM-D E-M5.)
Die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede stellen sich wie folgt dar:
OM-D E-M5 | OM-D E-M5 MkII | |
Typ | Systemkamera für Micro-Four-Thirds-Wechselobjektive | |
Sensor | 4/3 Live-MOS-Sensor | |
Pixel eff. | 16,1 Millionen | |
Aufgezeichnete Pixel | [RAW] 4608×3456; [JPEG] 4608×3456 bis 640×480 | |
High-Resolution-Shot | – | 40-Megapixel-High-Resolution-Shot (8 Einzelaufnahmen) |
Bildprozessor | TruePic VI | TruePic VII |
Bildstabilisierung | Sensor-Shift für Foto und Film; 5 Achsen (Versatz und Rotation horizontal und vertikal, Verkanten) | 5 Achsen; verbessert |
Autofokussystem | 35 Messfelder | 81 Messfelder |
Filmen | Full HD 1920×1080 | Full-HD-Videos mit bis zu 77 Mbit/s |
Verschlusszeiten | 1/4000 s – 60 s; B | 1/16.000 s – 60 s; B |
Serienaufnahmen | max. 9 B/s | max. 10 B/s |
Sucher | Elektronischer Sucher; ca. 1,44 Millionen dots | Elektronischer Sucher; ca. 2,36 Millionen dots |
Monitor | 3,0 Zoll, OLED-Monitor, ca. 610.000 dots, schwenkbar 80° nach oben, 50° nach unten | ca. 1.040.000 dots, dreh-, schwenk- und neigbar |
Wi-Fi | – | ja; u. a. Kamerafernsteuerung, Bilder teilen |
Gehäuse | Magnesiumlegierung, staub- und spritzwassergeschützt | Magnesiumlegierung, staub- und spritzwassergeschützt, frostsicher |
UVP bei Markteinführung | 1099 Euro | 1099 Euro |
Die Presseinformation der Olympus Deutschland GmbH:
Übertrifft vielfach ausgezeichnetes Vorgängermodell
OLYMPUS OM-D E-M5 Mark II – mit weltweit effektivstem Bildstabilisator* für Foto und Video
Hamburg, 5. Februar 2015 – OM-D steht für kompaktes und robustes Retro-Design sowie erstklassige D-SLR-Bildqualität, so auch die neue E-M5 Mark II mit ihrer herausragenden Video-Performance. Ausschlaggebend hierfür ist ein einzigartiges 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem, das OLYMPUS für die E-M5 Mark II weiterentwickelt hat und das jetzt das leistungsstärkste Bildstabilisierungssystem weltweit* ist. Die Verwacklungs-Kompensation entspricht einer um fünf EV-Stufen verkürzten Verschlusszeit und führt damit zu einer erheblich verbesserten Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen. Für Videofilmer bedeutet das, dass sie mit der E-M5 Mark II selbst bei aus der Hand geschossenen Aufnahmen scharfe, rauscharme Ergebnisse bekommen. Der neue OM-D Movie-Modus bietet mehrere Video-Bildraten, Full-HD-Videos mit bis zu 77 Mbit/s und eine benutzerfreundliche Steuerung. Mit ihrem dreh-, schwenk- und neigbaren LCD sowie dem großen elektronischen Sucher verspricht die Mark II kristallklare Sicht in jeder Aufnahmesituation. Und dank der Kompatibilität mit mehr als 40 ZUIKO Wechselobjektiven sind spektakuläre Ergebnisse garantiert. Ganz besonders mit dem neuen hochaufgelösten 40-Megapixel-High-Resolution-Shot. Die staub-, spritzwassergeschützte und frostsichere OM-D E-M5 Mark II wird ab Ende Februar 2015 für 1.099 EUR bzw. 1.399 CHF (nur Gehäuse) erhältlich sein – auf Wunsch auch mit einer kostenlosen sechsmonatigen Gewährleistungsverlängerung**. Darüber hinaus wird es verschiedene Kit-Varianten geben.

OM-D E-M5 Mark II
HAUPTMERKMALE:
• Weltweit leistungsfähigstes* 5-Achsen-Bildstabilisierungs-system für verwacklungsfreie Video- und Fotoaufnahmen ohne Stativ oder Gyro-Rig. Entspricht 5 Belichtungsstufen.
• Leichtes, kompaktes sowie staub-, spritzwassergeschütztes und frostsicheres Gehäuse
• OM-D Movie Mode für 1080 Full HD 60p Video und flexible Bildwiederholraten, inklusive dem klassischen 24p
• Movie-Clip-Funktion
• Dreh-, schwenk- und neigbarer 3-Zoll-Touchscreen und großer, heller elektronischer Sucher mit automatischer Augenerkennung und 2,36 Millionen Pixeln
• 40-Megapixel-Composite-Fotos
• 16-Megapixel-LIVE-MOS-Sensor und Bildprozessor TruePic VII
• Extrem schneller Fast AF
• WLAN-fähig für die kabellose Kontrolle (Auslösen, Blende, Verschlusszeit, Live-Bulb) und das Teilen von Aufnahmen via Smartphone mit OLYMPUS OI.Share

Absolut scharf
Es ist der leistungsstärkste 5-Achsen-Bildstabilisator weltweit*. Die weiterentwickelte Version dieser außergewöhnlichen OLYMPUS Technologie kompensiert fünf verschiedene Arten von Bewegungen und erreicht damit eine um fünf EV-Stufen kürzere Verschlusszeit. Durch die direkte Integration in das Gehäuse der Kamera wirkt der 5-Achsen-IS der Mark II Verwacklungen entgegen – unabhängig vom verwendeten Objektiv. Dies gilt für Fotos und Videos gleichermaßen – auch bei schlechten Lichtverhältnissen und extremen Vergrößerungen.
