Mit dem Objektivhalter von proPsolution und den Canon-TSE-Objektiven 17 und 24 mm wird das rückseitige Shiften möglich. Er ist für 490 Euro (Einführungspreis) erhältlich:
Mit dem proPsolution-TSE-Adapter lassen sich die beiden aktuellen TS-E-Objektive von Canon jeweils direkt auf einem Stativ fixieren; die Kamera wird dann hinter dem Objektiv parallel zur Bildebene verschoben. Während bei einem Shiftobjektiv normalerweise die Kamera auf dem Stativ befestigt und das Objektiv verschoben wird, ermöglich die Fixierung des Objektivs eine Parallelverschiebung der Kamera und damit des Bildsensors ähnlich einer Verschiebung der Rückstandarte bei einer Großformat-Kamera. Mit der Verschiebung der Kamera lässt sich der große Bildkreis der Objektive nutzen, um beispielsweise mit zwei oder drei Einzelaufnahmen, die danach ohne perspektivischen Versatz passgenau zusammengesetzt werden können, einen größeren Aufnahmewinkel zu realisieren. Dies ist sowohl im Quer- als auch im Hochformat möglich.


Die im KB-Vollformat nutzbare Aufnahmefläche von 24×36 mm lässt mit den Canon-TS-E-Objektiven eine Verschiebung von beidseitig 12 mm aus der Mittelstellung parallel zur Bildebene zu. Damit lassen sich faktisch Aufnahmewinkel bis zu 124° nutzen. Der so erreichbare Bildwinkel entspricht wieder bezogen auf das Kleinbildformat einem Objektiv mit 11 mm Brennweite.
Spezifikationen proPsolution TSE Adapter | |
Material | Aluminium, schwarz eloxiert |
Abmessungen | 19,0 x 9,5 x 3,0 cm |
Gewicht | 370g |
Anschlussgewinde | 3 Stück 3/8 |
Garantie | 5 Jahre |
Lieferumfang | TSE-Adapter; Reduziergewinde (3/8auf 1/4); Montageschlüssel; Transportbeutel |
Kompatible Objektive | Canon TS-E 4/17 mm L Tilt/Shift; Canon TS-E 3,5/24 mm L II Tilt/Shift |
Empfohlene DSLR-Kameras | EOS-1 Ds Mk III oder EOS 5D Mk II |
Preis | 490.00 Euro inkl. 19% MwSt. (Einführungspreis bis 31.08.2011) |
Der proPsolution TSE Adapter ist beim Karlsruher Fotohändler PPL und bei Isarfoto in Icking erhältlich.
Ein vergleichbares Vorgehen ermöglichen auch die neuen PC-TS-Objektive von Schneider-Kreuznach, die TS-Objektive mit Stativgondel von Hartblei und nicht zuletzt der Panorama-Shift-Adapter von Zörk. Kommen in den genannten Fällen jeweils Fremdobjektive zum Einsatz, so lassen sich mit den Zörk-Rearshift-Adaptern die Original-Tilt-Shift-Objektive von Canon bzw. Nikon nutzen.
(CJ)
Und andere Marken, Herr Zoerkendörfer?
Zeiss PC-Distagon 35mm, Arsat 35mm? Der Rastring des Zeiss ist 12mm breit, die Gummifläche 7mm. Nur durch einen kleineren Ring(7mm) lässen sich die Einstellungen für shift und Shiftweg(je sechs 15°-Stufen)ablesen.
Gast schrieb: pampig ?
[quote=Gast][quote=Hartblei][quote=OhWeh]kosten um die 120 Euro. Ja ich weiß, die passen nicht für die Shifts.
