… und digitale Bilder sind tot, sagt Christian von Alvensleben. Beide Aussagen stammen aus einer Kodak-Umfrage, die zu dem Schluss kommt, dass Film bei den Profifotografen Europas nach wie vor recht beliebt ist
Kodak dazu:
Der Film lebt: Profis setzen auf Film-Look
Neueste Kodak-Umfrage zeigt: 60 Prozent der Profi-Fotografen arbeiten mit Film
Stuttgart, 16. Juli 2007 – Eine Kodak Umfrage unter etwa 3.000 professionellen Fotografen in ganz Europa zeigt, dass Analogfotografie sich noch immer auf eine enorme Fan-Gemeinde stützen kann. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der befragten Fotografen wollen auch in Zukunft mit Film arbeiten. Über die Hälfte (55 Prozent) von ihnen gab an, die Ergebnisse von analogen Filmen der digitalen Fotografie vorzuziehen. Außerdem erklärte ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten, dass sie für mehr als 60 Prozent ihrer Arbeit analoge Technik verwenden. Als wichtigste Vorteile von Film nannten die befragten Profi-Fotografen die Möglichkeit, auch kleinste Details im Bild festhalten zu können (53 Prozent), den einzigartigen fotografischen Look (46 Prozent) sowie die hervorragende Wiedergabe von Lichtern und Schatten (42 Prozent).
Ich arbeite ausschließlich mit Analogfilm und verwende zu 80 Prozent Kodak Portra-Film, erklärt Christian von Alvensleben, mehrfach ausgezeichneter und anerkannter deutscher Werbe-Fotograf. Digitale Bilder sind für mich sofort zu erkennen: Sie sind tot! Der Film hingegen lebt, hat eine Haptik und eine Sensualität. Auch Roswitha Kaster, erfolgreiche deutsche Porträtfotografin, bevorzugt die Arbeit mit Film: Kodak Film ist für mich ein sicherer ‚Datenspeicher‘, auch in Zukunft. Ich scanne die Filme hochwertig ein und kann damit sowohl über das analoge Material als auch über die Daten verfügen. Der Vorteil besteht darin, dass die Charaktereigenschaften des Films beim Scannen erhalten bleiben und im Druck wiedergegeben werden. Mit dem richtigen Druckmaterial ist das Ergebnis mit echten ‚Baryt-Laborabzügen‘ durchaus zu vergleichen.
Digitalfotografie hat gerade für professionelle Fotografen zahlreiche Vorteile gebracht. Dennoch ist Film für bestimmte Aufnahmen besser geeignet. Der Umfrage zufolge gilt dies beispielsweise für Schwarz/Weiß-Fotos. Denn die Mehrheit der Fotografen (80 Prozent) fotografieren schwarz/weiß und fast die Hälfte (45 Prozent) von ihnen verwenden dafür lieber analoge Filme. Für mich steht fest, ich werde auch in Zukunft mit Kodak Schwarz/Weiß-Film arbeiten. Der Erfolg gibt mir Recht, denn meine Kunden wissen die Qualität sehr zu schätzen. Sie spüren das Besondere und das Einzigartige dieser Schwarz/Weiß-Porträts, erklärt Roswitha Kaster. Die Vorteile des Schwarz/Weiß-Films liegen meiner Meinung nach ganz klar darin, dass er Lebendigkeit und Charakter meiner Fotografie sichert – Merkmale, die die Aussagekraft meiner Portraits unterstreichen. Zudem moduliert die Körnung des Films den Lichteinfall, wodurch das Bild Tiefe erhält und plastisch wirkt. In der digitalen Fotografie hingegen lassen die Pixel das Portrait eher flach erscheinen. Das Bild wirkt clean und perfekt – es fehlt die für ein Charakterportrait wichtige Tiefe.
Von Porträt- und Werbefotografen bis hin zu Fotojournalisten – die Studie zeigt, dass Profi-Fotografen bei ihrer Arbeit die Wahl zwischen Analog und Digital haben möchten. Es geht nicht darum, sich für oder gegen Analogfilm zu entscheiden, erklärt Christina Lauber, Direktor Marketing und Sales der Film Products Group, Kodak Deutschland. Kodak hat sich verpflichtet, professionelle Fotografen mit den besten Werkzeugen auszustatten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Es ist eindeutig, dass dies nach wie vor auch Film mit einschließt. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Kodak hat stark in die technologische Entwicklung seines Kodak Professional Portra Films investiert und wurde kürzlich von der Technical Image Press Association (TIPA) zum besten Film in Europa 2007 gewählt – ein Beweis für die Qualität dieser Filmfamilie. Die TIPA-Mitglieder vergaben den Award für das extrem feine Korn, das hervorragende Auflösungsvermögen und die ausgezeichnete Farbwiedergabe der vier professionellen Farbnegativ-Filme: Portra 160 VC (Vivid Color), 160 NC (Natural Color), 400 VC und 400 NC. Die Auszeichnung der TIPA, dem größten und einflussreichsten Verband von Imaging-Fachzeitschriften in Europa, ist eine Anerkennung für Kodaks Arbeit für den professionellen Fotografie-Markt.
(thoMas)
wer es glaubt
Haben die bei der Befragung nur Leute gefragt, die im letzten Halbjahr noch Filme bei Kodak oder einem Fachhändler gekauft haben? Und die reinen digital fotografierenden sind kaum oder gar nicht gefragt worden, oder wie sieht das heir aus?
Nichts gegen Umfragen, aber zu dieser hier würde ich doch von Kodak gerne genaueres erfahren.
„Denn die Mehrheit der Fotografen (80 Prozent) fotografieren schwarz/weiß und fast die Hälfte (45 Prozent) von ihnen verwenden dafür lieber analoge Filme“ – was ist denn das für eine Zielgruppe? Welcher Reportage-, Sport-, Mode- oder Werbefotograf kann denn heute noch s/w-Bildmaterial abliefern – es sei denn, es ist für eine bestimmte Kampagne oder Reportage gewünscht – das ist niemals ein repräsentativer Querschnitt aus Profifotografen!!!!!
Mir scheint es hier eher so, als ob sie künstlerische Porträtfotografen überwiegend befragt haben!
Nichts gegen Film, und jetzt bitte keinen Grabenkrieg zwischen digital und analog anfangen, aber das scheint mir doch starker Toback zu sein.
JT
DOCH
Es muss hier in diesem Forum endlich auch einmal die Analogfotografie gewürdigt werden.
Es heisst nämlich Photoscala, nicht Digtalscala.
Es kann nicht sein, das alles was euch Digitalen nicht in den Kram passt, dann gefälscht sein soll
So bitte nicht.
Wieso
Wieso soll die fantastisch sein, wenn ich meine Fotos am Pc nachbearbeiten muss ?
Ich finds ja immer toll , mit welcher Freude hier die Schwierigkeiten mancher Firmen belächelt werden.
Ist ja auch toll, wenns einen selber nicht betrifft.
Schadenfreude ist ja immer die schönste Freude, aber , das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber was wäre im angenommen Fall , den Softwarekonzernen fällt ein ihre Programme zu ändern, den Pixelhaufen auf den Speicherkarten und sonstigen digitalen Datenträgern kann man dann ade sagen.Viele Programme vergangener Pcs und Softwarefirmen sind heute wertlos.
Kein Mensch weiss wie lange diese Daten überhaupt haltbar sind, bei Negativen weiss ich das.
Aber na klar das ist kein Argument, ich muss ja bloss speichern und sichern und speichern und sichern und ausdrucken und speichern , was das alles noch mit Fotografie zu tun hat , keine Ahnung.
Mir ists auch egal, ob einer digital oder analog oder sonstwie fotografiert, aber man soll gefälligst die Kirche im Dorf lassen.
Die Analoge Fotografie ist ein ausgereiftes System, das sich bewährt hat , gute Ergebnisse liefert , kostengünstig und einfach ist.
Wieso können beide Systeme nicht nebeneinander leben.
Es erscheinen hier eh nur sehr wenige Beträge über analoge Fotografie, sollen doch die Leute darüber was schreiben die sich auch dafür interessieren.
die Angst, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben –
[quote=Gast]Der einzige, der narrisch ist, bist du selbst; gehe in das nächste pathologische Institut, begib dich direkt dahin, gehe nicht über Los, sammle keine Minox-Filme ein – und lass mal unter deiner Gehirnschale nach schauen, ob da noch alle Schrauben richtig angezogen sind.
Analog ist die Nische und da hälst vor allem du dich auf. Es ist immer bemerkenswert, dass sich Irre für normal halten. Da sag‘ ich nur: ab in die gepolsterte Zelle.
Und deine Preise da oben mag es ja bei Ebay so geben; aber was man ggf. will und was man kriegt ist ein oftmals erheblicher Unterschied. Du hast wahrscheinlich das Komma vor den letzten beiden Stellen vergessen. Schon im desolaten Fotohandel bekommt man heute neue analoge SLR für einen Bruchteil dessen, was man dafür noch nicht einmal vor langer Zeit auf den Tisch blättern musste.
Also trag auf deinem Friedhof die analoge Leiche noch etwas herum.
[/quote]
– macht bisweilen hysterisch?
Nun ists aber gut. Nischen hin oder her, so einem niederen geistigen Niveau möchte sich niemand zuordnen lassen, egal ob er nun analog oder digital bevorzugt
Analog wird immer mehr zum Liebhaber-Produkt
[quote=Gast]Schallplattenspieler sowie Schallplatten sind groß und unhandlich. Schallplatten sind temperatur- und staubempfindlich. … Das waren wohl die echten Nachteile der Schallplatten, die der CD zum Durchbruch verholfen haben. Bei der Fotografie ist es aber anders…
Ach, und CDs sind Temperatur- und UV-unempfindlich sowie unempfindlich gegen Kratzspuren und Fingerabdrücke ??
Nix da, das problemlose Kopieren war Grund Nr. 1 für den CD-Durchbruch und dann kommt lange nichts.
