
Zwei weitere digitale Spiegelreflexkameras will Sony seiner α100 zur Seite stellen, Lücken im Objektivprogramm sollen in den nächsten zwölf Monaten mit mindestens fünf weiteren Objektiven gestopft werden. Der Elektronik-Riese nutzt derzeit die PMA 2007, um einen Ausblick auf das künftige alpha-System zu geben. Serienreif sind die Neuheiten noch nicht:
Im Juni 2006 startete Sony mit der α100 in den Markt der Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven und kündigte dazu 19 passende Objektive sowie drei Blitzgeräte an. Sony bediente sich dabei aus dem Erbe des Kameraherstellers Konica-Minolta, der das Kamerageschäft an Sony abtrat. Die α100 ist eine Weiterentwicklung der Dynax 5D, die Blitzgeräte und die meisten Objektive hatte Minolta schon vor der Fusion mit Konica im Programm. Drei Zeiss-Objektive hat Sony neu für den jetzt alpha-Bajonett getauften Objektivanschluss entwickeln lassen.
Bis auf einen kleinen Adapter, der die α100 mit einer Blitzsynchronbuchse ausstattet (der soll im Sommer lieferbar sein), gab es von Sony seit letztem Sommer wenige Neuigkeiten zum alpha-System. Das ändert sich mit der PMA 2007 in Las Vegas: „Eine zweite Welle neuer Produkte“ verspricht Toru Katsumotu, Chef von Sonys alpha-Mount-Camera-Abteilung (AMC). In einer Glasvitrine gibt es acht Objektivprototypen und zwei Kameramodelle zu bestaunen – und eines der beiden Kameramodelle soll noch in diesem Jahr marktreif werden.
Eine Kamera sei dem „gehobenen Amateur-Markt“ zuzuordnen, die zweite für professionelle Ansprüche gedacht, so Katsumotu. Beide verfügten über einen neuentwickelten Aufnahmesensor, den BIONZ-Bildprozessor sowie den Super-SteadyShot-Bildstabilisator, weitergehende Angaben zum Beispiel zur Sensorgröße oder Pixelzahl macht Sony noch nicht. Auch welches Modell, das Flaggschiff oder die Amateurkamera, dieses Jahr fertig sein soll, verraten die Japaner nicht. In einem Interview mit der japanischen Site „Impress Watch“ äußerte sich Katsumoto, es solle nicht allzu lange dauern, bis auch die zweite Kamera fertig sei, sicher nicht noch Jahre.
Von den mindestens fünf neuen Objektiven hat Sony erst zu dreien Lichtstärke und Brennweitenbereich veröffentlicht. Das 2,8/24-70 mm hatte man bereits vor einem Jahr als Carl-Zeiss-Modell in Aussicht gestellt, darüber hinaus soll es ein Telezoom 4,5-5,6/70-300 mm geben (Sony bietet bereits ein Zoom mit vergleichbarem Brennweitenbereich aus dem Minolta-Erbe an). Außerdem wurde ein Megazoom 3,5-5,6/18-250 mm angekündigt, Sony führt derzeit das Zoom 3,5-5,6/18-200 mm, das aus einer Kooperation mit Tamron entstammt. Als Konzeptstudien hinter Glas zeigt Sony ein lichtstarkes Weitwinkelzoom, eine lichtstarke Festbrennweite, eine weitere Weitwinkel-Festbrennweite in einer etwas kleineren Fassung, ein lichtstarkes Standardzoom, ein Telezoom, ein Super-Tele-Zoom, eine Tele-Festbrennweite in weißer Fassung sowie ein Super-Tele, ebenfalls in weißem Gehäuse, mit beeindruckenden Ausmaßen.
Wirklich konkrete Informationen mit Lieferdaten, Preisen und technischen Daten gibt es von Sony zur PMA 2007 nicht, und so bleibt Raum für Spekulationen: Zumindest die Kameragehäuse sind dem Status einer Designstudio offenbar bereits entrückt, wenn auch sichtbar noch nicht fertig entwickelt. Sony verrät zwar noch nicht viel über deren Innenleben, aber die Prototypen zeigen, dass Sony Schwachpunkte der α100 bei den darüber angeordneten Modellen beseitigen will: Ein abnehmbarer Handgriff soll die Handhabung, insbesondere bei Hochformataufnahmen, erleichtern, und kommt mit einer erstaunlich großen Anzahl an Bedienelementen daher. Eine Blitzsynchronbuchse zum Anschluss von Studioblitzanlagen ist an den Prototypen ebenso zu erkennen wie ein zweites Einstellrad und ein Hilfslicht zur Unterstützung des Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen. Ganz wie zu Minolta-Zeiten soll der Eye-Start wieder zusätzlich über einen Griffsensor aktiviert werden. Auf die silberne Lackierung des Belichtungsmodusrades, die die Ablesbarkeit erschwert, verzichtet man, beide Kameras verfügen über weniger Schieber und Drehräder als die Dynax 7D, gleichzeitig über eine recht große Anzahl an Tastern zum Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen. Beim Topmodell, das irgendwo zwischen der Nikon D200 und der EOS 1D Mark III angeordnet sein dürfte, will Sony anscheinend auf den eingebauten Blitz verzichten und muss sich dann zur drahtlosen Steuerung externer Blitzgeräte etwas Neues einfallen lassen. Das Mittelklassemodell, Katsumoto vergleicht es in obigem Interview mit der Dynax 7D, soll über sechs Motivprogramme und eine Vollautomatik verfügen.
Sonys Objektivsortiment enthält derzeit noch einige Lücken, insbesondere in der preislichen Mittelklasse und im Telebereich, Sony fehlten anscheinend bisher die Zeit und die Fertigungskapazitäten, um diese Lücken zu stopfen. Wenn wir mal einen Blick auf das derzeitige alpha-Sortiment werfen, so vermissen wir zum Beispiel ein extremes Weitwinkel-Zoom (fürs Kleinbild), ein oder zwei hochwertige Telezooms, lange Tele-Festbrennweiten sowie ein Tele-Makro. Aus Minolta-Zeiten führten die Japaner etliche interessante Objektive weiter, verzichteten jedoch auf einige Minolta-Exemplare, bei denen eine Überarbeitung der Scharfeinstellung und die Integration des Autofokusmotors sinnvoll wären. Den ersten drei Objektiven aus der Kooperation mit Carl Zeiss sollen jetzt offenbar weitere folgen; in Minolta-Fassung steckt keiner der Objektiv-Prototypen mehr. Warten wir ab, ob wir in den niedrigeren Preisklassen auch noch das ein oder andere Tamron-Objektiv im Sony-Karton auf den Markt kommen sehen und sich beispielsweise das 18-250 als Tamron-Zwilling entpuppt.
„Wir haben ehrgeizige Pläne“, so könnte man Sonys Auftritt auf der PMA umschreiben. In welcher Form die gezeigten Prototypen auf den Markt kommen – warten wir es ab. Möglicherweise spendiert man erst der α100 ein Update oder ein kleines Schwestermodell, bevor die beiden großen Schwestern fertig sind. Auf jeden Fall deutet viel auf eine kommende Vollformatkamera hin, die passenden Aufnahmesensoren würden im eigenen Haus entwickelt, die geeigneten Objektive sind da oder sollen kommen.
Siehe auch:
PMA Press conference speech
Interview mit Toru Katsumotu (englische Übersetzung)
Linksammlung englischsprachiger Artikel auf dyxum.com
Sony to Showcase Latest DI Products at PMA 2007 Exhibition (Sony Pressemeldung zu Digital-Imaging-Produkten auf derm PMA 2007)
(mts)
Nachtrrag (11.3.2007): Links unter Siehe auch: berichtigt und ergänzt.
Wäre für alle Fans von
Wäre für alle Fans von Minolta schon schön, wenn Sony nun endlich die lang ersehnte 9D-Variante rausbringen würde.
Ich rechne damit und zwar mit 14 MP Vollformatsensor (damit die Zeiss-Linsen auch Sinn machen)
….Alles noch hybrid ?….
[quote=Gast]…wo kommen Sie denn her? Schön, dass es andere Meinungen gibt, aber dass Ihre Phantasien eintreten ist doch sehr unwarscheinlich.
Zu “Canon steht sehr alleine da”: Toyota auch – an der Spitze…Ohne Wertung, denn auch ich fühle mich bei beiden Firmen nicht zu Hause, dennoch ist es Realität.
[/quote]
Es war einmal vor nicht all zu langer Zeit, dass eine Firma Names PSA-Peugeot-Citroen in Europa bei VW, BMW und Daimler-Benz “Klinken”-putzte für den Magermotor mit Schichtladebetrieb, sprich Benzin-Direkteinspritzer mit Luft-Kraftstoff-Gemisch unter Lambda 1. Das war zu einer Zeit als alles auf der Kippe stand und die Deutschen Automobilhersteller für den Katalysator und gegen den Magermotor waren…weil nur Peugeot so gut wie fertig war mit seiner Entwicklung. Europa entschied gegen Peugeot und der Magermotor verschwandt in der Schublade des europ. Automobilherstellers mit dem grössten Materialeinkaufsvolumen.