Aber so als Vergleich…
Die Sinnhaftigkeit des Dingelchens erfasse ich sowieso nicht so recht. Es ändert sich ja nichts an der Bewegung von Sensor zu Objektiv. (Der unterschied zwischen Tilt/Shift an einer Objektivstandarte und Sensorstandarte bei einer Fachkamera ist mir klar)
OhWeh[/quote]
Weil Fotografie mehr ist als Technik und „so haben wir Das immer schon gemacht“.[/quote]
Der Teil der Antwort mit der sachlichen Erklärung ist ja völlig okay, aber als Geschäftsmann offiziell so einen pampigen Nachsatz zu schreiben – weil man gereizt ist – das finde ich überheblich und einfach unprofessionell. Die Zielgruppe, für die die gezeigte Lösung gedacht ist, weiß die Preisgestaltung schon richtig einzuschätzen…
Ach ja, ich bin nicht OhWeh
:-)[/quote]
??? Das bitte ich mir zu erklären, was ist denn daran pampig ?
Außerdem habe ich, nachdem ich vorhin den Adapter per Post bekommen habe, mich
riesig gefreut, dass jemand so was schönes baut. Das Produkt ergänzt unsere HCam-B1 perfekt,
wir werden das auch vertreiben. Also meine Laune ist bestens.
Grüße aus München
Stefan Steib – hcam.de
Weil Fotografie mehr ist als Technik und „so haben wir Das immer schon gemacht“.
Gast schrieb:
OhWeh
[quote=Gast][quote=OhWeh]Die Sinnhaftigkeit des Dingelchens erfasse ich sowieso nicht so recht.
OhWeh[/quote]
Dummheit immer reden?
Schätzchen, die Perspektive hängt von der Position der Pupille ab, nicht von der Position des Sensors.
Und was für eine Perspektive braucht man zum Stitchen?
Richtig, eine fixierte!
Also braucht man eine fixierte Pupillenposition für alle Aufnahmen, die gestitcht werden sollen. Und der Sensor soll sich bewegen, da er verschiedene Ausschnitte derselben Perspektive aufnehmen soll.
Soweit „sinnhaft“, Schwätzer?[/quote]
Genau, aufs Maul oder was?
Der Spaniel. Wau!
Es sind immer die gleichen
Es sind immer die gleichen Typen, die sofort schreien, ein Produkt wäre zu teuer, auf der anderen Seite jedoch für qualifizierte Arbeit und know how astronomisch bezahlt werden wollen.
Bei Produkten dieser Art handelt es ich um Präzisionsteile, die gefräst, gebohrt, geschliffen, etc. werden müssen. Viele Arbeitsgänge, und es ist kein Massenramsch aus China. Wenn es Ihnen zu teuer ist, brauchen Sie es nicht, dann reicht Ihnen Ihre Billigknipse. Wenn Sie es brauchen, aber nicht bezahlen wollen, steht es Ihnen frei, sich die für die Herstellung erforderlichen Maschinen zu kaufen um dann im Keller nach dem 10 Versuch aufzugeben, weil Sie feststellen, dass Sie keine Ahnung haben, worüber Sie reden.
Meine Empfehlung: Halten Sie sich öfters mal an das Volker Pispers Zitat.
Einfach mal die Fresse halten wenn man keine Ahnung hat.
Danke.
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Gast schrieb:
Wir zählen
[quote=Gast]Wir zählen 2011, nicht mehr 1970. Wer es beherrscht, schafft es besser mit einer Kleinbild-Vollformatspiegelreflex und Photoshop CS. Auf den Fotobörsen stehen sie mittlerweile sehr preiswert herum, diese Sinar-, Cambo-, Silvestri-, Plaubel- und Linhof-Großformatkameras, mechnisch wirklich schönes Spielzeug für lange Winterabende – aber Geld wird mit anderen Kameras verdient: Schneller, präziser und billiger! [quote=Gast]kommt der Fotograf an der Anschaffung einer (Digitalen) Fachkamera nicht mehr herum.[/quote][/quote]
Oops. Jetzt heult der Spanier aber das ganze Wochenende….
Der Spaniel. Wau!
Zitat:
aber Geld wird mit
[quote] aber Geld wird mit anderen Kameras verdient: Schneller, präziser und billiger!
