Kategorie: Wirtschaft

Das Versteigerungs-Drama um Polaroid geht in die nächste Runde. Für das inzwischen zum zweiten Mal in Insolvenz geratene Unternehmen gibt es immer noch keine Entscheidung über die weitere Entwicklung. Auch die zweite Versteigerung binnen einer Woche führte zu keinem endgültigen Ergebnis:

Das Konkursgericht akzeptiert das Ergebnis der Bieterauktion in der letzten Woche nicht. Damit geht Polaroid in eine weitere, letzte Versteigerungsrunde:

Dem amerikanischen Fotokonzern Eastman Kodak Co. macht die Wirtschaftskrise schwer zu schaffen. Neben einem Arbeitsplatzabbau von 4.500 Stellen hat das Unternehmen auch mit seinen Finanzen zu kämpfen und sich jetzt mit seinen Darlehensgebern auf einen neuen Kreditrahmen geeinigt:

In der aktuellen Krise werden Parallelen zur Weltwirtschaftskrise 1929 gezogen, in deren Verlauf die Massenarbeitslosigkeit anstieg und die Bevölkerung verarmte. Ein politischer Systemwechsel war bekanntermaßen die Spätfolge. Müssen wir jetzt mit einer Diktatur rechnen? Der Versuch einer Analyse

Patriarch Partners hat in der Bieterauktion alle anderen ausgestochen. Polaroid ist damit – zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten … – verkauft:

Das Wort „Krise“ kann mittlerweile niemand mehr hören. Aber wenn plötzlich der eigene Geldbeutel oder der Arbeitsplatz betroffen sind, so wie bei den Sony-Mitarbeitern, dann ist die Krise ganz nah:

CeWe schließt Betriebe in Frankreich und Tschechien, erreicht damit die gesetzte „Zielstruktur“, sieht sich als Digitalanbieter auf dem besten Weg und will sich künftig auf Umsatz- und Ertragswachstum konzentrieren:

Der japanische Konzern Hoya Corporation will die Hälfte der japanischen Belegschaft im Digitalkamera-Geschäftsbereich seiner Tochter Pentax entlassen:

Die Sinar AG teilt mit, man befinde sich in Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter bei Franke & Heidecke, und beteuert, das Kerngeschäft sei nicht betroffen: