Anlässlich der CeBIT werden alljährlich auch die Preisträger des if product design award 2007 bekanntgegeben – und Preisgeber wie -träger vermelden stolz ihre Erfolge. Doch so einen Preis gibt es nicht umsonst:

Und das ist wörtlich gemeint. Ich könnte das Jahr für Jahr und Preis für Preis fast schon gebetsmühlenartig wiederholen – und tue es mitunter auch: Nur die wenigsten Produktauszeichnungen werden uneigennützig vergeben (tatsächlich kenne ich keine). Meist hingegen kosten Einreichung, Teilnahme und Gewinn richtig Geld. Die Preisgeber freut es, und die Preisnehmer erhoffen sich einen Imagegewinn, wenn sie mit dem Preis werben können.

Unter Termine & Kosten lässt sich nachlesen:

110 – 200 Euro – Anmeldung (je nach Zeitpunkt differieren die Kosten)
185 Euro – Annahme
900 Euro – Eintrag ins Jahrbuch; verbindlich für prämierte Beiträge
870 – 1300 Euro – Ausstellung (Preis je nach Größe), verbindlich für alle prämierten Produkte und Beiträge

Da kommt schon was zusammen bei 2.292 Einreichungen und um die 750 Preisträgern – rund ein Drittel der Einreichungen immerhin sind den Preisgebern preiswürdig. (Nach wie vor ist das Verhältnis beim studentischen Wettbewerb iF concept award 2007 – wo iF sich das Preisgeld spenden lässt – deutlich ungünstiger: 487 Einreichungen stehen hier magere 20 Gewinner entgegen).

Ach ja, die gekürten Kameras (sofern ich keine übersehen habe):

BenQ DC C740
BenQ DC X730
BenQ DC X720
Casio EX-S770
Casio EX-Z1000
Kodak EasyShare V570
Panasonic DMC-TZ1
Panasonic DMC-L1 e
Panasonic DMC-FX01/FX07
Samsung NV Series (NV10, NV7, NV3)
Samsung Digimax i6 PMP
Sony DSC-T9

Auf der iF-Homepage findet sich im Pressebereich auch ein Download-Link auf eine Excel-Tabelle mit allen Gewinnern.

Siehe auch:
CeBIT 2006: iF product design award 2006
Plus X Awards 2006 – Fototechnologie
Preise kosten Geld

(thoMas)