[/quote]
Und weil mittlerweile Alle auf der schnellen, präzisen und billigen Überholspur leben, sind allein in Hamburg 800 sogenannte ‚Fotografen‘ arbeitslos. Das Geld verdienen nur noch die, die etwas von ihrem Handwerk verstehen und schon immer verstanden haben.
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.][quote] aber Geld wird mit anderen Kameras verdient: Schneller, präziser und billiger!
[/quote]
Und weil mittlerweile Alle auf der schnellen, präzisen und billigen Überholspur leben, sind allein in Hamburg 800 sogenannte ‚Fotografen‘ arbeitslos. Das Geld verdienen nur noch die, die etwas von ihrem Handwerk verstehen und schon immer verstanden haben.
¡Viva! ¡Disfruta la vida![/quote]
Hoffentlich findest Du bald einen Job!
Der Spaniel. Wau!
Großformat-Großmäuler
Dürfen wir raten, wer noch dazu gehört? Mit Sicherheit „der Spanier“, der bevorzugt preiswerte Filme in die Kassette seiner Großformatkamera einlegt und auf deren Bildergebnisse seine Großkunden „ganz scharf“ sind, denn er beherrscht „spielend“ die Verstellmöglichkeit und „croppt“ (was immer das sein mag), bis ihm seine Wurstfinger schmerzen. Eines ist dabei auch klar: Er verrät uns nicht, wo wir seine Spitzenfotos bewundern können, denn seine fototechnischen Spitzenprodukte behält er lieber für sich. Eigentlich auch besser so. Dabei würden wir so gerne lästern. Nebenbei werden viele Fotografen in Hamburg (die Zahl 800 ist übertrieben, da sind bestimmt Amateure eingerechnet, die gerne als Fotograf arbeiten würden) auch einfach nicht gebraucht. Die Fotostudios für Passfotos und Hochzeiten leiden darunter, dass viele möglichen Kunden selber eine gute Digitalkamera besitzen, die Zeitungen haben mit neuen Verträgen die meisten der festen Pressefotografen gekündigt und in den Werbestudios sind die Zeiten der fetten Aufträge mit hohen Tagespauschalen auch lange vorbei. Da bleiben für die fotografischen Großmäuler nur noch die Internetforen, wo sie sich in aller Bescheidenheit „als Profi“ anpreisen können. [quote=Der Spanier. Viva.][quote] aber Geld wird mit anderen Kameras verdient: Schneller, präziser und billiger!
[/quote]
Und weil mittlerweile Alle auf der schnellen, präzisen und billigen Überholspur leben, sind allein in Hamburg 800 sogenannte ‚Fotografen‘ arbeitslos. Das Geld verdienen nur noch die, die etwas von ihrem Handwerk verstehen und schon immer verstanden haben.
¡Viva! ¡Disfruta la vida![/quote]
Vertikal shiften?
Als Architekturfotograf arbeite ich viel mit dem 24er. Probleme gibt es manchmal beim Stitchen von Innenräumen, also im Nahbereich.
Sehe ich das richtig, dass man damit nur horizontal (Panorama) stitchen kann?
Gruß,
B.Marks
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Das hängt davon ab, wie schnell Sie eine Schraube drehen können. Von ca. 3 Sekunden bis wie lange auch immer Sie zum drehen der Stellschraube benötigen. Ich kann jetzt nur von meinem Nikkor PC 3.5/28mm sprechen. Bei einer GF-Kamera geht es normalerweise schneller, wenn es keine Arca Swiss Monolith Orbix ist, denn da sind wieder Getriebe für die Verstellung per Stellrad zu verändern.
¡Viva! ¡Disfruta la vida![/quote]
Dachte ich es mir doch, des Spaniers liebstes Hobby: Lustvoll am Stellrad fummeln bis die Fetzen fliegen und das Getriebe ächzt!
Der Spaniel. Wau!