Perfekte Maße
Ein wesentlicher Vorteil des spiegellosen Micro Four Thirds Standards ist die reduzierte Gesamtgröße und das geringere Gewicht der Kamera, vor allem im Vergleich zu den kunststoffbeschichteten Gehäusen der meisten digitalen Spiegelreflex-Modelle. Ballast, wie schwere Stative oder Gyro-Rig, sind dank des 5-Achsen-Bildstabilisators der Mark II unnötig. Die neue OM-D mit ihrem Gewicht von 419 g (Gehäuse) ist auf minimale Abmessungen und maximale Mobilität ausgelegt. Ein robustes, staub- und spritzwassergeschütztes sowie frostsicheres Gehäuse aus Magnesiumlegierung fügt sich perfekt in das Designkonzept ein.

Herausragende Videos
Fotografen sind längst von der Bildqualität der OM-D Serie begeistert. Mit der neuen E-M5 Mark II werden auch ambitionierte Filmemacher ins Schwärmen kommen. Im Movie-Modus zeichnet die Mark II mit einer hohen Datenrate von bis zu 77 Mbit/s auf und bietet eine große Auswahl an 1080-Full-HD-Formaten an. Der Anwender hat die Möglichkeit, zwischen Bildraten von 60p, 50p, 30p, 25p oder den klassischen 24p zu wählen. Die Videoaufnahme lässt sich komfortabel über das 3-Zoll große dreh-, schwenk- und neigbare Touch-LCD verfolgen.
Mit der Movie-Clip-Funktion können bis zu 16 Sekunden lange Filmsequenzen erstellt und in der Kamera editiert werden. So lassen sich beispielsweise Clips und Fotos zusammenfügen oder deren Reihenfolge verändern.
Klare Sicht
Für eine klare Sicht auf jede Szenerie, sogar aus ungewöhnlichen Perspektiven, sorgt das flexible LCD mit 1.040.000 Pixeln. Ebenso vorteilhaft ist der große elektronische Sucher mit 2.360.000 Pixeln, der mithilfe des Augensensors aktiviert wird. Er zeigt ein übersichtliches Menü mit den wichtigsten Einstellungen an, deren Effekte noch vor dem Auslösen dargestellt werden.
40-Megapixel-High-Resolution-Shot
Ein weiterer Vorteil des ultrapräzisen 5-Achsen-Bildstabilisationssystems von OLYMPUS besteht in der Möglichkeit, extrem hochaufgelöste Fotos aufzunehmen, die weit über die normale Kapazität des 16-Megapixel-LIVE-MOS-Sensors hinausgehen. Hierbei wird der Sensor zwischen den einzelnen Aufnahmen in 0,5-Pixelschritten bewegt, anschließend werden die acht Belichtungen zu einer zusammengefügt. So entsteht in der E-M5 Mark II ein 40-Megapixel-Bild mit atemberaubendem Detailreichtum und Glanz.*** Eine andere wichtige Komponente, die solch eine spektakuläre visuelle Leistung ermöglicht, ist der Bildprozessor. Die Mark II verwendet denselben TruePic VII, der auch im Spitzenmodell OM-D E-M1 zum Einsatz kommt.

Olympus OM-D E-M5 Mark II mit M.Zuiko digital ED 2,8/12-40 mm und Power-Akkuhalter HLD-8
Ergonomische Bedienung
Die weltbeste Technologie ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn deren Bedienelemente intelligent angeordnet sind und sich die benötigten Funktionen schnell aktivieren lassen, wie bei der neuen OM-D E-M5 Mark II. Bei ihrer Entwicklung wurden viele kleine Details berücksichtigt: Zum Beispiel sind die auf der Oberseite des Gehäuses befindliche Fn-Taste und das Funktionsrad, das jetzt etwas höher herausragt, nun leichter zu bedienen. Ähnliche Begeisterung löst die Geschwindigkeit des Autofokus aus – eine weitere für die OM-D typische Stärke. Er bietet einen Fokusbereich mit 81 Messfeldern, exzellente Leistung selbst bei wenig Licht und prädiktiven AF.
Spektakuläre Effekte und Funktionen
Obwohl bemerkenswert klein und leicht zu bedienen, steckt die E-M5 Mark II doch voller cleverer Optionen, die einfach dazu auffordern, der Kreativität freien Lauf zu lassen. Im Live-Composite-Modus kombiniert die Kamera mehrere Aufnahmen, um die optimale Szenerie einzufangen. Er ist immer dann die richtige Wahl, wenn die Bewegung heller Objekte, wie zum Beispiel Sterne, Feuerwerk oder Taschenlampen beim Light Painting, aufgezeichnet werden soll. Serienaufnahmen lassen sich mit 10 Bildern/Sekunde sowie Verschlusszeiten bis zu 1/16.000 Sekunde aufzeichnen. Die Keystone-Korrektur der Kamera beseitigt stürzende Linien im Live View, ganz ohne Shift-Objektiv oder Bearbeitung am Computer. Und dank der zahlreichen Art Filter stehen auf Knopfdruck spezielle Effekte zur Verfügung.

Weil die OM-D E-M5 Mark II WLAN-fähig ist, lässt sie sich über ein Smartphone und die OLYMPUS OI.Share App fernsteuern. Und das nicht nur bei Foto-, sondern auch bei Videoaufnahmen. Die Ergebnisse können außerdem mit Geotags versehen und in sozialen Medien geteilt werden.
Große Auswahl an Objektiven
Das vielfältige Angebot an Wechselobjektiven lädt ebenfalls zum Experimentieren ein. Das neue Modell ist kompatibel mit einer umfangreichen Auswahl von über 40 Micro Four Thirds und Four Thirds Objektiven sowie einem breiten Angebot an Zubehör.