Und bei Digi-Cams ist das nicht viel anders: Die sofortige Verfügbarkeit des Bildes ist verlockend, man kann es problemlos mailen, kopieren, verändern – und an zumeist minderwertigen PC-Bildschirmen (ganz zu schweigen von Handy-Displays) anschauen.
Analog ist bei Platten und wird bei Kameras bald nur noch ein Liebhaber-Produkt sein. Hoffentlich ein ähnlich erfolgreiches, wie mechanische (analoge) Uhren
Noch lange nicht tot …
… ist heutzutage Alles, womit sich irgendwie Geld verdienen läßt. Was nicht unbedingt etwas über Qualitäten aussagt. Außer, dass im definierbaren Qualitätsbereich von zu Vielen noch viel zuviel Geld liegen gelassen wird …
Danke
Sehr gut. Danke schön
Genau
Eine Erfindung die jede Menge Arbeitsplätze gekostet hat.
Ja
Ja das ist richtig, und bis jetzt weiss wirklich noch kein mensch wie lange eiene CD eigentlich haltbar ist. Es weiss auch keiner wie lange die daten auf einer selbstgebrannten cd oder DVD lesbar sind.
Vielleicht versuchen die ja nur
ihren Lagerbestand loszuwerden, und der Ausverkauf geht so schleppend, weil so wenig davon verkauft wird.
DANKE
Dankeschön, ich hab das extra gemacht damit sich solche Vögel wie Du auch mal zu Wort melden können.
Weisst du, wenn du ein bissel was von Fotografie verstehen würdest, hättest ja gemerkt das die von mir genannten Preise nicht von mir oder von Ebay sind , sondern aus der Fachzeitschrift FOTOMAGAZIN, Du kannst ja da mal nachfragen wie die drauf kommen.
Achja nochwas , die Firma Minox existiert wirklich noch , es gibt Kameras , Filme, alles mögliche.
Es gibt sogar einen Minoxverein, die nichts anderes tun als mit solchen Kameras zu fotografiern, schrecklich oder.
Vergessen
Sorry , hab ich noch vergessen, besitze 2 Minox Kameras, machen echt tolle Bilder, besser als jede Digitalkamera.
Gast oben hat recht: Du bist der (!) Hinterwäldler!
[quote=HoocheCoochie Man]Dankeschön, ich hab das extra gemacht damit sich solche Vögel wie Du auch mal zu Wort melden können.
Weisst du, wenn du ein bissel was von Fotografie verstehen würdest, hättest ja gemerkt das die von mir genannten Preise nicht von mir oder von Ebay sind , sondern aus der Fachzeitschrift FOTOMAGAZIN, Du kannst ja da mal nachfragen wie die drauf kommen.
Achja nochwas , die Firma Minox existiert wirklich noch , es gibt Kameras , Filme, alles mögliche.
Es gibt sogar einen Minoxverein, die nichts anderes tun als mit solchen Kameras zu fotografiern, schrecklich oder.
[/quote]
Woher das Fotomagazin die Preise nimmt, ist für den Lauf der Welt völlig unerheblich, zumal das Fotomagazin auch schon bessere Zeiten hatte.
Selbstverständlich gibt es noch die ewig gestrigen, die bis zu ihrem Tode Minox-Filme verwenden; es gibt ja auch noch Leute, die treffen sich, um in Latein zu kommunizieren.
Jetzt nimmst du mal einen kräftigen Schluck aus deiner Entwicklerflasche, gurgelst kräftig mit Essigsäure und spülst mit Fixierbad nach. Das erfrischt so einen Analogen wie dich ungemein. Versuch’s!
Antwort auf „der erste und letzte Digitalknipser“
Jetzt mal ganz im Ernst, werter Experte!
1. Es bezweifelt niemand, dass der Dia-Film in Sachen Tiefenschärfe und Farbechtheit bis jetzt qualitativ unerreicht ist.
2. Insbesondere in Kunst- und Fachfotografie sind Mittel- und Grossformat meistens immer noch ein Muss!
3. Viele analoge Kameras, vorab im Profibereich, sind in Sachen Konstruktion technische Meisterwerke!
4. Um „richtig“ fotografieren zu können, sollte man gewiss die „analoge“ Schule durchlaufen haben.
So, obwohl das meine Ansicht ist, und obwohl auch ich jahrzehntelang analog Kleinbild und Mittelformat fotografiert habe möchte ich doch auch die „digitale Fototechnik“ verteidigen:
1. Seien wir ehrlich, die letzten Jahre vor dem digitalen Hype sah man nur noch Rentner und dann und wann verstreut einen Profi (meist Reporter) mit einem Fotoapparat umgehängt auf der Strasse.
2. Die Einführung der digitalen Technik hat der Fotografie einen immensen Boom beschert. Wenn du dich heute umschaust, beinahe j e d e r trägt so ein Ding auf sich. Das ist doch für die Fotografie im allgemeinen mehr als erfreulich.
3. Man sollte jetzt nicht in Versuchung geraten, auf die „digitalen Idioten“ zu spucken. Auch arrogantes, elitäres Gedankengut ist nicht angebracht. Vielmehr sollte man dieser neuen Technik doch den ihr zustehenden Zeitraum, sich zu entwickeln und zu optimieren, gewähren.
4. In der Zwischenzeit kann neben digital immer noch analog fotografiert werden. Ist doch schön?
5. Also, wenn ich so die letzten analogen Modelle angucke, sind die doch auch mit einer ganzen Menge Elektronik vollgestopft (Nikon F6, Canon, Rollei 6008 usw.)
6. Insbesondere die digitale Nachbearbeitung, bzw. die Digitalisierung von analogen Aufnahmen, stellt heute ein unverzichtbares Feature für Profis dar.
Fazit: du hast offensichtlich den falschen Mann eingestellt. Es gibt durchaus Profis, welche das Beste aus b e i d e n Techniken rausholen. Und bezeichne bitte Kameras nie als Joghurtbecher. Und besuch mal eine Redaktion von Geo usw.(ich habe das gemacht) und staune über die Anzahl von Bildschirmen, wo die RAW-Formate für den Druck bearbeitet werden. Das die nur Dias annehmen stimmt nun eindeutig nicht!!! Klar erhalten sie auch Dias. Die werden aber unverzüglich digitalisiert.
Gruss Fotofinish
Münchhausen
[quote=Gast]…wurde gestern von mir fristlos rausgeschmissen.
Er nannte sich ‚Profi‘,
…Glücklicherweise lebe ich in einem Land, in dem ich jedem seriösen Verlag ein Dia senden kann. Die wirklichen Profis hier sind nicht so hirnlos abgefahren auf den Digitalhype. Und Geo, National Geographic, viele Zeitungen und grosse Magazine nehmen hier eh nur Dias an. [/quote]
Eines jedenfalls ist klar, mein lieber Münchhausen,
wenn Du meinst „Geo, National Geographic, viele Zeitungen und grosse Magazine nehmen eh nur Dias an“, dann weißt Du nicht einmal ansatzweise, wovon Du redest.
Ich hoffe Du hast wenigstens Spass beim Posen und Dampfplaudern…
Under wer was in der
Birne hat, hat auch sofort verstanden, dass sich unser lieber 1958 nur mal wieder auf den Schwanz getreten fühlt, weil jemand nicht in unendlicher Verehrung seiner 5D gegenübersteht, für die er soo viel Geld bezahlt hat.
Es ging um „Digicams“ und nicht im professionelles Equipment. Doch der pawlowsche Reiz ist einfach viel zu stark…
TRODD
Morgen früh um 6 hinter der Kathedrale
Ihr beiden solltet halt nur posten, hinter welcher – wir wollen alle dabei sein!
M.R.
Es ist absoluter Quatsch zu verlangen
dass junge menschen die grundlagen der fotografie am besten durch analogtechnik zu vermitteln sei. Genau das gegenteil ist der fall. Die digitale fotografie hat eine GRUNDSÄTZLICH bessere möglichkeit, fotografische Grundlagen und schnelle, profunde praktische erfahrungssammlung in der fotografie zu leisten. Anfänger lernen schneller und besser, wenn sie die bildergebnisse an ort und stelle beurteilen können. Sie können in echtzeit die bildwirkung von unterschiedlicher lichtregie erfahren. etc etc.
Wenn ich eines tages eine Fotoschule aufmache, dann sage ich meinen schülerinnen als erstes, sie sollen ihre alten analogkameras im ersten akt feierlich verbrennen.
senfi
Da sind wir doch alle froh,
daß die keinen FF-Chip hat.
Muß ja nicht sein, daß jemand wegen eines Fotoapparat gleich jemanden umbringt, nicht wahr?
Für Leute,
die zu blöd oder denkfaul sind, sich mit einer Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen, oder einfach mal in einem Fotokurs abklären könnten, was sie tatsächlich zum Digigrafieren brauchen, fehlt mir einfach das Verständnis. Weswegen ich auch nie in einem Callcenter arbeiten könnte, geschweige denn lang genug dürfte …
Dias ist doch
immer noch ein bisschen was anderes als Negativ finde ich. Ich habe die Hochzeit meiner Schwester mit 3 arten fotografiert. Digital mit der D200. analog auf kodak 160VC und auf Fuji Astia dia und davon dann Abzüge machen lassen. Die Lichter gefallen mir beim Negativ am besten. Vor allem das Brautkleid strahlt ohne überstrahlt zu sein. Dann kommt das Dia. Auch sehr schön. Das Negativ ist aber weicher und die Haut sieht romantischer aus wenn man das mal so sagen kann. Das Digibild ist Mist weil die Lichter ausgefessen sind und die Schatten abgesoffen. Ich habe überall Aufhellblitz eingesetzt um den Kontrast zu mindern aber trotzdem erscheinen auf dem Digibild reinweisse Flecken welche auch reinweiss aussehen und so nicht besonders ansehnlich aus dem Bild hervorstechen.