Cocker-Spaniel
[quote=Der Spaniel][quote=Der Spanier. Viva.]Das hängt davon ab, wie schnell Sie eine Schraube drehen können. Von ca. 3 Sekunden bis wie lange auch immer Sie zum drehen der Stellschraube benötigen. Ich kann jetzt nur von meinem Nikkor PC 3.5/28mm sprechen. Bei einer GF-Kamera geht es normalerweise schneller, wenn es keine Arca Swiss Monolith Orbix ist, denn da sind wieder Getriebe für die Verstellung per Stellrad zu verändern.
¡Viva! ¡Disfruta la vida![/quote]
Dachte ich es mir doch, des Spaniers liebstes Hobby: Lustvoll am Stellrad fummeln bis die Fetzen fliegen und das Getriebe ächzt!
Der Spaniel. Wau![/quote]
ES REICHT JETZT, Dein substanzloses Unterste-Schubladen-Gelaber ist hier vollkommen überflüssig!
…
Blabla, halts M***l! Der Spanier kann einem ja echt manchmal auf den Geist gehn, aber immerhin hat der noch etwas Informationsgehalt in seinen Pamphleten versteckt – deine Pöbelei hier ist einfach NUR nervig.
Gast schrieb:
Blabla, halts
[quote=Gast]Blabla, halts M***l! Der Spanier kann einem ja echt manchmal auf den Geist gehn, aber immerhin hat der noch etwas Informationsgehalt in seinen Pamphleten versteckt – deine Pöbelei hier ist einfach NUR nervig.[/quote]
😎
Den Teil mit *** finde ich besonders gut.
Der Spaniel. Wau!
Der Preis ist heiß
490.00 Euro inkl. 19% MwSt. = Einführungspreis?
Das ist ein echtes Schnäppchen. 🙂
Originalstativschellen von Canon
kosten um die 120 Euro. Ja ich weiß, die passen nicht für die Shifts.
Aber so als Vergleich…
Die Sinnhaftigkeit des Dingelchens erfasse ich sowieso nicht so recht. Es ändert sich ja nichts an der Bewegung von Sensor zu Objektiv. (Der unterschied zwischen Tilt/Shift an einer Objektivstandarte und Sensorstandarte bei einer Fachkamera ist mir klar)
OhWeh
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.][quote] Sonst ändert sich bei jeder Tiltkorrektur der Ausschnitt, man muss wieder den Stativkopf kippen, dann wieder die Schärfe einstellen, dann vielleicht wieder den Ausschnitt nachbasteln, also eine ziemlich nervige Angelegenheit.[/quote]
Das ist so nicht ganz richtig, vorausgesetzt, ein TS-Objektiv dreht sich im Nodalpunkt[/quote]
Das wäre theoretisch korrekt, stimmt auch bei manchen Fachkameras (sinar) – der Nodalpunkt ist aber bei keinem der mir bekannten TS Objektive genau in der Kippachse. Sondern etwas davor. Deswegen ändern sie alle (auch unsere Hartblei´s) den Ausschnitt beim Kippen wenn das Objektiv nicht mit Klammer feststeht.
Gruß
Stefan
Weil Fotografie mehr ist als Technik und „so haben wir Das immer schon gemacht“.
Irgend wann bei komplexeren Aufgaben,
kommt der Fotograf an der Anschaffung einer (Digitalen) Fachkamera nicht mehr herum.
Hm.
[quote] Sonst ändert sich bei jeder Tiltkorrektur der Ausschnitt, man muss wieder den Stativkopf kippen, dann wieder die Schärfe einstellen, dann vielleicht wieder den Ausschnitt nachbasteln, also eine ziemlich nervige Angelegenheit.[/quote]
Das ist so nicht ganz richtig, vorausgesetzt, ein TS-Objektiv dreht sich im Nodalpunkt. Es ist unerheblich für den Ausschnitt, ob ich die Front- oder Rückstandarte neige, der Ausschnitt ändert sich nur minimal bedingt durch die Neigung. Das Problem ist jedoch, das die Neigung der Filmebene eine andere Wirkung ergibt als eine Neigung des Objektivs. Nur bei gleichzeitigem rise / fall / shift plus tilt ändert sich der Bildausschnitt gewaltig. Nur wie gesagt, das passiert auch, wenn die Filmebene diesen Bewegungen unterzogen wird. Die Bildwirkung wird eine ganz andere sein, auch bei KB Digital.
