Allem Anschein nach will Pentax seine Geschäfte profitabler gestalten und sich von unrentablen Zweigen trennen; dies auch, um dem Hoya-Werben widerstehen zu können. Die digitale Mittelformatkamera 645D und die Kleindrucker-Sparte sollen Medienberichten zufolge aufgegeben werden:

Ersten Informationen zufolge soll das Geschäftsgebäude in Tokyo verkauft werden, weiterhin sollen unrentable „Geschäfte und Strategien“ aufgegeben werden. Die digitale Mittelformatkamera 645D soll es demnach nun doch nicht geben. Pentax will sich ganz auf digitale Spiegelreflexkameras für Einsteiger und Ambitionierte konzentrieren.

Laut Reuters wird Pentax noch am Freitag einen mittelfristigen Finanzplan vorstellen, nach dem der operative Gewinn in den kommenden drei Jahren nahezu verdoppelt werden soll. Dies soll auf Anregung von Sparx Asset Management geschehen. Der Investor glaubt, das sei besser für das Aktienvermögen als das Hoya-Angebot. Im Gespräch ist auch ein Management-Buy-out.

Die geplanten Maßnahmen werden auch als ein Versuch gewertet, dem Übernahmeangebot von Hoya zu begegnen.

(thoMas)