Dann kam mehr als 10 Jahre später Mitsubishi mit dem identischen Konzept – Peugeot hatte seine Patente nicht ausreichend gut geschützt – auf dem Markt und seitdem machen zwar nicht alle Schichtladebetrieb aber zumindest sind die Motoren mit den besten Leistungs- und Abgaswerten die mit Benzindirekt-Einspritzung, nämlich die neuen kleinen Benzinmotoren von Peugeot-BMW.
Wenn es eine gute Idee und Konzept gibt, geht am Ende doch alles gut aus, wie man sieht, denn der Kat alleine hätte es nicht geregelt.
Toyota mit seiner Macht kommt nun daher und verkauft “schwergewichtige” Hybrid-Fzg. als das Wundermittel der Zukunft, welche zuletzt meist mehr verbrauchen als ein vergleichbar grosses Fzg.modell mit modernem Common-Rail-Diesel. VIPs springen auf den Zug auf und sind der Motor für den Verkauf des Toyota Prius und der verkauft sich sogut, dass ca. 600.000 Fzg. pro Jahr an Mann oder Frau gehen und das mit steigender Tendenz.
Diese VIPs fahren mit Ihrem Prius zum Flughafen und steigen in Ihren Learjet ein, welche für den Regionalflug mehr Sprit verbrennt als der Prius über die ganze Nutzungs-/Lebensdauer.
Peugeot wiederum als weltgrösster Hersteller von Dieselmotoren und Elektrofahrzeuge stellt ein Hybrid-Fzg.-Konzept dar, welches erstmals tatsächlich etwas bringt was Verbrauchsminderung anbelangt.
Nicht immer das beste Konzept wird siegen sondern Prestige ist oft wichtiger als die tatsächlichen Werte und hier platziert Toyota ähnlich wie Canon nur in untersch. Branchen genau am richtigen Platz.
Nikon wird nur auf den Vollformat-Zug aufspringen, weil man etwas dort in diesem Segment platzieren muss und das techn. bestenfalls damit begründet, dass man Benutzern von Festbrennweiten eine Kamera anbieten möchte.
Nachdem jedoch mind. 5…10x mehr Zooms als Festbrennweiten verkauft werden ist dies ein Nischenbereich und zuletzt weiss Nikon selbst, dass eine D200 mit der Festbrennweite eher zurecht kommt als ein Vollformat-Sensor. Was Nikon auf weiss ist, dass alle mit nach hinten versetzter Hinterlinse mit Retrofokusierung arbeitenden Objektiven weder ordentlich mit einem Sensor funktionieren noch zulassen den Schwingspiegel und die Verschlussmechanik nach vorne rücken um “Sensor-Reinigungs”- und “Sensor-Shift”-Modul zwischen Verschlussmechanik und Sensor genügend Platz anzubieten.
Eine Vollformat-Kamera aus alten Komponenten zusammenzustricken ist im Vergleich zu einer Fourthirds-Kamera wie ein Toyota-Hybrid im Vergleich zu einem PSA-Peugeot-Citroen-Hybrid.
Wäre eine Vollformat-Kamera eine echte “Digitale”, dann wäre das Auflagemass noch grösser, die Kamera noch dicker und va. weil man einem Sensor nur eine telezentrisch gerechnetes Objektiv anbieten sollte, wären die Objektive noch grösser und schwerer.
Zwar funktionieren die Festbrennweiten irgendwie auf einer Vollformat-Canon aber eben nicht “kompromisslos” sondern eben nur “irgendwie”.
Demjenigen der nichts anders kennt als Canon ist das genauso egal wie dem VIP der täglich seinen Prius spazierenfährt.
Warum sind die Schulterriemen von Nikon- und Canon-Kameras einerseits so breit und andererseits den führenden Zulieferern von solchen Accessoires techn. unterlegen. Es muss eine auffällige Aufschrift drauf passen, denn das ermöglicht Aufsehen und Prestigezuwachs für denjenigen, welcher sie trägt.
Ich hätte mir gerne eine EOS 5D gekauft, wenn das System und die Bildqualität für das geschulte Auge passen würde. Nachdem Vollformat nur mit CMOS geht, wg. der Leistungsaufnahme von CCD, und CMOS dort versagt wo Brillianz gefordert ist habe ich mir Objektive von Olympus gekauft die ich mir eben ein paar Jahre später erst gekauft hätte. Dass die Objektive ausserhalb dem Brennweiten-Bereich 28-400mm eff. früher dran waren war die Preisdifferenz der EOS 5D zu einer Fourthirds-Kamera “Schuld”.