Preise & Verfügbarkeit
Die OM-D E-M5 Mark II ist ab Ende Februar 2015 in Silber und Schwarz erhältlich (nur Body oder in verschiedenen Kit-Varianten), inkl. Akku, Ladegerät sowie dem aufsteckbaren, staub- und spritzwassergeschützten Blitz FL-LM3.
Produkt Unverbindlicher Preis
E-M5 Mark II Gehäuse (schwarz oder silber) 1.099 EUR bzw. 1.399 CHF
E-M5 Mark II inkl. M.ZUIKO DIGITAL ED 12-50 mm 1:3.5-6.3 EZ (schwarz/schwarz oder silber/schwarz) 1.299 EUR bzw. 1.599 CHF
E-M5 Mark II inkl. M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40 mm 1:2.8 PRO (schwarz/schwarz oder silber/schwarz) 1.799 EUR bzw. 2.199 CHF
HLD-8 249 EUR bzw. 299 CHF
HLD-8G 149 EUR bzw. 199 CHF
ECG-2 149 EUR bzw. 189 CHF

Olympus OM-D E-M5 Mark II mit M.Zuiko digital ED 2,8/40-150 mm Pro, 1,4fach Telekonverter MC-14 und Punktvisier EE-1
Empfohlenes Zubehör:
• Power-Akkuhalter HLD-8 – Dieser Batteriehandgriff verlängert die Akkulaufzeit und bietet maximale Flexibilität und Stabilität bei der Aufnahme von Quer- und Hochformaten.
• Großer, abnehmbarer Metallgriff ECG-2 – Dieser leicht anschraubbare Kameragriff ermöglicht eine ruhigere Handhaltung, was vor allem bei der Verwendung von größeren Teleobjektiven vorteilhaft ist. Zudem verfügt er über einen Kopfhörerausgang und erlaubt den schnellen Zugriff auf das Batteriefach.
• Kompakter Blitz FL-600R – Ein leichtes, leistungsstarkes Blitzgerät mit kabelloser Blitzsteuerung und LED-Hilfslicht für Videoaufnahmen. Die vorgenommenen Einstellungen lassen sich direkt auf dem Display prüfen.
• Unterwassergehäuse PT-EP13 – Mit diesem Unterwassergehäuse taucht die neue OM-D bis zu einer Tiefe von 45 Metern ab. Es verfügt über zwei Lichtleiterkabelanschlüsse.
• Punktvisier EE-1 – Hilft, weit entfernte oder sich bewegende Objekte einfach schneller zu erkennen.
• Abnehmbare, große Augenmuschel EP-16 – Diese gummierte Augenmuschel für den elektronischen Sucher schirmt effektiv grelles Licht ab und eignet sich perfekt für Brillenträger.
• Taschenbody mit Frontkappe CS-46 FBC – Wurde exklusiv für die E-M5 Mark II entwickelt. Direkt mit einer Schraube an der Kamera befestigt, ist diese sofort einsatzbereit. Einfach die Frontkappe abnehmen und loslegen. Bestehend aus zwei separaten Teilen, kann auf Wunsch auch nur der Taschenbody verwendet werden. In Schwarz und Braun erhältlich.
Die aktuellen technischen Daten finden Sie unter: www.olympus.de
* Stand Dezember 2014. Unter Kameras mit Wechselobjektiven – inklusive SLRs. Gemäß OLYMPUS Testverfahren und nach CIPA-Testbedingungen.
** Bei Registrierung auf MyOlympus gibt es eine kostenlose sechsmonatige Gewährleistungsverlängerung (sechs Monate über die gesetzliche Gewährleistung des jeweiligen Erwerbslandes hinaus).
*** Optimale Ergebnisse ermöglicht diese Funktion in Verbindung mit den OLYMPUS PRO Objektiven.
(thoMas)
Smartphonekamera Wettbewerb?
Wozu noch MFT wo doch jedes gute Smartphone Bilder in ähnlicher Qualität liefert und dafür dann auch wirklich kompakt ist.
Macht genauso Sinn wie die diversen Autfsteckoptiken für das iPhone …
Smartphone
[quote=Gast]Wozu noch MFT wo doch jedes gute Smartphone Bilder in ähnlicher Qualität liefert[/quote]
Klar. Gerade die Wechselobjektive und der hervorragende Sucher sind eine Stärke der Smartphones. Und die Bildqualität sowieso.
Dann
[quote=Gast]Wozu noch MFT wo doch jedes gute Smartphone Bilder in ähnlicher Qualität liefert und dafür dann auch wirklich kompakt ist.
Macht genauso Sinn wie die diversen Autfsteckoptiken für das iPhone …[/quote]
knips doch mit dem Smartphone und erspar uns solche dämlichen Kommentare.
Du hast vollkommen recht
Kauft, Leute, kauft die Kamera. Und vergesst Fotografie! Das ist nur was für die Alten!
Gut Licht![/quote]
Auch ich gehöre zu den alten, hab noch nie durch einen „Klapperspiegel“ ein Bild verwackelt, und wenn schon spiegellos, dann Leica M.
Der neue Mist ist doch schon veraltet wenn man ihn aus dem Laden trägt.
Da wird aber
nix „gestitcht“. Das ist ein Multishot-Modus, der aber – sagt ja den armen Kerlen niemand – in der Praxis äußerst problembehaftet ist. Aber, um genügend bequeme Seelen abzumelken, wird der Aufwand schon reichen.
sicher. Das Smartphone ist das Fotografie-Highlight schlechthin.
Wozu noch größere Sensoren, wozu überhaupt noch was entwickeln. Das Smartphone ist doch achsotoll.
Weißt du was:
Troll woanders.
Dpr
sollten Sie ernster nehmen, als sich selbst: Die Reviews sind grundseriös, und die Testbilder bestens vergleichbar.
Geschmack und Feinsinn
sind nicht käuflich – in Käufen vermag es durchzuschimmern.
Technisches Knowhow und fotografischer Verstand sind auch nicht käuflich – in der Wahl der Ausrüstung vermag es sich zu manifestieren.
Sensor ist ein Zappelphilipp
Technisch total überladen. Kein optischer Sucher, und dann auch noch ein 5fach-Schlottersensor…
Ist doch kein Problem.
[quote=Gast]Technisch total überladen.[/quote]
Wer sich hier überfordert fühlt, muss sie ja nicht kaufen.
[quote=Gast]Kein optischer Sucher[/quote]
Zum Glück nicht. Optische Sucher sind bei Kameras mit kleineren Sensoren als KB ohnehin nur Krücken.
[quote=Gast]und dann auch noch ein 5fach-Schlottersensor…[/quote]
Es ist genau dieser „5fach-Schlottersensor“ der maßgeblich am Erfolg der OMD Serie beteiligt ist.
ROG
Heutzutage
wird neben der Physik auch die Wahrheit recht umstandslos gebeugt … 😎
Kein Pixelbrei
sondern einfach RAW-Daten, unaufbereitet.
Die D800 bearbeitet bereits die Daten auch im RAW-Modus, also Kantenschärfung und Kontrastanhebung + Rauschunterdrückung. Das Ergebnis kann man bei der Oly im JPG sehen. Allein die JPGs haben bereits eine sehr hohe Qualität. Die RAW-Ansicht spielt bei dem Thema keine Rolle, sondern die Entwicklung als TIF/PMG/PSD, dann ergibt das Ganze einen Sinn.
Wie auch immer, die Bilder, die bei imaging ressource reingestellt wurden, sind jedenfalls überzeugend und entscheidend sind allein die Ausgabeformate.
dpreview
gehört Amazon. Was erwarten Sie von einer solchen Seite? Kritische Tests? Das glauben Sie doch selbst nicht ?
Schönrechnen
[quote=Gast]… schaut hier völlig anders aus: http://www.dpreview.com/previews/olympus-om-d-e-m5-ii/7
Ein einziger Pxel-Brei von der E-M5 II speziell im RAW Format und desto höher die ISO desto schlimmer. Das übliche Multi-Shoot Techniken Dilemma – in der Theorie überzeugend, in der Praxis enttäuschend, leider.[/quote]
ist das Überlebensprinzip von Olympus, weil: Die Welt, sie will, sie muss betrogen werden.
Oh ja, schon
solchehe Witzbolde gibt’s immer noch. Und auch solche, die das Kleinbild krampfhaft bemüht totzureden versuchen … 😎
Was bedeutet das:
„…eine Besonderheit zu bieten, mit der bei statischen Motiven die Auflösung sichtlich erhöht werden kann“?
Der 16 Mpx-Sensor ist ja inzwischen reichlich obsolet und selbst mit einem 43-Sensor müssten ohne Klimmzüge min. 20 Mpx, eher 22 bis 24 Mpx in sehr guter Qualität machbar sein.
Statische Aufnahmen bedeuten, aus der Hand bis 0/XX belichtet, aus der Hand geschossen oder nur vom Stativ aus möglich? 40 Mpx für anspruchsvolle, wenig bewegte oder vollkommen stille Motive? Das 4-Shot System ist ja an sich schon uralt, bei Scannern das Multisampling seit langem eingesetzt, weil es den Vorteil des Herausrechnens von Bildfehlern und Rauschen ermöglicht usw.
Also, was ist bei der Sache wirklich konkret?
Vierschuss, Achtschuss.
[quote=Gast]Das 4-Shot System ist ja an sich schon uralt.[/quote]
Langsam. Es gibt drei verschiedene Konzepte, Multiaufnahmen zu verrechnen:
– Mehrfachaufnahme der exakt gleichen Szene, um Bildrauschen der Aufnahmeeinheit zu nivellieren. Das machen die besseren Scanner.
– Erhöhung der wirksamen Auflösung durch Versetzen den Sensors um ein halbes Pixel. Man nimmt sozusagen nacheinander „geradzahlige“ und „ungeradzahlige“ Pixel auf. Durch die Überlappung steigt die Auflösung auch unter idealen Bedingungen nicht um das theoretische Vierfache.
– Eliminieren des Bayer-Filters durch Versetzen des Sensors um ein ganzes Pixel. Aus 4 Aufnahmen mit „knips – eins rechts – knips – ein runter – knips – eins links – knips – eins rauf und fertig“ kann man – richtig übereinenander gelegt – ein Bild rechnen, bei dem jedes Pixel genau einmal durch jede Farbe des Bayerfilters aufgenommen wurde. Es entsteht eine Aufnahme, bei der auch ohne Tiefpassfilter keine Moire-Effekte auftreten. Zumindest in der Theorie. Ich habe mal Aufnahmen nach diesem System gesehen, wo das nicht restlos perfekt war.
Was genau davon Olympus mit seinen „acht Belichtungen“ macht, wissen wir noch nicht. Klar ist aber natürlich, dass das nur bei einem _SEHR_ stabilen Aufbau funktioniert. Über 8 Aufnahmen die Kamera auf sagen wir mal 1/10 Pixel ruhig zu halten, dass schafft kein eiskaltes Händchen und kein Stabilisator der Welt. Denn wenn sich der Sensor um ein halbes Pixel bewegt und die Kamera um drei, ist der Effekt beim Teufel. Detto auch, wenn sich Teile das Motives bewegen. Und das betrifft nicht nur Kinder, Hunde und Katzen, sondern auch Zweige, Gras, fließendes Wasser und so weiter.
In der Praxis sind die „40 Megapixel“ ohnehin nur ein Schätzwert. Wichtig allerdings, dass es mehr als 36 sind. Das und nur das schreibt der Mediamarktberater der Kundin ins Poesiealbum.
Vernünftiger Weg…
„40-Megapixel-High-Resolution-Shot“ Das scheint mir ein vernünftiger Weg zwischen Pixelwahnsinn und Qualität der Bild Dateien zu sein. Da kommt der vom „KB-Geschleppe“ müde Fotograf ins grübeln.
Es scheint die Foto Industrie ist aus dem langem „Winterschlaf“ erwacht. Mal sehen was sich sonst noch tut.
Was sollt ma da grübeln?
50 MP bei JEDER Aufnahmesituation reicht doch.
Naja
[quote=Gast]„40-Megapixel-High-Resolution-Shot“ Das scheint mir ein vernünftiger Weg zwischen Pixelwahnsinn und Qualität der Bild Dateien zu sein. Da kommt der vom „KB-Geschleppe“ müde Fotograf ins grübeln.
Es scheint die Foto Industrie ist aus dem langem „Winterschlaf“ erwacht. Mal sehen was sich sonst noch tut.[/quote]
Ja, Wahnsinn. Aber so ist ds eben: Die einen schleppen ihre Ausrüstung und die anderen fotografieren damit. Die Schlepper sollten sich einfach mal überlegen, ob vielleicht nicht doch ein Smartphone genügen sollte? *fg*
Gut Licht!
Konsequente Fortentwicklung
Gegenüber der alten E-M5 fallen besonders ins Gewicht:
Die stark verbesserte Ergonomie was Sucher (wie in der E-M1) und Räder/Funktionstasten betrifft.
Der lautlose, elektronische Verschluß.
Ob man die 64 Megapickel (RAW) braucht? Im Studio auf jeden Fall nicht schädlich, vor allem kostet es nichts.
OhWeh
Vergleichsbilder zwischen Nikon 810 und EM5 II
sind schon im imaging resource zusehen. Beim 40 MPX Modus ist die EM 5II deutlich besser als die Nikon 810, es gibt keinerlei Farbmorie und die Auflösung ist besser. Das ist der Hammer !!
Das muss sich erst in der Realität zeigen.
Ausserdem dauert die Belichtung im HiRes Modus 2 Sekunden und ist deshalb nur vom Stativ und mit absolut statischen Motiven verwendbar.
Bei einem Landschaftsfoto sorgen schon sich im Wind bewegende Blätter oder eine Wasserfläche für Bildfehler.
[quote=Gast]sind schon im imaging resource zusehen. Beim 40 MPX Modus ist die EM 5II deutlich besser als die Nikon 810, es gibt keinerlei Farbmorie und die Auflösung ist besser. Das ist der Hammer !![/quote]
http://www.imaging-resource.c
http://www.imaging-resource.com/PRODS/olympus-e-m5-ii/olympus-e-m5-iiA.HTM
Der Superhammer…
[quote=Gast]sind schon im imaging resource zusehen. Beim 40 MPX Modus ist die EM 5II deutlich besser als die Nikon 810, es gibt keinerlei Farbmorie und die Auflösung ist besser. Das ist der Hammer !![/quote]
DER HAMMER: Da haben sie mich auf eine tolle Idee gebracht… Ich werde mir im Baumarkt nicht mehr einfach einen Hammer kaufen, sondern den, der am schönsten aussieht, am schwersten ist, am besten beworben wird und der nebenbei noch Strom prüfen kann UND der beim Herunterfallen (dank seines ausgeklügelten Beschleunigungssensors) genau auf dem Stiel zu stehen kommt und dort verharrt, dabei ebenfalls dank seines eingebauten Minimotors auch nicht umkippt.
Am Hammerkopf sitzt noch ein integrierter Laser zur Entfernungsmessung und ausserdem ist eine LED-Taschenlampe eingebaut, damit man sieht, wo man hinschlägt, wenn man im Dunkeln arbeitet. (Hehe, welcher Idiot kommt hier auf die Idee, das Licht einzuschalten? *lol*)
Also mit diesem Gerät gewinne ich jeden Hammervergleich. – Wie bitte? Nägel einschlagen? Ach kommen Sie, wer will denn heutzutage noch Nägel einschlagen? (Immer diese Ewiggestrigen…) Heute postet man in Foren, wie Nägel eingeschlagen werden KÖNNTEN. Natürlich geht das nur, wenn man den BESTEN Hammer ever kauft! Alles klar?
Kauft, Leute, kauft die Kamera. Und vergesst Fotografie! Das ist nur was für die Alten!
Gut Licht!
Komisch …
… schaut hier völlig anders aus: http://www.dpreview.com/previews/olympus-om-d-e-m5-ii/7
Ein einziger Pxel-Brei von der E-M5 II speziell im RAW Format und desto höher die ISO desto schlimmer. Das übliche Multi-Shoot Techniken Dilemma – in der Theorie überzeugend, in der Praxis enttäuschend, leider.
spannende Ideen
aber leider wieder so ein verbautes Modell wie schon die letzten mFT-Kameras.
Wenn das unnötig komplizierte Menü nicht aufgeräumt wurde…
nützen die besten Ideen nichts.
Und der AF schwächest bisher auch noch deutlich, Samsung ist auf dem Sprung und der AF der Panasonic GH4 ist erheblich schneller und präziser als der von Olympus.
Und Panasonic hat die perfekte Form und die bestmögliche Funktionsbelegung schon lange gefunden.
Immerhin hat Olympus erkannt, das der IBIS bisher doch noch nicht so leistungsfähig war
und viele Verbesserungen notwendig sind!
