40 Millionen EF-Objektive habe Canon bis heute produziert, vermeldet der japanische Hersteller stolz. Damit hat Canon für seine EOS-Kameras nach eigenen Angaben allein seit dem Januar 2006 so viele Objektive gebaut wie in den ersten zwölfeinhalb Jahren nach der Vorstellung der ersten EOS-Kameras:
Als Autofokuspionier Minolta 1985 mit den Modellen Minolta 7000 und Minolta 9000 endgültig die Ära der Autofokusspiegelreflexkameras einläuteten, versuchte Canon zunächst noch, am etablierten FD-Bajonett festzuhalten. Das Ergebnis waren die Canon T80 und drei verschiedene, ziemlich voluminöse und mit AF-Motor ausgestattete AF-Objektive. Während Nikon und Pentax bis heute auf ihr F- beziehungsweise PK-Bajonett bauen, sattelte Canon zwei Jahre nach Minolta doch noch um: Die erste EOS-Kamera – und damit auch das „Electro Focus“-Bajonett – wurde 1987 vorgestellt.
Im Nachhinein wohl die richtige Entscheidung: Einer Pressemitteilung zufolge hatte man bis zum August 1995 immerhin 10 Millionen EF-Objektive produziert. Die Marke „20 Millionen“ fiel demnach im Februar 2001, „30 Millionen“ im Januar 2006 und nun eben die „40 Millionen“. Zum Vergleich: Nikon meldete diese Zahl schon im Oktober letzten Jahres, produziert die Wechselobjektive mit F-Bajonett aber schon seit 1959. Konica-Minolta und Sony nannten im Juni 2005 eine Zahl von 16 Millionen „verschifften“ AF-Objektiven mit dem auch von Sony genutzten Minolta-A-Bajonett.
Mehr, unter anderem zu den EOS-Objektiven, im Canon Camera Museum.
(mts)
Was war denn mit FD?
Mich würde interessieren, ob es auch eine Zahl für die produzierten FD Objektive gibt. Dann könnte man die Werte mit Nikon besser vergleichen….
Zahlen FD-Objektive
Ich kenne leider keine.
liebe Firma Canon…..
wie wäre es denn jetzt mal wieder mit Qualität statt Quantität ?
Denn zumindest bei der Qualitätsprüfung kommen die Angestellten wohl den gestiegenen Stückzahlen nicht mehr hinterher.
Denn eigentlich sollte bzw. kann es nicht sein, dass auch die nicht ganz billigen Objektive der L Serie so schlecht justiert sind, dass sie vor Gebrauch vom örtlichen Canon Service justiert werden müssen.
Oder das man als Kunde im Laden eine Selektion der vorrätigen Objektive vornehmen muss, um ein gutes (u.U. nicht mal ein sehr gutes) zu bekommen.
Ich hatte bisher Glück mit meinen Neukäufen, die waren alle min. brauchbar bis gut. Ich hatte aber selbst auch schon das nagelneue 24-70/2.8 L einer Bekannten an meiner Kamera, das einfach nur schlecht justiert war. Grottenschlecht !
Bis es justiert wurde und das lieferte was man von einem Objektiv, insbesondere eines “L”, auch erwartet. Auch wenn das problemlos als Garantiefall anerkannt wurde, ist es ärgerlich das man für das Geld so schlechte Qualität bekommt.
Also liebe Firma Canon
die nächste (1/2) Million $ bitte in die Qualitätssicherung stecken und nicht in den Kapazitätsausbau !
Gruß Björn
Volle Zustimmung!
[quote=Gast]wie wäre es denn jetzt mal wieder mit Qualität statt Quantität ?
Denn zumindest bei der Qualitätsprüfung kommen die Angestellten wohl den gestiegenen Stückzahlen nicht mehr hinterher.
…
Gruß Björn[/quote]
Der Kauf eines nicht “L” Objektives kommt bei Canon erst recht einem Glücksspiel gleich. Es gibt halt zwei Kundentypen bei Canon. Die Profis und die es gerne wären = EOS 1 Besitzer = 1. Klasse Kunden. Die anderen Kunden sind ein notwendiges, zu duldendes Übel, das den ganzen Schrott finanzieren darf.
Das ist fast so wie bei den Kassen- und Privatpatienten.