Da kann Toyota noch soviel Autos verkaufen und Canon seine Regentschaft über die Jahre versuchen zu retten. Es hilft alles nichts. Vollformat hat im Bereich der D-SLR nicht mehr viel Zukunft…ausser der Canon-Photograph die passenden Objektive die es noch nicht gibt.
Zudem stelle ich mir die aktuelle Rettungsaktion von Canon mit Foveon-CMOS als Nicht Möglich vor, denn ein Foveon wird sein Know-How nicht rausrücken und umgekehrt nicht bereits sein einen so hohen Aufwand in der Sensorherstellung zu betreiben wie ein Canon. Selbst Lizensfertigung ist keine Möglichkeit va. im Asiatischen Raum nicht. Weder ein Europäer noch ein Nordamerikaner hat ein solches Know-How in die Region Taiwan, Korea, China, etc. abfliesen lassen, weil dort jegliche Patente nutzlos sind, weil kein Schutz vor Kopie.
Egal wie man es dreht und wendet es ist das letzte Kapitel des Vollformates und das zweite und dritte Kapitel der Sensoren im DX-, APS-C und Fourthirds-Format.
Profit zählt
[quote=Gast]Wer die Qualitäten einer Canon-Vollformat-Kamera einmal ausgereizt hat, WEISS, dass er, außer bei noch größeren Formaten, nichts Besseres bekommen kann. SO blöd sind die Profis dann auch nicht.[/quote]
Ziemlich schmalspurige Sichtweise, die die guten Qualitäten der Konkurrenz ignoriert. Wer als Profi arbeitet ist zuerst auf den Profit bedacht. Hier hat das geschickte Marketing von Canon angesetzt und Profis bzw. deren Agenturen mit subventioniertem Equipment bestückt. Da war es egal wie gut oder schlecht, Canon hat sich das Profilager hauptsächlich über den Preis geholt. Wohl wissend, dass das Profiimage auch auf den Consumerbereich abfärbt. Geschicktes Marketing, aber bei weitem kein technischer Vorsprung. Wer tagtäglich mit Canon arbeiten muss, weiß, dass bei denen kaum etwas Gold ist was glänzt.
Vollformatsensoren mit stark vignettierenden Weitwinkelobjektiven zeigen, dass bei Canon Marketing mehr zählt als kompetente technische Entwicklung.
Schön gesagt, und ausserdem geht es ums photografieren
und mit den meisten Kameras kann man gute und schlechte Bildergebnisse erzielen. Jeder Photograf hat seine eigenen Präferenzen und Alleinstellungsmerkmale für das System, das er nutzt. Gut so, denn sonst gäbe es einen Monopolisten.
Ein System mit deutlichen Einschränkungen, das zudem vom Markt nicht angenommen wird, in den Himmel zu heben ist aber was anderes. Die Diskussion ist interessant, doch ich möchte mal wissen, woher der neue Olympus-Alleswisser sein Wissen hat?! Vor meinem Background, der doch einiges mit Elektrotechnik (jedoch leider nicht Halbleiterphysik) zu tun hat, klingen die Argumente leicht esotherisch und ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer halten. Also los, outen Sie sich lieber Freund. Wer was zu sagen hat, sollte auch sagen warum!!!
D-SLR-Standard vs. Neuster Stand der AF-Technik?
[quote=Gast]…
Olympus tauscht schon nach wenigen Jahren seine Objektive gegen Ultraschall aus… das sagt viel über die Zukunft von 4/3![/quote]
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Was hat die Verbesserung des AF-Motors/Antriebes mit Fourthirds zu tun ?
Olympus OM-System (basierend auf dem OM-“entwurf” von Yoshihisa Maitani für KB-Film)
->
Olympus E-System (basierend auf Fourthirds-STANDARD von Kodak/Olympus für Bildsensoren).
D.h. E-System nutzt Fourthirds-Standard ist aber nicht gleich “Fourthirds- bzw. FT-System”.
SWD hat genauso wenig wie SWWF mit Fourthirds-Standard zu tun nur hat man bei der Beschreibung einer Fourthirds-Kamera im Standard-Werk die “bestimmenden” Abmasse zwischen Objektivauflage und Bildebene so ausgelegt, dass man genügend Bauraum für technische Lösungen hat die woanders (Auflagemaße aus der KB-Film-Epoche -> D-SLR im DX bis Vollformat) in der Bauform und technisch korrekten Ausprägung und Ausführung nicht in das Kamera-Gehäuse (va. Vollformat) hineinpassen.
Der SWD im Objektiv wird einen kernlosen AF-Antrieb ablösen, welcher bereits momentstark war, mehr nicht.
