21.000 Fotos wurden von 5000 Teilnehmern zum Deutschen Jugendfotopreis 2014 eingereicht. Dieser Tage wurde juriert und die Besten wird es auf der photokina im September zu sehen geben. Wir zeigen schon einmal ein paar ausgewählte Arbeiten der Jungfotografen:
Zum Deutschen Jugendfotopreis 2014 konnten Jugendliche unter 26 Jahren ihre Arbeiten einreichen, die Bilder wurden in vier Altersgruppen bewertet: bis 10, 11 – 15, 16 – 20, 21 – 25 Jahre. Einsendeschluss war der 1. März 2014 und in diesem Jahr war die Beteiligung besonders hoch: 21.000 Fotos von 5000 Teilnehmern galt es zu jurieren, wobei sich die Jury von der Qualität der Fotos begeistert zeigte und Porträts, Experimente und Fotobücher als die wichtigsten Trends ausmachte.
Die Jury des Deutschen Jugendfotopreises 2014. Von links: Jana Kühle (Fachredakteurin), Michael Biedowicz (Galerist und Foto-Redakteur), Günther Anfang (Medienzentrum München), Julia Fassbender (Bundespresseamt), Max Eicke (Preisträger), Miriam Hüning (Preisträgerin)
Foto: Jan Schmolling/KJF
„Wir sind begeistert von der enormen Kreativität und von der hohen technischen Qualität der Bilder“, so Jury-Sprecherin Julia Fassbender. „Die Arbeiten vermitteln, was junge Fototalente bewegt und wie einfallsreich sie analoge und digitale Gestaltungsmöglichkeiten nutzen. Das zeigen auch die vielen künstlerisch gestalteten Fotobücher – ein Trend jetzt auch in der Jugendfotografie. … Fotografische Selbstdarstellungen sind ein wichtiges Thema. Jugendliche inszenieren sich zum Beispiel als Figuren aus Computerspielen und schlüpfen in verschiedene Rollen und Maskierungen. Hier zeigt sich, dass Jugendliche die Fotografie auch dazu nutzen, um mit Identitäten zu spielen und ihr Ich zu erkunden.“
Julia Skopnik, Das Talent, meinen Kopf zu verlieren
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Cara Patrice Volbracht, Flauschiger Hund auf Teppich
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Leonhard Sonner, Der Aufstieg zum Kraterrand; aus der Serie „Die Schwefelarbeiter des Ijen“
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Patricia Kühfuss, Portrait von Alexandra, 18, als Barbarin / Portrait von Nils, 12, als Loki, ein Nordmann, der jetzt in Arabien lebt
Aus der Serie „Intime-Outtime“
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Alchemisten in Pankow, Fotogruppe der Jugendkunstschule Pankow, Körperfotogramm
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Die Arbeiten der besten Teilnehmer im Alter zwischen acht und 25 Jahren werden im Rahmen des Photoszene-Festivals 2014 in Köln auf der photokina vom 16. bis 21. September 2014 präsentiert werden. 50 Preisträgerinnen und Preisträger werden dort im Rahmen einer großen Siegerehrung am 21. September ausgezeichnet. Die Preise im Gesamtwert von über 15.000 Euro stiften das Bundesjugendministerium, das nordrhein-westfälische Jugendministerium, der Photoindustrie-Verband, die Agentur „Jugend für Europa“ und Adobe Deutschland.
Weitere Informationen:
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Juliane Herrmann, Freimaurertempel der ARLS Piratininga 0140, Sao Paulo, Brasilien; aus der Serie „Man among Men“
Deutscher Jugendfotopreis 2014
Juliane Herrmann, Vorbereitung zum Ritual in der Loge „Reinoldus zur Pflichttreue“ in Dortmund, Deutschland; aus der Serie „Man among Men“
Deutscher Jugendfotopreis 2014
(thoMas)
Nachtrag (18.6.2014): Bei den Fotos von Patricia Kühfuss werden jetzt nur die Vornamen der Modelle genannt; zu ihrem eigenen Schutz, da z. T. minderjährig.
Flauschiger Hund
Der “flauschige Hund auf Teppich” erinnert mich an die “Banane auf Leder”. *lol*
Herzlichen Glühstrumpf!
Gut Licht!
Wobei der Hund
schon irgendwie gut ist. Der Rest wirkt teilweise wie schlechte Kopien von Altbekanntem (siehe auch die Bemerkung zu Salgado).
In den Spuren
von Salgado stapft es sich bekanntlich schwer …
Einbildung
Wenn sich jemand einbildet das wäre die deutsche Jugendfotografie so irrt sich der gewaltig.
Das ist etwas von dem sich eine Jury einbildet das wäre es…
[quote]21.000 Fotos wurden von 5000 Teilnehmern, [/quote]
Wieso ?
Das ist deutsche Jugendfotografie, und dass nun nicht jeder Arbeiten zu Wettbewerben einsendet, ist ja schon gar keine besondere Erkenntnis.
Bei diesem Beitrag eines Alles-Kommentierers habe ich eher das Gefühl, hier will jemand den Köter ablösen.