Aber zurück zum Dia….
Mal die Show von Michael Martin gesehen? Velvia auf 6 Meter !!! GEIL!!! Dieser 3 D effect….Vergiss digital bei sowas!!
Ich finde digitale Kameras
Ich finde digitale Kameras einfach viel besser.
Außerdem halten die nicht 30 Jahre oder länger und ich kann mir alle zwei
Jahre eine neue „höher, weiter, schneller“ DSLR kaufen.
Die alte DSLR für ehemals 1500 Euro wird dann für ein Taschengeld in der elektronischen Bucht
versenkt.
Einbildung …
… ist auch eine Bildung – bildhaft vorgeführt an den zu 100% digitalisierten Vorlagen für den Druck.
Achja
Eine Seite Schwarzweiss Filme, eine Seite Farbfilme, eine Seite Diafilme ( ja sowas gibt es auch noch ) darunter neue Produkte von Fuji, Planfilme , Rollfilme bei Brenner Fotoversand.
Minoxfilme in Farbe und SW ( mit der fotografiere ich auch noch , huch )
Infrarotfilme
APS Filme
In jeden Drogeriemarkt, eigentlich fast in jeden Laden gibt es Filme.
Sogar AGFA ist noch erhältlich, Schweinerei oder.
Ach ich vergass noch Polaroid Filme.
Sowas von nischig und angeschlagen.
Tut mir ja leid das Ilford überlebt hat.
Exakt!
…
DER Hype …
[quote=Gast]Die Preise für analoges Fotografiegerät wandern seit Ende letzten Jahres wieder kontinuierlich nach oben.
So langsam bekommt die Digitalfotografie den Stellenwert, der ihr gebührt.
So ist das mit Hypes.
[/quote]
… wird sich wohl länger als 100 Jahre halten – vielleicht (…) noch ein paar Entwicklungsschritte durchlaufen, für die die Analogfotografie auch ein Jahrhundert verbrauchen durfte …
Licht am Ende des Tunnles
[quote=Gast]Die Preise für analoges Fotografiegerät wandern seit Ende letzten Jahres wieder kontinuierlich nach oben.
[/quote]
Und es kommen sogar wieder neue, rein analoge SLRs auf den Markt!
Guckst du dort:
http://www.aphog.de/index.php?option=com_content&task=view&id=173&Itemid=1
Die Nische wächst! Hört ihr das (digitale) Totengläut für die digitale Standbildaufzeichnung ganz leise und zart im Hintergrund?
Nicht immer …
… ist das Licht das Ende des Tunnels. Manchmal auch nur der Gegenzug …
Kindergarten
Ich kann mir nicht helfen, aber man fragt sich wie tief die Gesellschaft gesunken ist, damit erwachsene Menschen so nen Dünnpfiff verzapfen können wie die Teilnehmer dieser „Diskussion“. Und für sowas opfert ihr eure Zeit?
Naja, jedem das seine. Aber für eine halbwegs qualifizierte Diskussion sollte photoscala Antworten nur noch für registrierte User zulassen.
In diesem Sinne haut euch weiter die Köpfe ein und verbreitet Halbwissen und Schwachsinn ô.O
Kodak hat seine letzten Kunden befragt ..
und heraus kommt dass analog aufgenommene, digitalisierte Pixel mehr Tiefe haben als direkt digital aufgenommene.
Soviel zur Tiefenwirkung der Studie (von Kodak für Kodak).
Fujifilm entwickelt derweil brauchbare Sensoren für bessere Bildqualität.
UND
Ja wann gibs denn dann mal bessere Sensoren. Ich dachte immer ihr hättet die Analogfotografie schon überholt.
Doch nicht so, sonst würde ja nicht immer nach neuen technischen Verbesserungen geschrieen.
Für Leicas …
… zahlt man auch im Digitalzeitalter Phantasiepreise – für „Objektivhalter“ ohne Ersatz, gleichwie für „Leicas“ made by Panasonic …
Zustimmung
[quote=Gast]Fujifilm entwickelt derweil brauchbare Sensoren für bessere Bildqualität.[/quote]
Genau: Diese Sensorgeneration heißt Film.
Und ist schon verfügbar!
teils, teils..
nach meinen Beobachtungen (als Fotohändler) scheinen vor allem hochwertige und sehr gut erhaltene Geräte (oder auch solche mit einer Historie) inzwischen im Preis deutlich zu steigen, das gilt zum Beispiel für Leica M, Konica Hexar RF und Contax G.
In Japan sind jüngst auch wieder neue analoge Kameras von Fujifilm mit Festbrennweiten erschienen, umgerechnet für etwa 500 Euro. Leider werden sie nicht in Deutschland angeboten, wobei ich keine Probleme hätte, in meinem Geschäft Kunden für sie zu bekommen…
[quote=Gast]…mit den genannten Agfas fotografiert keine mehr, die kommen in die Vitriene, mit der Minox oder einer Ihagee Exakta verhält es sich genauso. Mit einer Leica 250 für 11.000 Euro wird ganz bestimmt keiner mehr fotografieren wollen. Eine Leica M6 für 2.200 Euro kaufen nur Idioten. Der Preis liegt für eine alte M6 bei 850 bis 1.000 Euro und für eine M6TTL bei etwa 1.100 bis 1.300 Euro.
Richtig ist, dass Marken wie z. B. Leica oder Rollei immer noch vergleichsweise gute Preise erzielen. Das ist schön für all jene, die entsprechende Kameras haben und sie verkaufen möchten. Gute Preise gibt es auch noch – wenn man Glück hat – für besonders gesuchte Modelle anderer (Massen-)Hersteller. Allerdings sind z. B. 1.500 Euro für eine gebrauchte Nikon F2 totaler Unfug. Abhängig vom Zustand liegen die Preise kaum über 500 Euro.
Richtig ist darüber hinaus, dass die meisten normalen Kameragehäuse von Canon, Nikon, Pentax und Co. in den letzten Jahren leider deutlich im Preis nachgegeben haben. Eine gut erhaltene Canon EOS 3 ist problemlos für 300 bis 350 Euro zu bekommen und selbst für eine EOS 1 muss man keine 500 Euro mehr ausgeben. Bei Nikon sieht es nicht viel anders aus (eine F5 im Zustand B gibt es für unter 600 Euro).
Woran das alles liegt, darüber kann jeder für sich nachdenken. Nur bitte: nicht so einen Quatsch verbreiten. Damit werden Freunde analoger Kameras eher lächerlich gemacht, als das es ein Beleg für die Lebendigkeit bzw. die Zukunft der Fotografie auf Film wäre.
Gerade die zum Teil sehr niedrigen Preise könnten ein schöner Anreiz für den einen oder anderen sein, sich eine gute analoge Kamera zu kaufen und die Fotografie mit Film (wieder-)zuentdecken.
J. F.[/quote]
ACH NOCHMAL EINER
Wieso steht irgendwo in der Bibel geschrieben, 11 Gebot fotografiere nicht mit Agfa Kameras.
Übrigens gilt was ich oben geschrtieben habe, du hast dich gerade als vollkommener naja Nichtfotograf geoutet. Beschwer dich doch bei den Redakteuren von Fotommagazin.
Und ein bisschen nachdenken vorm Schreiben.
Nicht wirklich überraschend
das Ergebnis der Umfrage. Wäre sicher besser gewesen, „die Profifotografen“ näher zu beschreiben. Ich gehe davon aus, dass das alles Fotografen mit einer professionellen Umgebung, also Büro, Atelier und geschäftlich nachvollziehbarer Aktivität sind.
Die Mehrzahl dieser Leute verdienen sich ihr Geld nicht mit Larifari. Filme kann man professionell scannen. Und insofern taugt das „alte“ Equipment locker, ist geprooft und aktionssicher. Das ist bei der digitalen Ausrüstung nicht immer so. Und Film ist nach allen Seiten offen, während man bei „digital“ schon noch sehr heftig bei der Auflösung limitiert ist, bzw. Unsummen ausgeben muss, um auf das gleiche Level zu kommen.
Um so mehr wäre es an der Zeit, darüber nachzudenken, ob Filmhersteller auch den Weg für eine vereinfachte Verarbeitung der Filme im PrePrintbereich gehen. Stichwort einfach zu bedienende, schnelle und hochauflösende Scanner. Nicht jeder Fotograf braucht gleich einen XY-Scanner. Aber, viele Fotografen möchten die Scans nicht ständig außer Haus geben, um ein professionelles digitales Bild zu bekommen und vor allem dann auch selber bearbeiten. Da ist für meine Begriffe die Entwicklung stehen geblieben.
Gut Klick!
Das Digitalisieren …
… von analogen Vorlagen ist sicher der verkorksteste Zugang zu einem „reinen“ analogen Gewissen.
Unfaßbar…
da schießen einem als Digitalfreak doch wirklich die Tränen in die Augen. Jetzt wird schon seit Jahren systematisch von allen Seiten versucht, den Film totzureden, er ist aber einfach nicht totzukriegen. Jedes Jahr neue Horrormeldungen, daß der Film lebt und nach wie vor beliebt ist und sogar weiterentwickelt wird. Analogfotografie ist scheiße, weil sie einfach unkaputtbar und unverwüstlich ist.
Lieber Scheiße als …
Also ich schau mir in 20-30 Jahren lieber Scheiße an als digitalen Datenschrott, den keiner mehr auslesen kann.
Autovergleich gefällig?!?
[quote]
„Digitale Bilder sind für mich sofort zu erkennen: Sie sind tot! Der Film hingegen lebt, hat eine Haptik und eine Sensualität“, erklärt Christian von Alvensleben.
[/quote]
Ja, ja. Und ein echtes Auto für echte Kerle muss mindestens 200 PS haben, ein „kerniges“ Motorengeräusch entwickeln, hart gefedert sein und mit ausgeschaltetem ABS, ESP & Co. gefahren werden. Hybrid-Autos sind tot! Ein reiner Benziner oder Otto-Motor lebt, vermittelt ein echtes Fahrgefühl und eine Sensualtität.
So versuchen die Besitzer von CO2-Schleudern auch, manche Dinge schön zu reden…
schwacher Vergleich
Daß ein Hybridauto die Umwelt schont und eine 200 PS Schüssel aus ökologischen Gesichtspunkten hochgradig benachteiligt ist, ist klar. Die oft erwähnte Behauptung, daß Analogfotografie ja so umweltschädlich ist, weil ja giftige Chemie benutzt wird und die Digitalfotografie ja so umweltunbedenklich ist, ist dämlich. Eine solide analoge Kamera hält locker 30 Jahre (man schaue mal bei ebay nach, was es da noch so alles gibt, das auch funktioniert). In 30 Jahren wird man definitiv nicht mehr mit den Digitalkameras von heute fotografieren, sondern wahrscheinlich schon mehrere Generationen von besseren und aktuelleren Kameras gekauft haben. Wer meint, daß die Herstellung von Plastik, Elektronik, Sensorchips, Speicherkarten, Akkus (die halten erfahrungsgemäß ja nicht besonders lang), CDs und Computern (ja, auch die gehören in die Bilanz, auch wenn argumentiert wird, daß man die ja sowieso hat), Druckern und Farbpatronen umwelttechnisch unbedenklich ist, der täuscht sich gewaltig. Jaja, man kann die Umweltaspekte der Digitalfotografie schon schönreden, wenn man die Augen vor der Wahrheit verschließt …
Man kann sich auch die Energiebilanz eines…
…Hybridautos schönreden, dem größten Bluff in der Geschichte des Automobils. Es sei denn Sie sind ständig in LA unterwegs…
„Die Wahrheit ist dort zu suchen, wo man sie finden will.“
„Die Wahrheit ist dort zu suchen, wo man sie finden will.“
Zitat von „G. Löwenthal“
Erinnert ihr euch noch, als von Heute auf Morgen die KODAK-DCS-Digitalen im Nirwana verloren gingen.
ARD-Werbung kurz vor 8. „Ich bin Stolz darauf…“
Ich bin nicht Stolz darauf eine DCS zu besitzen…
Glück Auf!
hinterobermaier
…da sollten die Kodak
…da sollten die Kodak Leute mal einen Blick in Richtung Agfa werfen, die das wohl auch dachten ;). Aber im Ernst Kodak ist wohl besser beraten weiter im Bereich Sensoren zu investieren als noch viel in Filme zu investieren. So gut der Film heute auch ist aber der Zug ist endgültig abgefahren, wenn man mal ein paar Nischen ausnimmt.
Gruß
Gast
Och
Das mit den Nischen hat man schon tausendmal hier gehört. Gar keine neuen Ideen, um die Analgfotografie schlecht zu machen , wie wärs mit ner Nische für schlechte Digitalfotos?
Da kann man eigentlich
nur relativ simpel darauf antworten, dass Kodak das wohl beides tun wird: Investieren in Film und Sensor. Der Film ist schon deshalb nicht tot, weil es einfach eine Menge Anwendungen in Industrie und Behörden gibt, von denen ein Normalfotograf nicht mal das Leiseste mitkriegt. Der Filmmarkt stabilisiert sich auf einem verhältnismäßig hohem Niveau, bei bereinigter Konkurrenzlage. Was will man eigentlich mehr? Zeit, auch bei diesem Medium mehr Innovationen anzumahnen. Nicht nur bei der Filmemulsion, sondern auch bei der kompletten Nachbearbeitung und Archivierung, sowie digitalgerechte Verfahren zur Erkennung und Kodierung. Wenn ich so auf den 120er Film auf der Spule schaue, sehe ich die fotografische Steinzeit.
Gut Klick!
die grosse Wandlung von Kodak……..
Es war einmal,
da hatte Kodak schlichtweg alles angeboten, sowohl für den Amateur wie auch den Profi.
Mittlerweile hat der ehemalige Gigant tüchtig Federn gelassen und ist durch riesige Verluste (gesund ?) geschrumpft.
Heute spezialisiert sich Kodak auf bestimmte Bereiche. Wobei man glaubt, seine Kernkompetenz bei der Sensorentwicklung gefunden zu haben. Kodak plant einen neuen „Super-Sensor“, welcher bis viermal höhere Lichtempfindlichkeit und geringeres Rauschen garantieren soll.
Für uns Fotografen kann’s egal sein. Wir freuen uns immer wieder auf technischen Fortschritt!!
Unter diesem Aspekt erscheint die obige Umfrage zumindest ein wenig „bauernschlau“. Aber was soll’s.
Kodak wird in Zukunft eh das machen, was ihnen Profit einbringt. Und da gehört die Filmproduktion wahrscheinlich eher nicht dazu.
Gruss Fotofinish
HMMM
Dachte die digitalen Kameras wären schon ausgereift
Tja
Da bekommen die Digitalverehrer jetzt das grosse Flattern, Ja das kann ja hint und vorn nicht stimmen oder ?
Darf ja auch nicht stimmen, weil ja man nicht zugeben kann das in der Digitalfotografie doch nicht alles so rosig ist wie von euch hingestellt.
Die von Kodak haben da natürlich keine Ahnung, aber der deutsche Digitalfotograf.
Der hat eine Schweinegeld für seine Digitalausrüstung ausgegeben, und kriegt trotzdem keine besseren Bilder hin.
Müsst ihr halt eure Analogkamera wieder aus den Keller holen, Pech für den der sie schon bei Ebay verkloppt hat.
Oder weiter schön abends beten, oh bitte noch nen besseren Sensor, bitte noch ein paar Pixel, bitte einen anständigen Zoom, vielleicht wirds dann bald was mit anständiger Technik.
Achja lieber Fotofinish , es gibt auch noch die Nikon F6, aber die ist natürlich nur was für absolute Schnarchnasen,sowas keine 3000 Fotos auf dem Speicher möglich.
Tja dann noch viel Spass , ich geh jetzt Filme kaufen.
So ein Quatsch – die Umfrage
So ein Quatsch – die Umfrage bezog sich auf Profifotografen. Und von den Bildagenture oder von den Werbeagenturen, die Fotoshootings für Werbekampagnen beauftragen und auch für großformatige Vorlagen wird sowieso schon immer eher Mittel- oder Großformat von den Profis gefordert – da brauchte der mit Kleinbild gar nicht ankommen; auch wenn sich die Scannertechnologie für die Druckvorlagenerstellung immer wieder verbessert hat. KB war natürlich bei Pressefotografen, Reisereportagen etc., ja sogar bei Hochzeitsfotografen für ein Teil der Bilder (die Studioaufnahmen wurden immer auf Mittelformat gemacht) vertreten, aber ansonsten nicht Hautparbeitsgerät bei den Profis!
Und natürlich wird noch auf Filmmaterial belichtet – aber der Zeitdruck, der Kostendruck und die Bequemlichkeit der ArtDirectoren lässt ganz oft nur noch digitale Daten von Anfang an zu!
Ich kenne selbst mehrere Profifotografen, die früher mit Mittelformat Ihre Kunden bedient haben – aber mitlerweile zahlt keiner mehr die Unmengen an Polararoids, teure Fachlaborentwicklungen, die Kontakte, und anschließend noch die Handabzüge. Da wird eher verlangt, dass der Fotograf das Layoutbild schnell per Mail an die Werbeagentur schickt, diese das Bild direkt ins Layout einspiegelt, noch Korrekturwünsche angibt und dann das endgültige Foto geschossen wird, damit es direkt an die Lithoanstalt geschickt werden kann. So ist der Alltag, und nichts anderes.
Natürlich gibt es noch Aufträge – wo Film verschossen wird – da freuen sich die meisten Fotografen auch drauf; aber die Regel ist es nicht mehr. Und wer das nicht glaubt, hat wirklich keinen Einblick ins Geschäft.
Aber ich möchte hier nicht nur für digital wettern – es gibt für große Vergrößerungen und anspruchvollste Qualtitätsanforderungen nichts besseres als ein Mittel- oder Großformatnegativ bzw. -dia, gar keine Frage. Und da wird die konventionelle Fotografie noch ein Weilchen top sein – gerade bei den Preisen, die ein Mittelformat-Rückteil immer noch kostet bzw. kosten wird.
Aber in vielen anderen Bereichen, wo früher „Verstellung à la Schleimpflug“ unabdingbar war, weil vom Kunden gewünscht, wird oft genug aus Schnelligkeitsgründen und Kostendruck gesagt: das digitale Kleinbild tut es auch – ist doch super, die Qualität! Hier ist natürlich, wie in vielen Bereichen auch, eine Verschiebung der Prioritäten eingetreten, keine Frage.
Auch ich habe mir vor kurzem mal wieder s/w-Filme gekauft – aber fotografiert habe ich bisher damit nicht! Entweder fehlt die Muße, oder ich nehme eh meine digitale Kamera mit – und dann spare ich mir doppeltes Schleppen.
Aber allen Analogis sei gesagt, kauft bitte weiter Filme, und entwickelt sie auch, das freut mich für die Industrie und die Labore. Und dann kann ich mir auch in fünf Jahren noch Film kaufen, weil die Nachfrage da ist 🙂 und dann habe ich vielleicht die Muße, die Fotos zu machen.
JT
Nix mit „flattern“, dear H.C.Man….
Die Nikon F6 ist eine fantastische Kamera! Trotzdem, schau dir mal die D200 an. Also, wenn du da noch „beten“ musst…..
Gruss Fotofinish
P.S. Wo gehst du Filme kaufen ???
noch etwas….
[quote=HoocheCoochie Man]Da bekommen die Digitalverehrer jetzt das grosse Flattern, Ja das kann ja hint und vorn nicht stimmen oder ?
Tja dann noch viel Spass , ich geh jetzt Filme kaufen.[/quote]
Kodak hat ihr grösstes Entwicklungs-Labor in Europa, Kodak Lausanne, schon seit geraumer Zeit geschlossen!!
Dort konnte ich übrigens (zu analogen Zeiten) auch Fachentwicklungen in Auftrag geben.
Unter diesem Aspekt ist doch die kleine „Marketing-Schwindelei“ von Kodak doch schon ein wenig naiv…
Kodak ist heute ein finanziell angeschlagener Konzern, der nicht immer alles hält was er so in den Tag hinaus bla bla bla,,,
Gruss Fotofinish
Meine große Anzahl…
… analoger Kameras sind in der Vitrine. Da bleiben sie auch. Die Freude, die mir die digitale Fotografie gibt, lasse ich mir von Niemanden nehmen. Und die ewig Gestrigen: Die Welt ist keine Scheibe. Aufwachen. Hoffentlich bekommt ihr auch in Zukunft noch analoge Filme. Es werden immer weniger. Übrigens wir schreiben 2007. Nix für ungut…
genau das ist die Realität!
genau das ist die Realität!
Parallelwelten??
[quote=silberlocke]Hoffentlich bekommt ihr auch in Zukunft noch analoge Filme. Es werden immer weniger. Übrigens wir schreiben 2007. Nix für ungut…[/quote]
Aktuell haben wir so viel und so gutes Filmmaterial auf dem Markt wie die ganzen letzten Jahre nicht mehr!
Wenn Dir Meldungen über die Beständigkeit analoger Fotografie den Spass an der Digitalfotografie zu nehmen drohen solltest Du vielleicht mal die Motivation überdenken aus der heraus Du überhaupt Fotografie betreibst.
Sorry, aber
ich muß mich heute hier mal als Berufsfotograf outen und in diesem spaßigen Hühnerstall mal mitgackern:
ich gehöre nicht (!) zu den Profis, die von Kodak gefragt wurden. Trotzdem arbeite ich auf eben diesen Filmen und gedenke das auch weiterhin zu tun. Ich bin Selbstverarbeiter und betreibe aus voller Überzeugung eine nach Chemie müffelnde Dunkelkammer. Die Ergebnisse sind traumhaft schön, über jeden Zweifel erhaben und lassen sich für Wichtigtuer auch prima einscannen.
Ich möchte aber auch an dieser Stelle mal andere Aspekte einfließen lassen:
Meine Stromrechnung für Atelier und Handlabor beläuft sich bis jetzt auf EUR 50,- monatlich. Da es in einer Dunkelkammer dunkel ist, braucht man auch nicht so viel Strom ;-). Aktuell habe ich in leistungsfähige Rechner und Monitore für die oben erwähnten Wichtigtuer investiert und kann mir einen zusätzlichen Stromverbrauch von ca. 300 Watt ausrechnen. CO2-Billanz läßt grüßen. Darüber hinaus möchte ich betonen, dass ich bis jetzt absolut pannenlos gearbeitet habe. Das heißt, wenn man analog kann und diszipliniert zu Werke geht, kommt am Ende immer und auch termingerecht ein Bild raus. Wenn ich mir zu dem Scheiß-Rechner wohlmöglich auch noch eine Digitalkamera, die in spätestens zwei Jahren veraltet sein wird (mein ältestes Analogmodell ist zwanzig Jahre alt und nach wie vor top) kaufen sollte, wird das nicht mehr so sein. Es sei denn, ich schaffe mir alles doppelt und dreifach an, um technische Ausfälle (und erzähle mir bitte keiner, ich weiß nicht wovon ich hier rede) kompensieren zu können. Für den Spruch „Wir haben leider einen Systemabsturz“ (PC oder MAC – wurscht, irgendwas stürzt immer ab und wenns die Kamerasoftware ist) würde ich mich schämen. Der Einstieg in digitales Equipment ist aufgrund des Marktdrucks für mich notwendig, ganz klar, aber es kotzt mich an und es ist ein Geldgrab ohne Beispiel das eher weniger schöne Ergebnisse hervor bringt.
Ich werde auf jeden Fall die analoge Schiene weiter laufen lassen und pflegen. Nicht zuletzt auch für meine eigene berufliche Befriedigung. Das filmbasierte Zeug ist einfach magisch, tief, grauwertreich, sinnlich, problemlos archivierbar, künstlerisch anspruchsvoll, wertbeständig, kulturrelevant und sexy.
Viele Grüße,
J. N.
Danke
Endlich mal ein vernüftiger Kommentar
Du weisst nicht wovon du redest!
offenbar bist du ein inovationsscheuer misodigitalist. Man sollte eine technik höchstens nur dann verteufeln, wenn man sie auch in der praxis kennt!
Und der „scheiß-rechner“ ist, nebenbei bemerkt, eine der grössten erfindungen der menschheit bislang!
Senfi
Kleiner Nachtrag
Weil hier ständig Kommentare auftauchen, analoge Kameras wären jetzt schon für ein paar Euro bei Ebay zu haben.
Agfa Super Isolette 1954 200 euro
Agfa Automatic 1955 370 Euro
Canon F1 450 Euro
Canon EOS 1V 750 Euro
Canon 7 900 Euro
Contax AX 500 Euro
Contax RTS III 550 Euro
Ihagee Exakta 1000 Euro
Leica 250 11000 Euro
Leica M6 2200 euro
Minolta XM 800 Euro
Minox a 2700 Euro
Nikon F2 1500 euro
Olympus OM 3 600 Euro
Rolleiflex- Weitwinkel 2300 Euro
und so weiter und sofort.
Glaub ist schon mehr als man an zwei Händen abzählen kann.
Also wer von euch Digitalfreunden solchen Trödel daheim hat, sowas kannste doch nich in der Wohnung behalten, bitte an mich schicken, ich entsorge es dann kostenlos.
Danke
P.S. das waren nur Gehäuse ohne Objektive.
Aber Objektive nehm ich auch
Achja, obengenannte fototografischen Geräte gibt es wirklich , ihr seid ja alle so Pc narrisch, im Internet findet Ihr schon was drüber.
Das kennen wir schon vom Streit Schallplatte / CD . . .
Das kennen wir schon vom Streit Schallplatte / CD. Zweifellos ist die analgoge Schallplatte in Verbindung mit einer sehr hochwertigen Stereoanlage ein Genuss mit viel Klangfarbe und Tiefe – aber leider auch mit Rauschen. Die CD hat sich durchgesetzt, weil sie unkomplizierter und rauschfrei ist (und besser kopiert werden kann !!). Der weitere Weg moderner Tonträger zum MP3-Player zeigt allerdings, dass es auf dem Massenmarkt qualitätsmäßige immer weiter abwärts geht.
So ähnlich ist es bei der Fotografie: Eine analoges Dia ist weder als Druckvorlage noch in der Projektion von den digitalen Konkurrenten erreicht geschweige denn überholt. Aber Digi ist ja so bequem (sehe ich an mir selbst): Man hat es sofort, kann es leicht und schnell bearbeiten (selbst ohne teures Labor auch eigenhändig) – und man kann es leicht kopieren.
Gruß
MUC
An den Hinterwäldlern HoocheCoochieMan
Der einzige, der narrisch ist, bist du selbst; gehe in das nächste pathologische Institut, begib dich direkt dahin, gehe nicht über Los, sammle keine Minox-Filme ein – und lass mal unter deiner Gehirnschale nach schauen, ob da noch alle Schrauben richtig angezogen sind.
Analog ist die Nische und da hälst vor allem du dich auf. Es ist immer bemerkenswert, dass sich Irre für normal halten. Da sag‘ ich nur: ab in die gepolsterte Zelle.
Und deine Preise da oben mag es ja bei Ebay so geben; aber was man ggf. will und was man kriegt ist ein oftmals erheblicher Unterschied. Du hast wahrscheinlich das Komma vor den letzten beiden Stellen vergessen. Schon im desolaten Fotohandel bekommt man heute neue analoge SLR für einen Bruchteil dessen, was man dafür noch nicht einmal vor langer Zeit auf den Tisch blättern musste.
Also trag auf deinem Friedhof die analoge Leiche noch etwas herum.
Jupp, das Tal ist durchschritten
Die Preise für analoges Fotografiegerät wandern seit Ende letzten Jahres wieder kontinuierlich nach oben.
So langsam bekommt die Digitalfotografie den Stellenwert, der ihr gebührt.
So ist das mit Hypes.
Bitte nicht so primitiv …
…mit den genannten Agfas fotografiert keine mehr, die kommen in die Vitriene, mit der Minox oder einer Ihagee Exakta verhält es sich genauso. Mit einer Leica 250 für 11.000 Euro wird ganz bestimmt keiner mehr fotografieren wollen. Eine Leica M6 für 2.200 Euro kaufen nur Idioten. Der Preis liegt für eine alte M6 bei 850 bis 1.000 Euro und für eine M6TTL bei etwa 1.100 bis 1.300 Euro.
Richtig ist, dass Marken wie z. B. Leica oder Rollei immer noch vergleichsweise gute Preise erzielen. Das ist schön für all jene, die entsprechende Kameras haben und sie verkaufen möchten. Gute Preise gibt es auch noch – wenn man Glück hat – für besonders gesuchte Modelle anderer (Massen-)Hersteller. Allerdings sind z. B. 1.500 Euro für eine gebrauchte Nikon F2 totaler Unfug. Abhängig vom Zustand liegen die Preise kaum über 500 Euro.
Richtig ist darüber hinaus, dass die meisten normalen Kameragehäuse von Canon, Nikon, Pentax und Co. in den letzten Jahren leider deutlich im Preis nachgegeben haben. Eine gut erhaltene Canon EOS 3 ist problemlos für 300 bis 350 Euro zu bekommen und selbst für eine EOS 1 muss man keine 500 Euro mehr ausgeben. Bei Nikon sieht es nicht viel anders aus (eine F5 im Zustand B gibt es für unter 600 Euro).