Desweiteren war es absehbar, dass was beim E-System bzgl. AF-Antrieb kommt:
++++++++++++++++++++
http://www.4-3system.com/modules/news/article.php?storyid=36
s. Hyperlink “Translated version”.
++++++++++++++++++++
Es geht um den Standard und nicht die Fa. Olmypus.
X für ein U
Es geht um den Standard und nicht die Fa. Olmypus.[/quote]
Nein, es geht darum das Firmen wie Olympus dem Konsumenten ein X für ein U vormachen!
Olympus hat anfangs gesagt, dass mittlere AF-Feld sei fast allen fotografischen Aufgaben gewachsen (obschon man 3 Felder angeboten hat);
hat gesagt, dass der zwar geringfügig langsamere AF viel präziser sei
und durchblicken lassen dass zukünftige Kameras schneller fokussieren werden. (Olympus Firmensprecher!)
Fakt ist, der Olympus AF ist stand der Technik 1985, von präziser ist nur selten was zu merken.
Fakt ist auch, dass Olympus anscheinend geplant hat so lange zu warten bis Canons Patente abgelaufen sind um dann endlich mit schnellem Ultraschall die Objektive noch einmal zu bringen und noch mals zu verdienen.
Bei Amateurobjektiven ist das ja noch zu verschmerzen. Aber welcher bewußte Fotograf will schon mit einem lahmen 2,0/150 oder gar 2,8/300 von Olympus unterwegs sein?
Oder gar solche Objektive nach nur 2-3 Jahren ersetzen?
Ich zeige nur auf, wie Kunden manipuliert und für dumm verkauft werden.
Ich habe mit der Canon Mark III schon fotografiert und da sind außer Nikon alle Hersteller, egal was sie jetzt planen Lichtjahre entfernt von und ein 4/3 System wird damit so nie konkurrieren können.
Wäre auch kein Problem, wenn Olympus nicht so lautstark in den Profibereich wollte… das war immer eine Liebhaber-Marke und wird sie so vermutlich auch immer bleiben.
Und das hat auch seine Berechtigung und ich mag Olympus Equipement sehr gerne. Aber alles was sich bewegt und an die Agentur soll, würde ich damit nicht fotografieren, auch wegen dem kleinen dunklen Tunneldurchblick den sie Sucher nennen.
Auch da kann man nie mit Canon/Nikon/Pentax konkurrieren.
Ein Bild kann ja nur so gut werden, wie ich es im Sucher sehen kann (oder ich stundenlang am PC bearnbeiten will…)
Aber wir schweifen ab… Expertengefasel… lieber Fotos machen!
Zeiss: Kyocera/Contax war, Sony ist…
Es ist interessant zu beobachten, dass Namen wie
– Schneider-Kreuznach
– Leitz (Leitz-Objektive, Leica-Kameras)
– Zeiss
durch die grossen Asiatischen Elektronikriesen (Matsushita, Samsung und Sony) “im Geschäft” bleiben.
Ob die Objektive nun nur in Lizens im Asiatischen Raum hergestellt werden oder in Deutschland ist fürs erste mal egal. Alle 3 würde keine Cooperation eingehen, wenn es nur ums “branding” ging.
Sicherlich überrascht es niemanden, dass die Kooperation von Zeiss und Sony in den D-SLR-Bereich expandiert wurde. Betrachtet man die Tatsache, dass die Yashica/Contax/Kyocera-SLRs und D-SLRs als hauseigene Objektive Zeiss im Sortiment hatten, könnte man den Ausstieg von Kyocera aus dem Geschäft als Glücksfall bezeichnen, denn Sony ist der stärkere Partner im Kamerageschäft.
Sicherlich wäre das Thema Interessenskonflikt auf den Tisch gekommen in einer Situation in der es darum ging ob die Cooperation mit einem Zeiss in den D-SLR-Bereich erweitert wird, welcher sogar noch mit einem Zeiss-Namen als Produkt – Contax – im Geschäft mit Kyocera ist.
Die Übernahme des Kamerageschäftes von Konica-Minolta durch Sony hat sich sicherlich überraschend gut für Sony entwickelt. In Japan war die Alpha zumindest ein durchbrechender Verkaufsschlager als diese im Juli 2006 in höheren Stückzahlen im Handel käuflich war.
D-SLR Marktanteile Japan 2006
Hersteller Juni Juli
Canon 51% 35%
Sony 2% 21%
…
Es geht nicht darum ob Sony es schafft das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Es geht darum, dass nunmehr der neben Samsung von den Marktanteilen im Digitalkamera-Bereich (nicht nur D-SLR) führende Hersteller in das D-SLR-Geschäft mit optimistisch stimmenden Ergebnissen eingestiegen ist.
Bei Sony handelt es sich um ein weiteres DX-Format (Verlängerungsfaktor 1.5) wenn man dies hier so sagen darf, allerdings auf einem anderen Bajonett als Nikon F-Bajonett.
Nachdem der Hersteller des FFT-CCD-Sensors der Nikon D200 die Firma Sony ist wäre ein Einstieg von Nikon in den Vollformat-Bereich kaum vorstellbar.
Für das Vollformat ist es aktuell zu ruhig bei Sony und Nikon und würde man die 2 auf der PMA dargestellte Modelle als Nachfolgerin der Dynax 7D und Dynax 9D bezeichnen, dann sieht man damit im Jahre 2008 keine Vollformat-Kamera aus dem Hause Sony, welcher sicherlich technologisch fähig wäre die gesamte dafür notwendige Elektronik nicht nur selbst zu entwickeln sondern eigene, neue ICs dafür zu entwickeln. Fehlendes AF-Know-How, wenn man davon überhaupt sprechen darf oder kann könnte man sicherlich von Nikon einkaufen und um es auf letzten Stand der Technik zu tun das AF-Modul der Nikon F6 einbauen.
Wie man sieht bewegen sich die Grossen im Bereich der kleinen Sensoren und ein Sony wird sicherlich nicht den Fehler machen in eine Technik-Schiene einzusteigen die es “nicht” ermöglicht mit den aktuell verfügbaren Minolta-Objektiven oder Sony-Zeiss-Objektiven weiterhin ein Produkt anzubieten, welches der Kunde im echten Weitwinkelbereich nutzen kann.
Es mag Vollformat-Kameras in einigen Jahren im 1.000 Euro-Segment geben aber es gibt keine Objektive dafür und selbst Zeiss würde sich auf ein solches “Geschäft” nicht einlassen.
Ein System ist nur ein System, wenn es 1 einheitlichen Bildkreis gibt auf, welches die Objektive des Systems gerechnet wurden.
In der Analog Photographie war es der 35-er-Kleinbildfilm und in der D-SLR-Welt setzt sich der Hersteller mit den wenigsten Sensor-Formaten im D-SLR-Bereich durch.
Canon hat bereits 3 Formate: 1.0, 1.2 und 1.6.
Nikon bleibt auf 1.5 und Sony auch.
Olympus, Panasonic und Leica gehen weiterhin auf Fourthirds/2.0.
Das Ergebnis bei Nikon und Zeiss wird sein, dass man irgendwann die älteren Objektive aus dem Sortiment nimmt, weil keiner mehr z.B. mit einer Nikon F6 photographiert und alle den DX-Format-Sensor in Ihrer Kamera haben.
Sigma als Wegbereiter für den Direkt-Sensor von Foveon darf stolz sein als erster den Sensor mit Zukunft eingesetzt zu haben.
Zuletzt werden 3 Sensorgrössen auf versch. Hersteller verteilt überleben.
1. DX/1.5
2. Sigma/1.7
3. Fourthirds/2.0
Nachdem sich Canon die Sensoren selbst herstellt ist durchaus möglich, dass Canon mit dem Verlängerungsfaktor quasi eine Nische einnimmt. Auf lange Sicht jedoch hat Vollformat keine Zukunft, selbst wenn heute bei unkritischen Motiven das Vollformat seine Vorteile noch zeigen kann.
Kritisch ist der Mangel an Weitwinkel-Tauglichkeit und zu grossen Objektiven im Telebereich. Noch dazu kommt, dass um die Objektive an den Sensor anzupassen es in den kritischen Bereichen keine Lösungsmöglichkeiten gibt. Der einzige Weg ist telezentrische Rezeptur und wäre das erste Canon EF D danach gebaut spätestens dann wird jeder verstehen warum die ZUIKO Digital von Olympus wirklich “kompakt” und “leicht” sind.
Durch den Einstieg von Sony und der Verbindung von Sony mit Nikon gerät Canon unter zusätzlichen Druck.
Das Sony nie Fourthirds machen wird erkennt man schon alleine daran, dass Sony nie etwas zusammen mit Matsushita/Panasonic angepackt hat.
Jedoch passt das Gespann Sony/Nikon/Zeiss ähnlich gut zusammen wie Panasonic/Olympus/Leica und diese Cooperatons-Gemeinschaften werden mit dem starken Objektiv-Hersteller Sigma auf lange Sicht das Geschäft im D-SLR-Bereich unter sich ausmachen. Ein Samsung/Hoya-Pentax/Schneider-Kreuznach wird auf dem Zug bleiben wo er sich heute bereits befindet und der ist ebenfalls das DX-Format.
