Fujifilm bringt seine beiden Top-Modelle in zwei besonders edlen Design-Varianten: die X-T2 in Graphit Silber und die X-Pro2 in Graphit. Technisch sind die Kameras jeweils mit den schwarzen Ausführungen identisch. Die X-Pro2 Graphit gibt es ausschließlich im Set mit dem Objektiv XF23mmF2 R WR, ebenfalls im passenden Graphit-Design. Die Design-Varianten sollen noch im Januar zu den Händlern kommen, ihr Aufpreis zur herkömmlichen Ausführung beträgt jeweils rund 200 Euro.
Die X-T2 Graphit Silber soll laut Fujifilm „luxuriösen Glanz“ versprühen. Passend zum edlen Design der Kamera liegt der farblich abgestimmte Blitz EF-X8 mit im Karton, Fujifilm fügt ferner eine Blitzschuh-Abdeckung aus Aluminium und einem hochwertigen Kameragurt aus Leder hinzu. Die Design-Variante Graphit Silber beschreibt Fujifilm so:
Der außergewöhnliche Graphit Silber-Glanzeffekt basiert auf einer dreifachen Oberflächenbeschichtung. Auf die robuste Magnesium-Deckplatte der X-T2 wird eine Grundierung aufgebracht, deren tiefschwarze Oberfläche die schönen Spitzlichter besonders hervortreten lässt. Die zweite Schicht erzeugt den samtweichen Graphit Silber-Farbton. Sie basiert auf einer speziellen Mehrfachbeschichtung, bei der über eine computergesteuerte Methode ultrafeine Lackpartikel in hauchdünnen Schichten auf das rotierende Kameragehäuse aufgetragen werden. Eine abschließende Klarbeschichtung verleiht dann den einzigartigen Glanz.
Bei der X-Pro2 Graphit fällt der Glanzeffekt dunkler aus. Sie gibt es ausschließlich im Set mit dem Objektiv XF23mmF2 R WR inklusive Gegenlichtblende LH-XF35-2, die beide passend zur Kamera ebenfalls im Graphit-Design gehalten sind. Diese „edle Kombination“ soll laut Fujifilm „das luxuriöse Erscheinungsbild der Kamera“ unterstreichen. Uns so lautet Fujifilms Beschreibung der Graphit-Variante:
Die außergewöhnliche Oberfläche ist das Ergebnis eines mehrstufigen Fertigungsprozesses. Dabei wird das robuste Magnesium-Gehäuse der X-Pro2 zunächst mit einer schwarzen Grundierung versehen, die für dunkle Akzente sorgt. Die eigentliche Graphit-Oberfläche entsteht durch das Auftragen mehrerer dünner Schichten. Eine höhere Anzahl Schwarzpartikel in der abschließenden Klarbeschichtung erzeugt einen metallischen Glanz, der im Vergleich zum Graphit Silber Farbton der X-T2 etwas dunkler ausfällt und hervorragend zum Charakter der X-Pro2 passt.
X-T2 Graphit Silber und X-Pro2 Graphit sollen noch im Januar 2017 in den Handel kommen. Für die X-T2 Graphit Silber gibt Fujifilm eine unverbindliche Preisempfehlung von 1899 Euro aus, die X-Pro2 Graphit mit dem passenden Objektiv XF23mmF2 R WR und Gegenlichtblende LH-XF35-2 soll 2499 Euro kosten. Damit beträgt der Aufpreis bei beiden Kameras jeweils rund 200 Euro im Vergleich zu den herkömmlichen Varianten.
Also ich muss sagen, die Pro 2 im Graphite Look finde ich ausgesprochen chic.
Mir persönlich gefällt die "silberne" X-T2 sehr gut. Ich habe die beiden Vorgänger. Mit der X-Pro1 bin ich nicht so warm geworden. Ich finde die X-T1 vielseitiger verwendbar. Mit Teleobjektiven finde ich die X-T geschickter.
Trotzdem würde ich mich über eine "silberne" X-Pro2 freuen. Sie bedient den gleichen Geschmack wie eine Contax G, eine Bessa R, Leica…
Mit dem dunklen Graphite-Look kann ich nicht soviel anfangen.
Die X-Pro2 mit dem farblich abgestimmtem 23/2.0 wirkt sehr edel, und vermittelt nur schon vom bloßen Hinschauen eine besondere Haptik. Aber auch die X-T2 kann sich als Graphit-Version sehen lassen. Auf mich strahlen die Graphit-Modelle eine besondere Wertigkeit aus. Gut, das ich mit dem Nachfolger für meine X-T1 Graphit noch etwas gewartet habe…
Ich finde, dass die Kamerahersteller ausnahmslos für neue Modelle Mondpreise verlangen.
2500 € für eine Sonderedition der X-Pro 2 finde ich überzogen. Der Kreis Derjenigen, die willens und in der Lage sind, das zu bezahlen, dürfte sich in engen Grenzen halten. So werden keine neuen Anwender für das System geworben, die dann anschließend die vielen schönen neu erscheinenden Objektive kaufen.
Die Segmentierung des Systems in 3 Preiskategorien (Einsteiger X-A Modelle, Mittlere Kategorie:( X-T10, X-E2s) und die Oberklasse mit X_T2 und X-Pro2) mag ja sinnvoll sein. Nur sind diese Kameras in der Regel eher Enthusiasten vorbehalten. Die Gilde der Berufsfotografen ist doch eher mit den üblichen Verdächtigen von Canikon unterwegs. Das ist kein Urteil über die mit diesen Kameras erreichbare Bildqualität. Profis wird man mit diesen "Superpremium-Preisen" kaum zur Investition in ein zusätzliches System bewegen können.
Wenn Preise im Bereich einer Nikon D610 aufgerufen werden, finde ich es zu hoch angesetzt.
Aber das ist nur meine Meinung.
Wie sehen das Andere hier im Forum.