Woran das alles liegt, darüber kann jeder für sich nachdenken. Nur bitte: nicht so einen Quatsch verbreiten. Damit werden Freunde analoger Kameras eher lächerlich gemacht, als das es ein Beleg für die Lebendigkeit bzw. die Zukunft der Fotografie auf Film wäre.
Gerade die zum Teil sehr niedrigen Preise könnten ein schöner Anreiz für den einen oder anderen sein, sich eine gute analoge Kamera zu kaufen und die Fotografie mit Film (wieder-)zuentdecken.
J. F.
Shop-, Sammler-, und sonstige Mondpreise
Brauchbare analoge gibts ab 150 Euro – ein 15 Jahre altes Canon EOS-1 Gehäuse – oder wie wäre es mit einer Contax G1 mit 45er Planar für 300 Euro wenns denn mal keine Leica sein muss?
Allerdings, viele Profis können virtuos mit dem Medium Film umgehen – ich als Halbamateur habe das in 20 Jahren bei nur 100 Filmen pro Jahr nicht geschafft. Der Zug ist nun abgefahren, Kodak’s Marketing hin oder her.
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Canon1DMKII-Canon10D-CasioEX4000Stereo-PentaxK10D-PentaxistDS-SamsungNV7-SonyT3
60% der rein analogen arbeitenden Profis arbeiten mit Film
Es mag ja stimmen, dass der Film nicht tot ist, aber die Zeiten haben sich geändert. Früher wurden Diafilme im Fachlabor prompt entwickelt, heute sammeln die schon mal ein bischen um dann evtl. am nächsten Tag erst zu entwickeln. Früher kamen die Profis 2x am Tag, heute alle 2 Wochen einmal. Viele Fachlabore schliessen. Gut, es gibt analoge Kameras für die nächsten 20 Jahre, Filme lassen sich im 20er-Pack gut bestellen und verschicken, aber wenn keine Entwicklung vor Ort stattfindet, wird es sehr mühsam.
Gruß HR
Alles hat seine Vor- und Nachteile – jeder muss selber abwägen
Die technische Weiterenticklung hat in unserern Zeiten in der Tat nicht nur Vorteile. Denn heutzutage geht es dabei leider oft nicht mehr um die Verbesserung der Qualität, sondern es wird viel Wert auf Bequemlichkeit und Design gelegt. Mit solchen Dingen wie Gesichtserkennung soll wohl die Brücke zur Kamera mit Motivklingel geschlagen werden. Ich würde es aber vorziehen, wenn diese Energien in die Bildqualität gesteckt würden.
Sicherlich ist es natürlich begrüßenswert, wenn die Technik auch Nichtspezialisten erlaubt, sich mit neuen Gebieten zu beschäftigen. Auch meine fast 100-jährige Urgroßmutter ist nun in der Lage, Bilder zu machen, was ich gut finde.
Aber wer wirklich GUTE Bilder machen will, der kommt dann gottseidank doch nicht darum herum, sich ausgiebig mit der Materie zu beschäftigen. Da spielt es dann auch keine Rolle, wieviel Digitales oder Analoges (Kamera, Scanner, Labor , PC) sich in der Gesamtausrüstung befindet. Denn wie eigentlich immer im Leben : Jeder Vorteil hat dann auch gleich seinen implizierten Nachteil.
Hier muss dann jeder abwägen, was für die jeweiligen Anforderungen wichtig ist – welche Features unverzichtbar sind und welche Nachteile noch tragbar sind. So findet man dann entweder eine eindeutige Schiene oder mischt sich aus beiden „Welten“ etwas zurecht.
Wobei dann wie bei der CD das digitale Medium nicht immer das leblosere sein muss. Als damals die ersten CD’s auf den Markt kamen, klangen diese in der Tat zwar sehr clean, aber auch sehr leblos im Vergleich zur Aufnahme auf der Schallplatte. Einige dann später durchgeführte Überspielungen der Vinylscheibe auf eine CD (per CD-Recorder) zeigten aber dann auch im AB-Vergleich keine Unterschiede mehr zum Original. Man konnte daran schön sehen, am digitalen Medium lag es selber nicht, sondern in der Behandlung der Daten bis zum Pressen der CD.
Und so gibt es heute auch hier bei den Kameraherstellern große Unterschiede in der Abstimmung ihrer Systeme. Da gibt es Firmen, die greifen kameraintern gnadenlos in die Verarbeitung ein, um bei Rauschfreiheit und co immer meßtechnische Spitzenwerte zu generieren. Und da gibt es andere, die keine so tollen Meßwerte liefern, dafür aber mit natürlich wirkenden Bildern punkten.
Ich persönlich bevorzuge auch die analoge Anmutung der Bilder, genieße aber auch gerne den digitalen Komfort und habe trotzdem eine digitale Lösung gefunden. Wobei ich aber dazu sagen möchte, dass ich mit der Kleinbildklasse alle Anforderungen abdecken kann.
Weiter willl ich mich jetzt aber nicht äußern, denn ich will hier keine Markendiskussion lostreten.
Viele Grüße
Thomas
Na gut, die analoge Fotografie ist jetzt heilig gesprochen…..
Wir glauben Kodak, Agfa und Co alles!!
Wir glauben dass,insbesondere bei den S/W-Filmen, keine alte Ware aus den Batches der Produktionen jetzt noch auf den Markt geworfen werden.
Wir glauben, dass, bei so vehementer Nachfrage und Begeisterung, die Kodak Professionell Dia-Filme nicht mehr nach Kanada zur Entwicklung gehen.
Wir glauben, dass Kodak jetzt wieder „Kodak Lausanne, Schweiz“ neu in Betrieb setzt.
Wir glauben, dass jetzt, zumindest in den grösseren Zentren, wieder Fachlabors für Filmentwicklung aus dem Boden schiessen.
Wir glauben, dass die Hersteller ab sofort auch mehr als 20-jährige Kameras fristgerecht reparieren.
So, seid ihr jetzt glücklich, liebe „Analogis“ ??
Gruss Fotofinish
Umfrage stimmt!
Als Profifotograf, der für eine große und eine kleinere Agentur arbeitet, können ich und meine Kollegen nur zustimmen: Wenn es um Qualität geht, ist der Film aus denen im Beitrag genannten Gründen, dem digitalen Aufnahmemedium überlegen, das gilt aber auch für Filmmaterial anderer Hersteller. Wenn es um eine „billige und schnelle Produktion“ geht, natürlich nicht. Für die schnelle Pressefotografie hatte Kodak schließlich einst die digitale Spiegelreflex erfunden, und nicht Nikon oder Canon. Beide Aufnahmemedien haben ihre Berechtigung…
Genau so
ist es !!!!
Wenn man die Kommentare hier liest, hat man den Eindruck,
…daß sich die Hardcore-Analogies wohl so langsam zu den Scientologen der Fotografie entwickeln.
Da tust Du den Scientologen
Da tust Du den Scientologen unrecht. Die sind deutlich intelligenter…
Es ist immer wieder erstaunlich
[quote=1958]…daß sich die Hardcore-Analogies wohl so langsam zu den Scientologen der Fotografie entwickeln. [/quote]
wie sich manche Missionare in die Kommentare zu einer Meldung verirren, die rein die analoge Fotografie betrifft.
Nix mehr los im Digiland??
Gefrustet von den eigenen Plastikbildern?
Aber bitte nicht hier!
Bei einem Blindtest
würden weder die Analogisten noch die Digitalisten einen Unterschied feststellen können zwischen einem Analogen und einem Digitalen Foto.
Da WETTE ich!
Senfi
Ich ebenfalls…
Ich ebenfalls…
Die Wette
hast du schon verloren!
Selbst ein taktiler Blindgänger wird bemerken ob er einen Speicherchip oder einen Negativstreifen in den Händen hält…..
Und wenn man die beiden erst mal gegen Licht besieht…..
Dann kommen wir mal zu den Vergrösserungen bzw. Ausbelichtungen………und da bemerkt auch fast jeder die Unterschiede.
Ein Blindtest …
… wäre wohl die angemessenste Form einer endgültigen Klärung dieser weltbewegenden Frage. Spannende Antworten inklusive … 😉
Senfi
[quote=Gast]würden weder die Analogisten noch die Digitalisten einen Unterschied feststellen können zwischen einem Analogen und einem Digitalen Foto.
Da WETTE ich!
Senfi[/quote]
lugt schon wieder mit verklebten Augen aus seinem Senftopf! Jetzt aber schnell den Kopf wieder in die ockergelbe Masse untergetaucht! Komm‘ am besten nicht mehr so schnell raus!
Erstaunlich, erstaunlich…..
Also, da reden wir klar und deutlich ausschliesslich über Marktentwicklungen und die Technologie in der Gegenwart und vor allem in der Zukunft. Kein Wort von uns über Qualitätsunterschiede zwischen „analog“ und „digital“. Wir vertreten ausdrücklich nur die Meinung (100fach statistisch bewiesen), dass der Weg eindeutig Richtung „digitale Fotografie“ geht!! Wir reden auch nicht die „analoge Fotografie“ schlecht, im Gegenteil. Wir sagen nur, dass die Umsätze mit analogen Kameras und Filmen mittlerweile rasant nach unten gehen (ebenfalls in allen Wirtschaftsberichten 100x erwähnt).
Und schon werden wir als „fotografische Idioten“ beschimpft, welche ausschliesslich ihr Geld zum Fenster rauswerfen und katastrophale Bilder schiessen!
Aehnliche Beschimpfungen und Verwünschungen gab es doch schon bei der Eisenbahn, beim Telefon, beim Auto, bei den Mobiles und beim PC.
Werte Analogis, erfreut euch doch an euren Filmen (aus tonnenweise Restbeständen von Rohmaterialien) und wartet die nächsten 10 Jahre ab….dann stellt auch ihr voller Stolz eure analogen Dinger in die Vitrine und kauft klammheimlich eure Digicam.
