So um das Jahr 2010 herum – nach Planung und Bau der Firmengebäude – will die Leica Camera AG zurück an den Ort ihrer Wurzeln, zurück nach Wetzlar:

Presseinformation von Leica:

Aufsichtsrat der Leica Camera AG stimmt der Errichtung eines neuen Leica Firmengebäudes im Leitz-Park zu

Der Aufsichtsrat der Leica Camera AG, Solms, hat dem Angebot der Leitz-Park GmbH, Wetzlar, zur Errichtung eines Leica Firmengebäudes auf dem Gelände des Leitz-Parks einstimmig zugestimmt. Im neuen Gebäude der Leica Camera AG soll neben den Abteilungen für Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung auch die Verwaltung Platz finden. Eine Errichtung ist nach entsprechender Feinplanung in den Jahren 2009 und 2010 geplant. Der Bezug des neuen Firmengebäudes in Wetzlar könnte dann noch im Jahre 2010 erfolgen. „Die Leica Camera AG erhält damit die Möglichkeit,“ erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Kaufman, „sich für die Zukunft als hochwertiges Produktionsunternehmen am angestammten Standort Wetzlar neu aufzustellen“. Angedacht ist weiterhin die Möglichkeit, ein Leica Camera Museum zu schaffen, das den Besuchern einen umfangreichen Einblick in die Faszination der Leica Camera Welt geben soll. Für die Planung und Gestaltung des Leitz-Parks im Schanzenfeld, Wetzlar, ist das Frankfurter Architektenbüro Gruber + Kleine-Kraneburg verantwortlich.

Der neue Leitz-Park wird damit zum gemeinsamen Standort der drei expandierenden Unternehmen Leica Camera AG, ViaOptic GmbH und Uwe Weller Feinwerktechnik GmbH. Die Bauarbeiten für die Unternehmen ViaOptic GmbH und Uwe Weller Feinwerktechnik GmbH laufen seit 2007. Eine Fertigstellung ist für Ende 2008 geplant.

An allen Gesellschaften ist die Salzburger ACM Projektentwicklungs GmbH, eine Schwestergesellschaft der SOCRATES Holding GmbH, beteiligt. Die SOCRATES Holding GmbH ist die Errichtergesellschaft. Ziel der örtlichen Zusammenführung der unabhängigen Unternehmen im Leitz-Park ist die Schaffung optimaler Produktionsbedingungen in Hinblick auf Logistik, Flexibilität im Wachstum und Wahrnehmung der Leistungsfähigkeit. Die drei beteiligten Unternehmen bieten bereits jetzt rund 600 qualifizierte Arbeitsplätze in Mittelhessen. Durch das Leitz-Park Projekt und das eigene Wachstum der Gesellschaften werden in erheblichem Umfang neue Arbeitsplätze in Aussicht gestellt.

Das Grundstück Schanzenfeld, auf dem der neue Leitz-Park entsteht, bietet eine Fläche von rund 13 Hektar und stellt einen wichtigen Baustein zur Entwicklung der Stadt Wetzlar Richtung Osten dar. Begrenzt im Norden durch ein großes Waldgebiet sowie im Westen durch den Anschluss an den Gewerbepark Spilburg, stellt die Landesstraße L3451 (Zufahrt zur A45) als südliche Begrenzung des Grundstückes den überregionalen Verkehrsanschluss sicher. Der Leitz-Park in seiner leicht erhöhten Lage zu dieser Landstraße bildet in seiner exponierten Lage nicht nur den zukünftigen Auftakt zum Gewerbegebiet Spilburg, sondern gleichermaßen einen wichtigen Stadteingang Wetzlars.

Mit seinem Bebauungskonzept, der Landschaftsarchitektur und den Gebäudekonzepten stellt der Leitz Park einen repräsentativen und gleichzeitig zurückhaltenden städtebaulichen Auftakt für Wetzlar dar. Er ermöglicht eine hohe Identifikation der Stadt durch die historisch fest mit ihr verbundene, fotooptische Industrie und unterstützt die Entwicklung Wetzlars als international anerkannter Optikstandort, der spezialisierten Mitarbeitern ein attraktives Lebensumfeld bietet.
 

(thoMas)