Der Preis ist wie immer viel zu hoch.
tja
ein weiterer Sargnagel für DSLR
In dem Sarg
[quote=Gast]ein weiterer Sargnagel für DSLR[/quote]
der hier gezimmert wird, finden allenfalls jene Untoten Platz, die daran zimmern … 😎
süß
😀
Herrlich, wie auch 2015 das alte Werbekonzept punktet. Allein was neu ist: In einer Zeit der sturmreif geschossenen Qualitätsfotografie legt man sich sogar in Werbetexten mit richtigen Kameras an. Klar, die meinen natürlich die DSLR-Knipser-Dinger, der Kunde soll aber gezielt in die Irre geführt werden: Er bezieht den DSLR-Vergleich natürlich auch auf die Boliden, zumal auch hier, bei der Olympus, wieder mächtig Staub aufgewirbelt wird und bestimmte Kunden den Eindruck bekommen mögen, Oly hätte gerade den Kameramarkt revolutioniert.
Putzig!
Gut Licht!
manche lesen sich Pressetexte-Werbe-Gequatsche
[quote=Gast]:-D
Herrlich, wie auch 2015 das alte Werbekonzept punktet. Allein was neu ist: In einer Zeit der sturmreif geschossenen Qualitätsfotografie legt man sich sogar in Werbetexten mit richtigen Kameras an. Klar, die meinen natürlich die DSLR-Knipser-Dinger, der Kunde soll aber gezielt in die Irre geführt werden: Er bezieht den DSLR-Vergleich natürlich auch auf die Boliden, zumal auch hier, bei der Olympus, wieder mächtig Staub aufgewirbelt wird und bestimmte Kunden den Eindruck bekommen mögen, Oly hätte gerade den Kameramarkt revolutioniert.
Putzig!
Gut Licht![/quote]
tatsächlich durch – Mann müßt ihr Lebenszeit zu viel haben.
Mir reichen die Daten und ein Praxis-Versuch.
Sehr schön!
Scheint die perfekte Ergänzung zu meiner E-M1 zu sein. Erstens als Backup und zweitens, wenn’s dann mal richtig hochauflösende Landschaftsfotos geben soll oder Hochformatfotos in Bodennähe gemacht werden wollen. Auch den Preis finde ich durchaus angemessen. Immerhin hat sie den – immer noch mit besten – EVF der E-M1 spendiert bekommen, ist wohl ähnlich stabil gebaut wie die E-M1 und auch die sonstigen technischen Daten müssen sich ja auch nicht gerade verstecken (außer natürlich, man mach Leistung nur an der Sensorgröße oder dem Fehlen eines EVF fest…).
Das viele Gemecker hier in den Kommentaren scheint wohl einfach wieder so eine typische photoscala.de-Besonderheit zu sein. 😉
Nein…
…ich glaube das ist keine photoscala.de-Besonderheit. Hier ist höchstens besonders, das man anonym posten kann und das zieht halt auch jede Menge Spinner, Trolle, Kleingeister und andere bösartige Menschen an, die diese Freiheit missbrauchen.
Na ja wenigstens ist es oft recht kurzweilig wenn sich „Gast“ und „Gast“ über einen dritten „Gast“ oder auch „Peter“ das Maul zerreissen, und natürlich immer alles im namen der Fotografie;-)
auch ein Gast
Nach allem, was man so erkennen kann,
hat Olympus durchaus ein Feuerwerk an neuer Funktionalität abgeschossen.
Leider ist die „40-Megapixel-High-Resolution-Shot (8 Einzelaufnahmen)“ momentan nur unter Studio-/Stativbedingungen zu nutzen. Die Einstellungen benötigen ein absolut ruhiges Motiv für ca. 1 Sekunde und damit ist ein Arbeiten aus der Hand ausgeschlossen.
Nachdem das eine Funktion ist, die vor allem dem ohnehin schon eingebauten Electronicshutter zugeordnet ist, ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Sache auch unter Normalbedingungen funktioniert.
8 x 16 Mpx müssen in Echtzeit verarbeitet werden. Da hilft vermutlich nur ein ähnlicher Algorithmus wie bei Filmkameras, der redundante Bildteile gleich raus- bzw. zusammenrechnet. Aber rein grundsätzlich dürfte diese Kamera vor allem für Produktshots, die auf sehr kleine Details losgehen, bereits jetzt sehr hilfreich sein, wenn man die ersten Vergleichsbilder von dieser Kamera sieht (die sind ja auch vor allem Stoffdarstellung, da zeigt sich das sehr deutlich). Bis jetzt musste man dafür sehr teueres Equipment für befriedigende Bilder einsetzen, das könnte nunmehr deutlich günstiger gehen. Ich denke an die vielen KollegenInnen, die alle Sorten von Bekleidungsteile bis Warenansichten für Kataloge fotografieren oder auch im Fachbereich Archivierung in Wissenschaft und Forschung, die bis dato vor allem aus Kostengründen die endlosen Artefakte ihrer Sammlungen nur spärlich ablichten konnten, weil es einfach zu teuer war, so etwas unter begrenzten Budgedbedingungen zu realisieren.
Eigentlich ist dieser Modus eher wie ein Scanmodus mit dem Vorteil, dass die Kamera universeller einsetzbar ist, aber dann halt „nur“ mit 16 Mpx.
Einen Pixelversatz
werden Sie nie unter Freihandbedingungen realisieren können. Im Gegenteil funktioniert das nooh nicht mal richtig, wenn Sie nicht für ein absolut schwingungsfreies Umfeld sorgen. Einschlägige Tests mit MF-Multishotrückteilen machen da ganz sicher. Das Ding ist nur ein krampfhaftes Aufbäumen gegen die 50 MP am Kleinbild, die uns morgen ins Haus stehen. Und wenn Sie schlau wären, dann wüßten Sie ungeschaut, dass eine 4-fache Fläche IMMER für eine 4-fache Pixelzahl gut ist.
raw
der multi-shot Modus wird neben jpeg auch im raw Modus gespeichert. Als jpeg hat das Foto dann 40 MPX, als raw aber 64 MPx. Da, wie man bei imaging-resource.com sieht, schon der jpeg Modus besser ist als bei der Nikon 810, dürfte es höchst spannend sein zu sehen was bei 64 MPX herauskommt. Der raw file wird mit einem Photoshop plug-in geöffnet, den es aber noch nicht gibt.