Canon steht aktuell sehr alleine.
Der Einstieg von Sony war wirklich wichtig um endlich Bewegung ins Geschäft zu bringen.
Gott sei Dank !!!
Kaum zu glauben…
[quote=Gast]Durch den Einstieg von Sony und der Verbindung von Sony mit Nikon gerät Canon unter zusätzlichen Druck…
…Canon steht aktuell sehr alleine.
Der Einstieg von Sony war wirklich wichtig um endlich Bewegung ins Geschäft zu bringen.
Gott sei Dank !!![/quote]
…was manche hier für weltfremdes Zeug träumen! :-))
Ja Wahnsinn…
…wo kommen Sie denn her? Schön, dass es andere Meinungen gibt, aber dass Ihre Phantasien eintreten ist doch sehr unwarscheinlich.
Zu “Canon steht sehr alleine da”: Toyota auch – an der Spitze…Ohne Wertung, denn auch ich fühle mich bei beiden Firmen nicht zu Hause, dennoch ist es Realität.
Marketing-Gefasel und Utopie
Sowohl Sony, als auch Olympus, Panasonic, Samsung und Sigma bedienen im DSLR-Markt nur kleinste Nischen.
Aber sehr schön das es sie gibt.
Die Sony Alpha 100 liegt in Europa wie Blei bei den Fotohändlern, sie ist nicht einmal so begehrt wie die neuen Pentax Kameras. (Fragen Sie mal bei Media/Saturn und anderen großen Händlern…)
Und eine so hässliche Design-Studie einer Profikamera wird daran nichts ändern und Zeiss auch nicht.
Canon versteht es längst seine Sensoren und Software-Aufbereitung so einzustellen, dass Festbrennweiten an der Eos 5D sehr wohl sehr gute Abbildungsleistung bringen.
Und Nikon lässt sich den Profimarkt nicht wegnehmen.
Der Schwachpunkt bei Sony ist das Bajonett, was sie ungeprüft von KonicaMinolte übernommen haben… reihenweise Kameraausfälle wegen zu empfindlichen Blendenmitnehmern und vieles mehr.
Da muß Sony noch viel Marketing betreiben und wesentlich bessere Kameras bauen. Und selbst dann ist zweifelhaft ob sie je an die großen drei: Canon, Nikon, Pentax oder auch nur an Olympus heran kommen.
Egal wie es kommt, soll Sony mal machen…
letztlich kommen sie für den DSLR-Boom viel zu spät und viel zu durcheinander.
Übrigens der Vergrößerungsfaktor der Eos 1D Kameras beträgt 1,3 x und nicht 1,2x!
Und Zeiss hat 2 von drei Objektiven für “Vollformat” gebaut… wozu,
wenn man immer bei Faktor 1,5x bleiben will?
Und die Zeiss-Objektive sind optische Neurechnungen!
So dumm kann Zeiss gar nicht sein…
Und Zeiss und Leica bauen für jeden der zahlt!
Machen Sie lieber Fotos, wenn Sie den Auslöser finden…
…viel(es) mehr gibt hier nicht mehr zu sagen….
[quote=Gast]…
Der Schwachpunkt bei Sony ist das Bajonett, was sie ungeprüft von KonicaMinolte übernommen haben… reihenweise Kameraausfälle wegen zu empfindlichen Blendenmitnehmern und vieles mehr….
[/quote]
http://www.fotocommunity.de/info/Minolta_Bajonett
Wir reden hier über das Minolta-AF-Bajonett, oder ?
Neurechnung mit ZF-Rezeptur, mehr nicht. Und ein Ultraweitwinkel oder ein echtes Weitwinkel (
so viel Marketing bla bla….
für den Crop Faktor kann nur jemand vom Stapel lassen der noch nicht ernsthaft mit einer Vollformat DSLR fotografiert hat….
Für mich ist Crop mittlerweile tot !
Nikon kann kein Vollformat bauen weil deren Bajonett nicht groß genug ist
wäre das anders, hätte auch Nikon längst eine Vollformat DSLR
Sony bringt bestimmt auch eine Vollformat DSLR….wenn sie überhaupt lange genug mit der DSLR Schiene weiter machen.
Fourthirds…. naja es bleibt den beteiligten Firmen zu wünschen das es genug Käufer findet. Objektiv gesehen d.h. an den Bildergebnissen hat es meiner Meinung nach keine Vorteile
der Crop Faktor wird noch eine Weile erhalten bleiben. Warum sollten die Hersteller auch von dem für sie günstigeren Format weg, wenn es gekauft wird wie blöd ?