Gruss Fotofinish
TJA
Da hast prinzipell schon recht, der ganze Streit müsste nicht sein.
Andererseits drehst du alles ganz schön um, nimm zum Beispiel diesen Artikel der das ganze ausgelöst hat. Der erste Kommntator ist ein Digitalfotografierer, der zunächst mal behauptet das Kodak, geschwindelt , gelogen , sonstwas hat und das unmöglich stimmen könnte.
WIESO interessiert sich so jemand, der garkeinen Film mehr kauft für sowas.
Ich fotografiere analog, darum hab ich diesen Artikel gelesen, er hat für ihn oder dich eigentlich keine Bedeutung.
Das nächste ist , was ich mich frage , ist den das ein Fotoforum oder eine betriebswirtschaftliche Versammlung.
Das ist mir auch klar das mehr digitale als analoge Kameras verkauft werden. Marktwirtschaft und so was soll das ganze hier.
Und dann behauptest du noch , hier würde die analoge Fotografie nicht schlechtgeredet. Dein eigener Artikel ist das beste Gegenbeispiel, 100 fach statistisch bewiesen, 100fach erwähnt, tonnenweise Restbestände, in 10 Jahren weg vom Fenster, ab in die Vitrine.
Ja aber wenns z.B tonnenweise Restbestände an Filmen gibt, wieso entwickelt dann Fuji neue Filme, wieso kommen neue analoge Kameras raus.
Alles Idioten in diesen Firmen, nur hier in diesen Forum treiben sich haufenweise Experten rum
Und was dein Beispiel mit den Fortschritt angeht, alle deine Beispiele ,Eisenbahm , Auto, etc. hatten keine Vorgänger, es waren eigenständige Erfindungen.
Kein Mensch würde sich freuen wenn eine Firma wie Opel, oder Siemens pleite gehen würde und ihre Produkte vom Markt verschwinden, nur in den Fotosparte brandet jedesmal Jubel auf wenn eine Firma den Bach runtergeht.
was ist denn , wenn es eines tages mal nur noch Canon oder Nikon gibt, tolle auswahl hat man dann.
Und wie immer….
…haben die sog. „Marktführer“ es am einfachsten.
Sensor raus, Hauptplatine raus, Grossen Akku raus, … Platz machen für Filmrolle und alte Mechanik hier und da wieder rein.
Nachdem am Grundkonzept nicht viel geändert wurde bleibt halt am Body mind. 1x „D“ weg und fertig ist die Canon EOS 1/1s Mk IV, 500 und 40.
Und nachdem der ernstzunehmende D-SLR-Fotograf so und so mit KB-Film-Objektiven einfach weiter fotografiert hat gibt’s ja kaum was wegzuwerfen ausser Shitlenses und Plastik-Schrott.
Logischerweise legt dann Olympus die ONEXT-Serie auf. Wie immer bzw. wiederum komplett neue Technologie mit neuer Methode des Filmtransportes, Filmwechsels, Modularität incl. Austauschbarkeit hybrider Rückwande (zur Motivkontrolle wird in den sog. Hybrid-LiveView-Modus umgeschalten anstatt mit einem Polaroid-Back zu arbeiten), komplett neu berechnete Objektive deren Glasrezeptur mit von ZEISS lizensierten Mischungen mit negativen Brechungsindex arbeiten, etc.. Olympus ist dem Wettbewerb mal wieder um mind. 10 Jahre voraus hat aber an einer Stelle aber etwas anstatt GROSS(spurig/formatig) auftretend zu belassen eben pfiffigerweise integriert dargestellt (anstatt einem klassischen Prismensucher-Gehäuse sitzt dort der Hybrid-LiveView-Sensor und überträgt per Mega-Zigbee die Bildinformation an die Miniaturlaserprojektoren für Hybrid-LiveView-Back und High-Contrast/-Eye-Point-Sucher).
Bemängelt wird, dass die Technik nicht ausgereift sei, in keinster Weise die klassischen vollmechanische Kamera dargestellt werden kann und die Miniatur-Brennstoffzellentechnik ein weiterer Schachzug von Olympus sei Standard-Akkus/-Batterien aus seinen Produkten zu verbannen und zuletzt der Ökofaktor der Brennstoffzellen sich was Märchen anbelangt mit dem Fourthirds-Märchen in Reih und Glied stellen darf.
Weil der Mainstream auch hier alles besser weiss gibts wieder massig Laberrei inhaltlich voneinander hirnlos nachgequatscht. Hauptsach man kann wo mitreden…
So gesehen wird es immer was zu schreiben geben. Es wird immer wieder Bewegungen auf dem Markt beobachtbar sein die ein Aufleben alter Medien andeuten und es werden sich Horden auf die eine oder andere Seite schlagen.
Ob es die Natur so will. Scheinbar oder will es das „Internet“ so…???
Naja, einst bestand Kommunikation und Diskussion darin sich gegenseitig Bierkrüge ins Gesicht zu pflastern. Man ging hin im „drin“ zu sein und sich „blind“ abreagieren zu können.
Heute sind wiederum identische Persönlichkeiten „drin“ (Ich bin „drin“) und zwar dort wo der Zeitgeist es WILL, dass man seine Zeit unnötig verschwendet.
Die MACHT des Zeitgeistes…
Du musst nicht mit dem Zeitgeist gehen. Es ist jedoch klug ihn zu verstehen…Man kann das Internet auch sinnvoll nutzen…
Viel Spass und Denkt auch mal an Eure armen Keyboards…denn die mussen das alles mitmachen und ertragen.
Achja, Psychologen bewerten Männer die heute noch Barträger sind als Menschen mit Komplexen…In diesem Fall will nicht der Zeitgeist, dass Schlecker, Braun, und Co. Umsatzzuwächse im Bereich Rasurartikel/-produkte durch photoscala-Kommentatoren erlangen. In diesem Fall ist es ausnahmsweise die Zeit in der wir leben…
Entschuldige bitte, aber
was genau willst du sagen?
Der erste und letzte Digitalknipser…
…wurde gestern von mir fristlos rausgeschmissen.
Er nannte sich ‚Profi‘, kam vor ca. 2 Wochen zu mir und wollte mit mir und für mich arbeiten. Mir zeigen, was er so alles kann mit seiner 10.000 Euro-Ausrüstung (Canon 1-was-weiss-ich und Canon 5D plus eine Menge ‚L‘-Objektive – angeblich die Besten).
Er brauchte kein Stativ: „Ich kann ja die ISO hochdrehen“
Er richtete seine Kamera nie aus: „Kann ich ja später in Photoshop machen“
Er kam nach einem Tag von einem Projekt mit ca. 600 Aufnahmen zurück und brauchte Tage, um ‚das Beste Bild‘ rauszufischen.
Von den ca. 600 Aufnahmen waren maximal 2 auf den ersten Blick brauchbar.
Die musste er ’nachbearbeiten‘. Das dauerte viele Stunden, die der Auftraggeber – logischerweise, Zeitgeist sei Dank – nicht bezahlte.
Schärfentiefe war nicht so sein Ding, weil er mit Blende, Zeit und DOF nichts anfangen konnte.
Er konnte Licht und Farben vor Ort nicht richtig erkennen: „Das kann ich später in Photoshop oder im RAW korrigieren“
Eins seiner Fotos wollte der Kunde im Format 90 x 135 cm @ 300 dpi gedruckt haben. „Kein Problem, das sample ich in Photoshop hoch, das ist schärfer als alles Andere“.
Der Print war ein Reinfall – unscharf ohne Ende.
Ich habe in der Zeit einen KB und einen 120er Film im Labor entwickeln lassen, die 10 besten Fotos auf dem Leuchttisch ausgewählt und @ 4.000 ppi gescannt. Die 6×9-Fotos wurden ohne nachbearbeitung auf 1.2 x 1.8 Meter geprintet – rasiermesserscharf bis in die Ecken (ich verwende nur Zeiss Objektive für KB, Schneider und Fuji für MF).
Dann kam der angebliche Profi gestern zu mir. Er brauchte unbedingt einen schnelleren Mac, DXO um seine Bilder automatisch im Batch korrigieren zu lassen – vor allem die irrwitzigen Verzeichnungen der ach so tollen ‚L‘-Objektive! Ausserdem brauchte er unbedingt die neuestes Photoshop-Version auf einem Firmenrechner, einen Image-Tank für unterwegs – die Liste war lang.
Meine Geduld aber war kürzer, weil er durch seine umständlichen, digitalen ‚wökfloh‘ (er konnte ‚workflow‘ nicht mal richtig aussprechen) schon zuviel Finanzmittel verschlungen hatte.
Ich hatte ihn gebeten, **sofort** zu gehen.
Und wenn mir jetzt nochmal irgendein Hirnloser erzählt, er könne mit seinen 16 Megapickeln gegen die 130 Megapixel, die ich scanne, anstinken, und dass er ein Profi sei, weil er über 6.000 Euro für Joghurtbecher mit Sensoren und verzeichnende Objektive bezahlt hat und mit Photoshop umgehen kann, dann muss er damit rechnen, von mir auf der Stelle erschlagen zu werden, sollte er persönlich vor mir stehen.
Glücklicherweise lebe ich in einem Land, in dem ich jedem seriösen Verlag ein Dia senden kann. Die wirklichen Profis hier sind nicht so hirnlos abgefahren auf den Digitalhype. Und Geo, National Geographic, viele Zeitungen und grosse Magazine nehmen hier eh nur Dias an. Das digitale Gefurze gibt es derart ausgeprägt offenbar nur in Angeber-Teutonien.
Liebe Analogfotografen
Ihr habt eines wirklich nicht begriffen: Bei der Digitalfotografie geht es in den allermeisten Fällen nicht um Qualität der Ausrüstung und der Bilder und auch nicht um den künstlerisch kreativen Aspekt. Digitalkameras sind heutzutage DIE Statussymbole schlechthin geworden. Je neuer und vor allem teurer umso besser, alles andere ist egal. Früher waren es protzige Autos, aber die sind mittlerweile für den 0815-Poser zu teuer geworden (außerdem will man ja keine Umweltsau sein), dann kamen die Mountain-Bikes, aber man hat schnell gesehen, daß das rumradln innerhalb Städten mit Mountain-Bikes auch nicht so sehr der Bringer ist, außerdem muß man ja dann halbwegs sportlich sein, wenn man damit angeben will und man wird ja vor dem Computer, dem Segen der Menschheit, leider immer fetter. Außerdem ist die technische Weiterentwicklung von Bikes nicht mehr so offensichtlich wie vor 10 Jahren. Dann kamen die Handys und man mußte sich ganz auffällig mitten auf die Straße oder auf die Skipiste oder auf einen Berggipfel stellen und lautstark telefonieren, aber heute hat ja jedes Kind schon eins. Mit Klamotten und Uhren kann man angesichts der vielen Plagiate aus Asien heutzutage auch niemanden mehr beeindrucken. Jetzt sind die Digicams halt grade mal „in“, bis man ein neues Statussymbol gefunden hat. Naja, meine Meinung ist, wer was in der Hose hat, braucht keine Digicam.
das war doch immer schon so…
Leica? war und ist das etwa kein Status-Symbol??
Nikon F, Contax, Rollei usw. waren das früher keine Status-Symbole???
Ein Profi ohne Sinar oder Linhof – undenkbar!!
Die unendlichen Dia-Abende. Schon vergessen?
Willst du mit dem Schwanz fotografieren?
Und wer was in der Birne hat…
[quote=Gast]Ihr habt eines wirklich nicht begriffen: Bei der Digitalfotografie geht es in den allermeisten Fällen nicht um Qualität der Ausrüstung und der Bilder und auch nicht um den künstlerisch kreativen Aspekt. Digitalkameras sind heutzutage DIE Statussymbole schlechthin geworden. Je neuer und vor allem teurer umso besser, alles andere ist egal. Früher waren es protzige Autos, aber die sind mittlerweile für den 0815-Poser zu teuer geworden (außerdem will man ja keine Umweltsau sein), dann kamen die Mountain-Bikes, aber man hat schnell gesehen, daß das rumradln innerhalb Städten mit Mountain-Bikes auch nicht so sehr der Bringer ist, außerdem muß man ja dann halbwegs sportlich sein, wenn man damit angeben will und man wird ja vor dem Computer, dem Segen der Menschheit, leider immer fetter. Außerdem ist die technische Weiterentwicklung von Bikes nicht mehr so offensichtlich wie vor 10 Jahren. Dann kamen die Handys und man mußte sich ganz auffällig mitten auf die Straße oder auf die Skipiste oder auf einen Berggipfel stellen und lautstark telefonieren, aber heute hat ja jedes Kind schon eins. Mit Klamotten und Uhren kann man angesichts der vielen Plagiate aus Asien heutzutage auch niemanden mehr beeindrucken. Jetzt sind die Digicams halt grade mal „in“, bis man ein neues Statussymbol gefunden hat. Naja, meine Meinung ist, wer was in der Hose hat, braucht keine Digicam.[/quote]
…wird wohl kaum so einen klischeebehafteten, pseudo-psychologischen Blödsinn in Internetforen posten.
wer was in der Hose hat, braucht keine Digicam.
soooooooooooooo viele Vorurteile !! Soooooooooooooo dumm und unwahr zugleich !!!
Mann oh Mann, wo lebst du ?? Dir ist offensichtlich das Hirn in die Hose gerutscht!!!
Wird…
…hier eigentlich auch noch fotografiert? Das frage ich mich bei einigen Beiträgen hier wirklich.
Zum Thema Filmproduktion: Es stimmt, daß einige Firmen noch Konkursware pleite gegangener Unternehmen vertreiben. In viel größerem Maße haben aber gerade in den letzten 15 Jahren kleinere Firmen, die nicht als „Global Player“ wie Kodak, Fuji etc. gelten, viel aktiver in die Filmproduktion eingegriffen. Ich sage nur Foma und Adox.
Ich verstehe nicht, wieso man sich für sein Hobby rechtfertigen muß. Mein Hobby ist es, Fotos auf Film aufzunehmen, diesen danach zu entwickeln, und Abzüge davon zu machen. Das geht mit einer digitalen Kamera nicht, dafür aber z. B. mit einer Braun Paxina und zweilinsigem Objektiv. Genauso gehört es zu meinem Hobby, alte Kameras zu verwenden und mich daran zu erfreuen.
Muß ich mich dafür wirklich rechtfertigen?
Mein Eindruck ist,
daß es umgekeht ist!
Nein, nicht Sie müssen sich rechtfertigen. Es rechtfertigen sich hier doch schon so viele andere, anscheinend (so lese ich das zwischen den Zeilen irgendwie heraus) mit ihrer Investition unzufriedene „moderne“ Menschen, und redin ihre nach langer Entscheidungsreifezeit erworbene teure Kamera schön.
Das geht natürlich am allerschönsten, indem man dem anderen „nachweist“, daß irgendetwas an seinem Gerät schlechter ist („deine NIKON FA hat ja noch nichtmal einen Motor“, „du mußt ja mit Deiner CONTAX RTS3 noch von Hand scharfstellen“, „ach gott, was ist sone 645 schwer“ und so weiter). Das ist aber die altbewährte Strategie, über die man z.B. in dem schönen Buch „Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken“ von Hubert Schleichert vieles lesen kann.
Ich jedenfalls hänge mir immer noch gerne Großvergrößerungen vom Film an die Wand – und meine Bekannten sind jedesmal über die Qualität ihrer digitalen Aufnahmen im Vergleich enttäuscht. Soviel kann ich zu den Qualitätsaussagen anderer mitteilen.
Es ist nämlich im Gegensatz zu den Werbeaussagen immer noch wichtig, ein wenig fotografisches Handwerkszeug zu beherrschen und eine sowohl der fotografischen Aufgabenstellung(!) als auch den eigenen Ansprüchen(!) an das Bildergebnis angemessene Kamera zu verwenden, mit der man dann zusätzlich auch noch vertraut ist (wie kann man mit einer Kamera wirklich vertraut werden, die man ohnehin nach 2 Jahren wegwirft, weil es ein Nachfolgemodell mit total geänderter Bedieneroberfläche gibt?) und deren Möglichkeiten (und vor allem Nichtmöglichkeiten!) man sicher einschätzen kann.
Ich sehe derzeit bei der rasanten Entwicklung im Bereich Digifotografie keine für mich erstrebenswerte Kamera, bei der ich davon ausgehe, daß sie auch in 5 Jahren noch verwendbar wäre. Das ist schade.
Aber ich kann mich ja glücklich schätzen, denn selbst die allergrößten Fanatiker hier scheinen mir ja immerhin zuzugestehen, daß es in 5 Jahren noch Film geben wird. Und meine hochwertige Spiegelreflex, da bin ich zuversichtlich, wird mir auch noch weiter 5 Jahre treue Dienste leisten.
Ansonsten: Erlaubt ist, was Spaß macht. Wem der digitale Workflow Spaß macht – soll er seinen Spaß daran haben. Hat er Spaß, ist er zufrieden und die Welt ist schön.
Hier scheinen aber eher die Unzufriedenen sich zu sammeln.
Ich zumindest finde das doch irgendwie bezeichnend.
Nein
Also wirklich nicht. Fotografiere selbst mit alten Kameras. werde die genannten Filme auch mal ausprobieren. Danke für den Tipp.
Analog-Filme – wo?
Also, ich war ja auf der Photokina 2006. An Kodak kann ich mich schon nicht mehr erinnern. Auf dem Riesen-Stand von Fuji hatte ich mich schon fast verirrt – und siehe da! Eine kleine Vitrine mit ein paar kleinen Filmchen! Das wars!
Die Druckqualität der gängigen Presseerzeugnisse ist sowieso so schlecht, dass man eh nicht erkennt ob digital oder analog aufgenommen. Die meisten Amateur-Fotos landen mit 10×15 cm in irgendwelchen Bilderalben. Den Unterschied merkt keiner. Das ist der Massenmarkt und der bringt das Geld. Die Beamer sind dem Diaprojektor noch weit unterlegen – da nutzt die beste Digitalkamera nichts. Aber so ein Beamer ist nunmal viel bequemer.
Ernsthafte Vergleichstests in den gängigen Fotozeitschriften kenne ich nicht. Außer einen. Da wurde dann eine Schaufensterpuppe mit Fahrrad aufgenommen und anschließend Äppel mit Birnen verglichen – vermutlich nach dem reichlichen Genuss von Zielwasser.
Ich kann
Ja, ich kann mich an Kodak erinnern. Ein riesiger, gespenstisch leerer Stand; Los war eigentlich nur was am Schalter für die Filme, wo mehrere Leute vor mir sich bei einer schon recht zermürbt aussehenden Mitarbeiterin darüber beschwerten, dass die Kodachrome-Entwicklung in Europa eingestellt wird. Thyl
Haltbarkeiten
Abgesehen von den Haltbarkeiten der Fotogeraete, die fuer mich ein wesentlicher Teil der Ueberlegung ausmachten, ausschließlich mit Negativfilm aufzunehmen, ist die Wahl des Filmes und der Kamera grundsaetzlich:
Kein Pressglas und Plastikramsch, welches kurz nach der Garantie kaum mehr „lohnend“ repariert werden kann, sind Kameras mit dem Praedikat „Made in Germany“ mein Favorit.
(Da lieber mal am Bodyboden nachschauen…)
Kodak-Filmmaterial ist die allererste Wahl, die sich deutlich von anderen Filmen abhebt und relativ flaechendeckend verfuegbar ist.
Interessante Parallelen zum Quellefilm bestehen durchaus, der leider nur in ASA200 lieferbar ist.