Das wird bestimmt gruselig für die KB-Fans, falls Olympus mit dieser Technik eine höhere Auflösung produziert (und dies ohne Moire) als sogar die neue Canon DSLR mit 50 MPX.
Gruselig
wird es wohl allemal.
Ja, wie ich schon eins oben geschrieben habe,
ist diese Kamera unversehens zu einem Multi-Scanner mutiert.
Was vor allem doch recht erstaunlich ist, dass die Optik das klaglos auf die Reihe kriegt. Das waren ja immer so die Anwürfe aus einer bestimmten Ecke. Das hat sich alles in Luft aufgelöst. Die Kamera ist also definitiv in der Lage, auch mit dem kleinen Sensor eine sehr hohe Auslösung zu realisieren, auch wenn das momentan „nur“ im 8-Shotverfahren machbar ist, aber immerhin. Es hat sich wieder eine Tür aufgemacht, die Weiterungen versprechen, sehr schön.
Da dürfte imaging-resource
falsch liegen.
Auch das raw Bild hat „nur“ 40 MPx. 4×16 = 64 abzüglich der Überlappung ergibt diese 40 MPx. Ist wie beim Stitchen.
ROG
autsch! 1100 Euro für Viertelformat … Wahnsinn
wird wohl nichts werden, wenn es um ähnliches Geld von Sony Vollformat-Kameras in kleinerer Baugröße gibt.
Wirklich?
Also die Sony A7 ist doch etwas größer als die E-M5 II?
http://camerasize.com/compare/#594,487
Die A7 kriegt man wohl für den gleichen Preis bzw. sogar für etwas weniger Geld (vermutlich wird die Olympus ja wieder ewig für die UVP verkauft). Aber wer dann einen Bildstabilisator in der Kamera braucht oder will, muss sich dann für doch deutlich mehr Geld die A7 II gönnen.
Ansonsten verstehe ich nicht, woher die Annahme kommt, dass jeder, (ich interpretiere jetzt mal etwas frei) der einigermaßen seriös fotografieren will sowieso eine Kamera mit Kleinbildsensor braucht.
Außerdem ist es ja nun nicht so, als ob mit einigermaßen lichtstarken Objektiven an der Kamera, die Baugröße der an sich kleinen Spiegellosen mit KB-Sensor wirklich klein bleibt (ganz abgesehen davon, dass ich jetzt nicht den Eindruck habe, dass die beiden f4er Zoomobjektive von Sony wirklich so offenblendtauglich sind wie die f2.8er von Panasonic bzw. Sony – aber da lass ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen, die Sonyobjektive habe ich noch nicht verwendet und kenne daher nur Testergebnisse von anderen):
Hier z.B.:
http://camerasize.com/compact/#594.336,487.393,ha,t
(Und ja, ich weiß, man könnte sich jetzt wieder vortrefflich darüber streiten, dass das 12-35 f2.8 von Panasonic ja an sich eher 5.6 entspricht und das 24-70 f4 eine ganze Blende lichtstärker ist etc… 😉 )
Oder auch das hier:
http://camerasize.com/compact/#594.366,487.392,ha,t
(Siehe das, was in der Klammer oben steht nur eben mit 35-100 und 70-200…)
Und ja, wenn man kompakte Festbrennweiten an die Sony hängt, ist der Unterschied teilweise wieder etwas kleiner…
Nicht, dass ich was gegen größere Sensoren hätte oder die Sony A7 Reihe deshalb verteufeln würde, es gibt durchaus Aufnahmesituationen wo ich nichts gegen die Möglichkeit hätte des Bildeindrucks wegen eine geringere Schärfentiefe zu haben, aber im Schnitt habe ich mehr von den Vorteilen des kleineren Sensors.
Also zusammengefasst gebe ich – zumindest momentan – doch deutlich lieber Geld für so eine Olympus E-M5 II aus, als für eine Kamera, die nur deshalb für viele besser ist, weil der Sensor so groß ist.
Video
Sehr interessanter Clip zu der neuen Kamera:
https://www.youtube.com/watch?v=NjNDCCKkFZE
Simple Alternative, mit jeder Kamera möglich
Komme ich mit den 16 MP meiner Lumix GX7 oder der Fuji X-T1 nicht aus, setze ich sie für Querformataufnahmen auf dem Stativ ins Hochformat und mache 3-4 gedrehte Aufnahmen, die gestitcht werden. Saubere Aufnahmetechnik vorausgesetzt, lassen sich da mit immer noch überraschend wenig Aufwand Riesenbildformate in absoluter Spitzenqualität erzeugen.
Schönes Technikpaket
Sehr schöne Kamera, die im Vergleich zur Erstauflage deutlich gewonnen hat. Wer damit keine Spitzenbilder hinkriegt, der schafft dies auch nicht mit seiner (wirklich?) ach so tollen Vollformat-SLR, die ja soooooo überlegen ist. Tolle Olympus-Technik, klein verpackt.
Das Problem
Leute, die sich solche Kleinkameras – möglichst klein, leicht und billig – kaufen, denen fehlt es meist auch an den fotografischen Grundlagen. Weswegen die Automatik: Kleine Kamera, trotzdem bessere Bilder, so nicht gegeben ist. Diese Realität überschreitet kaum die Grenzen der Marketingabteilung mit ihren Budgets für Ambassador-Fotografen.