Abgesehen von dem ’shiften‘ für unverzerrtes stitching von Panoramen für die genannten Systeme sehe ich keine direkten Vorteile, es sei denn, Sie sagen mir jetzt, dass die Physik bei KB Digital komplett anders funktioniert (was ich mir von der Logik her nicht vorstellen kann, aber berechnet oder gar ausprobiert habe ich es noch nicht).
¡Viva! ¡Disfruta la vida!
Nur darum geht es.
[quote=Hartblei]… und ohne Ausschnittsveränderung tiltbar.
Dies ermöglicht bis in den Nahbereich nahtlose Stitches und layoutgerechtes Arbeiten für Ausschnitte. Sonst ändert sich bei jeder Tiltkorrektur der Ausschnitt, man muss wieder den Stativkopf kippen, dann wieder die Schärfe einstellen, dann vielleicht wieder den Ausschnitt nachbasteln, …[/quote]
Sicher? Schon mal einen Blick auf das Produktfoto geworfen?
Der Tiltmechanismus der Canon Shift/Tilt Objektive liegt VOR dem „Profi Werkzeug zur Kostenersparnis“. Wenn man hier tiltet, ist es völlig egal, ob der Adapter verwendet wird oder ob die Kamera sich am Stativ befindet.
Um das Tilten einer Rückstandarte zu simulieren, muss der Tiltmechanismus HINTER dem fixierten Punkt liegen. Das scheint im Canon/Nikon Bereich nur der (deutlich aufwändigere und trotzdem billigere) Rear-Shift-Adapter von Zörkendörfer zu leisten. Wobei bei allen diesen Lösungen offen bleibt, wie die Mechanik des Objektives das auf Dauer mit macht, wenn sie rückseitig das Gewicht einer schweren Profikamera zu tragen hat, anstatt – wie vom Hersteller vorgesehen – selbst von der Kamera getragen zu werden.
Somit bleibt für den proPsolution Adapter genau die Anwendung, welche auch der Hersteller auf seiner Homepage propagiert:
[quote=www.propsolution.de]Mit dem Canon 17mm TS-E Objektiv kann so ein diagonaler Bildwinkel von 124° genutzt werden! Dies ist mit einer 11mm Brennweite, bezogen auf das Kleinbildformat, vergleichbar.[/quote]
Das muss reichen, um die Investition zu rechtfertigen. Mehr isses nicht.
No na
[quote=Gast]kommt der Fotograf an der Anschaffung einer (Digitalen) Fachkamera nicht mehr herum.[/quote]
diese TS-Objektive sorgen aber auch dafür, dass früher oder später noch genügend Nachwuchs dort ankommt …
Abgesehen davon erweisen sich diese Objektive in der Praxis als weitgehend unproblematische, auch kostengünstige Problemlöser.
Nachtrag zum obigen Beitrag:
Während die Spanier/ls noch um die Wette winseln, haben die Italiener längst den Dreh raus:
http://www.agnos.com/ -> JUMBO -> JMBS Jumbo MultiBigShoot Plus. Dank der anderen Bauweise der PC-E Nikkor Objektive klappt das auch mit Rear Tilt. Wie das in der Praxis aussieht und was es kostet sieht man hier: http://cgi.ebay.it/AGNOS-JUMBO-MBS-PLUS-STAFFA-MULTI-BIG-SHOOT-NITAL-/280696254935
Eine kurze Google Recherche ergibt übrigens jede Menge „neuwertige“ Gebrauchtangebote für das Ding. Und nicht nur aus Amateurhand. Ist wohl doch nicht ganz so einfach, das Geldverdienen mit Profiwerkzeugen. Aber das kann der hier beschriebene Adapter sicher besser. Dafür darf er auch das Doppelte kosten.