Aber spätestens wenn der Markt gesättigt ist und die Leute was neues haben wollen, dann werden auch andere auf den Vollformat Zug aufspringen. Diesen Markt überlassen die dann nicht Canon alleine….
Bis dahin freue ich mich über viel Weitwinkel und tolle Bildergebnisse mit meiner Vollformat.
Gruß Björn
…Wendehälse…
Dreht sich die Windrichtung, dreht sich die Meinung und Position…egal wie gut das System und die Bildqualität ist.
Sony bringt neuen Wind ins Geschäft und ZEISS hat sicherlich noch kein Ultraweitwinkel oder echtes Weitwinkel telezentrisch auf Vollformat gerechnet. Zwar haben ZEISS-Mitarbeiter einen Preis erhalten für die Forschung im Bereich von Gläsern mit negativen Brechungsindex. Basierend darauf gibt es jedoch noch keine Objektive.
Man kann ein auf “Vollformat” gerechnetes Objektiv auch auf einer DX- und Fourthirds-Kamera verwenden, dass weiss auch ein ZEISS und hat deshalb die ZF-Formel wiederverwendet, mögen die Objektive auch neu sein. Bei kritischen Brennweiten für den Vollformat-Sensor wird ZEISS sicherlich etwas designen aber die Masse wird in diesem Brennweiten-Bereich zur DX- oder Fourthirds-Kamera greifen, während der aktuelle “Marktführer” ein Misch-System anbietet.
Ist Nikon wieder der Marktführer, dann werden viele die für das Vollformat und Canon gesprochen haben plötzlich die Seiten, wechseln und dann genauso ungeachtet der Performance des Systems es als das Beste und Einzige deklarieren. Da das DX-Format, abgesehen von APS-C von Canon und Sigma, am nähesten am “kleinsten” Sensor der D-SLR mit Wechselobjektiv-System liegt und heute eine Nikon D200 bereits eine Canon 5D in Frage stellt, wäre es heute bereits das bessere System.
Nachdem Samsung/Hoya-Pentax auf demselben Zug unterwegs sind wie Nikon/Sony ist es gut zu wissen, dass ein neuer Wind auf allen Märkten weht.
Va. Sigma freut sich darüber und der hat auch auf Vollformat gerechnete Objektive im Program. Für den echten Weitwinkel- und Ultraweitwinkel hat er jedoch die dafür erforderlichen telezentrischen Objektive definitiv NICHT im Angebot.
Sieht sehr trostlos aus…
…und deshalb kommt die Sony-Frische grad recht.
Mal sehen wann der Seitenwechsel (z.B. zurück zu Nikon) stattfindet.
Carl Zeiss…
[quote=Gast]
Sony bringt neuen Wind ins Geschäft und ZEISS hat sicherlich noch kein Ultraweitwinkel oder echtes Weitwinkel telezentrisch auf Vollformat gerechnet. [/quote]
Dürfte so wohl nicht zutreffen. Carl Zeiss hat sehr wohl know how in der Vollformat-Objektivrechnung. Das Contax N-System war ja bereits für analog und digital im “Vollformat” (Kleinbildformat) ausgelegt!
Und warum ist das CZ 21er Distagon (für das RTS-System) bei Canon-Fotografen so begehrt?
Seitenwechsel
Mal sehen wann der Seitenwechsel (z.B. zurück zu Nikon) stattfindet.[/quote]
Der findet längst statt, CIPA in Japan sieht sogar Nikon derzeit als deutlichen Marktführer im Bereich DSLR.
Es ist auch klar warum, Canon bringt nicht die gewünschten Objektive, die Bedienung liegt nicht jedem und der Nikon AF ist empfindlicher (Kreuzensoren die bis f: 5,6 arbeiten) und in manchen Situationen durchaus besser.
Nikon stünde eine Lösung gegen den Staub und eine interne Bildstabilisierung im Kameragehäuse gut zu Gesicht um den Trend langfristig zu untermauern.
Letztlich ist diese nette Diskusion hier jedoch akademisch, weil nichts von alledem wirklich Zukunft hat.
Olympus tauscht schon nach wenigen Jahren seine Objektive gegen Ultraschall aus… das sagt viel über die Zukunft von 4/3!
Was zählt ist die Freude mit der Kamera und Fotos die einen in der Qualität zufriedenstellen. Und das gelingt der Canon Eos 5D offensichtlich ähnlich gut wie der Eos 1D und allen Nikon Kameras!
Der Industrie geht es nur um Geld und auch Sony legt schon lange keinen besonderen Wert mehr darauf das beste und inovativste Produkt zu haben… leider.