Im Grunde sind solche Kameras,
ob mit oder ohne Spiegel, über kurz oder lang eine aussterbende Spezies, weil die Kameraindustrie auf erkennbaren Gründen auf dieser von „Experten“ dominierten Spielwiese gerade dabei ist, Harakiri zu gegehen.
Allein wenn man auf diese endlose Wiese von Knöpfchen, dreh- oder drückbar, schaut, ahnt man bereits, was das für ein schauderhafter Unfug ist, der den Fotografen, ob nun ambitioniert oder eher spaßorientiert, zugemutet wird.
Das Ganze setzt sich dann in der „Oberfläche“ des Displays fort: eine geradezu öde, uninspirierte Wüste aus freudlosen, schlecht erkennbaren Menüs. Wer ab und zu spaßbezogen mit dem Smartphone fogografiert, kann den augenscheinlichen Unterschied mühelos erkennen. Da gibt es eine einfach App (die sieht so aus, ist aber eigentlich keine, sondern ein Systemtool, das in Echtzeit gesteuer wird), die eine simple Lichwaage zeigt und sich supereinfach kontrollieren lässt. Kein Automatikoverkill, kein Knöpfchenwahn, dafür eine mit dem Finger gut zu steuernde Fokussierung und zack: Auslösung. Kein fauler Zauber mit Pseudofilmkamerafeeling für Analogkamerafreaks im Möchtegernexpertenmodus.
Die Fotoindustrie ist derzeit an einem Scheideweg angelang: wer in der Lage ist, auch ein breiteres Publikum mit intelligenten und gut aussehenden Kamerasteuerungsmethoden auf seine Seite zu ziehen, der dürfte in Zukunft auf der Gewinnerstraße sein. Das ist wie beim Übergang vom Handy zum Smartphone. Wer einmal ein Smartphone in der Hand gehalten hat, der nimmt kein Handy mehr in die Hand. So sieht es kurz gesagt aus.
Hier noch etwas Interessantes zu diesem Thema: http://www.mirrorlessrumors.com/mayflower-believes-it-s-not-the-smartphones-that-almost-killed-the-digital-compact-camera-market
Nachtrag zum Thema 40 Mpx-Shots
aus http://photorumors.com/2015/02/16/40mp-high-res-shots-in-olympus-cameras-will-not-require-a-tripod-in-the-future/
„According to Setsuya Kataoka, future OM-D cameras will be able to create multi-shot high resolution images in such a short time that photographers will be able to use the feature handheld.“
Genauso wie ich mir das schon gedacht habe. Es ist einfach auch ein Problem des Chipsatzes, das in extrem-Echtzeit zu bearbeiten, aber es gibt mit Sicherheit aus der Bewegtbildtechnik Algorithmen, die das Problem verkürzen. Also, die Sache wird spannend und man darf annehmen, dass das auch andere Hersteller bereits auf dem Ticker haben.
Hirn?
Was hilft mir eine „freihandtaugliche“ 1/60 bei schnellbewegten Motiven? Genau: Gar nix. Dann doch gleich auf’s sichere Stativ. Oder, wenn schon, dann lieber 40 MP am Mittelformat …
Erhöhung der Auflösung durch Sensorversatz
Ich habe mit großem Interesse diesen Artikel gelesen. Die Technik mit einem geringen Versatz des Sensors ein zweites Foto zu machen und die Auflösung der Kamera zu erhöhen, ist natürlich faszinierend. Die dazu im Internet gezeigten Testbilder sind beeindruckend.
Diese Technik hat in der Tat das Potential, die großen Vollformatkameras und auch die APS-C-Kameras zumindest bei statischen Motiven in das Reich der Vergangenheit zu verbannen.
Das Problem, dass man derzeit das Stativ benutzen muss, wird man in den Griff bekommen. So wie die Software PTGui automatisch Panoramen aus Einzelbildern zusammenfügt, sollte es mit Software auch möglich sein, nacheinander per Freihand und damit leicht versetzt getätigte Aufnahmen einigermaßen sauber übereinander zu legen.
Man wird zukünftig auch den Versatz zwischen den Freihandaufnahmen berechnen können und mit mehreren Aufnahmen hintereinander höhere Auflösungen erreichen.
Mit der Technik durch die Überlagerung mehrerer verrauschter Hi-ISO-Aufnahmen das Rauschen zu reduzieren durch Elimination der zufällig auftretenden Störpixel und durch die HDR-Technik wird es in Zukunft möglich sein – zumindest bei statischen Motiven – ohne Stativ selbst bei sehr wenig Licht hervorragende Aufnahmen mit hoher Auflösung und wenig Rauschen zu erzielen.
Ganz aussterben wird die Spiegelreflexkamera aber vorerst nicht. Bei der Fotografie von beweglichen Motiven wie Vögel, Fahrzeuge und Sportlern wird die herkömmliche Spiegelreflexkamera MIT SPIEGEL die erste Wahl bleiben – weil diese aufgrund der größeren Pixel kürzere Belichtungszeiten bei geringem Rauschen ermöglicht.
Aber auch auf diesem Gebiet wird sie irgendwann mal abgelöst werden – und zwar dann, wenn man so schnell mehrere Fotos mit solch kurzen Belichtungszeiten fertigen kann, dass die dafür benötigte Zeit so kurz ist, dass die Bewegung des beweglichen Motivs vergleichsweise gering, nicht mehr relevant ist.
Da wird in den nächsten Jahren – je nach Innovationsdruck auf die Hersteller (Absatzzahlen herkömmlicher Technik) – einiges an Neuerungen auf uns zu kommen. Es bleibt spannend.
Sabrina
Der feste Glauben
an die Allmacht der Technik hilft … zumindest Olympus über die Runden. 😎