Nur noch für Spielkinder
Wir zählen 2011, nicht mehr 1970. Wer es beherrscht, schafft es besser mit einer Kleinbild-Vollformatspiegelreflex und Photoshop CS. Auf den Fotobörsen stehen sie mittlerweile sehr preiswert herum, diese Sinar-, Cambo-, Silvestri-, Plaubel- und Linhof-Großformatkameras, mechnisch wirklich schönes Spielzeug für lange Winterabende – aber Geld wird mit anderen Kameras verdient: Schneller, präziser und billiger! [quote=Gast]kommt der Fotograf an der Anschaffung einer (Digitalen) Fachkamera nicht mehr herum.[/quote]
Stimmt – hat aber noch mehr Vorteile
Es wird auf jeden Fall der Tilt vom Shift entkoppelt, die Querverschiebung kann man ja noch mit einem Castel Cross ausgleichen aber nicht die Tiltverstellung wenn man sie // benutzt. Dann muss man auch nicht 2x schrauben wie mit einem Schlitten (auch das dauert!)
Und dann ist da noch die blitzschnelle Hoch- und Querformat Rotation.
Es gibt dazu übrigens noch einen kleinen Wermutstropfen: will man hoch und Runtershiften muss man den Adapter „querlegen“ also auf dem Stativ 90 Grad kippen. Das ist aber nicht schlimm, einen guten Kopf vorausgesetzt ist das dann immer noch bombenstabil, habs schon mit unserer HCam-B1 ausprobiert, die ja mit Back und Sucher noch schwerer ist als eine D1sIII, da wackelt nix.
Das shiften funktioniert auch erstaunlich leicht- das Gewicht liegt genau auf dem Ansatzpunkt des Adapters, die Kamera kann man leicht hin- und herschrauben, das geht recht flott- die 5-10 Sekunden sind realistisch. (KB schneller – unsere HCam wg. des höheren Gewichtes etwas langsamer, da sollte man mit der Hand etwas entlasten beim Schrauben)
Alles in allem meiner Einschätzung nach eine sehr coole Lösung mit Dauerläufer Qualität.
Gruß
Stefan Steib – HCam.de
Weil Fotografie mehr ist als Technik und „so haben wir Das immer schon gemacht“.
Preis für den TSE-Adapter nicht gerechfertigt
Ein Makroschlitten bietet dieselbe Funktion, neben vielen anderen Möglichkeiten.
Dabei kostet, wahllos herausgegriffen, ein Novoflex CASTEL-Q laut Liste 189,00 Euro.
Und einen Shiftwert X am Objektiv am Schlitten mit -X einzustellen, sollte jedem möglich sein, der Preise vergleichen kann.
Warum so aufwändig?
[quote=Gast]Ein Makroschlitten bietet dieselbe Funktion, neben vielen anderen Möglichkeiten.[/quote]
Sie können doch auch das Stativ um den entsprechenden Weg verschieben. Das kostet noch weniger Euros, aber mehr Nerven.
Zeitversatz?
Was mich interessieren würde: Wie schnell läßt sich so ein Shift von einem Anschlag zum anderen in der Praxis durchführen? Natürlich eine gewisse Sorgfalt vorausgesetzt. Welchen zeitlichen Unterschied habe ich da mindestens zwischen den Aufnahmen?
Irgendwo
zwischen 3 und 10 Sekunden – je nach Anspruch und über den Daumen gepeilt …
Das hängt davon ab, wie
Das hängt davon ab, wie schnell Sie eine Schraube drehen können. Von ca. 3 Sekunden bis wie lange auch immer Sie zum drehen der Stellschraube benötigen. Ich kann jetzt nur von meinem Nikkor PC 3.5/28mm sprechen. Bei einer GF-Kamera geht es normalerweise schneller, wenn es keine Arca Swiss Monolith Orbix ist, denn da sind wieder Getriebe für die Verstellung per Stellrad zu verändern.
¡Viva! ¡Disfruta la vida!