Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Google hat pünktlich zur Fachmesse Macworld Expo 2009 in San Francisco eine Mac-Version der kostenlosen Bildverwaltungssoftware Picasa herausgebracht:

Picasa 3.0 benötigt einen Intel-basierten Mac mit Mac OS X 10.4 oder neuer und befindet sich im öffentlichen Betatest (17,2 MB, englisch). Picasa stand zuvor nur für Windows und Linux zur Verfügung. Das Programm ähnelt in vielerlei Hinsicht der iPhoto-Software von Apple.

So lassen sich mit Picasa nicht nur Fotos betrachten, organisieren und bewerten, sondern auch bearbeiten. Beispielsweise ist es mit Picasa möglich, den so genannten “Rote-Augen-Effekt” zu entfernen, Bilder zu beschneiden, Bildparameter zu verändern, Text hinzuzufügen oder verschiedene Filter (Schärfe, Sepia, Schwarzweiß, Schärfen…) anzuwenden. Außerdem stehen diverse Bildoptimierungsfunktionen (Retusche, Farb- und Kontrastkorrektur…) zur Verfügung. Die Änderungen nimmt Picasa ausschließlich an Kopien vor – die Originaldateien bleiben unberührt.

Zum weiteren Funktionsumfang von Picasa gehören das Erstellen von Fotopräsentationen und der Upload in Googles Web-Galerie (Picasa Web Albums). Geotagging-Unterstützung, HTML-Export und Webcam-Aufnahme sollen zu einem späteren Zeitpunkt zur Mac-Version von Picasa hinzugefügt werden.

Einen Erscheinungstermin für die Finalversion nannte Google nicht.

(sw)