Ende Juli feiert Santiago de Compostela den „Día de Santiago“ – den Tag des Jakob – u.a. mit dem „Fuego del Apóstol“ – dem Feuer des Apostels

Das Ganze ist Höhepunkt eines mehrtägigen Fests zu Ehren des Schutzpatrons Galiziens und Spaniens, des Apostels Santiago (Jakob); werden doch ihm zugeschriebene sterbliche Überreste in Santiagos Kathedrale aufbewahrt. Santiago de Compostela ist, nebenbei, neben Jerusalem und Rom, geheiligte Stadt, Wallfahrtsort und zudem Weltkulturerbe. Der Weg dorthin – der Camino de Santiago (Jakobsweg) – ist europäischer Kulturweg.

Was faktisch in so dürren Worten daherkommt, ist optisch dann doch sehr beeindruckend (zumal, wenn man es vor Ort erlebt).

 
 
 

 
 
 

 
 
 

 
 
 

 
 
 

Der Tag des Jakob wird vom „Fuego del Apóstol“ (Feuer des Apostels), einem großen Feuerwerk am Vorabend, eingeleitet. Gezündet wird es vor dem Obradoiro-Tor der Kathedrale.

Auf der folgenden Seite besuchen wir die Messe, samt imposantem Weihrauchkessel, der durchs Kirchenschiff saust …

 
 
 



Höhepunkt der Festlichkeiten, die rund zehn Tage vorher beginnen, ist der „Día de Santiago“, der Tag des Jakob, am 25. Juli. Während der Messe wird der riesige Weihrauchkessel „Botafumeiro“ spektakulär an einem langen Seil quer durch das Kirchenschiff geschwenkt.

Damit sind wir am Ende des Jakobsweges angelangt, dessen definitives Ende – der Kilometer Null – übrigens nicht in Santiago de Compostela zu finden ist, wohl aber rund 100 Kilometer weiter an der Atlantikküste in Finisterre. Aber am Ende der Welt waren wir ja gestern schon.

(thoMas)