Anwender der EOS-1D Mark III klagen über Autofokus-Probleme. Hersteller Canon hat die Fehler bei der Schärfenachführung seines Top-Modells offenkundig so langsam eingegrenzt und bereitet Reparaturmaßnahmen vor

„Die Mark IIN lieferte trotz ihrer geringeren Aufnahmefrequenz von acht Bildern pro Sekunde eine erheblich höhere Trefferquote“, stellte beispielsweise Winfried Wisniewski bei seinem Test der 1D Mark III fest (s. Naturfoto 11/2007), „ich habe nicht genügend scharfe Bilder im AI-Servo-Modus produzieren können.“ Wisniewski ist mit seinen Beobachtungen nicht allein. Insbesondere Rob Galbraith hat den Autofokus der 1D Mark III genauer unter die Lupe genommen und die Probleme auf seiner Homepage dokumentiert.

Canon hatte bisher vergeblich mit Firmware-Updates versucht, die Probleme in den Griff zu bekommen. Bald sollen die Canon-Werkstätten weiterhelfen.

Wie jetzt der Canon-Händler Isarfoto Bothe auf seiner Homepage beschreibt, sei eine „Fehlfunktion“ des Autofokus-Hilfsspiegels für die Probleme bei der Schärfenachführung verantwortlich. Voraussichtlich Ende Oktober wolle Canon über den technischen Hintergrund, die Fehlererkennung, sowie die Details für die Reparatur informieren, wenn die notwendigen Ersatzteile verfügbar seien. Ähnliches ist auch bei Galbraith zu lesen.

Von Canon Deutschland liegt uns noch keine Einschätzung der AF-Probleme vor.

Siehe auch: Rob Galbraith: An EOS-1D Mark III autofocus fix on the way

(mts)